Runen sind des Parlamentsgermanenkünstlers ehrtreue Zeichen

Es muß die Behauptung vom zurzeitigen Obmann der Freiheitlichen, Albrecht Konecny sei nicht von Zugehörigen seiner rechten Gesinnung zusammengeschlagen worden, richtig gelesen werden, er, Maria Strache, wollte damit nicht Albrecht Konecny unterstellen, dieser habe seine Schläger selbst aus Deutschland bestellt, sondern ihm, Maria Strache, muß es viel mehr daran gelegen sein, zu beweisen, daß es in dieser seiner Gesinnungswelt keine spontane und keine unorganisierte und also keine unbeauftragte Gewalt gibt …

Denn das Selbstbild der Anständigen und Fleißigen dieser Gesinnungsgemeinschaft verlangt es, jedwede individuell eingesetzte Gewalt weit von sich weisen zu können, um als Einzelne sich weiter schuldlos zu sehen, sich weiter verstehen zu können, als Menschen, die ohne persönliche Schuld ausschließlich pflichtergeben tätig werden unter dem Schutz gesetzlich legitimierter Gewalt, sie vom nationalistischen Staat auserwählt sind, sich als Täter und Täterinnen zu opfern … Was darunter zu verstehen ist? Nicht nur freiheitlicher Akademikerverband legt darüber bestürzende Zeugnisse ab, sondern auch die Schreibstaffel … Das ist auch ein Ziel nationalistischer Gesinnung, einen Staat zu errichten, dem der und die Einzelne das eigene Gewissen überlassen darf, der in seiner Gesamtheit nichts anderes ist als Gewalt, für die kein Einzelner und keine Einzelne mehr Verantwortung zu übernehmen braucht …

Die nationalistische Gesinnung kennt menschgemäß auch Ausnahmen von der Regel der nicht staatlich verordneten Gewalt, nämlich die in der Zeit des Kampfes gegen das „System“ zur „Notwehr“ umgedeuteten Gewalt, und die solange eingesetzt werden darf, bis eben in einem Staat die Gesellschaft in eine nationalistisch durchorganisierte und gesetzlich abgesegnete Gewalt- und Disziplingesellschaft …

Es wird Maria Strache wohl auch daran gelegen gewesen sein, von der Rune gemäß Aussage von Albrecht Konecny auf dem Käppchen des Schlägers abzulenken, denn Runen weisen unweigerlich in das österreichische Parlament, direkt zum III. Präsidenten NR und seinem Parlamentsgermanenkünstler Odin Wiesinger