HJenewein und gesinnungsgemäße Ausschaltversuche der Medienfreiheit

Wie in Österreich von dieser Regierung nun eiskalt an der Zerstörung der Demokratie … das kann, wenn nicht Einhalt geboten wird, ein recht langer und recht kalter Februar für die Menschen in diesem Land werden, und „eiskalt“ fällt nicht wegen der winterlichen Temperaturen in diesen Tagen ein, sondern weil es besonders von einem Mann, der für Demokratie gar nichts über hatte, ein geschätztes Wort war.

Nun wird HJenewein ausgeschickt, um gegen ein Medium des Landes stellvertretend die Medienfreiheit und also die Meinungsfreiheit, die von seiner Regierung nicht goutiert wird, zu attackieren. Es werde gesinnungsgemäß befunden, zwei Herren hätten nichts mehr in einer Nachrichtensendung … die haarsträubende oder gesinnungssträubende Argumentation von HJenewein will gar nicht zitiert werden, es reicht, diese in eine Collage zu montieren, mit dem Titel: „Das Gesinnungssträubende“.

Zur Zeit - Einer von unsNun also wird HJenewein ausgeschickt, weil sein Anführer nach seiner Attacke doch nicht odinsgenug ist, es durchzustehen, oder einfach vom Pferd gefallen, sich etwas geknickt hat, oder einfach einnickt …

Ist Erich Körner-Lakatos, der vieles recht satirisch weiß, der Satirenlehrmeister von He.-Chr. Strache, dem zehnjährigen Sportstadtrat von Wien?

HJenewein reitet Ausschaltungsattacke gegen Medien.png

Um sich die Dimension dieser gesinnungsgemäßen Grauslichkeiten in ihrer ganzen Grauslichkeit vor Augen zu führen, gibt es kein anderes Mittel, als einen der Treuesten aus der Schreibstaffel (kurz: SS) in Erinnerung zu rufen, der schrieb:

„Wie dem auch sei – nach der freiheitlichen Reform des ORF werden wir eine Menge Reinigungskräfte für die verschissenen ORF-Klos brauchen, um den von den Ratten hinterlassenen Dreck wegzuputzen. Wenn Pawlicki sich dann für einen solchen Kloputzer-Job bewerben möchte, werden wir sie selbstverständlich berücksichtigen. Ansonsten steht ihr jederzeit eine Betätigung als Männerklo-Bedienerin gegen Trinkgeld offen, wo sie dann für 10 Cent Tröpferlgroschen ihr scheußliches Grinsen für abführende Zwecke aufsetzen kann … Und sollte sie jemals Hunger leiden, kann sie immer noch ihre hässlichen falschen Zähne verkaufen – denn gewisse Männer lieben zahnlose Frauen …“

In FPÖ unzensuriert: „… nach der freiheitlichen Reform des ORF werden wir …“ kann das nachgelesen werden kann.

Wie haarsträubend, also gesinnungssträubend das von HJenewein Vorgebrachte zu den zwei Herren in den Nachrichten ist, ist auch daran abzulesen, dies kann auch über in die Rente Ausgeschiedene der FPÖ gesagt werden, also vor allem über Andreas Mölzer, der gerade jetzt, wo es gilt der Burschenschaft Gesinnung zu verteidigen, medial omnipräsent ist, auch in dem von HJenewein attackierten ORF.

Und sollten Sie nicht wissen, wer HJenewein ist, dann gehören Sie zu den Glücklichen, denn HJenewein ist „one of the most famous heads of the Freedom Party in Austria … jedenfalls für Manuel Ochsenreiter „einer der berühmtesten Köpfe“. Nach der Gesinnung von Manuel Ochsenreiter brauchen Sie gar nicht erst zu fragen, Sie können sich schon denken, von welcher Gesinnung …

Als Manuel Ochsenreiter einen Lachanfall auslöste

HJenewein zieht ins Parlament wieder ein und Regierungsverhandlung von Blau und Blaugerührt

Aber es steht, kurz gesagt, die zweite Partei in der Regierung der montagsgemachten identitären Regierungspartei um nichts nach, wenn es gilt, wesentliche Instrumente der Demokratie bedenkenlos zu zertrümmern, wie im vorangegangenen Kapitel zum parteipolitischen Wahlabendbeisitzer Sobotka …

Österreich im Februar: Ausschaltung des Parlaments

 

3 Gedanken zu „HJenewein und gesinnungsgemäße Ausschaltversuche der Medienfreiheit

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