Als hätte Reinhard Bösch nun etwas in Österreich vollkommen Unbekanntes, etwas vollkommen Neues, etwas vollkommen Ungeheuerliches gesagt. Dabei hat Reinhard Bösch nur forcierter das von seinem zurzeitigen Bundeskanzler Schwadronierte als Plan, gar als Lösung, ausgeführt, ist damit also nur ein treubraver Vasall …
Bundeskanzler in Österreich, plant, kurz auf den Punkt gebracht, Müllzentren außerhalb von Europa.
„Wir vertreten hier die gleiche Meinung, dass nicht jeder Ruderer als Kapitän anlegen soll.“
Gesinnungsgemäß von einem Mann aus der identitären Regierungspartei etwas Neues zu erwarten, das kann nur ein Mensch, der nichts als Hoffnung ist. Reinhard Bösch hat doch nur eine Idee aufgegriffen, die beispielsweise Tatzgern bereits im letzten Jahr von sich gab:
Im Zentrum ein leitender Polizist – Die kurze Mittelmeerroute zu Kolonialismus und Ändern der Rechte
Und nun sagt der zurzeitige Bundeskanzler, er hätte, kurz zusammengefaßt, mit Reinhard Bösch und seinen kriegerischen Phantasien nichts zu schaffen.
Armer Bösch.
Sie werden vielleicht sagen, ein Mann, der die ZZ bedient, sei nicht zu bemitleiden. Nun. Es rührt dennoch an, wenn ein Mensch, der in dieser Sache im Sinne seines Bundeskanzlers spricht, von diesem so kalt verleugnet wird, sein Bundeskanzler ihm nicht treu zur Seite steht.
Und weil es hier um die Sicht auf die Welt von Menschen aus Österreich geht, kann auch gleich der aktuelle Wirbel um eine weitere Mandatarin aus der zurzeitigen identitären Regierungspartei mitgenommen werden. Barbara Kappel sei in der Republica Moldova auf einer Kundgebung gewesen, bei der es auch zu Auseinandersetzungen gekommen sein soll.
Das muß für eine aus dieser Partei ganz nach ihrem gesinnungsgemäßen Geschmack gewesen sein, einer Partei, die von ihrem zurzeitigen Vizekanzler aufwärts recht gerne von Bürgerkrieg schwefelt.
Soll auch noch erwähnt werden, daß ihr Auftritt bei einer Partei war, mit einem Anführer, der von einem Gericht nicht als ehrenwerter Zeuge belobigt wurde, sondern … Nein, das erübrigt sich, bei einer Partei, deren Slogan durchaus sein könnte: „Unsere Ehre heißt Verurteilungen“ …
Wenn an die Sicht auf die Welt von Menschen in Österreich gedacht wird, wenn auf die Auftritte von Menschen aus Österreich in der Welt gedacht wird, welche Menschen aus der Welt mit artigem Knicks zu trachtputzigen Kirchenveranstaltungen in der weinberglerischen Einöde eingeladen werden, kann es, um dieses Kapitel zu einem Ende zu bringen, verstanden werden, daß es aktuell diesen Aufschrei von allen Seiten, von allen parteipolitischen Seiten in Österreich gibt, das Kasperl dürfe nicht sterben …
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