„Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten.“

Das Geschickte von Kurz, doch noch einmal erwähnen?

Ja, warum nicht, einmal noch.

Unzensuriert - Deutsch-Ostafrika Dezember 18.png

Auf der gesinnungsgemäß zensurierten Website der identitären Regierungspartei schreibt McErdal einen Kommentar:

„Deutsch-Ostafrika 1918 vs. 2018 – eine Mahnung gegen Migrationspakt und Umvolkung https www youtube watch?V=pTlkzN aK40“

gleich mit einer Verlinkung zum bequemen Aufruf eines Videos von Bernd F. K. Und wie stets erhält McErdal dafür Zustimmung. Es sind auf dieser Plattform stets nicht wenige, die dem Unerträglichsten zustimmen. Die Zustimmungen sind absolut anonym. Nie wird herauszufinden sein, wer solch einer Gesinnung, solchen Verdrehungen zustimmt. Manche wollen sich der Illusion hingeben, wenn solche Kommentare gelöscht werden müssen, wenn solche Schreibende bestraft werden … dann wäre alles – werch ein Illtum. Und was ist mit den Zustimmenden, die aufgrund ihrer vollkommenen Anonymität niemals belangt werden können? Ist dann auch ihre Gesinnung gelöscht, die sie antreibt, solchen Kommentaren zuzustimmen? Könnten die Schreibenden von solchen Kommentaren, die für ihre Kommentare verurteilt werden, nicht mit Recht vom Papst verlangen, sie als Mär-tyrer und -tyrerinnen heiligzusprechen?

Unzensuriert - Europa darf Afrika nicht weichen - in Afrika.png

Und was erzählt Bernd F. K. in seinem Video? Blau-Türkis vor Neid würden Hitler und Goebbels werden bei so viel Talent zur Propaganda von Bernd F. K. Aber sie könnten von Bernd F. K. auch Tantiemen verlangen. geplündert das Propaganda-Arsenal von diesen, wenn allein an ein paar Formulierungen gedacht wird, die hier beispielhaft genannt werden sollen, aus diesem Video von Bernd F. K., bequem abrufbar über die gesinnungsgemäß zensurierte Website der Regierungspartei, für die auch ein Reinhard Olt recht gern Kommentare schreibt; wohl ob dieses Talents von Wilhelm Brauneder berufen, weil eben recht berufen historisch …

„im gegensatz zu heute war vor über 100 jahren deutschland ein kraftstrotzendes land mit einer enormen wirtschafts- und bevölkerungsdynamik und so suchte sich logischerweise der deutsche tatendrang raum im damals dünn besiedelten und damals wie heute unentwickelten Afrika  das bedeutendste schutzgebiet war deutsch-ostafrika raubbau an der natur durch die schwarzen wurde ebenso unterbunden wie der sklavenhandel durch die araber  dafür wurde die wirtschaft entwickelt das recht des stärkeren wurde abgeschafft kapitulierte die schutztruppe aber vom feinde unbesiegt und wie sieht es heute aus überall sehen wir die spuren des verfalls früher gingen hier deutsche und schwarze in die schule heute wie in so vielen brd-schulen auch keine deutschen mehr“

So weiter und weiter. Und gegen Ende:

„diese anlage dokumentiert zum abschluß noch einmal ganz gut was wir so oft beobachten wenn der europäer dem afrikaner weicht“

Unzensuriert - Bernd F K Heia Safai Dezember 18

„Wenn der Europäer dem Afrikaner weicht.“ In Afrika „der Europäer dem Afrikaner weicht“, in Tansania „der Europäer dem Afrikaner weicht.“ Goebbels hätte für so einen Propagandasatz seine eigenen Kinder ermordet, ah, das taten die goebbelsschen Eltern ja auch.

Und dazu spielt Bernd F. K. „Heia Safari“ … nicht gesungen von Heino, obgleich es auch von Heino davon eine recht weltheile Aufnahme gibt.

„Heia Safari“ war ein  1920 publiziertes , kriegsverherrlichendes Jugendbuch von Paul von Lettow-Vorbeck, das von den Nazis in die Grundbuchliste für Schülerbüchereien aufgenommen wurde und noch bis 1952 in neun Ausgaben mit einer Gesamtauflage von 281.000 Exemplaren erschien. Lettow-Vorbeck befahl in Deutsch-Ostafrika unmenschliche Grausamkeiten an der dortigen Bevölkerung: „Das Vorgehen der Truppen, bei denen Plünderungen, Vergewaltigungen, Brandschatzungen, Morde, Tötungen und Folterungen von Gefangenen und Verwundeten und Zwangsrekrutierungen an der Tagesordnung waren, erinnerte an die Kriegsführung längst vergangener Jahrhunderte.“ Die Deutschen rekrutierten Tausende von Afrikanern als Trägersklaven, was viele nicht überlebten. Über 100.000 kamen dabei ums Leben. Flüchtende Träger und desertierende afrikanische Soldaten wurden von Lettow-Vorbecks Soldaten erschossen, öffentlich durch Erhängen hingerichtet oder ausgepeitscht. Verdächtige wurden in Ketten oder Halseisen gelegt und teilweise mit Telefondraht aneinandergebunden. Die schwarzen Soldaten nannten Lettow-Vorbeck den „Herrn, der unser Leichentuch schneidert“. (Mehr zu den Kriegsverbrechen Lettow-Vorbecks)

Heino Heia - Kriegssafari - vom Feinde unbesiegt.png

Bernd F. K. betreibt auch eine Website: „Der BRD-Schwindel“. Gehostet in Rußland, Moskau. Und wie auf dieser Website zu lesen ist, teilt er die Liebe zu bestimmten Versen eines bestimmten Mannes mit dem zurzeitigen Vizekanzler in Österreich.

So könnte leicht wer Bernd F. K. mit dem zurzeitigen Vizekanzler in Österreich verwechseln.

Und das wäre ein Irrtum.

Es könnte auch noch etwas erwähnt werden, im Zusammenhang mit F. K., zu „Umvolkung“ und „Reichsb…“ – nein, wozu noch ein weiteres Mal …

Ein Irrtum allerdings ist es, einen wie Bernd F. K. zum – eben vor der Gefahr der Verwechslung gewarnt, und gleich selbst der Verwechslung erlegen — Vizekanzler gemacht zu haben und den Gemachten auch noch weiter zu behalten …

Bernd F K - Noch sitzt ihr da oben ihre feigen gestalten - Strache.png

 

5 Gedanken zu „„Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten.“

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