Nein, das heißt nicht, daß beschlossen wurde, auf der gesinnungsgemäß zensurierten Website der identitären Regierungspartei in Österreich keine Kommentare mehr zu veröffentlichen.
Die Verantwortlichen dieser, kurz gesagt, identitären Regierungsparteiwebsite haben bloß, wozu sie eine Arbeitswoche brauchten, bloß für ihre Schreibstaffel unter einem ihrer Kommentar die Kommentarfunktion deaktiviert.
Sie können sich vorstellen, wie christlich oder abendländisch oder abendländisch christlich die Kommentarpsalmen der Schreibstaffel waren, daß sich die Verantwortlichen wenigstens nach rund sechs Tagen dazu durchringen können, die Kommentarfunktion zu deaktivieren.
Sie haben aber, und das ist aufmerkenswert, die Kommentarpsalmen nicht gelöscht, sondern die Kommentarfunktion deaktiviert. Es sind nun die Kommentarpsalmen zwar nicht mehr zu lesen, und dadurch ist auch nicht mehr zu sehen, wie viel Zustimmungen diese Kommentarpsalmen erhielten, aber es ist doch ein Unterschied, Kommentarpsalmen zu löschen oder die Kommentarfunktion zu deaktivieren. Sie haben es wohl nicht über ihr Herz gebracht, nur die schlimmsten Kommentare zu löschen, also etwa den von den „Untermenschen“. Den Kommentarpsalm vom „Untermenschen“ zu löschen, das wäre ihnen wohl vorgekommen, als hätten sie ihre eigene Gesinnung gelöscht, die ohne „Untermenschen“ nicht auskommt. Menschen mit dieser Gesinnung bedürfen, um selbst etwas zu sein, daß es für sie „Untermenschen“ …
Was das für welche waren, können Sie hier nachlesen, einige sind aufbewahrt, um nicht zu vergessen, vor allem, wie lange die Verantwortlichen dieser Website benötigten, um die Kommentarfunktion zu deaktivieren.
Österreichische Exporterfolgsgeschichte: Nekrophilie
Der im gesinnungsbarbarischen Begriff „Untermenschen“ versteckte Antisemitismus
Den eigenen Kommentar aber haben die Verantwortlichen nicht deaktiviert, der so weihnachtlich beginnt:
„Wer glaubt, die sexuellen Perversionen wie Vergewaltigung von Kindern und Mädchen oder die Unzucht mit Tieren stellen den Höhepunkt importierter sexueller Gewalt dar, irrt gewaltig.“
Hingegen wurde, wie gelesen werden kann, der Weihnachtsantisemitismuskommentar dann doch gelöscht. Es wurde also nicht die Kommentarfunktion deaktiviert. Und das ist nachvollziehbar.
Es muß doch einen Beweis geben, wie recht gegen Antisemitismus … setzt doch die gesamte zurzeitige Regierung in Österreich darauf, damit darzustellen, nicht so zu sein, wie sie … und kann es einen besseren Beweis dafür geben, also sagen zu können, sehet, antisemitische Kommentare werden gelöscht, sobald darauf …
Gleich aber geht es weiter, eine solche Gesinnung macht keine Pause. Wie das ganze Jahr über, so auch zur Weihnachtszeit, und wie zur Weihnachtszeit, so auch das ganze nächste Jahr wieder.
„Diese Sorte schizoider Weiber … werden vom Islam besonders gerne umgebracht!“
Der Gedanke ist wohl doch nicht so falsch, was ein Mensch zu sich nimmt, so ist er. Vielleicht würde es helfen, wenn denen, die diesem Kommentar zustimmen, das sind nicht wenige, und auch dem Menschen, der diesen Kommentar geschrieben hat, kein saures Bier mehr serviert wird.
Auf das Evangelium der Verantwortlichen kann es nur diesen oben zitierten Kommentar als Antwort geben, und der Botschaftskommentar beginnt doch so recht, recht froh:
„Es ist eine Botschaft, die neben Geiselnahmen durch Migranten, Terroranschlägen oder Vergewaltigungen von Seiten des Einwanderermilieus genau richtig kommt: Das Bekenntnis zur Homosexualität.“
Auf dieser Website der frohen Botschaften ist es wahrlich erfahrbar, daß ein Gebet kein Monolog ist, Gebete wahre Dialoge zwischen …
Pingback: Das Jahr 1 nach 18 in Österreich beginnt für FPÖ unzensuriert wie das abgelaufene: antisemitisch, diesmal aber mit einer Pointe | Prono ever
Pingback: FPÖ unzensuriert: „Es sind die orthodoxen Talmud-Juden, die über ihre schiere Finanz-und Medienmacht die halbe Welt beherrschen.“ | Prono ever