„Unser Menschenmaterial“

„Unser Menschenmaterial, unser Nahrungsmaterial und alles was dazu notwendig war, um einen Krieg zu führen, war erschöpft oder nahezu völlig erschöpft. Daher war die Notwendigkeit, einen Frieden um jeden Preis zu erringen das Notwendigste, das Wichtigste.“

Die Ehefrau sagt das, die Ehefrau von dem Mann, der noch einhundert Jahre später nicht wenigen ein „Friedenskaiser“ sein will, der selig gesprochen wurde, aus einem wichtigen und triftigen Grund, wie alle Gründe für Heiligsprechungen wichtig und triftig sind – Krampfadern.

Das „Material“ bloß haben sie „erschöpft“, das „Menschenmaterial“ haben sie „erschöpft“, verkrüppelt

Es ist gut, daß der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Österreich die zwei Sendungen über die Abrechnung und die Zita im der letzten Winterwoche des Jänners 20 ausstrahlt, in der ihr nun altes Enkelkind in einer der zwei Sendungen klagt, seine Familie wäre in Eckartsau fast verhungert … wie muß doch seine gar arme Familie mit Neid auf das „Menschenmaterial“ geschaut haben, für das das Übriggebliebene von Österreich ein Schlaraffenland zur selben Zeit gewesen sein muß, mit täglich fünf Mahlzeiten, Fleisch, Milch, Honig, Kaviar, Champagner, Kaffee, Tee, Kuchen …

Wie wird sich seine Familie wohl gewünscht haben, auch „Menschenmaterial“ nur zu sein, statt aus Menschen „Material“ zu machen.

Was sich wohl jene davon erhoffen, die nach wie vor für Österreich mit den Insignien Opferstock und Rosenkranz eine Monarchie erträumen? Vielleicht erhoffen sie sich nichts, wollen einfach nur wieder das sein: „Menschenmaterial“ …

… das am Wochenende hinausgekarrt wird in die Wachau, zur Großmutter mit dem Hackbrett …