Nun soll es, so wird es am 3. Dezember ’21 kundgetan, in der österreichischen Bundesregierung neue … voran Karl Nehammer, der Mann, der dem Begriff Rücktritt eine weitere österreichliche Bedeutung gibt.
Irgendwo dahinter der Mann, der wieder seine Lieblingswörter reiten wird dürfen: Solidarität und Unterstützung. Der Mann, der auch sein Wissen darüber verbreiten wird dürfen, wer alles richtig gemacht hat und macht, mit denen er jedoch nicht zusammengearbeitet hat und nicht zusammenarbeiten wird, und nicht nur deshalb, weil er nicht zum Arbeiten kommt, vor lauter unlauterem Postenringelspiel, das ihm nichts kostet, aber „dem kleinen Manne“ viel.
Irgendwo dahinter der Mann, eine wahre Berühmtheit, der Kosten für Beflaggungen auf den Groschen genau berechnen wird können.

Irgendwo dahinter, der Mann mit dem Stolz auf sein Dorf mit dem Dollfuß-Museum …
„Wir müssen diese Jubiläumsjahre nutzen, um uns mit unserer eigenen Geschichte zu beschäftigen“, erklärt Karner, der auch eine Lanze für das Dollfuß-Museum bricht: „Dort wird das Historische gut erarbeitet und kritisch behandelt. Wir müssen die Thematik immer wieder diskutieren und aus den Fehlern der damaligen Zeit lernen.“ Das hohe Standing des Museums zeigt für Karner auch, dass es aktuell drei Leihgaben für das Haus der Geschichte in St. Pölten gibt. Und angesprochen auf die Vorfälle rund um das NS-Liederbuch von FP-Landtagskandidaten Udo Landbauer, appelliert der Ortschef, sich mit der eigenen Geschichte intensiv zu beschäftigen: „Es gibt nichts Furchtbareres als diese Zeit. Jedem jungen Menschen, der darüber anders denkt, dem empfehle ich einen Besuch in Auschwitz“, zeigt Karner absolut kein Verständnis, warum noch heute Menschen dieser Zeit nachtrauern. Zum Jubiläum des Museums ist für Juni vonseiten der Gemeinde und des Museums ein eigener Festakt mit hochkarätigen Gästen geplant.
Dieser Mann soll nun in der österreichischen Bundesregierung …
Der Lokalaugenschein von Georg List und Michael Gruber gibt Aufschluß darüber, wie in diesem Museum „gut erarbeitet und kritisch behandelt“ – ein „dem großen Bundeskanzler und Erneuerer Österreichs gewidmetes“ Beinhaus … Ein untrüglicher Beweis dafür, wie in diesem Beinhaus „das Historische gut erarbeitet und kritisch behandelt“, ist darüber hinaus die Beteiligung der Familie des Engelbert Dollfuß …

Nun hat der Mann, der in der österreichischen Bundesregierung vorangehen soll, etwas gesagt, an diesem 3. Dezember ’21, es sei jetzt in der Pandemie keine Zeit für Marketing … vielleicht wäre die Pandemie längst vorüber, hätte dieser Gehülfe nicht auch es so verstanden, daß Pandemie nur ein anderes Wort für Marketing ist.
Das sollen also die Männer in der österreichischen Bundesregierung sein, mit denen der Vizekanzler zusammen arbeiten soll, wenn sie je noch vom Ringelspiel herunterkommen, mit dem Vorgetretenen soll er, so der Vizekanzler, sehr gut zusammen gearbeitet haben, und er meint, es auch weiterhin … vielleicht gar so gut, daß sie im nächsten Jahr gemeinsam die Tafel in die Kamera halten würden wollen: „We remember“ …

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