Wenn sie etwa „Erschießungskommando“ hören „auf gut Deutsch“ … wie oft wird das heute gehört. Von so vielen. Um es in ihrem Wort kurz zu sagen: ein ganzes Volk, in Österreich. Ein in dieses Volk eingebrannter Spruch, dieser Identitätshauptstrang verlegt von Eckart, dem Hitler sein Eckarmann …
Es ist schon zu hören, das war ja lange vor … und außerdem, Dietrich Eckart starb bereits 1923 … geradeso, als hätte aus seiner Gesinnung je etwas anderes als Massenmord und Massenverbrechen gemacht …
Das kann etwa einem Andreas Mölzer nicht zum Vorwurfe … seinen Block „Auf gut Deutsch!“ zu nennen … außerdem, er, Mölzer, ist ja kein Historiker, nur ein Mann, der recht oft und ausführlich gesinnungsgemäß über Geschichte geht … Und wenn er, Mölzer, die Vergangenheit sich vornimmt, um etwa seinen Block zu benennen, dann wird er an den germanischen Luther gedacht haben, und außerdem – er, Martin Luther, Jahrhunderte vor 1933, vor 1938 …
Luther, der „auf gut Deutsch“ – ein selten gehörter und in konkreten Fällen gerade in Österreich gar nicht breit gehörter Spruch – „wie die Nazis“, selbst immer noch im höchsten Ansehen und die Männer und Frauen in seiner Nachfolge und Gesinnungstradition mit hohen und höchsten Ämtern versorgt … während die Menschen, die unter seinem „auf gut Deutsch“ vorgebrachten Spruch „wie die Zigeuner“ seit fünfhundert Jahren „wie unter den Nazis“ …


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