In Österreich wird nun rauf- und runtergeschrieben, Sebastian Kurz mit seiner türkisgetupften schwarzen Partei sei gestürzt worden.
Er und seine türkisgetupfte schwarze Partei sind nicht gestürzt worden.
Sondern. Im Parlament wurde lediglich eine längst überfällige demokratische Korrektur vorgenommen.
Gestürzt kann eine Militärjunta werden, gestürzt kann ein Diktator, eine Kaiserin werden, nicht aber ein Bundeskanzler in einem demokratischen Staat.
Zu sagen, Sebastian Kurz sei gestürzt worden, mag nur in einer Hinsicht ein zutreffendes Wort sein, durch sein Gehabe, dieses Gebärden seiner türkisgetupften schwarzen Partei als Alleinherrscherin … Sonst aber trifft das Wort „Sturz“ in keiner Weise zu. Es war einfach eine demokratische Korrektur durch das Parlament.
Eine Korrektur als Wiedereinziehung einer roten Linie, die er mit seiner schwarzen Partei bereits vor siebzehn Monaten überschritten hat. Mit seinem Eingehen einer Koalition mit der identitären Partei … schon nach siebzehn Monaten ist er mit seiner Partei damit total eingegangen, voll eingefahren, absolut gescheitert …
Es mag schon stimmen, daß Strache in der Gegenwart nicht mehr in den Wald zu Wehrsportübungen eilt, das hat wohl etwas mit seinem Alter zu tun, aber nicht mit seiner Gesinnung, jetzt sind halt altersgemäße Auftritte am Graben angesagt, mit Büchern aus einem Verlag, für dessen Produkte auch der Einpeitscher des Sebastian Kurz rechte Zuneigung aufbringen kann.
Auch wenn es nun weit mehr als ein Jahrzehnt zurückliegt, ist in Österreich nach wie vor viel Arbeit und Geld aufzuwenden, um die Machenschaften der Schüssel-Haider-Regierung aufzuklären, zu bereinigen. Es muß noch immer Arbeitszeit und Geld dafür verschwendet werden, um Licht in das Dunkel der schwarzblauen Regierung vor weit über einem Jahrzehnt zu bringen. Es muß gar nicht besonders darauf hingewiesen, wofür diese dafür immer noch aufzuwendende Arbeitszeit und das dafür immer noch aufzuwendende Geld bessere Verwendung fände.
Das hat nun das Parlament, am 27. Mai 19, demokratisch korrigiert, das verantwortungslose eigensüchtige Weitertun des Sebastian Kurz mit seiner türkisgetupften Partei demokratisch beendet.

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