
Nun wird an diesem Sonntag, am 7. November 2021, ein Kolloquium abgehalten, zum Umgang mit dem Leopold-Kunschak- Denkmal auf dem K.-L.-Platz, das als Karl-Lueger-Mal bekannt ist. Geschaffen wurde es, das zumindest wird erwähnt, von Josef Müllner, ohne Hinweis aber, wer Josef Müllner war.
Es wird wieder um den Antisemitismus von Karl Lueger gehen, darum werden mutig die Gespräche kreisen.
Es steht auf dem K.-L.-Platz Karl Lueger.
Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Mals war er schon weit über ein Jahrzehnt tot.
Leopold Kunschak, wie viele haben mit Stolz und Ehrfurcht den Preis entgegengenommen, diesen nach dem „österreichischen Streicher“ benannten Preis …
Und niemand von diesen wagte es, den kunschakschen Antisemitismus anzusprechen, sie dankten artig für die Verleihung. Nur einmal sprach ein Preisträger den streicherischen Antisemitismus an, aber das war kein Österreicher …
So österreichisch werden wohl auch heute die Gespräche ablaufen, mutig gegen den Antisemitismus von Karl Lueger, aber mutlos gegen die Erschaffer und Auftraggeberinnen des Mals am K.-L.-Platz.
Was auf den KL-Platz gehört, wenn es denn schon kein denkmalloser Park werden soll, ist ein Mahnmal ohne das bequeme und gemütliche Starren auf Karl Lueger, sondern …

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