
Die Impfung sei die „Hauptwaffe“ gegen das Virus, „hier ist nicht Gewaltfreiheit angesagt“, betonte Generalmajor Rudolf Striedinger, Leiter der GECKO-Kommission, der einmal mehr im Tarnanzug auftrat. Viel martialischer geht es nicht mehr.
Schreibt an diesem 7. Jänner ’21 Doris Vettermann in der Tageszeitung „Neue Kronen Zeitung“, Rudolf Striedinger zitierend.
Hier sei also, so Rudolf Striedinger, nicht Gewaltfreiheit angesagt.
Es ist also, nach Striedinger, Gewalt …
Gewalt, wie?
Wird das Heer unter der Leitung von Striedinger im Geckoanzug, hochgerüstet mit Sturmgewehren, mit Schneeschaufeln, ins Feld ziehen, das Virus unter Sperrfeuer aus dem Land jagen, das Virus hinter die österreichischen Grenzen schaufeln?
…
Karl Nehammer komplettierte gestern bei der Verkündung der neuen Corona-Maßnahmen das kriegerische Bild.

PS Ob der dem Kurz- und dem Kurzkurzkanzler Nachfolgende seine Masken nun von der „Schwäbischen Jungfrau“ von Türkis auf Schwarz umfärben lässt oder sich von ihr nun neue und also altschwarze Masken schneidern läßt, darüber nachzudenken, ist so ergiebig, wie die Strategie des Uniformierten im Geckoanzug zur Lösung eines medizinischen Problems, die von ihm vorgestern ausgegeben wurde, Impfen, so der Geckoanzugträger am vorgestrigen Tag, sei die Hauptwaffe, die strategische Waffe gegen das Virus, eine zweite Waffe seien die Medikamente und die Aufklärung sei das Testen …
PPS Das Impfen sei die Waffe, so er am vorgestrigen Tage, nicht der Impfstoff ist also die Waffe, nicht die zur Verabreichung des Impfstoffes benötigte Spritze ist also die Waffe, sondern das Impfen selbst ist die Waffe, das ist wie das Schießen ohne Gewehr und ohne Munition — Luftschießen …
Eine nacherzählte Pointe ist keine Pointe, nur die im Original vorgebrachte Pointe garantiert Lacher:
Impfen ist die Hauptwaffe, die strategische Waffe gegen das Virus. Und ich verwende absichtlich die Diktion Waffe, weil hier ist nicht Gewaltfreiheit angesagt. Das Virus fragt uns auch nicht, ob es kommen darf oder nicht. Das ist Gewalt. Gegen unsere Gesundheit. Daher müssen wir. Je besser wir aufgestellt sind, desto besser ist es. Die Impfung als die Hauptwaffe gegen das Virus bezeichnen. Eine zweite Waffe sind die Medikamente. Je treffsicherer wir diese Medikamente verwenden, desto besser schützen wir jene, die einen gefährlicheren Krankheitsverlauf vor sich haben könnten. Deswegen wird es darauf ankommen, wenn wir soviel Medikamente im Land haben, daß das außerhalb der Krankenanstalten verwendet werden kann, daß wir auf hohe Treffsicherheit zusteuern. Nicht einfach jeder, der positiv getestet ist, soll ein Medikament bekommen. Nein. Erst dann, wenn die Symptome kräftig kommen, aber vielleicht noch nicht eine Hospitalisierung notwendig ist. Das ist ein relativ schwieriger Prozeß, und da werden auch die Logistikexperten des Militärs entsprechend mitwirken, daß wir hier die richtige Entscheidung treffen.
Das beste Aufklärungsmittel, das wir haben, ist das Testen.
[…]
Abschließend möchte ich mit einer Fragestellung, Schrägstrich einem Appell enden. […] Die Hauptwaffe dagegen ist die Impfung. Und zwar so, wie es Katharina Raich gesagt hat, egal in welchem Zustand, je besser, desto besser. Eine zweite Waffe ist das Aufklärungsmittel des Testens. Jawohl!
[…]
Und wenn es dann darum geht, daß ab der nächsten Woche verschärfte Kontrollen stattfinden sollen. Ob auch die Eintrittsregeln in Gastronomie, im Handel entsprechend überprüft werden. So ersuche ich Sie, einen Beitrag dazuzuleisten, und zwar in der Form, daß Sie die Überprüfung erwarten. Gehen Sie in ein Geschäft und zeigen Sie von sich aus ihren grünen Paß beispielsweise her. Tun Sie das! Erwarten Sie von dem, wo sie hingehen, daß Sie überprüft werden. Es hat ja keinen Sinn zu sagen, okay, ich bin eh sicher. Nein. Wir wollen tatsächlich auch diejenigen, die hier zur Überprüfung herangehalten werden, dazu motivieren, das auch tatsächlich zu tun. Damit möchte ich meine Ausführungen beschließen.
Dankeschön.
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