Seiner Order „Töten, töten, töten“ wurde Alexander Dugin, dem Kameraden identitärer Gesinnung in Österreich, erfolgreich Gehorsam geleistet: seine Tochter Darja Alexandrowna Dugina ermordet

„Ich glaube, man muss töten, töten und töten. Ich sage das als Professor.“

Es ist Aleksandr Dugin eine brutale, eine schwarz-pädagogische Lektion erteilt worden. Nämlich, was es für jeden einzelnen Menschen konkret heißt, zum Morden aufzurufen.

Er sieht sich als Vorkämpfer, Wegbereiter: „Ich machte einen Schritt nach vorn, und mir folgte die Armee.“

Seine Tochter wurde ermordet.

Seine Aussagen nach der Ermordung seiner Tochter, Darja Alexandrowna Dugina, lassen nicht erkennen, er hätte, nun als unmittelbar betroffener Vater seiner Mordgelüste, daraus gelernt.

Lernunfähig, wie seine österreichischen Kameraden, lernunwillig, wie seine österreichischen Kameradinnen, spricht er weiter von „Front“, also vom Morden, spricht er weiter davon, „zu kämpfen“, also vom massenhaften Morden —

„Sie starb für das Volk, für Russland, an der Front. Die Front – sie ist hier“, sagte der ultranationalistische Intellektuelle zu Beginn der Zeremonie. Später fügte er hinzu: „In ihrer Kindheit waren fast die ersten Worte, die wir ihr beibrachten, natürlich „Russland“, „unser Staat“, „unser Volk“, „unser Imperium“.“ Der Vater der Getöteten, Alexander Dugin, rief unterdessen die Russen auf, im Sinne seiner rechtsnationalistischen und imperialistischen Ideologie zu kämpfen.

„Unsere Herzen dürstet es nicht einfach nach Rache oder Vergeltung. Das wäre zu klein, nicht russisch“, ließ Dugin über seinen Vertrauten, den Oligarchen Konstantin Malofejew, auf Telegram ausrichten. „Wir brauchen nur unseren Sieg. Auf dessen Altar hat meine Tochter ihr mädchenhaftes Leben gelegt. Also siegt bitte!“

Die Anteilnahme eines Papstes ist dem mordlüsternen Vater wohl zusätzlich willkommener Ansporn, weiter —

Die ukrainische Regierung ist von Papst Franziskus enttäuscht. Der Papst habe „seit dem Beginn der groß angelegten Invasion der Russischen Föderation in der Ukraine den konkreten Opfern des Krieges, darunter 376 ukrainischen Kindern, die durch die Hand der russischen Besatzer starben, nie besondere Aufmerksamkeit geschenkt“, sagte der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba gegenüber europäischen Medien. Das Fass zum Überlaufen brachte aber offenbar eine Äußerung von Franziskus zum Tod der regimetreuen russischen Journalistin Darja Dugina, einer Tochter des nationalistischen Ideologen Alexander Dugin. Ohne ihren Namen zu nennen, hatte Franziskus bei der Generalaudienz am Mittwoch gesagt: „Ich denke an eine arme Frau, die in Moskau durch eine Bombe unter dem Sitz ihres Autos in die Luft flog. Die Unschuldigen bezahlen für den Krieg.“

Die „aktive Hasspredigerin“, deren „Religion der Hass“, so beschreibt Viktor Jerofejew die vom Papst zur „Unschuldigen“ gesalbte Tochter —

So „unschuldig“ wie der Vater die Tochter, bloße Patriotin und bloßer Patriot. Und das Patriotische eine globalisierte Pflicht, der in jedem Land auf seine eigenbrauchtümliche Weise nachgekommen wird, so auch in Österreich —

Einem Kandidaten – es ist damit tatsächlich ein Mann und auch ein zweiter Mann gemeint, der Wahl am 9. Oktober 2022 in Österreich wird es wohl sehr freuen, daß in der Tageszeitung des österreichischen Medienstandards der mordlüsterne Vater nicht mit der Partei des in Österreich angelobten Innenministers in Verbindung gebracht wird, sondern mit dem nicht in Österreich angelobten Innenminister,

Stattdessen wurde Dugin seit Russlands Annexion der Krim 2014, nach der er zum „Töten, Töten, Töten“ von Ukrainern aufrief […] von Europas Rechten hofiert. Er soll auch mit Italiens ehemaligem Innenminister […]

der auch nur für kurz Innenminister – ja, es sind besondere Köpfe, die den Standard des österreichischen Journalismus und der österreichischen Politik, deren einziges Programm Parteipolitik —