Im Mai 2014 brachten, wie der Collage zu entnehmen ist, freiheitliche NRs eine Anfrage ein, deren einzige Grundlage wohl der im April 2014 vom freiheitlichen Medium veröffentlichte Kommentar „Roma-Frauen fischen Geldbrunnen leer“ ist. Denn in der freiheitlichen Anfrage werden keine Quellen angegeben, die eine solche Anfrage rechtfertigen würden. Und zusätzlich kann nun im Mai 2014 das freiheitliche Medium in seinem Kommentar, daß sich das österreichische Parlament „mit Münzdiebstahl aus Zierbrunnen [beschäftigt]“, keine andere Quelle anführen, als eben diesen eigenen Kommentar aus April 2014.
„Unzensuriert“ als Quelle für eine parlamentarische Anfrage anzugeben, nun, das scheint sogar freiheitlichen NRs eine doch lieber zu verschweigende Quelle zu sein, eine, will wenigstens der Anschein der Seriösität und Redlichkeit gewahrt bleiben, die nicht zu nennen ist, eine Quelle, die bei Nennung augenblicklich offenbaren würde, was für Informationen freiheitlichen NRs Grundlage ihres parlamentarischen Auftretens ist.
Spät im April 2014, lange nach dem Veröffentlichen von
Freiheitlicher He.-Chr. Strache und „Unzensuriert – Jungen Haifisch auszuwildern“: Gegen Frauen
mußte bei einem Spaziergang durch die Innenstadt festgestellt werden, daß der Donnerbrunnen immer noch eingewintert war. Das heißt, das von „Unzensuriert“ am 6. April 2014 veröffentlichte und das am 23. Mai 2014 wieder veröffentlichte Bild kein aktuelles Bild ist, sondern eines von irgendwann, vielleicht wenigstens eines, das im Jahr 2013 vor der Brunneneinwinterung im Herbst aufgenommen wurde.
Die Grundlage für „unzensurierte“ Kommentare ist also ein altes Bild. Die Grundlage für Anfragen freiheitlicher NRs ist also ein „unzensurierter“ Kommentar mit einem alten Bild. Die Stoßrichtung von freiheitlichen NRs und freiheitlichem Medium ist dieselbe, Stimmung gegen Menschen zu machen, und auch an dieser gemeinsamen Stoßrichtung ist nichts Neues, nichts Aktuelles, sondern die fortwährende, die unentwegte Stimmungsmache gegen Menschen, deren Grundlage ist die überholte, die schon lange nicht mehr haltbare Gesinnung, das vor Urzeiten schon ranzig gewordene Gedankengut der freiheitlichen Gemein-Schaft …
Aufgrund eines einzigen, eines einzig verfügbaren, eines einzigen alten Bildes ist es dem freiheitlichen Medium möglich, einen mehr als gewagten Schluß daraus zu ziehen:
„Touristen werfen einfach keine Münzen mehr in die Zierbrunnen oder suchen diese gar nicht mehr auf. Damit wird ein alter Volksbrauch in Österreich durch kriminelle Elemente massiv gestört.“
Es ist aber auch eine äußerst aberwitzige Schlußfolgerung. Ein alter Volksbrauch in Österreich ist also, wenn Touristen …
Und aus diesem „unzensurierten“ Kommentar basteln sich freiheitliche NRs eine parlamentarische Anfrage, wie der in der Collage nachzulesende Gleichklang nahelegt. Damit also vergeuden freiheitliche NRs ihre steuergeldfinanzierten Arbeitszeit, mit dem Lesen der „Unzensuriert“ und mit dem Abschreiben der „Unzensuriert, dafür also mißbrauchen freiheitliche NRs das Parlament und die Ministerien, nämlich alle mit abgeschriebenen „unzensurierten“ Kommentaren zu beschäftigen …
NS Möglicherweise haben freiheitliche NRs die transnationale Reputation von „Unzensuriert“ auch noch überprüft und bedacht, ehe sie die ihre … „Unzensurierte“ Kommentare werden auch in Deutschland verbreitet, etwa, wie die Collage zeigt, von der NPD, Kreisverband Unna/Hamm. Immerhin von einer Partei, deren Gefährlichkeit ein österreichischer Polizist und freiheitlicher 39. EU-Wahl-Kandidat 2014 recht genau einzuschätzen weiß, wie berichtet in
Für Polizeikamerad Stiehl ist einer der Glauben gefährlicher als die NPD.
NNS Eine heitere Sache gibt es in diesem Zusammenhang, wie ebenfalls in der Collage zu lesen ist, auch zu erzählen, nichts Wichtiges, nichts Besonderes, ein Nebenprodukt. Wie „Unzensuriert“ an einem einzigen alten Bild festhält, um weiter Stimmung gegen Menschen zu machen, hält einer aus der „unzensurierten“ Schreibstaffel daran fest, zu schreiben, was er schon einmal schrieb. Aber, was und zu welchen Kommentar er selbst etwas schrieb, und das nicht vor Jahrzehnten, sondern erst neulich im April 2014 – das weiß er nicht mehr. Und so muß er mit seiner dunklen Ahnung, schon einmal etwas dazu geschrieben zu haben, das Selbstgeschriebene in einer Suchmaschine suchen, um es wieder als Kommentar auf „Unzensuriert“ – weil er es ach so lustig und geistig hochwertig findet, seinen Vorschlag, „jungen Haifisch auszuwildern“ … Und das freiheitliche Medium muß das wohl auch ganz lustig und geistig hochwertig finden, denn nun kann dieser zweimal gelesen werden. Und viele der Leserinnen und Leser müssen diesen Vorschlag auch ganz lustig und geistig hochwertig einschätzen, denn seit dem 6. April ist die Zustimmung zu diesem wieder ein wenig gestiegen …
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