Siebenjähriger November, Gezeiten in Österreich, der direkte Weg von Freiheitlich (FPÖ) zu Freilich – Werbung für „Shop der Patrioten“, Björn Höcke und eine Sache zum Verkauf

Es wurde darauf vergessen, zu erzählen, das noch zu erzählen, von der Verlinkung auf der Website der „FPÖ“ zum grazerischen Magazin „Freilich“, also von der direkten freiheitlichen Übernahme des Berichteten von „Freilich“, von der freiheitlichen Aufforderung zum „Weiterlesen“ auf Freilich, also, was die FPÖ, im konkreten Fall ihren Nationalratspräsidenten, betrifft, ist nicht von der FPÖ selbst zu erfahren, sondern von Freilich.

Es darf angenommen werden, daß das Vergessen darauf geschuldet ist den österreichischen Gezeiten: für ein paar Tage Flut der Aufregung, dann Ebbe der Aufregung für lange, lange, sehr, sehr lange. Dieser Aufregungsflut mit sofort nach wenigen Tagen einsetzender Aufregungsebbe durfte im November 2025 wieder einmal zugesehen werden, als der ehrenwerte Nationalratspräsident der FPÖ zum Franz-Dinghofer-Symposium ins österreichische Parlament

Der Grund, um es nicht wieder zu vergessen, für die Aufregungsflut war die Erinnerung an die „November-Pogrome“, die jedoch nicht im November 1938 endeten, sondern bis zum Paroxysmus massenmörderisch gesteigert wurden — zum sieben Jahre dauernden November des Österreichers…

Die Aufregungsflut im November 2025 dauerte aber nicht einmal einen Monat, alles in allem wohl gerade einmal eine kurze Woche.

Und gleich setzte ein das gesinnungsgefällige Berichten aus ehrenreichen Reihen

Freilich, was wäre das gesinnungsgefällige Berichten zur Entlastung am Tag der Abhaltung des Symposiums ohne Freilich

Der November ist vorbei. Von der FPÖ also zum Freilich-Lesen geführt, fällt jetzt im Dezember wieder ein, wovon noch erzählt werden wollte, dafür ist die heimatdienstliche Resolution vom März 2025

Der Heimatdienst als Wahrer und Hüter […]
Der Heimatdienst als patriotisches Gewissen […]
Der Heimatdienst als patriotische „NGO“
[…]

verantwortlich, diese erinnerte daran, daß etwas zum Patriotischen noch erzählt werden wollte.

(Es ist nicht zu vergleichen, es ist keine Parallele zum siebenjährigen November des totalitären Regimes von dem massenverbrecherischen und massenmörderischen Österreicher, aber das sollte nicht vergessen werden, im Österreich des 21. Jahrhunderts kann etwas schon mal sieben Jahre dauern, von der Anzeige bis zum Gerichtsverfahren, zur Verurteilung …)

Das Patriotische, von dem noch erzählt werden wollte, ist die zur von der Freiheitlich direkt hingeführten Reklame für das Patriotische auf der Freilich … Bevor auf die Reklame für den „Shop für Patrioten“ einzugehen ist, für den am 9. Dezember 2025 ebenfalls wieder und weiter reklamiert wird, sticht am 9. Dezember 2025 die Reklame für den „Essay – Wettbewerb Was ist ein Europäer?“ der „ESN Party“ hervor …

Wenn Du Antworten auf diese Frage hast und Student oder Promovend bist, dann schreib einen Essay zur Frage „Was ist ein Europäer? Die besten 10 Autoren bekommen ein Honorar in Höhe von 5.000 Euro und stellen ihren Essay auf einer Konferenz vor. Reiche Deinen Essay in einer Länge von 15.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) bei esn.partei@gmail.com als Word-Dokument ein. Bitte füge Deiner Nachricht einen kurzen Lebenslauf und eine Immatrikulationsbescheinigung bei. Einsendeschluß ist der 31.12.2025

5. Informationen über die Herkunft der Beträge:
Öffentliche Mittel aus dem EU-Haushalt.
Keine privaten oder Drittlandsquellen

Für diese Party „Verantwortlich im Sinne des Presserechts“ ist Dr. Alexander Sell. Was für eine schreiender Name! Sell! Eingedeutscht wäre ihm sein Name aber vielleicht allzu kenntlich: Verkauf — aber warum nicht? Wenn schon „Partei“ ausgedeutscht zu „Party“ wird …

Diese Party-Reklame sticht hervor wegen der „Herkunft der Beträge“: „Öffentliche Mittel aus dem EU-Haushalt“. Womit die Frage verbunden werden kann, ob sich dieser Party-Verein selbst als NGO versteht, im Gesinnungssinne ihrer Partei in Deutschland, die eine Tochter respektive eine Enkelin von einer Partei in Österreich, da diese selbst eine Tochter von einer Tatepartei und also in bezug auf die Partei in Deutschland eine Großtatapartei, die selbst eintritt für „Schluss von Förderungen ohne Nutzen“?

Diese Party-Reklame sticht weiter hervor wegen ihrer Zielgruppe „Student oder Promovend“, und von dieser muß es mittels „Immatrikulationsbescheinigung“ bewiesen werden, daß sie nicht „Wir sind das Volk“, sondern, wie sie es wohl selbst parolieren würde:

Wir sind die Akademiker

Denn angesprochen ist die Zielgruppe Männer, aufgefordert ist der Mann zuerst: „Student oder Promovend“ …

Ja, was hätte das Volk, was hätte die Frau zu dieser akademischen Frage auch zu sagen, wird doch das Volk und die Frau schon an dem Wort Essay scheitern, nicht verstehen, was sie abliefern sollen, geradezu verzweifeln daran, wie das gehen soll, in ein „Word-Dokument“ Schrot zu füllen …

Es ist aber auch ein hervorstechender Party-Bericht …

Der Tag der Deutschen Einheit ist […] die ESN-Europapartei am 3. Oktober 2025 zum Familienfest auf dem Theaterplatz in Erfurt eingeladen. Mit dabei: Harald Vilimsky (MdEP) aus Österreich, Björn Höcke (MdL), Dr. Alexander Sell (MdEP), René Aust (MdEP) und andere.

Ein Party-Bericht, der an den Besuch dieser sehenswerten Stadt im August 2025 erinnert, als auf dem Theaterplatz erlebt werden durfte, wie der „Tag der Deutschen Einheit“ wohl vorgefeiert wurde, in einer Limousine, aus der mit dröhnendem Lautsprecher „Das ist unser Deutschland“ möglicherweise auf diese family party schon eingestimmt wurde. Das soll die Redewendung wieder populär gemacht haben: Erfurt, eine sehenswerte, aber nicht hörenswerte Stadt

Und das Foto zu diesem Party-Bericht erinnert an ein Foto, an ein Foto aus Moskau, das ebenfalls Harald Vilimsky zeigt, in Erfurt wie in Moskau ist Harald Vilimsky der Fotograf, das scheint seine Berufung zu sein, der Leibfotograf der leader

Es wurde oben gesagt, bevor vom Patriotischen erzählt wird, soll noch — aber das ist ein Irrtum, denn es wird bereits durchgängig vom Patriotischen erzählt, von der Party über Erfurt bis Moskau zum Leibfotografen

Wieder darauf vergessen, zu erzählen, für Tage, aber jetzt, als wäre ein Knoten in das Schneuztuch gemacht worden, wieder erinnert daran, es zu erzählen, fertig zu erzählen, endlich, am 16. Dezember 2025, erinnert durch Heinrich Sickl, genauer, durch „Stoppt die Rechten“: „Franz M.s. Follower“ … Die Gesellschaft Freilich ist,

Das kommt überraschend. Oder auch nicht: Die 2018 in „Freilich Medien GmbH“ umbenannte „Aula-Verlag Gesellschaft m.b.H.“ wurde vor wenigen Tagen aufgelöst. Nun darf spekuliert werden, warum. Feststeht: Die Anklage gegen den Ex-Aula-Chef ist heftig. Aus der „Aula” wurde „Freilich”

Der Aula-Skandal rund um den Hetzartikel gegen KZ-Befreite führte 2018 zum Ende des burschenschaftlich orientierten Magazins „Die Aula“ – selbst die damals im Bund mitregierende FPÖ konnte der Rechtsaußen-Postille nicht mehr die Stange halten und trennte sich mit mehr oder weniger großen Amputationsschmerzen vom einstigen „publizistischen Flaggschiff des Dritten Lagers“ (Selbstbezeichnung). Die „Aula-Verlag Gesellschaft m.b.H.“ wurde mit leichten Änderungen der Gesellschafter zur „Freilich Medien GmbH“, Heinrich Sickl, damals FPÖ-Gemeinderat in Graz, ersetzte den bisherigen Geschäftsführer Martin Pfeiffer, bis FPÖ-Bezirksrat und stellvertretender Bezirksparteobmann in Graz-St. Leonhard, und aus der ständig am Rand des Neonazismus wandelnden „Aula“ wurde das stark neurechts orientierte „Freilich“-Magazin. Mit notarieller Bescheinigung vom 1.9.25 wurde nun die „Freilich Medien GmbH“ aufgelöst. Eingeleitet hatte Heinrich Sickl als Liquidator die Löschung Ende Mai 2025, als die Anklage seines Vorgängers bereits klar war.

berichtet „Stoppt die Rechten“ am 6. September 2025, aufgelöst worden. Freilich, eingestellt wurde Freilich deshalb nicht, freilich auch, daß sich die Einstellung der Freilich nicht änderte. Nun gibt es eine Nachfolgegesellschaft: Edition Kontext

Kontext … Wem fiele nicht sogleich Ludwig Wittgenstein ein, nein, menschgemäß nicht, aber Konrad Paul Liessmann, der am 13. Dezember 2025 schreibt: „In einer medial aufgeheizten Stimmung fehlt jedes Gespür für den Kontext von Sätzen […]“.

Wahrlich, ein philosophisch verbliebenes Land — von Wittgenstein zu …

Über das „Urteil in Graz“ schreibt Freilich am 4. Dezember 2025, erwähnenswert davon ist besonders die eine Passage, daß der „Verfassungsschutz seit 2005 über ein Abonnement der Zeitschrift verfügt habe, ein ehemaliger Staatsschützer hatte im Laufe des Prozesses bestätigt, dass die Zeitschrift von der Behörde abonniert worden war“ …

Nach dem Urteil erbat Pfeiffers Verteidiger Bernhard Lehofer Bedenkzeit. Beobachter gehen allerdings davon aus, dass er das Urteil beeinspruchen wird. In seiner Ablehnung dürfte er sich demnach auf eine angebliche Befangenheit der Historiker-Gutachter aus Deutschland sowie auf die Hauptargumentation seines Schlussplädoyers, einen „Rechtsirrtum“, stützen. Wie schon während des Gerichtsverfahrens argumentierte Lehofer in seinem Schlussplädoyer, dass sämtliche Publikationen der Aula strafrechtlich nicht relevant seien, da der Verfassungsschutz seit 2005 über ein Abonnement der Zeitschrift verfügt habe und Pfeiffer somit davon ausgehen konnte, dass der Staatsschutz sämtliche Ausgaben ständig mitgelesen habe.

Ein ehemaliger Staatsschützer hatte im Laufe des Prozesses bestätigt, dass die Zeitschrift von der Behörde abonniert worden war. De facto habe aber kaum jemand reingelesen. Nur er habe sich, wenn es die Zeit erlaubte, hin und wieder darum gekümmert. Laut Lehofer habe sein Mandant gewusst, „alles was veröffentlicht wurde, landet zur Überprüfung bei den Rechtsextremismusexperten des Verfassungsschutzes. Und auch bei der Staatsanwaltschaft“. Wer „das Unrecht der Tat wegen eines Rechtsirrtums nicht erkennt, handelt nicht schuldhaft, wenn ihm der Irrtum nicht vorzuwerfen ist“, so Lehofer mit dem Verweis auf die entsprechende Gesetzesstelle.

Darüber, da es durchaus im Kontext zu sehen ist, was zum Patriotischen noch erzählt werden wollte, ist am 16. Dezember 2025 die Reklame „#Kein Millimeter nach Brüssel! – ESN – Dr. Marc Jongen“ zu sehen; Jongen, inhaltlich verknüpft, eingeflochten in das patriotische Gewebe …

Am 5. Dezember 2025 berichtet Freilich vom bevorstehenden Auftritt des zurzeitigen Nationalratspräsidenten mit Gitarre am Nikolaustag im Schloß Albeck; so einnehmend wie Freilich am 11. November 2025 über das Symposium im Parlament, zu dem der zurzeitige Nationalratspräsident lud, gesinnungsgemäß schrieb, da kann es sich doch der zurzeitige Nationalratspräsident nicht nehmen lassen, im Schloß Albeck zum

Nikolo wieder einmal zur Gitarre zu greifen, in diesem besonderen Schloß, in das besondere Menschen zu Vortragsarien vor gehobenen Publikum geladen werden,

wie etwa der junggesunde Erzbischof zum Symposium zu Beginn des Jahres 2025, der forsch von

einem zum anderen Symposium durch die Jahre unterwegs,

Für das Konzert in Albeck hat er sich erneut mit Dominik Hellsberg zusammengetan. Dieser stammt aus einer renommierten Wiener Musikerfamilie und steht seit vielen Jahren auf nationalen und internationalen Bühnen.

Paganini im historischen Ambiente

Das Konzert trägt den Titel „Nikolo mit Niccolò“ und spielt damit sowohl auf das Datum als auch auf einen der großen Namen des Abends an: Niccolò Paganini. Die beiden Musiker werden Originalwerke des italienischen Virtuosen interpretieren und diese durch weitere Stücke aus unterschiedlichen Epochen ergänzen. Dass Rosenkranz gerne und regelmäßig musiziert, ist kein Geheimnis – so entstand auch die Idee, ihn nach Albeck einzuladen. Hausherr und FREILICH-Geschäftsführer Heinrich Sickl betont die besondere Stimmung des bevorstehenden Auftritts: „Den zweithöchsten Mann im Staat als Künstler im Haus zu haben, ist etwas ganz besonders. Das sollte niemand versäumen“, so Sickl gegenüber FREILICH.

Dem Veranstalter ist es wichtig, dass der Rahmen des Konzerts ganz ohne politische Botschaften gestaltet wird. „Bewusst unpolitisch“ solle der Abend sein, erklärte Sickl zuvor schon gegenüber der Kleinen Zeitung. Rund 150 Gäste finden im Saal Platz, besondere Sicherheitsmaßnahmen sind nicht vorgesehen. Das liegt auch daran, dass Schloss Albeck seit vielen Jahren als Kulturstätte etabliert ist: Etwa 100 Veranstaltungen pro Jahr – von Jazz bis Lesungen, von Theater bis Kammermusik – machen das Haus zu einem Fixpunkt im regionalen Kulturkalender.

und so schließt das Jahr 2025 mit dem letzten Höhepunkt: der zurzeitige Nationalratspräsident an der Gitarre mit an seiner treuen Seite wieder sein Geiger Dominik Hellsberg

Und wenn es nicht das Vergessen ist, wird am 18. Dezember 2025 gedacht, daß es kein Fertigwerden mit dem Patriotischen gibt, mit dem Erzählen vom Patriotischen, sondern das Aufhören, aufhören zu wollen, vom Patriotischen zu erzählen, endlich aufhören, denn schon zu viel, viel zu viel vom Patriotischen

Enden, ja, es muß beendet werden, was begonnen wurde, zu erzählen, das noch fertig erzählen, und dann aufhören, endlich enden mit dem Patriotischen, nur noch das: von der Verlinkung auf der Website der FPÖ zum grazerischen Magazin Freilich, also von der direkten freiheitlichen Übernahme des Berichteten von Freilich, von der freiheitlichen Aufforderung zum Weiterlesen auf Freilich, also, was die FPÖ, im konkreten Fall ihren Nationalratspräsidenten, betrifft, ist nicht von der FPÖ selbst zu erfahren, sondern von Freilich.

Die FPÖ macht gesinnungsgemäß auf ihrer Website mit „FPÖ-Nationalratspräsident Rosenkranz verbietet Gendern im Parlament“ Gusto zum Weiterlesen auf Freilich, was FPÖ lediglich werbend ankündigt, führt Freilich vollständig aus, wie auch an diesem 18. Dezember 2025 weiterhin zu lesen ist, aber mit einer neuen Reklame, und

woanders als auf Freilich könnte einer aus der FPÖ eine „Besinnliche Adventzeit“ reklamieren?

Ja, so ganz recht nach dem burschenkecken Motto der Reklame von Olympia auf Freilich: „Nur keine halben Sachen“

Und das wäre — solch ein Vorwurf der saucy boys will wohl nicht riskiert werden — doch nur eine halbe Sache, eine Freilich ohne Reklame, ohne für Spenden zu reklamieren mit Björn Höcke, die wohl ein Barometer für den „Rückhalt aus dem Volk“

Aber der „Rückhalt aus dem Volk“ ist nie eine ganze Sache, zu oft nicht einmal eine halbe Sache, und eine halbe Sache ist eine null Sache,

eine Sache mit halber Kraft angehen, das wußte schon ein Dramatiker,

ist eine mit null Kraft

Und da es auf den Spendenrückhalt aus dem Volk nicht so recht Verlaß ist, braucht es offensichtlich weitere Einnahmenquellen, einen „Shop“ eben, einen Shop von Patriotinnen, die diesen, wie der Reklame auf Freilich zu entnehmen ist, mit „Der Shop für Patrioten“ reklamieren, der „Patria“-Shop mit einem reichlichen … oh, was kann von „Patria“ alles für den „Rückhalt“ bezogen werden, gesinnungsgemäß etwa Shirts — Shirts sind immer ein Renner,

gerade solche, wird wohl von ihnen hoffnungsreich gemeint werden, mit derart bruststarken Slogans wie „Volkskanzler – White Girl Summer – Waldgang“, und wenn schon auf Freilich Reklame für Patria, dann kann Patria doch nicht anders, als auch Freilich im shop shelf zum Verkauf …

Und wer könnte für solch ein Unternehmen das Anforderungsprofil für dessen Geschäftsführer besser erfüllen, als eben Torsten Goerke, alles Erforderliche bringt er mit, einschließlich seine reichen Erfahrungen, dieses Geschäft „Patria-Laden“ zu führen, wie dieser Stellenbeschreibung entnommen werden darf:

Der online Shop „Patria Laden“ bietet beispielsweise vieles für den rechtsextremen Lifestyle an: Von Büchern wie „Demokratie ist das Problem“ oder „Kulturrevolution von rechts“, bis hin zu T-Shirts mit rechtsextremen und rassistischen Aufschriften wie „Volkskanzler“ oder „Abschieben rettet Leben“. Laut Impressum gehört der Shop derUudet Brandshipping UG und wird durch den Aktivisten der Identitären Bewegung Torsten Görke vertreten.

Görke: Zwischen rechtsextremem Aktivismus und Unternehmertum
Als ehemaliger Stützpunktleiter der Jugendorganisation der rechtsextremen und in Teilen neonazistischen Partei „Die Heimat“ (ehemals NPD) im Salzlandkreis und als aktives Mitglied der Identitären Bewegung ist Torsten Görke schon lange in der rechten Szene aktiv. Die Identitäre Bewegung wird vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft. Sie ist dabei gut vernetzt in der deutschsprachigen rechten Szene – es gibt viele Querverbindungen, darunter zur AfD und FPÖ.

Görke scheint ein wichtiger Bestandteil der Szene zu sein, auch weil seine Machenschaften über Aktivismus hinausgehen: Er ist nicht nur der Geschäftsführer der Uudet Brandshipping UG, sondern auch verantwortlich für weitere Unternehmen. Görke ist Teil des Gründungsvorstands des Filmkunstkollektiv-Vereins. Der Verein hat sich darauf spezialisiert, Proteste, Demonstrationen und Aktionen der rechten Szene zu begleiten. Ziel sei, „die Schönheit des Protests“ zu dokumentieren. Das Filmkunstkollektivhat bereits für die Junge Alternative, Identitäre Bewegung oder für das rechtsextreme Magazin Compact gedreht, außerdem setzen sie immer wieder den AfD-Faschisten Björn Höcke in Szene.

Zudem gründete Görke gemeinsam mit IB-Aktivist D. Sebbin „Schanze Eins“, ein Unternehmen, das als Finanzdienstleister der IB dient.  Das Hauptziel dieser Firma bestehe darin, Investoren für Immobilienprojekte zu gewinnen. Die Immobilien sollen dann als feste Anlaufstellen und Veranstaltungsorte der Identitären Bewegung dienen, um von da aus Aktionen zu koordinieren. Zuletzt ist die Schanze Eins UG & Co. als Mieterin einer 2020 erworbenen Villa in Schkopau in Erscheinung getreten. Auch für weitere Unternehmen taucht Görke als Geschäftsführer im Handelsregister auf: Darunter für die Kontur & Farbe Görke UG, die Weking Verlag UG und die Grauzone Medien GmbH. Während Grauzone Medien unter dem Motto „keine Zeit für Hässlichkeit“ digitalen Content produziert, sind die anderen Firmen und deren Geschäftstätigkeiten nicht weiter öffentlich dokumentiert.

Weitere Unternehmensgeflechte: Kohorte UG und Phalanx Europa
Auf der Seite „Patria Laden“ findet sich neben dem Impressum außerdem ein Verweis auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen der Kohorte UG. Die Kohorte UG ist auch verantwortlich für den IB-Shop „Phalanx Europa“. Ähnlich wie auf Patria Laden, werden dort zahlreiche Merchandise-Artikel der Identitären Bewegung verkauft. Geschäftsführer der Kohorte UG ist D. Sebbin, ebenfalls Mitbegründer der Schanze Eins. Ähnlich wie Görke scheint auch Sebbin ein umtriebiger Geschäftsmann zu sein. Neben der Kohorte UG ist Sebbin Geschäftsführer des Unternehmens Okzident Media, einem Unternehmen, das verschiedene Mediendienstleistungen anbietet und verantwortlich für das Design des Merchandising-Shops „Phalanx Europa“ ist. Vertreten wird die Okzident Media UG durch den IB-Aktivisten Daniel Fiß. Fiß engagierte sich in seiner Jugend für die NPD-Jugendorganisation Junge Nationalisten und war von 2016 bis 2019 stellvertretender Vorsitzende der Identitären Bewegung Deutschlands. Seit Dezember des vergangenen Jahres arbeitet er als persönlicher Referent für den Landtags-Abgeordneten der AfD in Mecklenburg-Vorpommern, Nikolaus Kramer.

Belltower News. 12. März 2025. Felix Michaelis.

NS Eine halbe Sache, um auf die Reklame der saucy boys zurückzukommen, bloß wäre es, könnten die boys selbst wohl meinen, gewesen, hätte es nicht eine so recht feine anzumutende Abstimmung über das November-Symposium und den Verleihungen im österreichischen Parlament gegeben …

Keine halben Sachen gesinnungsgemäß ebenso beim Wettbewerb der Party, auch was die Finanzierung betrifft: „Öffentliche Mittel aus dem EU-Haushalt.
Keine privaten oder Drittlandsquellen.“ Und kein „Volk“, denn nur „Akademiker“ sind die Gewähr, daß der Wettbewerb eine gesinnungsgemäß recht volle Sache wird, wird doch nach einem „Was“, also nach einer Sache gefragt, es wird nicht nach einem „Wer“, also nach Menschen gefragt, nicht wer sei, sondern was sei — für die Party eine Sache, eine Sache zum Verkauf

Umfassende Durchleuchtung

Wie. Beginnen. Wieder beginnen. Mit. Beginnen. Wieder beginnen, sagen, das gesagt, wieder sagen: Umfassende Durchleuchtung der österreichischen Landesverteidigung ist überfällig.

Mit dem Erzbischof? Nein. Von dem später, erst am Schluß, wenn er, auch er, wieder einmal zum österreichischen Bundesheer, also zur dringend notwendigen umfassenden Landesverteidigungsdurchleuchtung, führt, geradeso, als führte in Österreich jeder Weg in die Kaserne.

Wie beginnen. Wieder beginnen. Mit wem beginnen. Mit Konrad Paul Liessmann beginnen, wieder beginnen, diesmal mit seinem Zuruf am 13. Dezember 2025 an die „zahlreichen Schnüffler, Eiferer, selbstgerechten Moralapostel und übermotivierten Staatsanwälte“: „Mäßigen Sie sich!“

Und er, Liessmann, schreibt in seinen Zuruf hinein:

Bei jedem Verständnis für den Kampf gegen Extremismus und NS-Wiederbetätigung: Hier sind die Maßstäbe mittlerweile völlig verrutscht. In einer medial aufgeheizten Stimmung fehlt jedes Gespür für den Kontext von Sätzen, Äußerungen und Handlungen, und es fehlt genauso jedes Gespür für angemessene Reaktionen. Auch wenn solche Anklagen häufig fallen gelassen werden oder mit einem Freispruch enden, bleibt ein bitterer Nachgeschmack. Man gewinnt den Eindruck, dass eine Atmosphäre der Einschüchterung geschaffen werden soll. Für Betroffene sind Stress und Anwaltskosten eine empfindliche Belastung. Die Konsequenz liegt nahe sich lieber wegducken und schweigen. Ein politisches Klima, in dem harmlose Bemerkungen und unverfängliche Tätigkeiten in ein schiefes Licht und vor Gericht geraten können, ist Gift für die Demokratie. Und nebenbei verliert man den Sinn für die wirklichen Bedrohungen, denen die Gesellschaft ausgesetzt ist.

„Gespür“ und „Gefühl“ fehlen Konrad Paul Liessmann freilich nicht, im Gegensatz zu Berichtenden der Tageszeitung „Kurier“, die am 10. März 2025 über den Freispruch eines pensionierten Polizisten informieren, der wegen NS-Wiederbetägigung angeklagt war, ohne seinen Namen zu nennen, Konrad Paul Liessmann hingegen nennt den Namen des Herrn, der ihm als ein der zwei Fälle für seinen Zuruf tauglich erscheint, für Konrad Paul Liessmann ist der von ihm mit vollem Namen „wegen Wiederbetätigung“ genannte Angeklagte am 13. Dezember 2025 nach wie vor ein Angeklagter, obgleich dieser bereits am 11. Dezember 2025 freigesprochen wurde.

Am 10. März 2025 berichtet der „Kurier“ über den Freispruch, und nennt nicht den vollen Namen, nennt den Namen des pensionierten Polizisten nicht einmal in einer auf die Anfangsbuchstaben abgekürzten und also anonymisierten Form:

Im Grazer Straflandesgericht ist am Montag ein pensionierter Polizist wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung vor einem Geschworenengericht gestanden. Er soll über einen Zeitraum von acht Jahren auf sozialen Medien Inhalte geteilt haben, die den Holocaust leugneten und Adolf Hitler verherrlichten. Der mittlerweile pensionierte Polizist hatte ab 2015 – also noch in seiner aktiven Zeit – laut Anklägerin „gezielt Nazi-Propaganda betrieben, den Holocaust geleugnet und Adolf Hitler verherrlicht“. Er teilte Artikel in denen die Meinung vertreten wurde, in Auschwitz hätten gute Bedingungen für die Gefangenen geherrscht und der Massenmord an Juden sei eine Lüge. „Die Holocaust-Leugnung ist keine historische Debatte, sondern eine Straftat“, stellte die Anklägerin in aller Deutlichkeit klar. Einer der geposteten Artikel beschäftigte sich mit den Rheinwiesenlagern, in denen Amerikaner deutsche Wehrmachtsoldaten gefangen hielten. Darin ist die Rede davon, dass „deutsche Leichen als jüdische ausgegeben wurden“. Ein anderer Artikel trug die Überschrift “ Adolf Hitler hat keine Juden vergasen lassen, aber Juden haben massenhaft Nichtjuden vergast“. Das sei „ein Irrtum“ gewesen, er habe auch diesen Text nicht genau gelesen. „Es war ein Blödsinn“, meinte er vor Gericht. Mit der Verbreitung auf Facebook habe er nur „aufmerksam machen wollen“, lautete seine Rechtfertigung. „Er ist historisch interessiert, ein Marinehistoriker, der auch Ausstellungen gemacht hat“, führte der Verteidiger ins Treffen. Der Angeklagte erklärte, er habe „in kurzer Zeit sehr viel geteilt“ und daher nicht genau auf die Inhalte geachtet. Er wollte nie „Nazi-Ideologie verherrlichen“. Er interessiere sich auch nicht wirklich für diese Zeit, sondern für die k.u.k.- Epoche. Geteilt hat er auch zu Corona-Zeiten ein Bild von Adolf Hitler mit erhobenem Arm, unter dem stand, nun werde anstelle von Händeschütteln endlich wieder „normal gegrüßt“. Die Auswertung der Chats ergab noch mehrere ähnliche Nachrichten und Bilder, die er verschickt hatte. Am Nachmittag fällt die Entscheidung des Schwurgerichtshofes: Freispruch, nicht rechtskräftig.  

Über einen „Zeitraum von acht Jahren, ab 2015“ und nach zehn Jahren die mit einem Freispruch vorerst einmal geendete Verhandlung — auch dieser Fall zeigt die stete Übererfüllung der nach Konrad Paul Liessmann zuzurufenden Mäßigung.

Von der Kaserne der Polizei auf dem Weg zur Kaserne des Militärs die Rufe, das Hin-und-Her-Geschreibe, so wieder zu sagen, was gesagt: Umfassende Landesverteidigung überfällig zu durchleuchten. Denn. Es blieb nicht unbeantwortet, was der nun ehemalige Polizist verbreitete, es kommentierten Militärs, die nun ebenfalls in Pension, der eine seit dem 30. September 2025 …

Es braucht nicht ausgeführt werden, was „stoppt die rechten“ ausführlich schon dokumentierte, was der „Gentleman“ zu den „Rheinwiesenlagern“ dem nun pensionisten Polizisten schrieb, wer sich sorgte, ob der „Gentleman eh einer von uns“, als dieser „zum ranghöchsten Offizier des österreichischen Bundesheeres befördert“ durch einen Ehemaligen, den zurzeitigen Landeshauptmann,

welche der Männer in diesem Zusammenhang dokumentiert sind, von denen eben erst im Mittagsjournal am 13. Dezember 2025 im Zusammenhang mit der Verurteilung eines „Schriftleiters“ die Rede war.

Den ebenfalls in Rente sich befindlichen Brigadier Josef Paul Puntigam dokumentiert zu finden, ist gesinnungslogisch, von dem schon einmal erzählt werden durfte, von einem Text aus der Hinterlassenschaft seines Vaters, im Zusammenhang mit der Verteidigung des Brigadiers Johann Gaiswinkler zur Zeit von Corona, mit einem gar recht modernen Shirt

Daß gesinnungsgemäß Ursula Haverbeck nicht fehlen darf, ist Gesinnungsehre, und einen wird es wohl noch immer recht dauern, daß sie verstorben ist, am 20. November 2024, denn er, ein Fernsehmann der lautersten Gesinnungsweise, konnte kein Interview mehr mit ihr führen, vor dem geplanten ist sie ihm gestorben; was für eine Quotenbringerin wäre sie doch für seine Fernsehanstalt gewesen, wie ein Magnet zog sie die Rechtbesten …

Eine Dokumentation, eine Bundesheer-Chronik ab dem Sommer 2020 bis herauf zum Oktober 2025 führt „stoppt die rechten“,

also bis zur Waffenübung in Vorchdorf, mit der wieder zu sagen ist, was gesagt: Umfassendes Durchleuchten der Landesverteidigung, und es wird diese Chronik wohl weitergeführt werden müssen, es ist vielleicht falsch, davon zu sprechen, daß ein umfassendes Durchleuchten des Verteidigungspersonal überfällig ist, denn „stoppt die rechten“ leistet bereits eine beträchtliche Durchleuchtungsarbeit, was „stoppt die rechten“ aber nicht kann, sind Konsequenzen zu ziehen, die kann nur die Landesverteidigung selbst, zu deren Aufgabe es wohl gehörte, ist sie doch den österreichischen Gesetzen unterstellt, handelnd dagegen vorzugehen, die erforderlichen und überfälligen notwendigen Konsequenzen zu ziehen … Sie sieht es wohl vordringlich, ihre Rechte anderweitig zu erfüllen, zu wahren, in Ausrüstung und Aufrüstung

Milliarden um Milliarden …

Die Presseaussendung vom 30. September 2025 zur Pensionierung von Robert Brieger wird Herr Bauer vom Ministerium für Landesverteidigung selbst geschrieben haben, so schön wie er schreiben kann:

General Robert Brieger: Ein Offizier und Gentleman

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: „Mit General Robert Brieger verabschieden wir einen herausragenden Soldaten, der das Bundesheer über Jahrzehnte maßgeblich geprägt hat. Für sein Engagement, seine internationale Erfahrung und seine Führungsstärke danke ich herzlich und wünsche einen wohlverdienten Ruhestand.“

Während seiner Amtszeit setzte sich der Wiener für eine signifikante Stärkung des Bundesheeres ein: So forderte er eine Erhöhung des Heeresbudgets auf drei Milliarden Euro jährlich und plädierte für Investitionen in die Luftraumüberwachung, die Hubschrauberflotte und den Schutz der Soldaten. Er wurde im Laufe seiner Karriere mit zahlreichen nationalen und internationalen Auszeichnungen geehrt: unter anderem erhielt er das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich und die Einsatzmedaille des Bundesheeres für Militärische Landesverteidigung.

Eine aufmerkenswerte Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage in bezug auf den „Gentleman“ durch die derzeitige Verteidigungsministerin vom 28. Juni 2024 ist doch zu zitieren, ob der Konsequenzen dessen, was „selbstverständlich unverändert gültig“:

Die Abgeordneten zum Nationalrat Mag. Blimlinger, Freundinnen und Freunde haben am 30. April 2024 unter der Nr. 18449/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend „Oberster EU-General Robert Brieger als Facebook-Freund von Holocaustleugnern?“ gerichtet.

Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:

Zu 1 bis 3 :
Die „Null-Toleranz bei Rechtsextremismus“ ist innerhalb des Bundesministeriums für Landesverteidigung selbstverständlich unverändert gültig. Da General Mag. Brieger derzeit die Position des Vorsitzenden des Militärausschusses der Europäischen Union innehat, kündigte die Europäische Kommission auf Grund der Medienberichterstattung eigene Ermittlungen in dieser Angelegenheit an. Vor diesem Hintergrund hat die zuständige Dienstbehörde vor einer eigenen Beurteilung und Setzung dienstrechtlicher Maßnahmen das Ergebnis abzuwarten. Abschließend ist darauf hinzuweisen, dass „entstandene Eindrücke“ allein eine Einleitung von dienstrechtlichen Maßnahmen nicht rechtfertigen.

Zu 4 und 5 :
General Mag. Robert Brieger ist dem Abwehramt als ehemaliger Generalstabschef des Österreichischen Bundesheeres und nunmehriger Vorsitzender des Militärausschusses der Europäischen Union selbstverständlich bekannt. Allgemein darf angemerkt werden, dass nachrichtendienstliche Angelegenheiten nicht geeignet sind, im Rahmen einer parlamentarischen Anfrage offengelegt zu werden und der Amtsverschwiegenheit gemäß Art. 20 Abs. 3 B-VG unterliegen.

Beindruckend an dieser Beantwortung auch das umfassende Eingehen auf die Ausführungen und Fragen der Abgeordneten …

Wie im Artikel vom 10. September 2024 in der Tageszeitung „Der Standard“ zu lesen ist, hat Josef Paul Puntigam bei der Präsentation der kunasekschen Biographie mit einem Vergleich sich recht besonders hervorgetan, das aber ist zu verstehen, Mario Kunasek mit einer niederen Person zu vergleichen, wäre unangebracht gewesen, ist doch seine mollsche Biographie im staatlich höchst ausgezeichneten Verlag erschienen, dann kann gesinnungslogisch ein Vergleich nur mit einer höchsten Person gezogen werden. Und eben erst ist dieser Verlag wieder höchst ausgezeichnet worden, im November 2025, im österreichischen Parlament

Wie enden. Das muß nicht gefragt werden. Mit dem Erzbischof. Von Beginn an war das klar. Mit ihm am Schluß führt der Weg nun auch in die Kaserne. Er liest keine Messen. Er hält Vorträge. Denn er ist von Berufs wegen kein Erzbischof. Bei einem im Dienst stehenden Erzbischof könnte gesagt werden, er kommt von seiner Kaserne in die Kaserne, das Angestellte der Kirche auch tun, zum gemeinsamen Kasernenlied: Full of relics is the Austrian host

Der Erzbischof der Referate ist:

Der bekannte Jugendforscher Professor Bernhard Heinzlmaier vom Institut für Jugendkulturforschung und Kulturvermittlung beschäftigte sich in seinem Impulsvortrag mit den Themen „Umgang mit jungen Erwachsenen – Was kann das Österreichische Bundesheer von zukünftigen MitarbeiterInnen erwarten?“ und „Wie kann oder soll die Ausbildung und die Führung im Hinblick auf die Jugend gestaltet sein?“.

Beim zweitägigen Symposium der Luftstreitkräfte, veranstaltet in der NÖ Landes-Feuerwehrschule in Tulln fand ein intensiver Erfahrungsaustausch mit vielen zivilen und militärischen, aber auch internationalen Vortragenden statt. Als Vortragende konnten unter anderem Bernhard Heinzlmaier, ehrenamtlicher Vorsitzender des Instituts für Jugendkulturforschung in Wien und Hamburg und Leiter der tfactory Trendagentur in Hamburg […] gewonnen werden.

BUNDESHEER und Bildung / Demokratische Werte und Freiheiten
Als Hauptreferent konnte Prof. Mag. Bernhard Heinzlmaier gewonnen werden, der die „Jugendwertestudie 2020 – Der Corona-Report“ präsentierte. Im Zentrum seiner aktuellen Studie stehen die Auswirkungen der Coronakrise: Während sich kaum ein Unter-30-jähriger vor der Krankheit fürchtet, da es ihn auch statistisch kaum betreffen kann, leben die Jungen dennoch in Solidarität mit der älteren Generation. Ein möglicher wirtschaftlicher Niedergang nach der Krise und die schwindenden persönlichen Zukunftsaussichten bereiten ihnen Kopfzerbrechen.

Mit dem Erzbischof am Schluß. Wie am Anfang. Der Erzbischof wird in 2022 vielleicht aufmerksam Liessmanns & Köhlmeiers „Zeit zu lieben, Zeit zu hassen“ gelauscht haben, im Gebirge des Geistes, und Liessmann wird vielleicht ebenso aufmerksam des Erzbischofs „Angst, Ressentiment und Hass in den Jugendkulturen“

Ohne Schluß soll dieses Kapitel sein. Ein Ende des Kapitels ist nicht in Sicht. Daher. Einfach wie kurz bloß ein Zitat noch, aus der Beantwortung vom 22. März 2024

1) Welche Studie wird zur Belegung der Aufstellung zitiert, dass Großeltern bei der Berufswahl der Enkelkinder bestärkend wirken können? a. Von wem wurde diese Studie in Auftrag gegeben? b. Wann wurde die Studie in Auftrag gegeben und wann wurde sie fertig gestellt? c. Wer wurde mit der Studie beauftragt? i. Wurde die Studie öffentlich ausgeschrieben? ii. Wie viele Bewerber haben sich dafür beworben? d. Welche weiteren Inhalte hatte die Studie? Welche Fragestellungen wurden bearbeitet? Geben Sie so konkret wie möglich die Fragestellungen an. 2) Was kostete die Ausarbeitung der Studie? 3) Beinhaltete die Studie die Frage, welche Medien die Generation Z konsumiert? Falls ja, welche sind das? 4) Warum wird die Studie nicht veröffentlicht? 5) Wie erfolgte die Auswahl dieses Magazins für das Inserat? a. Wer hat den Auftrag für dieses Inserat erteilt (Kabinett, Fachabteilung)? b. Wurden Sie als Ministerin über dieses Inserat in Kenntnis gesetzt bzw. haben Sie es in Auftrag gegeben?

zur parlamentarischen Anfrage vom 23. Jänner 2024:

Zu 1 bis 5 und 5a :
Dazu ist festzustellen, dass das Bundesministerium für Landesverteidigung (BMLV) keine Studie in Auftrag gegeben hat. Es handelt sich vielmehr um eine Eigenstudie von t-factory und jugendkultur.at. Das BMLV hat lediglich ein Workshop angekauft, in dem die Ergebnisse dieser allgemeinen Jugendstudie präsentiert wurden. Dabei wurden auch Aussagen von Eltern, Großeltern und anderen Personen im relevanten Umfeld berücksichtigt. Den Auftrag dazu hat die zuständige Fachabteilung des BMLV erteilt.

Klaudia Tanner

„Mäßigen Sie sich!“

„Mäßigen Sie sich!“ So endet der Artikel in der Tageszeitung „Kleine Zeitung“ vom 13. Dezember 2025. „Mäßigen Sie sich!“ — Liessmann zuvor:

„Doch den zahlreichen Schnüfflern, Eiferern, selbstgerechten Moralaposteln und übermotivierten Staatsanwälten möchte man dennoch zurufen: „Mäßigen Sie sich!

„Mäßigen Sie sich!“ — Liessmann, dafür kann Konrad Paul Liessmann am 13. Dezember 2025 Fälle anführen, die ihm sein „Appell“ zur Mäßigung zu rechtfertigen scheinen:

Was diese Fälle verbindet, lässt sich treffend mit dem Titel eines soeben erschienen Buches der Altphilologin Michaela Masek beschreiben: Von allen guten Geistern verlassen.

Und das muß ein recht gutes Buch sein, ist es doch eines mit einem Vorwort von Konrad Paul Liessmann, dem „renommierten Philosophen“; an Werbung für dieses Buch ist es wohl genug, wenn es im Artikel erwähnt, so kann der Artikel mit der Werbung für ein Buch von dem „renommierten Philosophen“ illustriert werden, das bei solch einem „renommierten Philosophen“ auch nicht anders betitelt werden kann als mit: „Was nun? Eine Philosophie der Krise“ … Möglicherweise aber konnte nicht entschieden werden, für welches Buch geworben werden soll, gibt es doch das Buch mit dem Titel, wie vom Artikelschreiber vorgestellt, „Von allen guten Geistern verlassen“, dann das Buch „Von jedem guten Geist verlassen“ — ohne Fragezeichen, wie in der Buchpräsentation im Gymnasium Wasa 9 vorgestellt, und dann das Buch „Von jedem guten Geist verlassen?“ … „Hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion unter der Leitung von Heinz Sichrovsky“ —

wer wäre auch besser für die Leitung geeignet als Heinz Sichrovsky, der ebenso geeignet wie etwa Michael Fleischhacker für die Moderation des Philosophischen der Hochkarätigen in den Lechwelten es ist. Kurz ist es her, als es wieder einfiel, die

recht positive und eine den Menschen goldene Arbeitszukunft verheißende Beschreibung von einer „Wirtschaftszone“ auf der Website dieses Philosophicums; ob das so eine

Noch deutlicher formulierte es seine Sprecherin: Trump sei zunehmend ermattet angesichts „zahlreicher Treffen um der Treffen willen“. Die Botschaft ist klar: Der Präsident will Ergebnisse sehen. Und so hat er offenbar selbst eine neue Idee ins Spiel gebracht. Das zumindest sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Medienberichten zufolge über den aktuellen Verhandlungsstand. Demnach brachten die US-Unterhändler den Vorschlag ins Spiel, den bislang von der ukrainischen Armee kontrollierten Teil des Donbass im Osten des Landes zu einer „entmilitarisierten Sonderwirtschaftszone“ zu erklären.

Wirtschaftszone werden soll, wie sie in Honduras hätte werden sollen, oder auf dem Wasser?

Masek vertritt die These, dass sich eine dauererregte Gesellschaft auf die klassische Tugend des rechten Maßes besinnen sollte. Man mag bezweifeln, ob in einer Zeit, in der die Weisheitslehren der Antike aus dem Bildungswesen und dem öffentlichen Bewußtsein weitgehend verschwunden sind, dieser Appell noch fruchtet. Ein politisches Klima, in dem harmlose Bemerkungen und unverfängliche Tätigkeiten in ein schiefes Licht und vor Gericht geraten können, ist Gift für die Demokratie.

Oh, was für eine „Tugend“ der „Demokratie“ in der „Antike“, von der gar nicht gesprochen werden wollte, hätte nicht der Artikelschreiber selbst das „Gift für die Demokratie“ … Seit der Antike ist die „Oligarchie“ nicht aus dem „öffentlichen Bewußtsein“ verschwunden, und in der Gegenwart besinnen sich wieder einige darauf, eine „Demokratie“ nach ihrem rechten Maß

Von jeher ein Nebeneinander und ein Gegeneinander von Mäßigung und Maßlosigkeit, und seit jeher stellt sich die Frage, wer hat in Mäßigung zu leben und wer der Maßlosigkeit frönen

In der griechischen Antike und im Römischen Reich wurde der Aufstieg der maßlosen Ökonomie fortgesetzt.

Zum Erbe der Antike gehört unter anderem, dass eine kleine Elite der Mehrheit ihren Willen aufzwingen konnte. Zudem prägte das Verständnis von Eigentum und Besitz die Konzeption von Freiheit, die nicht in der Freiheit von der Macht anderer, sondern in der Freiheit über etwas oder jemanden bestand (45).

Das Erbe der Antike ist die Erfindung der Münzgeldwirtschaft und eine radikale Vorstellung von Eigentum mit einem entsprechenden Eigentumsrecht (161).

Immer-mehr und Nie-genug!: Eine kurze Geschichte der Ökonomie der Maßlosigkeit. Bernhard Ungericht. 2021. Metropolis. Weimar bei Marburg.

Sie werden vielleicht mit maßloser Ungeduld auf die Fälle warten, auf das, was die Fälle, so der Artikelschreiber, verbindet und treffend … Sie ahnen es wohl schon, es besteht wenig Anreiz, ein weiteres Mal auf die Vorgehensweise des Artikelschreibers einzugehen,

auszführen wie der Artikelschreiber vorgeht, das wurde bereits ausführlich bei seinem buchdicken Artikel „Lauter Lügen“

Es sind zwei Fälle im Artikel vom 13. Dezember 2025, der eine Fall für den Artikelschreiber betrifft einen Antiquar, zu dem er schreibt, zu seinem zweiten Fall:

In Wien wiederum wird der angesehene Antiquar […] wegen „Wiederbetätigung“ angeklagt, weil er die Bibliothek von Brigitte Hamann erworben und die darin enthaltenen Bücher seinen Kunden angeboten hat, darunter auch Werke aus der NS Zeit — kein Wunder, arbeitete die Historikerin doch über Hitlers Wien. Die integre Haltung des Buchhändlers steht außer Zweifel. Doch nach Ansicht der Staatsanwaltschaft hätte er potentiellle Käufer auf ihre politische Zuverlässigkeit durchleuchten müssen. In öffentlichen Bibliotheken sind Scans der inkriminierten Texte übrigens ohne Gesinnungsprüfung zu bekommen.

Auch wenn solche Anklagen häufig fallen gelassen werden oder mit einem Freispruch enden, bleibt ein bitterer Nachgeschmack. Man gewinnt den Eindruck, dass eine Atmosphäre der Einschüchterung geschaffen werden soll.

Der Antiquar wurde am 11. Dezember 2025 freigesprochen. Ein bitterer Geschmack, daß der Artikelschreiber dennoch am 13. Dezember 2025 seinen vollen Namen nennt. Von einem bitteren Geschmack war bereits vor dem 11. Dezember 2025, vor dem Prozeß zu erzählen, wie rasch bei dem Antiquar gehandelt wurde, der in der Zeit vom 10. Oktober 2024 bis zum 22. Jänner 2025 „Werke aus der NS Zeit angeboten“ haben soll, während sich die Behörde in einem anderen Fall, den der Artikelschreiber nicht in seine Fälle aufnimmt, absolute Mäßigung auferlegte, sieben Jahre brauchte es bis zum Prozeß, sieben Jahre brauchte es bis zur Verurteilung von einem „Schriftleiter“ zu einer Haftstrafe von vier Jahren, dessen „Tatzeitraum 2005 bis 2018 … Und hätte es beim „Schriftleiter“ die Anzeige in 2018 durch eine private Organisation nicht gegeben, wie viele Jahre mehr noch als die verhandelten dreizehn Jahre wäre der Tatzeitraum … Es wäre doch nicht uninteressant, den Polizisten aus Vöcklabruck einmal zu befragen, was er denn auf der Website des Antiquars denn gesucht habe, und dann … Als hätte es je dieses Zurufes vom Artikelschreiber in Österreich noch bedurft: „Mäßigen Sie sich!“ Gerade auch am 13. Dezember 2025 wird im Mittagsjournal des öffentlich-rechtlichen Rundfunks berichtet, wie übererfüllt das Maß:

Vier Jahre Haft wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung 46:11 setzte es vor eineinhalb Wochen für den früheren Chefredakteur der mittlerweile eingestellten Zeitschrift Aula. Das 46:17 Urteil ist nicht rechtskräftig.

Den Geschworenen sind hunderte Aulatexte vorgelegt worden. Der Schlusspunkt eines 46:24 jahrelang vorbereiteten Prozesses, der auch die stärkste Parlamentspartei, die FPÖ berührt. Stefan Kappacher. 46:32 7 Jahre Verfahrensdauer, die dem Angeklagten als mildernd ausgelegt wurden und beim Strafausmaß nicht fünf, sondern 46:39 vier Jahre bedeuteten. 300 Aula-Texte aus der Tatzeit von 2005 bis 2018, zu denen 46:46 der Richter eineinhalb Stunden lang Fragen an die Geschworenen verlesen hat. Diese brauchten wiederum 7 Stunden für 46:52 die Verlesung des Wahrspruchs.

Das Urteil gegen den Ex-Aula-Chefredakteur 46:57 schuldig wegen NS-Wiederbetätigung und NS-Verharmlosung. Die Plattform SOS 47:03 Mitmensch, die 2018 die Anzeige gegen den Aula Chefredakteur eingebracht hat, 47:08 die zur Verurteilung führte, hat dann die 50 FPÖ-Politiker aufgelistet, die in 47:13 der Aula geschrieben, inseriert oder das Magazin gewürdigt haben.

Darunter 47:18 Parteichef Herbert Kickl, Nationalratspräsident Walter Rosenkranz, Landeshauptmann Mario Kunasek und die 47:25 beiden stellvertretenden Landeshauptleute Manfred Haimbuchner und Udo Landbauer. Letzterer hat in einer 47:32 Botschaft zum 60-Jahr-Jubiläum 2011 den – Zitat – „alten Werten“ der Aula gehuldigt. 47:38 Haimbuchner hat zum selben Anlass von einer — Zitat –“starken und kritischen Stimme“ gesprochen. Der 47:45 oberösterreichische FPÖ-Obmann hat auch Leitartikel in der Aula geschrieben und sie mit Inseraten finanziert. Das hat 47:52 auch Herbert Kickl als Leiter des FPÖ Bildungsinstituts ab 2016 getan.

Walter 47:59 Rosenkranz hat in der Aula geschrieben, ebenso Mario Kunasek und der Wiener 48:04 FPÖ-Chef Dominik Nepp. EU-Delegationsleiter Harald Vilimsky hat die Zeitschrift großflächig mit 48:10 Inseraten unterstützt und Norbert Hofer, der jetzt aus der Politik ausscheidet, hat noch 2016 auf einem Foto für die 48:18 Aula geworben.

Das war alles im Tatzeitraum. damit konfrontiert und nach 48:23 den Folgen des wegweisenden Grazer Wiederbetätigungsurteils gefragt, reagieren die FPÖ-Spitzen 48:30 größtenteils gar nicht und wenn doch, wie konkret die FPÖ Steiermark, die 48:35 extrem eng mit der Aula verflochten war, dann ist die Antwort ausweichend. Zitat: 48:41 „Für Inhalte, redaktionelle Entscheidungen und Beiträge außerhalb der eigenen Aussendungen und gegebenen 48:46 Interviews trägt die FPÖ Steiermark keine Verantwortung, hat darauf keinen Einfluss und identifiziert sich auch mit 48:53 solchen Inhalten nicht.“

Vor einer Woche angefragt und urgiert hat das Ö1 Mittagssjournal weiters bei 49:00 Kickl, Rosenkranz, Haimbuchner, Landbauer und Vilimsky, aber bei allen 49:06 herrscht Funkstille.

Jetzt kommen wir zur Kultur. Zum 125. Mal jährt sich im kommenden Jahr der Geburtstag von Ödön von Horváth. Das Grazer Schauspielhaus ehrt den Literaten mit der Inszenierung seines Spätwerks „Der jüngste Tag“ […]

Der erste Fall seiner zwei Fälle, von dem der Artikelschreiber am 13. Dezember 2025 berichtet, betrifft den vor allem als Medienwissenschaftler bekannten Mann, zu dem er schreibt:

Der prominente Philosoph Norbert Bolz, dessen demokratische Gesinnung unbestritten ist, muss wegen eines Tweets eine Hausdurchsuchung über sich ergehen lassen. Angesichts linker Aktivitäten hatte die Berliner taz zufrieden festgestellt: „Deutschland erwacht.“ Bolz kommentierte diese Schlagzeile: „Gute Übersetzung von ‚woke‘: Deutschland erwache.“ Man muss das nicht witzig finden — aber es gehört einiges dazu, die ironische Anspielung auf die taz zu übersehen, und daraus eine neonazistisch motivierte Straftat zu kontruieren.

Was stattfand und was nicht stattfand, das kann auch auf LTO gelesen werden, wie es am 13. Dezember 2025 zu lesen war:

Angebliche Durchsuchung bei Bolz wegen NS-Parole
Sar­kasmus schützt nicht vor Strafe

von Dr. Max Kolter
24.10.2025, aktualisierte Fassung 25.10.2025

Weil er sich mit dem NSDAP-Slogan „Deutschland erwache“ über Wokeness lustig machte, wird gegen Norbert Bolz ermittelt. Das sorgt öffentlich für Empörung. Doch die Entscheidung der Staatsanwaltschaft entspricht der Linie der Rechtsprechung.

Gegen den Autor und Medienwissenschaftler Norbert Bolz ermittelt die Berliner Staatsanwaltschaft wegen eines Social-Media-Posts aus Januar 2024. Bei dem 72-Jährigen wurde eine Hausdurchsuchung angeordnet, die am Donnerstag stattfinden sollte. Zur zwangsweisen Durchsetzung kam es aber nicht, da Bolz der Anordnung, den Beamten Einsicht in sein Profil bei X zu geben, Folge leistete. Das teilte die Staatsanwaltschaft LTO am Freitag mit. Der Strafvorwurf gegen den umstrittenen Publizisten lautet auf Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, § 86a Strafgesetzbuch (StGB).

Bolz hatte einen Zeitungsartikel der taz auf X sarkastisch kommentiert. Der Artikel trägt den Titel „AfD-Verbot und Höcke-Petition: Deutschland wacht auf“, auf X kursiert zudem ein Screenshot eines Tweets der taz zu dem Artikel, der statt „Deutschland wacht auf“ die Formulierung „Deutschland erwacht“ trägt. Hierauf reagierte Bolz mit: „Gute Übersetzung von ‚woke‘: Deutschland erwache.“ Den Ausspruch „Deutschland erwache!“ ordnet der Verfassungsschutz der verbotenen NSDAP zu, die Staatsanwaltschaft behandelt ihn daher ebenso wie etwa die von Björn Höcke mehrfach verwendete SA-Parole „Alles für Deutschland“, Hakenkreuze oder den Hitlergruß als nach § 86 Abs. 1 Nr. 4 i.V.m. § 86a Abs. 2 StGB verbotenen NS-Code. Jegliche Verwendung und Verbreitung steht nach § 86a Abs. 1 StGB unter Strafe.

Sowohl der Durchsuchungsbeschluss als auch die Ermittlungen als solche riefen breite Kritik hervor, so etwa bei Welt-Chefredakteur Jan Philipp Burgard, der das Vorgehen „völlig überzogen“ nannte. Grünen-Politikerin Ricarda Lang kritisierte „solche Razzien“ auf X als „absurd“ – „und die so weitgehende Interpretation des Strafrechts bei Meinungsdelikten untergräbt das Vertrauen in den Rechtsstaat.“ Bolz und sein Anwalt betonten den sarkastisch ironischen Gehalt seiner Aussage: „Ich habe mir nicht vorstellen können, dass man das missverstehen kann“, sagte Bolz der Welt. Sein Rechtsanwalt Joachim Steinhöfel meinte gegenüber der dpa, man müsse Bolz „schon vorsätzlich missverstehen, um hier eine Straftat zu konstruieren“. 

Doch die Rechtsauffassung der Staatsanwaltschaft und des Ermittlungsrichters liegen auf der Linie der Rechtsprechung. Wohl auch hinsichtlich der Durchsuchung, die letztlich gar nicht stattfand.

Um die Verhältnismäßigkeit zu wahren, hatte die Staatsanwaltschaft nach eigener Aussage beim Ermittlungsrichter beantragt, dass die Durchsuchungsanordnung mit einer Abwendungsbefugnis versehen ist. Diese gibt dem Beschuldigten Gelegenheit, die Durchsuchung durch Kooperation zu verhindern, wovon Bolz Gebrauch gemacht hat.

Dennoch ist eine solche Situation einschüchternd und ein Grundrechtseingriff. Will Bolz die Androhung der Hausdurchsuchung, die Einsichtnahme in sein Profil und die Anfertigung von Screenshots gerichtlich prüfen lassen, ist das möglich. Bislang sei aber kein solcher Antrag eingegangen, teilte die Berliner Staatsanwaltschaft LTO am Freitag mit.

Es wurde schon geahnt, daß es sich bei diesem um einen „prominenten Philosophen“ handelt, aber durch die artikelschreiberische Bestätigung erfährt die Sammlung der bolzenesken Philosophie, die schon begonnen wurde, ihre Berechtigung, und es ermuntert, dieser weitere Sätze hinzuzufügen, die aktuellsten aus November und Dezember 2025 und wiederum wohl sehr intelligenten, über die wohl wieder lange nachgedacht und wohl nicht so ausgespuckt

(Bei derart vielen Arten von Erwachen, die im Umlauf sind, wer kann Aufwachen, Erwachen und Erwachen da noch eindeutig auseinanderhalten, zwischen diesen noch klar unterscheiden, und dann entscheiden, wann wie zu handeln ist, wann nicht zu handeln ist?)

Aber bei einem „derart prominenten Philosophen“ kommt es auch darauf an, wenn er schweigt und nur still weiterverbreitet, wie es gar modern heißt, repostet, was andere auch von ihm … So tüchtig wie er der Tugend Fleiß ergeben ist, kann nicht alles von ihm in die Sammlung aufgenommen werden, so sind es aus den Monaten Oktober bis Dezember 2025 wieder nur einige exemplarisch, die einen Eindruck davon geben sollen, weshalb er vom Artikelschreiber erhoben zum —

(Solch einem „prominenten Philosophen“ kann ein Barde der Metapolitik, der sich selbst demütig als Strippe vorstellt, die Strippe von einem, dem ein anderer prominenter Philosoph ein Leitbild, ihm darin folgte und zu sich auf sich selbst zugerichtet wohl sagte: Du mußt Dein Unternehmen ändern, und er tat es, zumindest einmal begonnen mit der Namensänderung des Unternehmens, nur noch eines gewähren: die „volle Solidarität“…)

Zwölf, nur zwölf Seiten hinter seinem Artikel kann der Artikelschreiber in derselben Ausgabe vom 13. Dezenber 2025 lesen:

Vom Kommandanten mit NS-Sager erniedrigt

Trotz einer „verbalen Entgleisung“ eines Feuerwehrchefs muss das Opfer nun die Wehr verlassen. Der Kommandant bleibt im Amt.

Der St. Veiter […] ist mit Leib und Seele Feuerwehrmann, zumindest war er es — bis er vor wenigen Tagen von seiner Wehr ausgeschlossen wurde.

Im Jänner 2025 befanden sich mehrere Personen im Rüsthaus der Feuerwehr St. Veit. Angeblich ist an diesem Abend eine Audio-Aufnahme (die auch der Kleinen Zeitung vorgespielt wurde) entstanden, wleche für Empörung sorgt. Zu hören — wenn auch in schlechter Tonqualität — ist ein Gespräch von mehreren Personen. Dann folgen Sätze wie: „Den könnte man mit der Peitsche trieben, den Krippel.“ Oder: „Der gehört dorthin, wo ‚Arbeit macht frei‘ steht.“ Aussagen, die großteils vom Kommandantend er Feuerwehr St. Veit, […] getätigt wurden, und sich auf ein Mitglied der eigenen Wehr beziehen — […] „Unser Kommandant hat in der Vergangenheit oft abschätzig, hinter meinem Rücken, über mich gesprochen, weil ich eine Zeit lang arbeitslos war.“

„Der Ortsfeuerwehrausschuss hat sich dazu entschieden, mich von der Feuerwehr auszuschließen, dagegen habe ich berufen. Der Grund: Mir wird ein Vertrauensbruch unterstellt. Man glaubt, ich hätte selbst die Tonaufnahme heimlich und vorsätzlich gemacht. Nach einem forensischen Gutachten hat sich auch der Stadtrat für meinen Ausschluss entschieden. Nun gehe ich vor das Verwaltungsgericht“, erklärt […] und beteuert seine Unschuld.

„Als Stadtgemeinde St. Veit distanzieren wir uns unmissverständlich vom Gedankengut der Wiederbetätigung. Der Kommandant musste sich in Folge kürzlich vor dem Stadtrat entschuldigen, und wird sich im Jänner auch bei der Kameradschaft der FF St. Veit entschuldigen“, erklärt Bürgermeister Kulmer und fügt an, dass sich der Ausschließungsgrund auf das Gutachten des Sachverständigen stütze, wonach die Aufnahme illegal erfolgte. […] simple Bitte: „Ich möchte Mitglied der Feuerwehr bleiben und Menschen helfen.“ Ob das möglich ist, klärt nun das Landesverwaltungsgericht.

Ach, wenn das dem Artikelschreiber bloß vorher schon bekannt gewesen wäre, vor dem 13. Dezember 2025, dann hätte er — nein, das scheint denn doch kein Fall der Fälle zu sein, die treffend mit dem Titel „Mäßigen Sie sich!“

„Wir sind 38“

Die Folge aus der Serie „Links. Rechts. Mitte“, ausgestrahlt im September 2025, war kenntnisreich, denn sie löste ein Rätsel auf, beinahe gesagt, sie offenbarte ein Mysterium, das, weshalb Bernhard Heinzlmaier auf der Konzernplattform X sich „Erzbischof“ nennt, um ganz genau zu sein: „@Erzbischof2023“.

Als es in einer Sequenz dieser Folge um Charlie Kirk geht, bekennt er seine Wurzeln; von der Beschulung in der Kindheit zerrt ein Menschen

(Wenn es um Charlie Kirk geht, und anders ist es bei einem „Märtyrer“ gar nicht möglich, wird es spirituell; es durfte schon erzählt werden, wie Stefan Magnet und Oliver Janich zum Tod von Charlie Kirk sich austauschen, im September ’25.)

ein Leben lang, mag er es auch für viele Jahre, oft sogar für Jahrzehnte diese vergessen oder gar verleugnet haben, so kehren doch viele gerade wenn sie um die 60 Jahre „auf dem Weg zum Greise“, eindringlich von Curd Jürgens einst gesungen, zurück an die Bank ihrer Kindheit, an der sie lernten das Rechnen, das Schreiben, das Lesen, das Turnen, das Hobeln …

In dieser Sequenz also spricht, um nicht immer seinen langen Namen ausschreiben zu müssen, soll er einfach wie kurz ab nun nach seinem selbst gewählten Vulgo-Namen Erzbischof genannt werden,

(Ein Erzbischof ist nicht der Höchste in seiner Organisation, es gibt noch eine höhere Person, und diese kennt Erzbischof sehr gut, wie er in der Folge dieser Serie vom 7. Dezember 2025 verrät, er kenne seinen Papst sehr gut, und dieser sage ihm, auch das, wie es wirklich gewesen sei, als er auch noch Kanzler dazu hätte werden sollen.)

in diesem Abschnitt also spricht Erzbischof über das Pietätlose zum Tod des Märtyrers:

Der Faschismus-Vorwurf, ja, der is halt so schnell am Tisch. Und i bin a studierta Historiker, i waß schon a bissl woas, woas Faschismus is, und i hob des gelernt, und das was den Charlie Kirk betrifft, das hat mit dem Faschismus wenig zu tun.

Was mit dem „Faschismus“ zu tun hat, das führt der gelernte Historiker am 24. September 2025 beispielsweise in der „web eXXpress Medien Holding GmbH“ aus:

[…] Der neue Faschismus ist die Anfifa. […] Wenn wir unseren Arsch nicht bald in die Höhe bekommen, werden wir bis 2040, hundert Jahre nach dem Nazi-Faschismus, im Linksfaschismus aufwachen. Ich werde dann im Heim oder tot sein. Aber meine Kinder werden zu den Opfern eines Systems gehören, dass ich durch meine Faulheit und Feigheit mitverursacht habe.

Ein Erzbischof ist ein belesener Mann und es darf angenommen werden, es wird ihm dieses Zitat nicht unbekannt sein, das ebenso Belesene über Faschismus und Antifaschismus vertreten, über den Faschismus, der, wenn er wiederkehrt, als Antifaschismus …

Wie anders wohl wäre von Jason Stanley sein Buch „How fascism works“ geschrieben worden, hätte er vor Veröffentlichung das Glück gehabt, vom Erzbischof den Faschismus erklärt bekommen zu haben.

Aber es ist nie zu spät, wie es so schön heißt, vielleicht kann, ehe es zu einer Neuauflage kommt, eine Botschaft des Erzbischofes Jason Stanley erreichen, die beginnt mit „Lieber Freund. Wie Faschismus funktioniert …“

Aber weiter mit dem, was Erzbischof in dieser Folge sagt:

Ich sage Ihnen nur, daß alles, was Charlie Kirk sagt, i bin in eine christlich katholische Klosterschule gegangen, und es wurde dort auch vertreten. Und ich nehm an, das wird bis zu einem gewissen Grad heute noch vertreten, also die katholische Kirche ist nicht sonderlich glücklich mit Schwulen, und verweist dann auch auf die Bibelzitate. Und Charlie Kirk, der nur gesagt hat, es gibt sehr unterschiedliche Bibelzitate, ja, auf der einen Seite steht Steinigung drin, auf der anderen Seite liebe alle Menschen. Also, man muß des im Kontext sehen. Des hot er olles gsogt, daraufhin hat man ihm gsogt, er will Schwule steinigen. Aber, wir wissen doch, daß des so is. Kennnen Sie sich an den Tod von Felix Baumgartner erinnern, ist noch nicht so lange her, jo, ich lese Ihnen ein paar Zitate dazu vor.

Was Erzbischof vorliest, die Pietät verbietet es, das ebenfalls zu zitieren. Auf die Frage der Moderatorin, woher er dies habe, antwortet Erzbischof:

Das sind olles Dinge, die ich aus Twitter hab, ja, ich kann Ihnen auch zum Beispiel jetzt zu dieser Trump-Geschichte und zu dem ganzen Kontext [es folgen wieder Zitate mit den Namen der Verfassenden, die er zitiert]. Das geht durch, i mecht nur noch des Letzte sogn, also i hab schon viel gehört, aber des […] Und das Letzte bitte, derf i noch eines sogn, der nächste Übeltäter Robert Misik: „Elon Musk sollte behandelt werden wie Mussolini.“ Sie wissen, Mussolini is von den Partisanen ermordet worden, mit den Beinen nach oben aufgehängt worden, in Mailand.

Erzbischof wird nicht die letzte Person sein, die ungenau oder gesinnungsgemäß zugeschnitten zitiert, das doch ein wenig erstaunt, aus welcher Quelle er es wohl vorliest? Was der für Erzbischof seiende „Übeltäter“ tatsächlich schrieb, war dies:

Gegen Musk ein Haftbefehl ausgestellt werden. Aber pronto! Zieht endlich die Samthandschuhe aus, ihr Feiglinge in London, Paris, Brüssel, Berlin…! Wir werden auch diese Faschisten ihrem gerechten Ende zuführen, wie Mussolini, Hitler ua. Die Freiheit wird am Ende siegen.

Übel daran ist das Sinnentleerte, das Robert Misik schrieb,

und was das für Sinnentleertes war, muß nicht noch einmal ausgeführt werden …

Aber mit der September-Folge. Die Moderatorin informiert, Robert Misik sei letzten Sonntag hier zu Gast gewesen und es sei mit ihm persönlich darüber gesprochen worden:

I bin froh, daß i nit dabei woar, weil wenn i den seh, krieag i einen Übelkeitsanfall, wenn wer sowas macht, joa, das is, wissen Sie, und und da könn ma jetzt Rechte a zitieren, die sowoas mochn, i find doas olles, find, find, ja, mehr […] Schaun Sie, i krieg imma nuar die Zuschriften von die Linken und meine Frau, meine Frau sitzt jedes zweite Monat weinend zuhause, woas zu uns olles kommt. I man, i stell mi nit her und soag, die san weniger, die san mehr. Wissen Sie, sie san olle so über ihr Image besorgt, auf der Linkn, joa, und sie hobn alle Gründe dafür, der Herr Babler hoat a Buach herausgebn, jo, üba des red heute kein Mensch mehr, da wird […]

Es wurde darüber geredet. Erzbischof selbst hatte vor rund einem Jahr dazu beigetragen, am 15. November 2024: „Exxpress – Stalin-Gate um Babler-Buch! Seine Autorenschaft soll vertuscht werden“. In diesem Bericht heißt u. v. a. m.:

Mittlerweile scheinen dem SPÖ-Chef die Huldigungen aber unangenehm zu sein, denn seine Mitautorenschaft wurde plötzlich von seinem Wikipedia-Eintrag entfernt.

Laut Impressum ist Babler damals einer von neun Autoren des Redaktionsteams gewesen. Das 288 Seiten dicke Buch liest sich stellenweise wie eine Grundlagenwerk des modernen Linksextremismus, besonders bedenklich: An mehreren Stellen wird der sowjetische Diktator Josef Stalin, der für die Ermordung von Millionen Menschen durch Säuberungen und Hungersnöte verantwortlich war, nicht nur verharmlost – sondern sogar regelrecht verehrt!

Bislang schweigt die SPÖ zur problematischen Vergangenheit ihres Spitzenkandidaten. Doch unbemerkt ist das Thema freilich nicht geblieben. Im Wikipedia-Eintrag von Andreas Babler sind etwa alle Verweise auf seine “Stamokap”-Vergangenheit gelöscht worden.

Vor rund einem Jahr war Andreas Babler, zu dem nichts einfällt, das herausragend genannt werden könnte, also „einer von neun Autoren des Redaktionsteams“, rund ein Jahr später hat er, Babler, das „Buch herausgegeben“ … Korrekt allerdings ist die Zitierweise, wenn von diesem Buch gesprochen wird, da Andreas Babler nicht auf dem Cover angeführt ist: „Tibor Zenker: Stamokap heute, Drehbuchverlag, 2005.“ So wird es beispielsweise auf „Wikipedia“ zitiert, und zu ihm selbst, ist ebenfalls heute, am 12. Dezember 2025, zu lesen:

Diese Texte, die z. T. auch in andere Sprachen (u. a. Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch, Türkisch und Persisch) übersetzt wurden, sind durchwegs von einem sozialistischen und kommunistischen, weltanschaulich von einem marxistischen Standpunkt aus verfasst. Dies entspricht auch der politischen Betätigung Zenkers: In jungen Jahren in der SPÖ-nahen Sozialistischen Jugend (SJÖ) aktiv und neben Andreas Babler einer der Köpfe der Stamokap-Strömung in der SJÖ

„Im Wikipedia-Eintrag von Andreas Babler sind etwa alle Verweise auf seine ‚Stamokap‘-Vergangenheit gelöscht worden“, so „exxpress“ vor etwas mehr als einem Jahr. Nun, was es für Einträge vor einem Jahr gab, das kann nicht mehr nachvollzogen werden, aber was am 12. Dezember 2025 zu „Stamokap“ und zu „Andreas Babler“ auf „Wikipedia“ gelesen werden kann, das kann zitiert werden:

[Eintrag zu Andreas Babler, 12. Dezember 2025, Wikipedia]
Babler trat 1989 der SJÖ bei, wurde bald Landessekretär der SJ Niederösterreich, dann Bundessekretär und in weiterer Folge Vizepräsident der Internationalen Union der Sozialistischen Jugend (IUSY). Er galt als Vertreter des linken marxistisch-leninistisch Flügels der Sozialistischen Jugend und unterstützte das Konzept des Staatsmonopolistischen Kapitalismus (Stamokap). Die SJ unter Bablers Einfluss war große Unterstützerin des sozialistischen Jugoslawiens und empfand dessen Zerfall als „Katastrophe“. So wurde am 17. April 1999 am Wiener Heldenplatz eine Großdemonstration gegen die NATO und den Westen organisiert. Im selben Jahr inszenierte Babler ein eigenes „Wiener Tribunal“ in Opposition zum Haager UN-Kriegsverbrechertribunal. Den Vertrag von Rambouillet, dem der jugoslawische Politiker Slobodan Milošević als einziger nicht zustimmte, bezeichnete Babler als „unzumutbar“.[16]

[Eintrag zu Staatsmonopolitischer Kapitalismus, 12. Dezember 2025, Wikipedia]
Bemerkenswert war die Renaissance der Strömung Mitte der neunziger Jahre rund um den damaligen SJÖ-Verbandssekretär Andreas Babler, da seit diesem Zeitpunkt eigentlich die Sozialistische Jugend die Deutungshoheit über die Stamokap-Theorie in Österreich hatte.

Bravo!

Ein anderer Ausruf fällt dazu nicht ein — Bravo!

rufen sie einander zu: Monika Gruber dem Erzbischof, Erzbischof dem

für kurz gewesenen Vizekanzler

Der Moderatorin in dieser Folge gebührt aber auch ein Bravo, allein schon dafür, daß sie belesen weiß, wer zu erwähnen ist, wenn es um Tiefgedachtes geht: Norbert Bolz, von dem in

dieser Folge Erzbischof zur großen intellektuellen Enttäuschung kein Zitat verlas

Was in der Lesung vom Erzbischof in dieser Folge nicht vorkam, ist, was nicht selbst geschrieben, sondern einfach wie kurz weiterverbreitet wird, beispielsweise das, was ein gelernter Historiker, dabei sich auf seine Expertise in Sachen Faschismus berufen kann, schlicht ohne eigenen Zusatz nur weiterleitet oder, wie es gar modern heißt, „repostet“, am 10. Dezember 2025:

Die antisemitische Linke kippt immer weiter Richtung Faschismus.

Nur im Aufwuchs einer Klosterschule ist es einem Menschen gegeben, in der größten Liebe vom Gesicht eines Menschen zu reden, wie es Erzbischof kann,

„Da ist eh nichts mehr zu retten! Muss man in diese Visage wirklich 450€ reinschmieren?“

und dabei ganz verhaftet in der Ästhetik des Kulturreichs, für das er, schreibt er in seiner „Nachlese“ zur Folge aus dieser Serie vom 7. Dezember 2025:

Wir müssen kämpfen, wenn wir unser Österreich kulturell erhalten wollen, wie wir es aus den Tagen unserer Kindheit kennen.

Und was ein Erzbischof einst als Klosterschulkind gelernt, verlernt er nimmer, zum Beispiel die hohe Kunst des Rechnens, die eine der reichlichen Kulturtechniken, wenn er in seiner „Nachlese“ am 8. Dezember 2025 schreibt:

Aber man bekommt auch einiges dafür, zum Beispiel eine treue Community, die in Österreich schon 38 % der Menschen umfasst, die FPÖ-Wähler. Vielen Dank an alle, die mir schreiben und mich immer wieder unterstützen. Die ÖVP-Wähler dazugezählt sind das 58 % der Menschen, die einem dann den Rücken stärken, wenn man es nötig hat.

„58 %“, ein beeindruckendes Ergebnis seiner Rechenkünste in der Inklusionsberechnung, aber das kümmert „Echte Demokratie“ wenig, für sie ist die Zahl „38 %“ derart beeindruckend, wohl geradeso, als wäre sie — das kann gesagt werden, ist ihr doch der Pathos nicht fremd — direkt von der Vorsehung herabgekommen, und für sie ein Sakrileg, ein Rechensymbol zu fettieren, so schreibt sie in ihrer Antwort vom 10. Dezember 2025 nur „38“ und „Wir sind“ in fetten Druckbuchstaben: „Wir sind 38“

„Bekennt euch zur FPÖ!“! Mit diesen Worten sorgte der bekannte Soziologe u ehemalige SPÖ-Funktionär Bernhard Heinzlmaier für Aufsehen. Für ihn sei klar: „Wir sind 38 Prozent“, er wähle die FPÖ u sehe sich als Sympathisant der Freiheitlichen. Hausverstand/aufrechter Demokrat

Und einleitend zu „38“ und „58 %“ unmittelbar davor führt Erzbischof aus:

Es ist offensichtlich, dass uns die Linken einzuschüchtern versuchen. Die beiden gestern Anwesenden waren ein Paradebeispiel dafür. Der eine, ein mächtiger Grüner mit Top-Kontakten bis in die höchsten Staatskreise, die andere, eine mit der Waffe der Meinungsgestaltung ausgestattete Journalistin. Solche Leute können jeden, den sie fertig machen wollen, tatsächlich sozial durchstreichen. Und das Mittel der sozialen Auslöschung wird heute immer häufiger angewendet. Wenn sich jemand als FPÖ-Sympathisant oder AfD-Anhänger zu erkennen gibt, dann kommt nicht selten ein Schlag nach dem anderen: Ausgrenzung aus Freundeskreisen, Beschäftigungsverbot im öffentlichen Dienst, Kündigung des Bankkontos, als Selbstständiger Aufkündigung von jahrelangen Kundenbeziehungen, Verbreitung von Unterstellungen und Verunglimpfungen etc. Das alles macht das Leben nicht gerade einfacher.

Aber ein Erzbischof, gestählt seit seinen Klosterschultagen:

Ich werde mich sicher nicht niedermachen lassen. Wir müssen kämpfen, wenn wir unser Österreich kulturell erhalten wollen, wie wir es aus den Tagen unserer Kindheit kennen. Wenn das Stadtbild Wiens absolut nichts mehr mit dem unserer Kindheit zu tun hat, dann läuft etwas falsch. Solche Fehlentwicklungen aufzuzeigen, ist unsere Aufgabe.

Seine „Nachlese“ aber nicht auf der Plattform von einem der broligarchs, sondern auf seiner eigenen Seite; und was auf dieser

besonders gefällt, ist die „Empfehlung exxpress Berichte für Selberdenker“ —

Auf der Höhe des erzbischöflichen Geistes zu diskutieren, ist wohl nur einer Person in diesem Lande noch gegeben, und so ist es kein Mysterium des Landes;

kein Wunder des Landes, daß auch Erzbischof diesen Mann,

der einzig an Geistestiefe ihm das geweihte Wasser reichen kann, zum Gespräch lädt, sein Werk,

verlegt vom ehrenreichsten Verlag des Landes, zu diskutieren

Bravo dem Land der Bravourösen

Chicken ladder for the party leader

Kinder nennen es beim Spielen nicht „Hühnerleiter“, sondern „Räuberleiter“, und an diese Leiter — die bekannt als Räuberleiter aber eben auch als Hühnerleiter, als Baumleiter — mußte sofort gedacht werden, als Bernhard Heinzlmaier das sagte, mußte augenblicklich gedacht werden, jetzt macht er dem leader of the party die Leiter, die Zungenleiter, wobei nicht zu bezweifeln ist, daß er kräftig genug ist, ihm im Freien die Leiter auch mit Händen und Schultern zu machen, damit the party leader auf einen Baum …

In der Folge „Links. Rechts. Mitte“ von der Fernsehanstalt Servus vom 7. Dezember 2025 sagt Bernhard Heinzlmaier, dem party leader die Leiter machend:

Ich wollte noch etwas zu Herbert Kickl sagen. Im Unterschied zu Ihnen kenn i den Herbert Kickl sehr gut. Und die Verhandlungen san a bissl anders abgelaufen, als Sie das dargestellt haben. Kickl hat das nicht in die Luft gesprengt, sondern, er hat sich, er ist der ÖVP, so sieht er das, nicht in die Falle gegangen, und, und ebendieser, ähm, ähm, er sieht, das muß ma, um der Gerechtigkeit Genüge zu tun, die ÖVP, als die, die unseriös verhandelt haben. Nur das man das richtigstöllt, und i man, i red mit ihm sölbst und er sagt ma das donn so.

In der Folge „Links. Rechts. Mitte“ dieser Fernsehanstalt vom 21. September 2025 sagt Bernhard Heinzlmaier dies, und das nun jetzt zu zitieren, scheint treffend und passend zum Kapitel „Dorn im Auge“, auch er, Bernhard Heinzlmaier weiß um die NGO

[…] Springen sie über jedes Holz, das man ihnen hinhält. […] Die Leute fühlen sich in dieser Gesellschaft, ja, anfoch nicht mehr wohl, ich kann das nachvollziehen, i fühl mi do a nimmamehr wohl, weil es ist, man wird ständig beschimpft, kriegt ständig unmögliche Zufschriften, ja, also, also, äh, es ist wirklich unerträglich, und bei uns wird jeden zweiten Abend drüber gesprochn, ob ma do nit weggehn, weil ma do nimmermehr sein wolln, aber des einzig Beruhigende, daß es jo in Deutschland noch hundertmal ärger ist, also im Vergleich dazu, do hot ma noch diese Terror-NGOs, die noch viel schlimma san wie in Österreich und den normalen Bürger terrorisieren.

Wohin er wohl ginge, wenn er gehen könnte, wer spricht so, und nennt sich Bürger?

Nachdem — aufgenommen in den ehrenwerten Bund auch durch Einladung zum Vortrag im Schloß Albeck in Sirnitz — er sagt, daß er den party leader sehr gut kennt, wird ihn dieser vielleicht schon wen empfohlen haben,

mit wem ebenfalls aus dieser party er sich über ein Wohingehziel beratschlagen könnte, idealerweise eine party person, die selbst schon mehr als einmal dort war, das sie empfehlen könnte, ein ihr Land in Südamerika …

Und zu dieser September-Folge zog sich Bernhard Heinzlmaier ein Adorno-T-Shirt über, und es könnte gesagt werden, er spricht auch durch seine Shirts oder seine Shirts sprechen für ihn

Zu diesem Shirt kommt die Erinnerung hoch an den „Kongo-Müller“, der einem gesinnungsgemäßen Magazin eine „Legende“, ein „Wehrmachtsrecke“,

aber „Kongo-Müller kommt beim Anblick des heinzlmaierischen Shirts nur deshalb hoch, weil Theodor W. Adorno ihn einmal erwähnte,

als er, Adorno, einen Vortrag hielt:

„Aspekte des neuen Rechtsradikalismus“, und diesen Vortrag — es muß in Deutschland gar schlimm gewesen sein —

hielt Theodor W. Adorno in Wien, Österreich

Golden autumn of the spirit in the mountains around Lech

Es wurde schon einmal erzählt, daß zum Philosophicum Lech am Arlberg die Hervorragendsten eingeladen werden, die es verstehen, in die Tiefe zu denken, also auch die einstige „Vorsitzende“, und das ist menschgemäß das Selbstverständlichste, ist doch Lech am Berg — und welcher Vergleich läge näher, wird doch in Lechwelten selbst auf einen in Königsberg verwiesen — das österreichische Königsberg, mit seinem hervorragendsten Denker, von dem auf der Website des Philosophicums gelesen werden darf:

Gemeinsam mit Konrad Paul Liessmann, der mit seinem untrüglichen Gespür für brennende Fragen der Gegenwart von Beginn an maßgeblich zum Erfolg des Philosophicum Lech beigetragen hat, wird Barbara Bleisch für dessen kontinuierliche Weiterentwicklung garantieren“, ist Ludwig Muxel überzeugt.      

Und doch muß es noch einmal zitiert werden, was schon einmal zitiert wurde, das an diesem 6. Dezember 2025 auf der Website des Philosophicums Lech am Berg unter der Co-Intendanz des Österreichs hervorragendsten Denkers nach wie vor zu lesen ist:

Vorsitzende des Board of Trustees von ZEDE, Honduras, einer NGO für die Etablierung von Wirtschaftszonen zur Schaffung von Arbeitsplätzen.

(Was an „Zur Person“ auch gefällt, ist die vollständige Beschreibung ihres Werdegangs; das macht das Philosophicum Lech auch so besonders und herausragend, es werden keine parteipolitischen Vortragenden geladen, zum Beispiel keine, die für ihre Partei in einem Gemeinderat einer kleinen Landeshauptstadt sitzen oder saßen …)

Denn es ist eine der brennenden Fragen der Gegenwart, gerade jetzt in Österreich: die rasch ansteigende Arbeitslosigkeit, die brennende Frage zu beantworten: wie können Arbeitsplätze geschaffen werden? Und da gibt es eine Expertin in Österreich, mit ihrem Sitz im österreichischen Parlament, der ihr von der Partei, die einzig in Österreich in die Tiefe zu blicken vermag, bereitgestellt wurde,

die als einstige Vorsitzende von Camp die Expertise in der Frage der Schaffung von Arbeitsplätzen reichlich besitzt, die unaufhörlich im Gespräch ist mit Forschenden ebensolcher Expertise, und die beispielsweise eines recht genau wissen, Bonobos schaffen keine Arbeitsplätze.

Statt also solchen Forschenden breitesten Raum für ihre Auseinandersetzung etwa mit Arbeitslosigkeit, mit Schaffung von Arbeitsplätzen zu geben, kann eine Tageszeitung am 6. Dezember 2025 nicht anders als — es fehlt ihr halt das Gespür, es fehlt ihr halt der philosophische Zugang zu den brennenden Fragen der Gegenwart

So bleibt sie in dem zurück, von dem sie meint, es sei notwendige Kritik, statt jene zu loben, die für das Heil der Menschen sorgen, die für die Schaffung von Arbeitsplätzen sorgen, und so läßt sie einen Fabian Sommavilla statt die Forschenden u. a. m. gegen sie schreiben:

Stecken Trumps Tech-Bros hinter der absurden Begnadigung von Honduras Ex-Präsident?

Es sind noch keine vier Tage seit Donald Trumps zweiter Amtseinführung im Jänner 2025 vergangen, da meldet sich sein wohl längstdienender und durchaus umstrittenster politischer Einflüsterer, Roger Stone, auf dessen Krawallplattform Stone Cold Truth zu Wort. Er hat eine Empfehlung für den neuerlichen Präsidenten parat: How President Trump Can Crush Socialism and Save a Freedom City in Honduras heißt der Artikel, in dem er alles Linke – allen voran die 2022 gewählte Präsidentin Xiomara Castro – verteufelt und alles Rechtslibertäre – etwa den 2022 in die USA ausgelieferten Ex-Präsidenten Juan Orlando Hernández – lobpreist.

In vielen blumigen Worten wirbt Stone dort gemeinsam mit einem rechtskonservativen Mitautor für die 2013 genehmigte und ab 2017 geschaffene Zone für Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung (ZEDE) in Honduras, die Próspera getauft wurde – angelehnt an das Wort Prosperität, Wohlstand. Im libertären Utopia dürften Unternehmen ihre eigenen Regeln machen und auch Menschen dürfen sich nach eigenem Gutdünken optimieren und „experimentellen Behandlungsmethoden“ unterziehen. „Die Stadt wurde zum Himmel für Bitcoin-Unternehmer, denen es auf den Zeiger geht, in Erste-Welt-Ländern zu Tode besteuert zu werden“, schreibt Stone. Einzig und allein das „sozialistische Regime von Honduras“ würde Próspera, das unter anderem von Peter Thiel, Marc Andreessen und Sam Altman mitfinanzierte Schlaraffenland, davon abhalten, ein globales Zentrum für Innovation zu werden. Etwa indem es zulässt, dass das Höchstgericht von Honduras Próspera als unvereinbar mit der Verfassung einstufte. Dadurch wurde de facto aufgelöst, was Hernández einst erlaubte.

Etwas mehr als zehn Monate später hat Trump genau das getan. Er hat sich – für viele zunächst überraschend – stark in den Präsidentschaftswahlkampf in Honduras eingemischt und den rechtskonservativen Nasry „Tito“ Asfura gepusht. Noch ist das Ergebnis in einem knappen Kopf-an-Kopf-Rennen gegen den Mitte-Kandidaten Salvador Nasralla ausständig, doch die Linke ist geschlagen. Und Trump hat auch Juan Orlando Hernández begnadigt, der in den USA eigentlich eine 45-jährige Haftstrafe absitzen sollte, weil er des Schmuggels von fast 400 Tonnen Kokain in die USA überführt wurde und weil er Bestechungsgelder aus kriminellen Kreisen angenommen hatte. Er machte sich also nachweisbar genau jener Verbrechen schuldig, die Trump in Venezuela, Kolumbien oder Mexiko zu bekämpfen vorgibt.

Ende Oktober begnadigte Trump übrigens auch Changpeng Zhao, den Gründer der Kryptobörse Binance, der wegen Geldwäschevergehen im Gefängnis saß. Er hat freundschaftliche Verbindungen zur Trump-Familie. In beiden Fällen hatte Trump von einer angeblichen Verfolgungsjagd durch die demokratische Vorgängerregierung Joe Bidens gesprochen. Viele Leute hätten ihm das versichert.

Ob, um noch einmal die Website zu zitieren, die „Vorsitzende des Board of Trustees von ZEDE, Honduras, einer NGO für die Etablierung von Wirtschaftszonen zur Schaffung von Arbeitsplätzen“ wieder eine Vortragende sein wird, am 22. bis 27. September 2026? In dieser Zeit findet das 29. Philosophicum statt: in den „Lechwelten“ Es böte sich an, trug sie doch in 2017 bereits ihren „Mut zur Faulheit“ vor, und „Faulheit“ scheint gemäß der „Vorschau“ für das 29. Philosophicum eine brennende Frage

Eine erste Programmübersicht finden Sie hier ab Ende März 2026.

Der Influencer weiß, was angesagt ist, die Smart Watch zählt für uns Schritte und Kalorien, der „Social Bot“ lässt uns wissen, welche Morgenrituale uns durch den Tag helfen und der „Spiritual Guide“ führt uns zu seelischem Wachstum. Immer mehr Menschen delegieren einen Gutteil ihrer Arbeit an eine KI: Diese organisiert Termine, beantwortet E-Mails, schreibt Seminararbeiten, plant die Ferienreise, wählt Musik und Lektüren für uns aus und vermittelt sogar das perfekte romantische Date. Und wer sich im Zeitgeschehen orientieren will, sieht sich mit einem Heer von medialen Meinungsmachern konfrontiert, das uns mit den „richtigen“ Wahrheiten, Gefühlen, Einstellungen und Haltungen versorgen will. Akzeptiert man solche Angebote, befindet man sich schnell in einer Blase oder Echokammer, die man nur ungern verlässt, schließlich fühlt man sich wohl in einer Gemeinschaft der Gleichgesinnten, die Zweifel an der eigenen Weltsicht erst gar nicht aufkommen lässt.

Was bedeutet heute noch die Aufforderung von Immanuel Kant, doch den Mut aufzubringen, eigenständig und ohne Bevormundung zu denken? Woher rührt diese freudige Bereitschaft, die eigene Souveränität aufzugeben und sich anderen Instanzen und der KI zu überantworten? Liegt es nur an der schon von Kant kritisierten eigenen Faulheit – oder deutet sich in dieser Absage an die Ideen der Aufklärung ein gesellschaftlicher Wandel an, der unsere hart erkämpften Vorstellungen von unabhängiger Wahrheitssuche, persönlicher Freiheit und demokratischer Politik radikal zur Disposition stellt?

Über diese und ähnliche Fragen werden beim 29. Philosophicum Lech Vortragende aus Philosophie, Sozial- und Kulturwissenschaften und benachbarten Disziplinen referieren und mit dem Publikum diskutieren.

Barbara Bleisch
Konrad Paul Liessmann
Intendanz Philosophicum Lech

Es wird jetzt bis März 2026 die Programmübersicht noch abzuwarten sein, mit der genauen Liste der Vortragenden. Und sollte die oben erwähnte Vorsitzende wieder eine der Vortragenden sein, und vielleicht dazu auch noch der Forschende, der ebenso seinen Kant aus Königsberg kennt und mit Gespür so Tiefes zu den brennenden Fragen der Gegenwart zu reden weiß; allein die zwei Vortragenden rechtfertigten jeden Cent der wohl nicht geringen Ausgaben für Teilnahme, Unterkunft, An- und Abreise, wenn die zwei also auch Vortragende im Herbst ’26 sein sollten, dann, ja dann wird es kein Halten geben, sofort zum Besuch sich anzumelden, um fünf Tage am Berg ohne die oben zitierte Tageszeitung ein Gespür von Königsberg …

Mit Spannung wird daher die Programmübersicht ’26 erwartet, die verraten wird, ob die Moderation wieder von Michael Fleischhacker in seiner herausragenden Art durchgeführt werden wird,

ob auch Norbert Bolz wieder etwas vortragen wird,

ob auch wieder einmal Peter Sloterdijk etwas vortragen wird,

und wenn dem so werden sollte, dann wird es ein mit Freuden zu erlebender Herbstbeginn des Geistes im Gebirge, oder, wie es ein Mann sagen würde, dem alles glänzt, einfach wie kurz gesagt: Golden

Land der Ordnung, Land der Schäden

Gegen einen Antiquar, ist in die aktuellen Berichterstattung zu lesen, wird „Anklage wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung“ erhoben, bereits am 11. Dezember 2025 wird er sich „vor Geschworenen am Wiener Landesgericht“ verantworten müssen.

Die Staatsanwaltschaft Wien hat am Donnerstag [4. Dezember 2025] ihre Anklage gegen einen angesehenen Wiener Antiquar verteidigt, der sich am kommenden Donnerstag wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung vor Geschworenen am Wiener Landesgericht verantworten muss.

Die Staatsanwaltschaft Wien wirft […] vor, dieser habe sich zumindest von 10. Oktober 2024 bis zum 22. Jänner 2025 im nationalsozialistischen Sinn betätigt, indem er öffentlich in für jedenfalls mehr als 30 Menschen wahrnehmbarer Weise in seinem Webshop unter der Kategorie „Drittes Reich“ den Nationalsozialismus verherrlichende Bücher zum Kauf anbot. In der Anklageschrift wird betont, […] habe nicht nur in Bücher gebundene NS-Propaganda offeriert, sondern die Tat „auf eine Weise begangen, dass sie vielen Menschen zugänglich wurde“. Die von der Anklage umfassten Werke tragen Titel wie „Das Ende Österreichs“, „Wie die Ostmark ihre Befreiung erlebte“ oder „Deutsche Wissenschaft und Judenfrage“.

Ja, in diesem Land ist die Welt noch in Ordnung. Ein angenommener und angesetzter „Tatzeitraum“ von rund drei Monaten — 10. Oktober 2024 bis zum 22. Jänner 2025 — reicht aus, um offensichtlich ohne Anzeige durch Private behördlich selbst tätig zu werden und noch desselben Jahres — 11. Dezember 2025 — die Verhandlung stattfinden zu lassen.

Als […] am Morgen des 14. Jänner sein Antiquariat […] aufsperrt, treten vier unauffällige Herren an ihn heran, ihre Namen nennen sie nicht. Im Akt stehen nur Nummern: W-25, W-135, W-31 und W-168.

„Landesamt für Verfassungsschutz“, sagen sie, „Referat 2, Extremismusbekämpfung.“ Sie händigen […] einen Hausdurchsuchungsbefehl der Staatsanwaltschaft Wien aus. Darin steht ein schwerer Verdacht: […], einer der renommiertesten Antiquare des Landes, habe sich nationalsozialistisch wiederbetätigt – durch den Verkauf alter Bücher. Ein Polizist aus Vöcklabruck habe auf […] Website ein Nazibuch entdeckt. Auch se[…] stehe unter dem Verdacht der Staatsfeindlichkeit. Man sei deshalb gekommen, um die Buchhandlung nach Nazimaterial zu durchsuchen.

[…] verhält sich, wie das Protokoll vermerkt, „von Anfang an kooperativ“. Er führt die Beamten hinein in sein Bücherbergwerk. Ein feiner, belesener Herr, der sich als „aufrechten Antifaschisten“ bezeichnet und zwischen Bergen aus Kartons, Büchern, Akten und Schubern fast verschwindet.

Falter. 49/2025. 2. Dezember 2025. Florian Klenk.

Ganz anders aber ist es in diesem Land, in dem es einen „Tatzeitraum von 2005 bis 2018“ brauchte, in dem es eine Anzeige von einer privaten Organisation im Jahr 2018 brauchte, um behördlich tätig zu werden, in dem zwei Jahre nach eingebrachter Anzeige der privaten Organisation die Staatsanwaltschaft mittels Einleitung eines Ermittlungsverfahrens im Jahr 2020 tätig wurde und sieben Jahre nach eingebrachter Sachverhaltsdarstellung durch eine private Organisation die Verhandlung stattfand, am 3. Dezember 2025 …

In diesem Land mußte vier Jahre nach eingebrachter Anzeige der privaten Organisation und zwei Jahre nach Einleitung eines Ermittlungsverfahrens durch die Staatsanwaltschaft eine parlamentarische Anfrage gestellt werden:

10748/J vom 21.04.2022 (XXVII. GP)
Anfrage der Abgeordneten Dr. Stephanie Krisper, Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Justiz betreffend Anzeige gegen „Aula“-Chefredakteur Pfeiffer wegen Verdachts der NS-Wiederbetätigung

Im Jahr 2018 übermittelte die Organisation SOS Mitmensch eine Sachverhaltsdarstellung der Staatsanwaltschaft Graz, in der Ausgaben der Zeitschrift Aula der letzten 10 Jahre im Hinblick auf den Verdacht der NS-Wiederbetätigung ausgewertet worden waren. Aufgrund dieser Auswertung zeigten sie den bis Juni 2018 verantwortlichen Chefredakteur der Aula, Martin Pfeiffer, wegen Wiederbetätigung und Verhetzung an (https://www2.sosmitmensch.at/wiederbetaetigungs-anzeige-gegen-aula chefredakteur). Im Frühjahr 2020 leitete die Staatsanwaltschaft Graz aufgrund der Sachverhaltsdarstellung ein Ermittlungsverfahren gegen Martin Pfeiffer und einige weitere Autoren der Aula ein. Zu diesem Zeitpunkt sichtete die StA die Artikel und kündigte laut „Der Standard“ an, bis zum Sommer 2020 eine Entscheidung zu treffen, ob man Anklage erheben werde. Zwei Jahre später gibt es aber immer noch keine Entscheidung (https://www.derstandard.at/storv/2000115101669/wiederbetaetiqunqsverdacht gegen-aula-chefredakteur). Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende Anfrage […]

Ein „Polizist aus Vöcklabruck“ habe, wird berichtet, ein „Nazibuch“ auf der Website des Antiquars „entdeckt“ — ein also nicht nur lesender, offensichtlich an Büchern interessierter, sondern auch ein aufmerksamer Polizist, der scheinbar auf privater Suche nach neuem Lesestoff auf ebendieser Website ein „Nazibuch“ entdeckt; und in welcher „Kategorie“ wird es der Polizist aus Vöcklabruck entdeckt haben? Wenn der bereits oben zitierten Berichterstattung von „Voralberg Online“ vom 4. Dezember 2025 gefolgt wird, ist es nicht unwahrscheinlich,

[…] indem er öffentlich in für jedenfalls mehr als 30 Menschen wahrnehmbarer Weise in seinem Webshop unter der Kategorie „Drittes Reich“ den Nationalsozialismus verherrlichende Bücher zum Kauf anbot.

daß er es in der Kategorie „Drittes Reich“ entdeckt habe, in der auch Bücher angeboten werden, wie am 5. Dezember 2025 entdeckt, beispielsweise: „Wo sind sie geblieben…? Geschundet, gequält, getötet – Gesichter und Geschichten von Roma, Sinti und Juden aus den Konzentrationslagern des Dritten Reiches.“ Oder: „Politik der Täuschungen. Missbrauch der Presse im Dritten Reich. Weisungen, Informationen, Notizen 1933-1939.“ Oder: „Berthold Beitz im Dritten Reich. Mensch in unmenschlicher Zeit.“ Oder: „Broszat, Martin / Frei, Norbert (Hg.) Das Dritte Reich im Überblick. Chronik. Ereignisse. Zusammenhänge.“ Oder: „Scheffler, Wolfgang Judenverfolgung im Dritten Reich 1933-1945.“ Oder: „Kolbenheyer, E. G. Die Kindheit des Paracelsus. Das Gestirn des Paracelsus. Das dritte Reich des Paracelsus. 3 Bände. Erscheinungsjahr: 1930 / 1937 / 1925“ …

E. G. Kolbenheyer …

Erwin Guido Kolbenheyer, ein „vergessener Herold der deutschen Geistesgeschichte“, wie an ihn Herbert Stückbauer erinnerte, in dem Magazin, für das auch Martin Pfeiffer schrieb, und das war nicht in der „Aula“, nicht in der „Aula“.

So durfte, klärte Herbert Stückbauer im zurzeitigen Magazin auf, erfahren werden, daß Erwin Guido Kolbenheyer höchste staatliche Wertschätzung erfuhr, anläßlich seines Todes am 12. April 1962:

Kolbenheyer hat sein Werk „unter ein strenges Wertgesetz gestellt“ (Drimmel, österreichischer Unterrichtsminister, anläßlich Kolbenheyers Ablebens).

Ein Polizist aus Vöcklabruck war es; Vöcklabruck im Bezirk Vöcklabruck, in dem um die Wichtigkeit der Geschichtsbildung gewußt wird, und das nicht im kleinsten Kreis, sondern auf die breiteste Weise, die gedacht werden kann, ausgestrahlt von Frankenburg in das ganze Land, in Frankenburg im Bezirk Vöcklabruck wird Geschichte nicht gewürfelt …

In solch einer Region lebend kann es nicht anders sein, als geschichtlich derart bewandert zu sein, um sogleich ein „Nazibuch“ zu erkennen, welches das wohl war, daß der Polizist aus Vöcklabruck entdeckte, war es eines mit „Ostmark“ im Titel? Ja, bei den vielen Ostmarken muß das Wissen groß sein, um in der Sekunde zu erkennen, von welcher Ostmark aus welcher Zeit ein Buch handelt,

wer eine gewisse Ostmark war und wieder sein wollte, nämlich die, die sie waren bis bald vor achthundert Jahren

So geschichtsbewußt ist es in dieser Region auch in der Vergangenheit zugegangen, als das Vöcklabrucker Bezirksblatt der Salzkammergut-Zeitung wiedergab, welche Ostmark wieder zu sein gewollt werde, vor 91 Jahren, am 8. März 1934, dabei aber nicht

den Mann zu loben vergaß, der diesen „schönen und bedeutungstiefen Satz geprägt“ ….

In diesem Land schreibt ein Polizist, um noch einen Moment bei der Polizei zu bleiben, ein ehemaliger Direktor des nun unter einem anderen Namen bekannten Bundesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung ein Buch, verlegt von einem staatlich hoch und eben erst wieder recht ausgezeichneten Verlag

im Parlament dieses Landes, dessen Titel freilich nicht mit dieser seiner einstigen langen Berufsbezeichnung, sondern kurz wie einfach:

„Geheimdienstchef“, und wie es für einen Geheimdienstler geziemt, heißt sein Buch einfach wie kurz: „Schattenwelten – Österreichs Geheimdienstchef erzählt“ …

Menschgemäß gab es eine Antwort auf die oben zitierte parlamentarische Anfrage, im Juni 2022, von der damaligen Justizministerin, gepflogenheitsgemäß gerichtet an den Präsidenten des Parlaments, in der u. a. zu lesen ist:

Ich ersuche um Verständnis, dass mir eine umfassende Beantwortung der Fragen aufgrund der Grenzen des parlamentarischen Interpellationsrechts, meiner verfassungsrechtlichen Verpflichtung zur Wahrung der Amtsverschwiegenheit und des Datenschutzes sowie in Hinblick auf die Bestimmungen der StPO über die Akteneinsicht nicht möglich ist. Die an mich gerichteten Fragen betreffen zum Teil Inhalte eines anhängigen, nicht öffentlichen (§ 12 StPO) Ermittlungsverfahrens, weshalb zu einem Großteil der Fragen nicht im Detail Stellung genommen werden kann, um laufende Ermittlungen nicht zu beeinträchtigen.

Die Sachverhaltsdarstellung gegen den Chefredakteur der Monatszeitschrift „Die Aula“ langte am 17. Dezember 2018 bei der Staatsanwaltschaft Graz ein. Dieser Anzeige waren über 200 Einzelartikel angeschlossen.

Im Zeitraum von Herbst 2019 bis Sommer 2020 wurden Verfahren gegen bislang insgesamt 36 Autoren in Bezug auf knapp 200 Aula-Beiträge finalisiert, wobei teils von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß § 35c StAG abgesehen, teils mit Verfahrenseinstellung nach § 190 Z 1 StPO vorgegangen wurde, weil die in Prüfung gezogenen Beiträge für sich genommen nicht tatbildlich waren (§§ 3d, 3g, 3h VerbotsG, § 283 StGB) oder die Strafbarkeit allfälliger strafbarer Handlungen bereits verjährt war.

Das Hauptverfahren, nämlich das gegen den Chefredakteur eingeleitete Ermittlungsverfahren ist aktuell noch bei der Staatsanwaltschaft Graz anhängig. Weiters ist zu drei Autoren die Prüfung der Verdachtslage noch nicht abgeschlossen.

Ob zukünftig die Notwendigkeit einer Weisungserteilung besteht, kann nicht beantwortet werden.

Die Strafsache wurde seit Beginn als vorhabensberichtspflichtig im Sinne der §§ 8 Abs 1, 8a Abs 2 StAG behandelt. In der Causa wurden mehrere Vorhabensberichte der Staatsanwaltschaft Graz und der Oberstaatsanwaltschaft Graz sowie Stellungnahmen der Oberstaatsanwaltschaft Graz erstattet.

Weder die Oberstaatsanwaltschaft Graz noch das Bundesministerium für Justiz haben
„informelle Anregungen“ erteilt. Es sind mehrfach Berichtsaufträge sowie Erlässe seitens der Oberstaatsanwaltschaft Graz und des Bundesministeriums für Justiz ergangen.

Die Fragestellung ist aufgrund ihrer offenen Gestaltung einer Antwort nicht zugänglich bzw wird auf die Beantwortung der Fragen 2 bis 9 verwiesen.

Dr.in Alma Zadić, LL.M.

Ja, in diesem Land, in dem ein Inhaber einer Universitätsbuchhandlung auf dem schnellsten Weg der Gerichtsbarkeit zugeführt wird, ist die Welt in Ordnung, im Gegensatz zu dem Land, in dem „für jedenfalls mehr als 30 Menschen wahrnehmbarer Weise“ —

etwa die an das Landhaus geschlagenen Verse, an das Landhaus, das Menschen aus ferner Welt auf ihrer Bildungsreise auf ihrem Orientierungsweg zur Tat besuchen,

etwa die heiligen Fresken zur Preisung der jüdischen Menschen,

die dem Österreicher, wenn er diese kannte, wohl Bestätigung seiner von der Vorsehung empfangenen Sendung,

etwa das ehrenreiche Eintreten für einen Dichter des rechten Wortes in rechter Zeit,

etwa die großzügig zum Hörgenuß der Menschen aus aller Welt präsentierte Kunst,

aber auch zum Pausengenuß beispielsweise zwischen den Akten des Bühnenweihespiels,

etwa das Relief zur Freude der des Lateinischen mächtigen Menschen aus aller Welt,

etwa die Gleichbehandlung von Menschen, die

ein bestimmtes Symbol zeigen, aus dem

nach 85 Jahren ein an ein Fensterkreuz erinnerndes Kreuz gemacht ward,

etwa Wiederbetätigung — in Anlehnung an einen Romantitel von Johannes Mario SimmelWiederbetätigung ist nur ein Wort

Wiederbetätigung ist nur ein Wort,

als wär’s ein Wort vom Gedicht, das zu interpretieren freilich eines jeden Menschen nach seiner Gesinnungsmeinung Recht …

In Österreich ist die Welt noch in Ordnung

Gar recht in alter aber auch neuer Ordnung ist in Österreich die Ordnung, daß diese es verdiente, neu getauft zu werden,

so einfach wie kurz auf: Abendland

wer in Österreich schreiberisch gesinnungsgemäß derart auffällt, wie etwa Martin Pfeiffer, wird zur Rechenschaft gezogen, und verurteilt, wie eben jetzt, am 3. Dezember 2025, Martin Pfeiffer für den verhandelten „Tatzeitraum von 2005 bis 2018“. Und ein 1951 gegründetes Magazin, wie die „Aula“, von dem jetzt in der Berichterstattung über die pfeifferische Verurteilung ausschließlich geschrieben wird, eingestellt, bereits 2018 eingestellt wurde, 67 Jahre nach dessen Gründung.

Ob in diesem aularisch-pfeifferischen Prozeß auch für Martin Pfeiffer Entlastendes vorgebracht wurde? Seine Verteidigung wird das wohl getan haben. Und was hätte es für Martin Pfeiffer Entlastendes gegeben haben können?

Wird zu seiner Verteidigung vorgebracht worden sein, daß er Vorsitzender der „Gesellschaft der freien Publizistik“, und das seit 2010, darein ein Nachfolger von so ehrenwerten Vorgängern wie Rolf Kosiek, der ein Ehrenvorsitzender dieser ehrenwerten Gesellschaft mit

gesinnungsgemäßer Meinungsfreiheit über alles …

Und mit ihrer „Ulrich-von-Hutten-Medaille“ stets die Ehrenreichsten auszeichnet, wie Ilse Dvorak-Stocker

Vorstellbar durchaus, fällt diese doch in den o. a. Tatzeitraum, beispielsweise seine Schreibe für das Magazin „Zur Zeit“ der

Männer der Familie Mölzer, dessen Oberhaupt,

Andreas Mölzer, ein ehrenwerter Mann ist, und das über jeden rechten Zweifel erhaben ist er, sonst er würde er nicht im Wochentakt in österreichische Fernsehanstalten geladen werden.

Und wo der Vater wurde, wird der Sohn,

der Vater Obmann, der Sohn Schriftführer, in der, nein, nicht einer „rechten NGO“, sondern einer „patriotischen NGO“: „Kärntner Heimatdienst“, so verlautbart auf deren Website am 3. April 2025 über die Jahreshauptversammlung mit Wahl und Resolution:

Der Kärntner Heimatdienst als zivilgesellschaftliche Organisation, die sich dem Kärntner Landespatriotismus, sowie dem Wohl und Wehe der im Lande lebenden Menschen und dem Lande selbst verpflichtet fühlt, benennt in der Resolution folgende Aufgabenstellung und Projekte für seine gegenwärtige und künftige Arbeit:

1. Der Heimatdienst als Wahrer und Hüter der Kärntner Identität
2. Der Heimatdienst als patriotisches Gewissen des Landes
3. Der Heimatdienst als patriotische „NGO“ und wertkonservativer „Think Tank“

Die Entschließung der Jahreshauptversammlung des KHD befindet sich in voller Länge im Anhang, ebenso ein Bild mit dem wiedergewählten Vorstand. (Rechte: Frei, im Bild von links nach rechts: Schriftführer Wendelin Mölzer, Finanzreferent Wolfgang Ptok, Obmann-Stv. Franz Jordan, Obmann Andreas Mölzer, Organisationsreferent Christioph Steinacher, Verbandsreferent Karl-Heinz Moschitz)

Oh, Patriotismus, es gibt zurzeit noch einen ehrenwerten Mann in der Ferne, auf den sind die Augen gerichtet, auch wenn die deutsche Sprache nicht seine erste Sprache ist, nicht seine, wie es den Patriotischen heißt, Muttersprache, so ist er ihnen in ihrem Hinterland doch einer, der an der Front …

Wie sehr hätte ihn diese zurzeitige Schreibe entlastet haben können, in einer Verrechnung mit seiner aulaischen Schreibe?

Es ist zu befürchten, daß das Entlastendste für Martin Pfeiffer, da es in nicht in den oben angeführten Tatzeitraum fällt, im Prozeß nicht vorgebracht wurde, seine rechtliche Aufarbeitung der Vergangenheit zur Erlangung seines Doktorgrades, 2020 vom Ares-Verlag veröffentlicht:

Die Praxis der Wehrmachtgerichtsbarkeit an der Front und im Hinterland
Im Namen des Deutschen Volkes

Ares-Verlag, ein ehrenwertes Unternehmen des ehrenwerten

Leopold-Stocker-Verlages, und es ist ein über jeden rechten Zweifel erhabenes

alteingesessenes Unternehmen in Graz,

das eben erst, kurz ist es her, den Franz-Dinghofer-Medienpreis im Beisein der Ehrenreichsten im recht feierlichen Rahmen des

Franz-Dinghofer-Symposiums,

zu dem der ehrenwerte Nationalratspräsident geladen, im österreichischen Parlament verliehen bekam, den das

zurzeitige Oberhaupt

ja, Familien in Österreich haben Oberhäupter

der Familie Stocker entgegennehmen durfte. Für die Laudatio am 11. November 2025 auf den Verlag und das Oberhaupt im österreichischen Parlament konnte ein ebenso ehrenwerter Mann gewonnen werden, der, wie Martin Pfeiffer, ein Schriftleiter —

der Schriftleiter der ehrenwerten Zeitschrift „Der Eckart“ hielt eine dem Feste angemessene getreue Rede …

Martin Pfeiffer, promovierter Jurist, ist politischer Publizist und war Mitarbeiter mehrerer konservativer Zeitschriftenprojekte, etwa der Wiener „Zur Zeit“. Seine hier abgedruckte Dissertationsschrift wurde betreut vom Dritten Nationalratspräsidenten a. D. Prof. Dr. Wilhelm Brauneder.

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Der Martin-Pfeiffer-Betreuer Wilhelm Brauneder wurde in diesem Prozeß wohl leider nicht als Entlastungszeuge geladen, wohl auch nicht Wolfgang Dvorak-Stocker, mit ihnen wäre es vielleicht zu einem anderen Urteil gekommen, wenn noch zusätzlich der ehrenwerte Nationalratspräsident a. D. Wolfgang Sobotka in dem Prozeß bescheinigen hätte können, daß es sich bei Wilhelm Brauneder und Wolfgang Dvorak-Stocker um untadelige Entlastungszeugen, die er einst in das Parlament geladen und es ihm eine Ehre war, werbend ihr ehrenwertes Buchprodukt zu unterstützen …

Gerade der pfeifferische Verleger hätte, wäre er in diesem Prozeß befragt worden, ehrenwerte Herren anführen, die er ebenfalls verlegte, die vielleicht bereit gewesen wären, ein gutes Wort für Martin Pfeiffer einzulegen, wie Wolfgang Etschmann im

Truppendienst

oder ein ehemaliger Geheimdienstchef, was hätte dieser nicht alles vorzubringen gewußt, über das hinaus, was bereits in seinem Ares-Buch

aber genug davon. Der Prozeß ist vorbei, Martin Pfeiffer wurde verurteilt, ein Urteil, das noch nicht rechtskräftig ist, vielleicht beruft er gegen dieses, so geht es möglicherweise in die nächste Instanz, und wenn es zu einer neuerlichen Verhandlung kommen sollte, finden sich eventuell doch Ehrenwerte, die vor Gericht ein rechtes Wort für ihn finden, beispielsweise in soldatischer Haltung

ein bundesheerlicher Oberst Hermann Mitterer,

zu dessen Koppbuch ist auf Amazon zu lesen,

Der Autor benennt die Verantwortlichen für diese Umvolkung.

Dabei wird Erschreckendes deutlich: Verschiedenste Kräfte arbeiten am Austausch […]

Amazon wird sich bei „Umvolkung“ wohl an die Konnotierung halten, die im April 2025 der ehrenwerte Nationalratspräsident im österreichischen Parlament auch gefunden hat;

ein ehemaliger Vizekanzler;

ein Landeshauptfrau-Stellvertreter;

ein ehemaliger Nationalratspräsident III und zurzeitiger einfacher Abgeordneter;

ein ehemaliger Nationalratspräsident III und ehemaliger Minister und zurzeit auf dem Lande Funktionär;

u. s. w. v. a.

NS Das Dissertationsbuch von Martin Pfeiffer ist nicht billig: direkt beim aresschen Verlag 32,00 Euro, ein weniger billiger beim Verlag Antaios, und zwar 29,90 Euro, und für nicht dem Establishment Angehörende und also Nicht-so-Betuchte bei Amazon ab 22,90 Euro. Wie der heutige Preisvergleich, ebenfalls aufgerufen am 4. Dezember 2025, zeigt, nicht im speziellen Fall, aber generell lohnen Preisvergleiche allemal.

Honduras – Hernández – Trump and Barbara Kolm with her libertarian utopia of her identitarian party for the Austrian people, who will have hell to pay for the great deal of trouble and unpleasant consequences

Honduras mag, von Österreich aus gesehen, weit weg sein, die Wahl für sich entscheiden zu wollen, also für Donald Trump and his boys, mag in Österreich nicht von großem Interesse sein, aber Honduras ist Österreich näher, als in Österreich gesehen werden will,

genauer, mit dem für ZEDE zugerichteten Honduras, und mit dieser Zona de empleo y desarrollo económico, ist dieses libertäre Modell in ungezügelter Ausprägung mit seiner Gesinnungsvertreterin inmitten von Österreich in dessen Parlament

Es wäre müßig, auszuführen, es liegt auf der Hand, warum die trumpsche Einmischung, weshalb die massiven und erpresserischen trumpschen Versuche die Wahl in einem anderen Staat, in diesem Fall von Honduras, zu seinen und seinen boys Gunsten zu beeinflussen, die trumpschen Drohungen …

On Monday night, US President Donald Trump, who is a vocal backer of Asfura, claimed counting had „abruptly stopped“, and accused officials of „trying to change the results“ of the election. Trump said there would be „hell to pay“, having previously threatened to cut off aid to Honduras if Asfura was not elected.

ZEDE wurde 2022 gesetzlich gestoppt, und das vertragen boys ganz und gar nicht, wenn ihnen Grenzen gesetzt werden, auch wenn sie sich, wie erfahrungsgemäß es bekannt ist, insgeheim wünschen und danach verhaltensauffällig betteln, Grenzen gesetzt zu bekommen, denn ihr Inneres weiß, sie brauchen eine Anleitung zu ihrer Orientierung.

Die Überschriften von drei Artikeln, in denen deren Gesinnungsvertreterin im österreichischen Parlament jeweils erwähnt wird, fassen die Begehrlichkeiten und die Träume von einer eigenen Riveria der boys auf einen Blick zusammen:

Honduras: „Die Privatstädte warten, dass die Regierung wechselt, um dann ihr Projekt mit noch mehr Wucht durchzusetzen“

Honduras: Privates Paradies

Honduras als Experimentierfeld neoliberaler Utopien

Oder, kurz wie einfach in frei nach der Gesinnungsvertreterin gepreßten Parolen ausgedrückt:

Bringing ZEDE back und

Bringing CAMP back

Wenn die Aussicht, daß es, einfach wie kurz gesagt, etwas bringt, einbringt,

dann sind die broligarchs first zur Stelle,

beispielsweise, ach Namen, wer kennt sie nicht …

Es wird nicht überraschen, in diesem Zusammenhang auch den Namen des zurzeitigen Außenministers von Trump erwähnt zu finden, dessen personal assistant

The Economic Development and Employment Zones (ZEDE), a controversial project supported by U.S. and European investors, are a threat to sovereignty, governance and the autonomy of Honduran territory. It was promoted by former Honduran President Juan Orlando Hernández, who was convicted of drug trafficking and sentenced in the US. US companies, one of which was led by a personal assistant of Republican Senator Marco Rubio, are lobbying for this project.

Dazu gehört auch, daß ein boy einen boy, wenn es von den eigenen Interessen getrieben dienlich ist, begnadigt, und schon ist er freigesetzt: Juan Orlando Hernández …

Juan Orlando Hernández muß ein gar ehrenwerter Mann sein, wenn auf der Website des freiheitlichen Bildungsinstituts am 3. Dezember 2025 das doch mit einigem Stolz Geschriebene gelesen werden darf:

Seit 2014 ist sie eines der 21-Mitglieder des „Committee for Adoption of Best Practices” (CAMP) des ZEDE – Programms (Zone for Employment and Economic Development) des Staatspräsidenten von Honduras.

Sie, die Gesinnungsvertreterin im österreichischen Parlament, leitete CAMP dieses ehrenwerten Staatspräsidenten, und sie wird auch mit einigem Stolz das ehrenwerte Wirtschaftsprogramm für ihre Partei zum Gesinnungsgefallen ihres Obmannes in Österreich geschrieben haben, basierend auf einer Wirtschaftsgesinnung, die in Österreich von den Menschen schon einmal teuer bezahlt werden mußte …

Und was den Menschen teuer, muß auch stets in einem exklusiven Ambiente beleuchtet werden, also in einem Palais, in einem Hotel der höchsten Klasse

Der Liberale Klub und das Freiheitliche Bildungsinstitut luden am 9. April 2018 zum Vortrag von Dr. Barbara Kolm unter dem Titel „Arbeits- und Wirtschaftsstandort Österreich und (neue) Budgetpolitik im Europäischen Kontext“ ins Hotel Bristol in Wien. Ca. 100 interessierte Gäste nutzten die Gelegenheit zur anschließenden Diskussion mit der Wirtschaftswissenschaftlerin. 

Kolm beleuchtete zunächst die wirtschaftliche Realität Europas – hochverschuldete Staatshaushalte, Arbeitslosigkeit, hohe Steuern, Mangel an Innovationen, eine verfehlte Wirtschaftspolitik und falsche Anreize – und ging dann auf das Budget der neuen Bundesregierung ein. Es sei „ein erster sehr guter Anfang“. Kolm erklärte das Doppelbudget im Spanungsfeld zwischen Reformen und Einsparungen und hielt ein Plädoyer für Eigenverantwortung, Leistung und Wettbewerb: Die EU müsse wieder „den mündigen Bürger in den Vordergrund stellen“.

Barbara Kolm ist Präsidentin des Friedrich August v. Hayek Instituts und Direktorin des Austrian Economics Center. Zuvor arbeitete sie in der Privatwirtschaft und als Assistentin an der Universität Innsbruck. Sie hält eine Gastprofessur an der Universität Podgorica und ist selbständige Unternehmensberaterin. Kolms Publikationen beschäftigen sich mit marktwirtschaftlichen Lösungen in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Sicherung des Arbeits- u. Wirtschaftsstandortes und Armutsbekämpfung, sowie mit der Lehre der Österreichischen Schule der Nationalökonomie; ihre Vortrags- und Lehrtätigkeit an Universitäten und bei internationalen Konferenzen behandeln Themen wie die Zukunft Europas, Globalisierung, Finanzmarktkrise, Deregulierung und Wettbewerb. Seit 2014 ist sie eines der 21-Mitglieder des „Committee for Adoption of Best Practices” (CAMP) des ZEDE – Programms (Zone for Employment and Economic Development) des Staatspräsidenten von Honduras.

Wie es nach dieser Gesinnung um Bildung, Gesundheit usw. bestellt ist, erhellen die gesinnungsgemäßen Vorstellungen der ZEDE

Der Wettbewerb ist neben „Freiheit“ das Leitmotiv, und die Kombination beider Begriffe bildet quasi das Glaubensdogma der Zede-Befürworter: der freie Wettbewerb. „Die Zone erlaubt es den Unternehmen, unter idealen Wettbewerbsbedingungen und unter idealen Marktbedingungen zu arbeiten“, wie Barbara Kolm, Mitglied des Camp, betont. Dieser Wettbewerb bietet in den Augen der Befürworter eine Lösung für alle Probleme, selbst für die soziale Grundversorgung innerhalb der Zone. Wird es dort ein Gesundheitssystem geben, eine Rentenversorgung, Arbeitslosengeld, Kindergärten, Schulen? Bei einer entsprechenden Nachfrage, so das Argument, werden sich auch Unternehmen finden, die beispielsweise Pensionsfonds anbieten oder private Krankenhäuser betreiben. Umgekehrt bedeutet das ebenso, dass alle fehlenden Institutionen und Angebote nicht vonnöten sind – sonst hätte der Markt dies schon geregelt. Michael Strong malt sich zudem aus, dass die Kirchen bei der Erfüllung sozialer, unprofitabler Aufgaben durchaus nützlich sein könnten.

Ihre Redlichkeit hat die Gesinnungsvertreterin, fällt eben zu „Pensionsfonds“ auch noch ein, einmal in einem Gespräch mit dem jetzigen österreichischen Finanzminister offen gezeigt; es ging nicht um Honduras, sondern um Chile, „Wirtschaftszonen“, ja, die Gesinnungsvertreterin kennt ihre Welt

Kurz wie einfach kann auch dies in einer Überschrift ausgedrückt werden:

Barbara Kolm mit ihrer libertären Utopie ihrer identitären Partei für das österreichische Volk, das für die großen Probleme und unangenehmen Folgen teuer bezahlen wird müssen, wieder einmal, wenn —

„Former US president“

There is no direct connection between Aldous Huxley (author) and Donald Trump (former US president), as Huxley died in 1963.

Es besteht keine direkte Verbindung zwischen Aldous Huxley (Autor) und Donald Trump (ehemaliger US-Präsident), da Huxley 1963 starb.

Was im AI Mode in der Nacht, vom 1. auf den 2. Dezember 2025, über die „direkte Verbindung“ zwischen Aldous Huxley und Donald Trump sonst noch zu erfahren ist, muß weder zitiert noch weiter ausgeführt werden, das erübrigt sich vollkommen, da bei Donald Trump es sich nur mehr um einen ehemaligen US-Präsidenten handelt,

der jetzt ein powerless old age pensioner, ein, wie es im Deutschen so trefflich heißt, Rentner ist, und sein Traum von einer dritten Amtszeit jedoch, his dream of a third term, den er sitting on the south porch für sich bei so viel Rentenzeit vielleicht weiter träumt, ist ausgeträumt, dreaming dreamed out

Hätte Aldous Huxley den nun ehemaligen US-Präsidenten als US-Präsident erlebt, er hätte ihn wohl unter den „boy gangsters“ gereiht.

That says everything there is to say about a former