Bellum mobile

Krieg belastet jede Generationen dreimal. Einmal durch die enormen Ausgaben für jedes Militär. Das ist die erste Geldvernichtung. Und die zweite Geldvernichtung, wenn es einen Krieg, der der einzige Zweck der Militärs ist, gibt. Die dritte Geldvernichtung sind die enormen Kosten nach einem Krieg, der Generationen sogar nach seinem Ende vor einem Dreivierteljahrhundert das Geld aus der Tasche zieht, sogar der Krieg noch, der vor hundertundein Jahren endete, frißt den Menschen das Brot vom Tisch.

Das ist eine zu einfache Rechnung, die in dem Kapitel über den Krieg und das Militär als die größten Belaster der vorangegangenen, der gegenwärtigen und zukünftiger Generationen angestellt wird …

Es kann gar nicht eingrenzt werden, wie oft Krieg und Militär eine Generation je belasten. Denn. Kaum ist für einen Krieg aufgerüstet, kaum findet ein Krieg statt, kaum ist ein Krieg beendet, geht es mit der nächsten Aufrüstung los, für den nächsten Krieg, während die Schäden des vorangegangenen Krieges noch nicht behoben sind, seine enormen Kosten nicht beglichen sind, und dann geht es schon wieder mit dem nächsten Krieg los — Perpetuum mobile: Bellum mobile!

Und dabei noch gänzlich unberücksichtigt, die indirekten Kosten für Kriege, die woanders stattfinden, irgendwo in der Welt, wo sie die oben genannten enormen Kosten direkt verursachen und zusätzlich überall sonst auch noch die enormen indirekten Kosten verursachen, wenn etwa allein an die Einsätze von sogenannten Friedenstruppen, an die humanitären Hilfen und so weiter und so fort …

Der Krieg: größter Belaster zukünftiger Generationen

Wie selbstverständlich wird heutzutage der Frieden hingenommen. Der Frieden als etwas angesehen, für dessen Erhalt nichts getan werden muß. Es sogar viele gibt, die für eine massive militärische Aufrüstung eintreten, die Schaffung einer neuen Armee in ihre Programme schreiben, die Etablierung eines Heeres der Europäischen Union das Wort reden.

Eben erst mußte in Wien eine Fliegerbombe entschärft werden, die irgendwann vor über 74 Jahren, vor einem Dreivierteljahrhundert, auf Wien abgeworfen wurde.

Und das ist ein Anlaß, wieder einmal klar festzuhalten: Krieg ist nicht nur der nachhaltigste Geldverschwender jeder Generation, jeder Krieg belastet finanziell zukünftige Generationen massiv. Seit einem Dreivierteljahrhundert belastete allein dieser Krieg von 1939 bis 1945 alle nachkommenden Generationen bis heute und belastet weiter kommende, zukünftige Generationen.

Es ist die Fliegerbombe von Wien nicht die einzige, die ein Dreivierteljahrhundert nach ihrem Abwurf enorme Kosten verursacht. Ein Blick in die Medien genügt, um zu erfahren, wo allein in diesen Tagen noch Bomben, die vor einem Dreivierteljahrhundert abgeworfen wurden, entschärft werden müssen, Evakuierungen durchgeführt, Schulen geschlossen, öffentlicher Verkehr eingestellt und so weiter und so fort. Und das allein in zwei Ländern, die hier beispielhaft genannt werden, in Österreich und in Deutschland.

Was für ein Aufschrei hingegen in der Sekunde, wenn es etwa und gerade um soziale Ausgaben der Staaten geht, beispielsweise um Pensionen und Renten. Das gehe nicht, das könne nicht gemacht werden, das seien unverantwortliche Belastungen zukünftiger Generationen und so weiter und so fort.

Hingegen das breite Hinnehmen und das breite Akzeptieren der größten Geldverschwendungen, das breite Schweigen gegen die größten Geldverschwendungen.

Krieg belastet jede Generationen dreimal. Einmal durch die enormen Ausgaben für jedes Militär. Das ist die erste Geldvernichtung. Und die zweite Geldvernichtung, wenn es einen Krieg, der der einzige Zweck des Militärs ist, gibt. Die dritte Geldvernichtung sind die enormen Kosten nach einem Krieg, der Generationen sogar nach seinem Ende vor einem Dreivierteljahrhundert das Geld aus der Tasche zieht, sogar der Krieg noch, der vor hundertundein Jahren endete, frißt den Menschen das Brot vom Tisch.

Lebensgefahr 71 Jahre nach Kriegsende immer noch und weiter

„Die größte Evakuierung seit dem Zweiten Weltkrieg hat ein Ende: Die Fliegerbombe in Augsburg wurde entschärft. Damit können 54.000 Menschen in ihre Wohnungen zurück.

Von der Evakuierung sind 32.000 Haushalte betroffen. Es sei die größte deutsche Evakuierungsaktion seit Ende des Zweiten Weltkrieges. Laut der Stadt Augsburg gab es 480 Transporte, Hilfsorganisationen hätten 200 Fahrzeuge im Einsatz. Etwa 4.000 Helfer vom Bayerischen Roten Kreuz, Feuerwehren und Bereitschaftspolizisten aus ganz Bayern sind für den Einsatz nach Augsburg gekommen.“

Gerade in Zeiten, in der mehr und mehr in der Gewalt wieder eine Lösung sehen wollen, ist es notwendiger denn je zu erinnern, was Gewalt bedeutet, was Krieg bedeutet: Vernichtung von Leben ….

Lebensgefahr sogar noch einundsiebzig Jahre nach einem Kriegsende. Und auch enorme finanzielle Kosten, sogar noch einundsiebzig Jahre nach einem Kriegsende. Diesmal: Augsburg in Deutschland.

„Die bislang bundesweit größte Evakuierung wegen einer Fliegerbombe gab es im Jahr 2011 in Koblenz, dort waren 45.000 Einwohner betroffen.“

Gefahr in Österreich - Was unter der Erde liegt - Bomben und Gesinnung.jpgAuch in Deutschland besteht Jahrzehnte nach einem Kriegsende Lebensgefahr, verursacht ein Krieg Jahrzehnte nach seinem Ende noch immer enorme Kosten. Und das ist weltweit nicht anders. Sogar beendete Kriege gefährden noch Jahre und Jahrzehnte Leben, können Jahre und Jahrzehnte später tödlich sein, verursachen Jahrzehnte nach Beendigung von Kriegen noch enorme Kosten, verschwenden Geld, Steuergeld.

Erst vor kurzem mußte daran mit Blick auf Österreich erinnert werden.

Mindestsicherung und Kriegsherbeigerede, dabei verschlingen die letzten Kriege noch enorm viel Steuergeld in Österreich

Was also in Österreich tatsächlich die Sicherheit gefährdet, liegt seit Jahrzehnten, seit einem Jahrhundert unter der Erde – Fliegerbomben und Gesinnung.

Aber aufgescheucht

Servus M. Fleischhacker in der Sache, wie stets, am Punkt

geplappert wird in der 7-Tage-24-Stunden-Show …

Schöne neue Terrorwelt – Heute Österreich sucht seinen Terrorhelden.