Schnedlitz Michael nun von seinem Stuhl im Parlament Platzzuweiser

Wenn in Österreich ein Mensch recht genau weiß, wer und was „keinen Platz hat“, der bekommt, wie – nur ein weiteres Beispiel – Michael Schnedlitz, einen immer höheren Platz; nun hat er, Schnedlitz, im österreichischen Parlament einen Platz bekommen, seit dem 23. Oktober 19 kann er dort bequem seinen Stuhl …

„Wir handeln natürlich sofort! So etwas ist abscheulich und hat bei uns absolut keinen Platz! Mit solchen Typen wollen wir auch nichts zu tun haben!“, spricht Schnedlitz Klartext.

Beinahe könnte gemeint werden, NR Michael Schnedlitz wisse nur eines und einzig, wer „keinen Platz hat“, als wäre seine höchste Berufung die eines Platzverweisers. Seine wahre Berufung ist aber die eines Platzzuweisers. Er, im Einklang – nur zwei Namen beispielhaft – mit Landbauer und Rosenkranz, weist denen die Plätze zu, die Platz haben in …

„Liebe identitäre Bewegung, ich begrüße Euch recht herzlich in Wiener Neustadt! Hier seid Ihr sehr herzlich willkommen! Bewegungen, wie die Pegida in Deutschland, die sind die Speerspitze, die die Bevölkerung im Kampf gegen die Bundesregierung und gegen dieses Bundesregierung noch gebrauchen wird.“

Aber ein Mann wie Schnedlitz mit solch gesinnungsgemäßen Talenten kommt mit einem Platz nicht aus, er weist sich viele Plätze zu, auf der Straße, in Fernsehanstalten, wo er seinen Stuhl nahe heranrückt an den Stuhl von einem Mann, von dem es überrascht, daß dieser mit seinen noch tiefergehenden Talenten nicht längst schon einen ganz recht hohen Platz in Österreich

NS Möglicherweise wollte Manuel Lambeck mit seinem „Hitlergruß“ nur eine verspätete Antwort geben auf die Frage des österreichischen Meisters der Satire,

„ob der verbotene Hitlergruß im Alltag sich überhaupt vermeiden ließe“ …

Nun, die Antwort ist ihm gelungen, er ist – nicht nur zur Zeit – nicht zu vermeiden, im österreichischen Alltag …

NNS Noch etwas läßt sich nicht vermeiden im Alltag. Das Tragen von T-Shirts. Auch Manuel Lambeck trägt bei dieser Alltagsgeste ein T-Shirt. Das in dieses eingedruckte Motiv läßt sich nicht entziffern. Die von Michael Schnedlitz herzlich willkommenen Identitären vertreiben auch T-Shirts, aber nicht nur, ebenfalls Aufkleber, wie „Still not loving Antifa“ …

Dazu könnte auch eine Frage gestellt werden. Nämlich diese: Ob der Chef dieser Partei, also der Chef von Schnedlitz, einmal seinen Alltagsanstecker tauschen wird gegen einen solchen Aufkleber wie „Still not loving Antifa“? Oder zusätzlich zu seinem Alltagsanstecker kleben? Schließlich ist er doch ein bekennender „kein Antifaschist“. Das wäre dann in zwiefacher Hinsicht authentischer – wie es heutzutage gar so geliebt wird, das Authentische – Ausdruck seines Alltags.