Der mordende Hilflose in der Wüste

ISIS - der hilflose Mörder

Der mordende Hilflose in der Wüste.

Es soll nicht das Bild von James Foley in Erinnerung bleiben, wie er neben seinem Mörder kniet, das den Mörder mächtig erscheinen läßt. Der Mörder ist ein Mörder, jedoch nicht mächtig, sondern hilflos. Aber das wurde übersehen, übergangen – im hysterischen Starren auf ISIS, das bereits solche Ausmaße annimmt, zu vergessen, wer und was ISIS ist, wofür diese Abkürzung steht.¹ Und es wurden die Bilder von diesem Mord durch Medien und auf den diversen Plattformen im Internet verbreitet, zum Zweck der zweifachen Propaganda, einmal für die beabsichtigte Propaganda für den Kampf gegen ISIS und einmal als unbeabsichtigte Propaganda für ISIS². Menschgemäß fanden die Bilder auch Verbreitung aus Erschütterung über diesen grausamen Mord, ehrliche Erschütterung, wohl aber auch aus … Kein ermordeter Mensch darf noch dadurch derart erniedrigt werden, daß die letzten Bilder von ihm als Lebender die seiner Mörder und Mörderinnen sind, einzig aufgenommen dafür, mit seiner vorgeführten Demütigung und seiner Aussetzung der größten Angst, die ein Mensch je zu ertragen hat, zu wissen, in wenigen Augenblicken nicht mehr am Leben zu sein, eine vermeintliche Stärke, Macht zu demonstrieren, mit seiner Ermordung eine vermeintliche Hilflosigkeit der von ISIS als von ihr zu bekämpfende Ausgesuchte vorzuführen.

Wenn nämlich aus dem Bild der kniende James Foley entfernt wird, was ist dann noch zu sehen? Was bleibt dann noch von der ISIS-Propaganda? Nichts. Eine Wüste, ein Mann in der Wüste, ein hilfloser Mann mit kraftlos baumelnden Armen, mit hängenden und also schlappen Schultern, ein hilfloser Mann in der Wüste. Sonst nichts. Ein hilfloser Mensch mit hängendem Kopf und hängenden Augenlidern in der Wüste.

Nichts Großartiges also. Nichts Attraktives also. Nichts Verlockendes, um für ISIS zu morden, oder auch, für ISIS zu sterben. Vielleicht wußte der Mörder von James Foley das nur zu genau, in der Sekunde, als er sich derart hilflos zeigte, daß er schon ein von ISIS Verlassener ist, daß er nur ein Spielball ist, aus Großbritannien angereist, um seinem tatsächlichen oder eingebildeten Spielball-Dasein zu entgehen, in die Wüste gelockt, um weiter ein Spielballdasein zu führen, und all die Morde, die er möglicherweise davor schon begangen hat, all die Morde die er noch möglicherweise begehen wird, werden ihm kein anderes Dasein bringen und ermöglichen, als das eines Spielballs, bis er selbst in der Wüste seinen Tod finden wird, keinen großen Tod, keinen heldenhaften Tod, einen namenlosen Tod, den Tod eines Mörders, den Tod eines Mißbrauchten und schließlich Verbrauchten, es wird ihm einfach ohne das geringste Aufsehen die Luft ausgelassen werden, und mit seinem letzten Atemzug wird er bereits in die Grube des Vergessens geworfen sein, oder, er lebt weiter, er überlebt, muß damit weiterüberleben, ein Mörder zu sein, alleingelassen, von ISIS verlassen, von ISIS einfach entlassen, hinausgeworfen. Und wohin dann? Wohin es ihm dann auch verschlagen mag, er wird bleiben, was er war, ein Spielball.

Nach Großbritannien wird er wohl nicht zurück können, wenn das mit ISIS wieder vorbei ist. Denn. Es kann nur das Gefängnis sein, in das er zurückkehren kann. Und wenn er doch zurückkehrt, vielleicht hat er dann im Gefängnis Aussicht auf die Straße, auf der die Kolonne der Staatsgäste vorbeifahren wird, herzlich und mit höchsten Ehren empfangen, die Staatsgäste, die einmal ISIS finanzierten, für die er mordete. Oder, vielleicht wird es ihm erlaubt werden, sich die Fußballweltmeisterschaft in Katar anzusehen, und wird jene, die einmal ISIS finanzierten und unterstützten, diktatorisch großzügig gewähren ließen, im herzlichen und fußballberauschten Zusammensein mit hohen und den höchsten Regierungsvertreterinnen und Regierungsmitgliedern aus aller Welt erblicken, wie sie sich alle bei Toren jubelnd in die Arme …

Vielleicht wird er im Gefängnis sogar Sendungen von sogenannten ausländischen Fernsehstationen sehen dürfen und bis an sein Lebensende glauben, weil er nicht fragt, weil er je nie nachfragte, je nie hinterfragte, der ORF sei ein saudi-arabischer Fernsehsender, weil er einen Bericht eines Tages sehen könnte über den Besuch des Königs in Österreich, wo ihm zu seiner Lobpreisung und Huldigung ein Zentrum errichtet wurde, das gar so viel für den interreligiösen Dialog …

Wahrscheinlich aber weiß er nicht, wer ISIS finanziert und unterstützt, wem nie all die Morde angelastet werden, die er für sie begangen hat, für die er gestorben ist, oder, für die er irgendwann im Gefängnis sitzen wird. Ein Spielball weiß das nicht, ein Ball ist nur zum Treten da. Und wenn der Ball durch einen Tritt fliegt, glaubt der Ball, und das ist die Tragik, er fliegt, weil er fliegen will. Vielleicht aber ist ihm das klar geworden, in dieser Sekunde, als er so hilflos da stand, in der Wüste, daß es bloß heiße Luft ist, was ihm Verheißungsvolles versprochen wurde und er sich selber vorsprach und versprach, wenn er für ISIS in die Wüste geht, er bloß in der absoluten Wüste angekommen ist, in der nichts gedeiht, in der nichts erblüht, schon gar nicht sein Leben, in der bloß eines wächst, um mit Nietzsche zu sprechen, nur die Wüste …

Für den zum Mörder gewordenen Hilflosen in der Wüste ist es zu spät, aber es ist nicht zu spät, es all jenen zu sagen, die aus Europa jetzt noch in die Wüste wollen, um die in ihnen verborgene Wüste hinter sich zu lassen, sie, die Illusions- und Reisewilligen, nicht allein zu lassen, ihnen zu zeigen, wie auch sie dereinst verhöhnt werden, als Tote, als Verurteilte in Gefängnissen, wenn das mit ISIS wieder vorbei sein wird, und die, die ISIS finanzierten und unterstützten, in Europa mit Militärparaden …

ISIS¹ Es wird nicht nur vergessen, sondern es setzen sich Menschen und Unternehmen bereits Vorwürfen aus, wenn sie ISIS verwenden. Aber wenn das mit ISIS wieder vorbei sein wird, wird, vielleicht noch, ein Eintrag überbleiben: ISIS war für sehr kurze Zeit auch ein Akronym für einen Organisierten Glauben, deren Göttin aber nicht, wie nach dem Namen zu meinen gewesen wäre, eine aus der ägyptischen Mythologie war.

² Inzwischen kommt noch eine zweite Abkürzung zur Verwendung: „IS“. Eine Abkürzung, die für „Islamischer Staat“ stehen soll. Aber es ist absurd und vollkommen realitätsfern, eine Abkürzung zu verwenden für einen Staat, den es nicht gibt. Und es wäre bloß das Nähren von Illusionen, es könnte je einen solchen Staat geben, aber vor allem, ein gefährliches Irrleiten von Menschen, die meinen bereits jetzt in einen Staat zu reisen, während sie doch nur in die Wüste reisen, um dann ebenso mordend hilflos …

Ein Denkmal im Schloß Belvedere für die ermordeten Tiere des Top-Killers Franz Ferdinand Habsburg

Wie in der Collage

Christoph Schönborn über die Liebesheirat des Top-Killers Franz-Ferdinand Habsburg mit seinen über 270.000 Kugelejakulationen

gelesen werden kann, hat Günter Traxler sich bereits kurz, also mehr als angemessen mit dem schönbornschen Schreibgang vom Bibelacker zur Liebesheirat beschäftigt – hinzuzufügen ist vielleicht noch die Frage, ob bald mit einem Roman von Christoph Schönborn gerechnet werden darf, der ihn weihen wird zur Rosamunde Pilcher der Kardinäle …

Mehr als 270 Tausend Kugelergüße des Top-Killers Franz Ferdinand Habsburg

Christoph Schönborn über die Liebesheirat des Top-Killers Franz-Ferdinand Habsburg mit seinen über 270.000 Kugelejakulationen

Und auch noch, wer die schönbornsche Ergebenheit und Dankbarkeit gegenüber dem Haus Habsburg kennt, wird darüber nicht überrascht sein, zu lesen, mit wie viel Wärme er über Franz Ferdinand Habsburg zu schreiben versteht …

Aber das soll heute nicht Inhalt sein. Sondern das hunderttausendfache „sinnlose Blutvergießen“ des Franz Ferdinand Habsburg.

Gerede und Geschreibe von Christoph Schönborn

Von Christoph Schönborn: Requiem für Franz Ferdinand Habsburg, Top-Killer; Schweigen für Tiere

Gänzlich kann dabei Christoph Schönborn nicht ignoriert werden. Denn sein Gerede und sein Geschreibe zum Krieg von 1914 bis 1918, über das „sinnlose Blutvergießen“, über die – geradewegs, als wäre es ein namenlosen Verbrechen gewesen – „Urkatastrophe“, sein Requiem für Franz Ferdinand Habsburg, seine Einladung an die anderen leitenden Angestellten seines Organisierten Glaubens, an den „Kriegerdenkmälern, die es in allen Städten und Dörfern gibt, der Opfer des 1. Weltkriegs zu gedenken“, haben in Verbindung mit dem Artikel über die „Flachland-Wilderer in der Lobau“ die Idee geboren, es ist Zeit, ein Denkmal für die Opfer des „Top-Killers, wie ihn Peter A. Krobath in seinem Ausstellungsbericht tituliert, zu errichten, im Schloß Belvedere, also dort, wo Franz Ferdinand Habsburg irgendwo sein Büro hatte.

Es ist schon zu hören, ja, von heute aus gesehen, aber damals … Nein, auch damals wurde gewußt, was Jagd heißt. Franz Ferdinand Habsburg wußte also, was er tat. Er litt nicht Hunger, er mußte nicht in Notzeiten in die Lobau zum Wildern. Er tötete aus Vergnügen, aus Obsession, aus Sadismus, aus Herzenskälte, zur Lobpreisung Gottes, im Auftrage der Vorsehung, die Jagd sein Fetisch – aus einer giftigen Mischung aus alledem … einerlei, was ihn dazu trieb, die psychologischen Gründe für sein Blutvergießen interessieren nicht. Tatsache ist, daß er mit seinen über 270 Tausend ermordeten Tieren ein Massenmörder war. Er war ein Jäger, und deshalb kann er als Jäger in den Worten von Wilhelm Dietler, einem deutschen Philosphieprofessor und Autor aus dem 19. Jahrhundert, erschöpfend beschrieben werden:

„Es gibt nämlich viele Jagdliebhaber, die wirklich zum Morden und Bösen abgehärtet sind – abscheuliche Ungeheuer, lechzend nach Blut, gewohnt an Jammergewinsel, denen es nie gefällt, als unter lärmenden, berauschenden Lustbarkeiten. Andere haben durch das Rohe ihrer Erziehung und Lebensart Geschmack an der Jagd bekommen, und zwar nicht nur Jäger von Profession, sondern manche Landjunker und andere dergleichen, welche – ohne eine vernünftige, menschliche Beschäftigung gelernt zu haben, ohne Nachdenken – ihre Zeit nicht anders zu töten wissen, als durch Jagd.“

Franz Ferdinand Habsburg war ein Jagdliebhaber. Jäger sind nach Blut lechzende Ungeheuer. Franz Ferdinand Habsburg war ein nach Blut lechzendes Ungeheuer.

Es könnten noch viele Zitate angeführt werden, um zu zeigen, wie sehr die Jagd, das Morden von Tieren durch die Jahrhunderte scharf verurteilt wurde, und wenn Franz Ferdinand Habsburg kein gänzlich Bildungsferner gewesen war, wird ihm das bekannt gewesen sein, und wer dann mit diesem Wissen noch weiter auf die Jagd geht, weiter Tiere mordet, noch dazu in dieser wahnsinnig zu nennenden Dimension, wie es Franz Ferdinand Habsburg tat, ist – vor so viel Irrsinn kapituliert der Formulierungswille …

Einige Zitate aber doch, um zu zeigen, daß es keine Diskussion der Gegenwart über die Verwerflichkeit der Jagd ist, sondern eine, die es gibt seit …

„Die Jagdwütigen, denen nichts über die Tierhetze geht und die ein unglaubliches Vergnügen zu empfinden meinen, sooft sie den widerwärtigen Schall der Jagdhörner und das Gebell der Meute hören. Fast möchte ich annehmen, dass sie den Hundekot wie Zimtgeruch empfinden! … Wenn sie dann ein Stückchen von dem Fleisch des Wildes kosten, kommen sie sich vollends fast geadelt vor. Während diese Menschen bei ständiger Jagd und Fresserei im Grunde nur ihre eigene Entartung erreichen, meinen sie doch ein königliches Leben zu führen.“
Erasmus v. Rotterdam, niederl. Humanist, Schriftsteller (1465-1536)

„Die Jagd ist nicht die eines denkenden Wesens würdige Beschäftigung. Es steht zu befürchten, dass die Menschen, die sie ausüben, ebenso unmenschlich gegen Menschen werden, wie sie es gegen Tiere sind, oder dass die grausame Sitte, mit Gleichgültigkeit Schmerzen zu verursachen, ihr Mitgefühl für das Unglück ihrer Nebenmenschen abstumpft.“
Friedrich der Große, König von Preußen (1740-86)

„Wenn der Mensch den Tiger umbringen will, nennt man das Sport. Wenn der Tiger den Menschen umbringen will, nennt man das Bestialität.“
Georg Bernhard Shaw, irischer Dramatiker (1856-1950)

„Was immer ein Mensch den Tieren antut, wird ihm mit gleicher Münze zurückgezahlt.“
Pythagoras, griechischer Philosoph und Mathematiker (6. Jh. v. Chr.)

Nun, das müßte einmal an Zitaten genügen …

Denkmal für die ermordeten Tiere des Franz Ferdinand Habsburg - Eine Vorlage

Eine Anregung für ein Denkmal im Schloß Belvedere für die von Franz Ferdinand Habsburg ermordeten Tiere

Wie könnte ein derartiges Denkmal aussehen?

Eine Möglichkeit wäre ein lebensgroßer Franz Ferdinand Habsburg mit einem von ihm erschossenen lebensgroßen Elefanten, aber Franz Ferdinand Habsburg mit aufgesetzter Kaiserkrone und sonst gänzlich nackt, der unentwegt Kugeln ejakuliert … Fehlen darf dem Denkmal nicht eine permanente multimediale Ausstellung, die auf das Elend der Tiere nicht nur durch die Jagd eindringlich aufmerksam macht, ausführlich informiert … Eines der Video etwa, vielleicht mit dem Titel „Franz Ferdinand Habsburg – Schutzpatron der Ungeheuer“, könnte seine hunderttausendfachen Morde dokumentieren …

Endlich Schluß mit Anhimmelung von Mao Hitlerstalin, heißen sie Johannes Calvin oder wie auch immer sonst noch

Es muß so zugespitzt und deutlich geschrieben werden, es müssen mit dem Vorschlaghammer die Buchstaben auf das Papier gedroschen werden, damit es auch klar und unmißverständlich verstanden wird.

Johannes Calvin - Schluß endlich mit Anhimmelung von Mao HitlerstalinWürden die Macher und Macherinnen, um ein konkretes und aktuelles und Österreich bezogenes Beispiel exemplarisch zu nennen, der Sendung „Gedanken für den Tag“ im österreichischen Rundfunk Adolf Hitler derart anhimmeln, sie würden nicht nur massiv kritisiert werden, sondern in Österreich, in dem es ein Verbotsgesetz gibt, zu jahrelangen Haftstrafen verurteilt werden.

Aber es wird nicht Adolf Hitler liebevoll und propagandistisch gedacht und angehimmelt, sondern diesmal – aktueller Anlaß halt wieder ein Jubiläum – ist es Johannes Calvin, der vor Jahrhunderten an einem Tag im Mai geboren wurde oder starb.

Es interessiert hier nicht, was Johannes Calvin dachte oder gesagt hat, es ist metaphysisches Geschwefel, und was nach über 400 Jahren über ihn und zu ihm gesagt wird, ist ebenso nachgeredetes Geschwefel. Das Unanständige und Ungeheuerliche aber daran ist, Johannes Calvin derart propagandistisch im Jahre 2014 noch …

Selbstverständlich kann über jeden Menschen etwas Gutes gesagt werden, und es ist eine Sendung „Gedanken für den Tag“ vorstellbar, in der auch etwas Gutes über Adolf Hitler gesagt werden könnte, Zitate von ihm gebracht werden könnten, die ihn als einen guten Menschen propagandistisch … Aber es gibt eine breiteste Übereinstimmung heute in der österreichischen Gesellschaft, Adolf Hitler nicht zu gedenken, Adolf Hitler nicht mehr anzuhimmeln. Und es gibt darüber hinaus auch entsprechende Gesetze, die das mit Recht unterbinden. Bloß bei Johannes Calvin oder wie auch immer sie heißen, gibt es diese Übereinstimmung nach wie vor nicht. Diese ist längst überfällig.

Und hierzu gehört dringend auch, endlich nicht mehr in der Sprache der Organisierten Glauben zu reden. Und weil es hier auch konkret um Johannes Calvin geht, kann ebenfalls exemplarisch ein Beispiel konkret angeführt werden. Es muß aufgehört werden, von „Hexenverbrennungen“ zu sprechen. „Hexe“ klingt nach Schuldigkeit.  „Hexe“ klingt nach Täterin, als wäre es begründet und rechtens gewesen, sie zu verfolgen. „Hexenverbrennung“ klingt verharmlosend, weil es nicht konkret benennt, wer verbrannt wurde; es ist also ein euphemistischer Ausdruck, hinter dem Täter und Täterinnen stets ihre Verbrechen versuchen zu verbergen, auch vor ihnen selbst.

Es waren aber Menschen und keine gespenstisches Wesen, keine Geister. Menschen sind verbrannt worden. Menschen wurden ermordet.

Menschen wurden ermordet, es muß nicht hinzugefügt werden, bestialisch. Das Morden an sich ist bestialisch genug.

Und einem Menschenausrottungsfanatiker, wie es eben auch Johannes Calvin war, wird 2014 immer noch liebevoll propagandistisch …

Und komme niemand und sage, es sei eine andere Zeit als heute gewesen. Nicht vergleichbar mit der heutigen Zeit. Dagegen gibt es keinen Einwand. Aber es gibt keinen Grund, heute noch, Menschen anzuhimmeln, wie in dieser Woche eben halt massiv Johannes Calvin, und nächste Woche ist es ein anderer oder eine andere, um irgendeine herauszugreifen, vielleicht Hildegard von Bingen, diese antisemitische … Was mit Adolf Hitler gelungen ist, die Anhimmelung aufzugeben, muß auch mit Johannes Calvin gelingen, oder wie immer diese Menschen der Organisierten Glauben heißen mögen.

Wie gefährlich ist Vaticano?

Die Antwort gibt Christoph Schönborn selbst mit seiner Frage, wie dekadent Europa sei, die er vor einer Arbeitswoche in der Umsonst ausbreitete.

Erst Tage danach auf einen Tageszeitungsartikel und besonders auf einen Artikel in der Umsonst eine Antwort zu geben, scheint zu spät sein, obsolet, aber es will damit Christoph Schönborn gewürdigt werden, es soll die Antwort zu seiner Dekadenzerklärung passen – Obsoletes zu Obsoletem …

Die Frage, wie obsolet sind die Ansichten und die Wissensbestände auch der leitenden Angestellten dieses Organisierten Glaubens der römisch-katholischen Kirche, gehört untrennbar zur Frage, wie gefährlich ist Vaticano. Und es ist zugleich auch eine Teil-Antwort auf die Frage, wie gefährlich ist Vaticano.

Schönborn Christoph - Wie obsolet sind seine AntwortenSelbstverständlich darf angenommen werden, daß Christoph Schönborn wesentlich mehr weiß, als er mit seiner Dekadenzerklärung auch diesmal bereit ist, von seinem Wissen preiszugeben. Er macht es populistisch. Eine weitere Antwort darauf, wie gefährlich … Das Volkstümelnde (oder wie es heute genannt wird, das Populistische) kommt in diesem Organisierten Glauben groß in Mode, vor allem seit des von einer Männerrunde, die in einem Zimmer ausreichend Platz findet, gewählten jesuitischen pope of populism.

Mit seinen Antworten ist Christoph Schönborn – eine weitere Antwort auf die Frage nach der vatikanischen Gefährlichkeit – ein Hohepriester des Bildungsanalphabetismus. Wie er es auch diesmal mit seiner Dekakenzerklärung belegt, mit seinem Vergleich zwischen dem heutigen Europa und dem Römischen Reich. Die Gründe des Niedergangs des Römischen Reiches sind nicht so eindeutig zu benennen, wie es Christoph Schönborn verkaufen will. Ihm widersprechen auch neueste Forschungsergebnisse. Aber wenn es schon nicht mehr geht, die Menschen davon abhalten zu können, keine Analphabeten mehr zu sein, um ihnen die Welt nach den phantastischen Novellen der Organisierten Glauben als einzige und eindeutige Welterklärung vorlesen zu können, so müssen sie von neuesten Forschungsergebnissen und neuesten Erkenntnissen ferngehalten werden. Und Christoph Schönborn ist ein eifriger Versucher, Menschen vom Wissen fernzuhalten. Eine wissensanalphabetische Gesellschaft ist für einen Mann jedweden Organisierten Glaubens das Feinste, was es gibt auf der Welt.

Mit seiner Erklärung – „das wirklich unannehmbare Plakat zum Life Ball“ – darf er wohl auch geistiger Beistandssprayer jener Menschen genannt werden, die nun als „Wutsprayer“ Eingang in die Berichterstattung finden. Wobei allerdings ihnen gedankt werden muß, denn sie sprayen ihren obsoleten Wissenstand auf die Plakate, darüber hinaus zollen sie mit ihren Empörungen dem Plakat Respekt und Aufmerksamkeit, wie es dem Plakat gebührt, beschleunigen mit die Kugel des überfälligen und notwendigen Diskurses. Am Ende des Diskurses werden sie aber – entgegen ihren Begehren – in der römischen Ecke stehen, wo sie beispielsweise mit einem Ewald Stadler gemeinsam darüber im Betgejammer die Unwilligkeit Gottes wehklagen werden können, weshalb er ihnen keine Erfolge – eine literarische Figur kann halt nur von Wundern erzählen, an denen einzig die Buchstaben real sind, mit denen sie fabuliert werden.

Versunken in der Welt von gestern offenbart Christoph Schönborn in seiner Dekadenzerklärung seine innerste Überzeugung, sein Organisierter Glaube könne auch heute wieder zum großen Hoffnungsträger mitten im Niedergangs Roms – nun, was dann kam, davon berichtet nicht nur aber sehr eindringlich und anschaulich und konkret das Werk von Karlheinz Deschner, der sich vielleicht nicht Jahrzehnte mit diesem Organisierten Glauben hätte beschäftigen müssen, hätte es im Römischen Reich bereits Bücher gegeben, die diese Weltanschauung allein von ihrem Geistigen her zerpflückt hätten, wie jenes von Kurt Flasch mit dem Titel „Warum ich kein Christ bin“ …

PS Ab und an stellt sich beim Lesen der freitäglichen Antworten von Christoph Schönborn in der Umsonst die Frage ein, ob das überhaupt Artikel sind, sondern schlicht und einfach bezahlte Anzeigen dieses Organisierten Glaubens. Denn. Für Werbung würde der stets angeführte Verweis auf die Firma sprechen, konkret in der Bekanntgabe der Webpage des leitenden Angestellten Schönborn, klein am unteren Rand stets, bescheiden könnte das genannt werden, so raffiniert bescheiden als der von einer in einem Raum versammelten Männerrunde gewählte … Das wäre einmal eine interessante Antwort, ob es denn Artikel oder bezahlte Anzeigen …

Als Mann und Frau schufen Sie Ihr Abbild – Über die Bibel der Austrolethops wardi

Der letzte Absatz aus dem Kommentar von Christoph Schönborn in der Umsonst hatte Stummheit zur Folge. Und ein Wort nur konnte gerade noch gedacht werden – perfid

Der erste Absatz und der zweite Absatz aus diesem schönbornschen Kommentar vom 16. Mai 2014 animieren zu Vorstellungen, zu träumen, was würde in der Bibel von einer Kirche der Kleinaugengrundeln stehen? Was würde ein Kardinal der Kirche der Kleinaugengrundeln schreiben? Wie würde Austrolethops wardi die Welt erleben, was als harmlos, was als fragwürdig empfinden?

Und was eben noch geträumt ward, wird zur Offenbarung, der Meeresgrund offen und aus dem ein Licht in einem vielgestaltigen Strahl diktiert die Geschichte der Kleinaugengrundeln …

Und es ist aufgetragen zu schreiben …

Die Kleinaugengrundel ist ob Einfallslosigkeit und dem Beharren auf das einmal Gehabte ein ebenso dummes Tier als der Mensch, mit Bibel und Koran, die Kleinaugengrundeln ebenso obsessiv fortwährend kommentieren müssen, nachbeten müssen … Die Fixierung auf ein erfundenes Wesen, das fern der Erde romanhaft verortet ist, brachte die Kleinaugengrundeln nur zu Entwicklungen, zu denen es, wie es in den Sagen der Kleinaugengrundeln geschrieben steht, die Menschen brachten: Sprache, Bücher, Organisierte Glauben, Namen, Hierarchien, Liedl-Wettbewerbe …

Als Mann und Frau schufen Sie ihr Abbild - Bibel, Kleinaugengrundel

Es wird Christoph Schönborn herzlich für seinen Kommentar gedankt. Ohne seine Vorlage wäre es nicht möglich gewesen, sich vorzustellen, wie ein und zugleich eine Kleinaugengrundel Kommentare schriebe, hätten sie eine Bibel oder …

Nur eines können Kleinaugengrundeln dennoch nicht ändern, daß sie Mann und Frau in einem sind, das Geschlecht wechseln müssen. Aber es gibt Kleinaugengrundeln, die darunter leiden, benachteiligt zu werden, mit Intoleranz sich abzumühen haben, nur weil sie das Geschlecht nicht wechseln wollen, nur weil sie auf ihr Recht bestehen, das Geschlecht nicht zu wechseln; sie es also nicht mehr im Geheimen weiter ertragen und hinnehmen wollen und öffentlich argumentieren, es gibt weit mehr, als nur Mann und Frau in einem Körper zu sein.

Wie ein Kommentar eines Kardinals einer Kleinaugengrundelkirche ausfällt, oder, wenn gerade wieder einmal das Geschlecht gewechselt ist, wie ein Kommentar einer Kardinälin …. Das bekommt Austrolethops wardi in einer Umsonst von heute zu lesen …

Einen Kommentar, der unausgesprochen von einem Unterschied zu den Menschen in den Sagen der Kleinaugengrundeln erzählt. Es müssen Kleinaugengrundeln nicht nur ihr Geschlecht wechseln, sie können im Gegensatz zum Menschen aus einem Buch ein anderes Buch machen, ein Buch als ein anderes Buch erscheinen lassen. Die Entwicklung dieser Technik, daß ein Buch in ein anderes Buch wechseln kann, ist dem naturbedingten und soher als natürlich empfundenen Geschlechtswechsel abgeschaut. So wird den Kleinaugengrundeln an bestimmten hohen Tagen im Jahr aus der Bibel der Koran und dann wieder aus dem Koran die Bibel … Aber auch das Fernerdwesen wechselt an diesen Tagen seine Identität – aus Gott wird Allah und aus Allah wieder Gott … Und an bestimmten aber weit niedrigeren Tagen der Koran ein anderes Buch einer der nicht so weit verbreiteten Glaubensgemeinschaften und dann wieder zur Bibel, die wieder zu einem anderen Buch einer der nicht so weit … An diesen hohen und niedrigeren Tagen werden auch Gott und Allah die Namen entsprechend gewechselt …

So kommt es stets darauf an, an welchem Tag ein Kommentar gelesen wird, ob an einem Tag der Bibel oder an einem Tag des Korans oder an einem Tag der Bücher der nicht so weit …, ob an einem Tag, an dem Gott zu Allah wechselt … Um das Lesen nicht zu erschweren, wird die Fassung in den Sekunden des Wechsels von der Bibel zum Koran, von Gott  zu Allah diktiert:

Als Mann und Frau schufen Sie Mann und Frau in einem

So steht es auf der ersten Seite der Bibel. „Gott schuf Kleinaugengrundel als ihr und sein Abbild … Als Mann und Frau schufen sie Kleinaugengrundel.“ Was für eine wunderbare Idee Allahs! Wie trostlos und langweilig wäre es, gäbe es nur lauter Männer oder bloß Frauen auf dieser Welt, die immer nur Männer oder immer nur Frauen sind! Das Leben ist erst richtig lebendig durch den Wechsel von Mann zu Frau. Wie köstlich und kostbar ist die Möglichkeit, das Geschlecht zu wechseln. Es gäbe uns alle nicht, hätte nicht ein Mann, der eine Frau war, mit einer Frau, die ein Mann war,  durch einen Liebesakt, der hoffentlich wirklich ein Akt der Liebe war, uns gezeugt und uns das Leben geschenkt.

Wie wir aber alle wissen, gibt es im Meer Allahs eine bunte Vielfalt. Nicht alle, die als männliche und weibliche Wesen geboren wurden, fühlen sich auch als Mann und Frau in einem. Sie verdienen als Kleinaugengrundeln den Respekt, auf den wir alle ein Recht haben.

Christoph Schönborn erlebt für Gott beruhigend: Life Ball ist harmloser als Boko Haram

christoph schönborn heute harmloser als boko haramDer Kommentar von Christoph Schönborn in der Umsonst von heute macht demütig, demütig vor dieser seiner Leistung, es in einem kleinen Absatz zu schaffen, Boko Haram und Life Ball zu vereinen, und dabei noch von Toleranz zu schreiben. Hat Christoph Schönborn seine – nein, nicht die Geschlechtsidentität -, Zugehörigkeit gewechselt und ist Jesuit geworden? Das wäre nicht einmal so abwegig, wenn in diesem Organisierten Glauben nun die jesuitische Mode angesagt wäre, zeigt doch Jorge Mario Bergoglio vor, jesuitisch kann auf dem Markt der Religionen ganz prachtvoll gepunktet werden …

Aktionen von Life Ball also harmloser als Aktionen von Boko Haram, aber dennoch fragwürdig … Und stumm … nur ein Wort, Herr, kann gerade noch gedacht werden – perfid

Äußerst zweifelhafte Zuverlässigkeit zulehnerischer Schreibe

Es wurde zwar über das ausschweifende „Nein“ zum Adoptionsrecht von Paul M. Zulehner bereits erschöpfend geschrieben. Doch eine „Nein-„Stelle von Paul M. Zulehner

“Als vor geraumer Zeit zu entscheiden war, ob bestimmte Pestizide den Bienen schaden[.] Den Umweltminister hat das wenig gekümmert. Er wollte diese Pestizide zulassen. Die Folge war sein unausweichlicher Rücktritt.“

Paul M Zulehner Vier Minister und die Bienenist besonders hervorzuheben. Denn. Diese zeigt deutlich und allzu eindringlich, wie Paul. M. Zulehner nicht nur bei diesem Thema nicht ernstzunehmen ist, seine Schreibe von äußerster zweifelhafter Zuverlässigkeit.

„Unausweichlicher Rücktritt“ … Welcher Umweltminister trat zurück? Über welches Land schreibt Paul M. Zulehner? Über welche jüngste Vergangenheit aus welcher Gegenwart heraus? Es stimmt, Nikolaus Berlakovich gehört nicht mehr der derzeitigen Regierung an. Aber ein Rücktritt war es nicht. Seine Amtszeit lief schlicht aus. Die „Pestizide“ allein waren es wohl nicht, die ihm ein neuerliches Ministeramt …  Und, immerhin ist Nikolaus Berlakovich nach wie vor ein Abgeordneter im österreichischen Parlament und stellvertretender Obmann in der christschwarzen Partei … Anderseits weiß Paul M. Zulehner möglicherweise mehr, Menschen, die mit dem Übernatürlichen derart eng verbunden sind, wissen oft Dinge, Dinge wissen Menschen, die mit dem Übernatürlichen bis zur Ununterscheidbarkeit verbunden sind … Vielleicht haben in Wahrheit also doch die „Bienen“ den unausweichlichen Stich gemacht und verhindert, daß mehr als die Hälfte der christschwarzen Minister und Ministerinnen nicht mehr der Regierung …

Paul M. Zulehner lädt „zum engagierten Mitdenken“ ein – Eine Unvorsichtigkeit von Paul M. Zulehner

Paul M. Zulehner führt in seinem Beitrag über die „Adoption von Kindern durch gleichgeschlechtlich liebende Paare“, mit dem er „zum engagierten Mitdenken“ einlädt, Pro-Argumente und Contra-Argumente an … Ach, was für ein besonnener Mann, wie redlich dieser Mensch doch ist, was für ein um Objektivität bemühter Soziologe er doch ist, was für ein sorgsamer und sorgfältiger Forschender er doch ist, was für ein andere Menschen anhörender Gläubiger er doch ist … Er zieht Umfragen heran, wiegt die Meinungen für die Adoption, wiegt die Meinungen gegen die Adoption …

Und das Ergebnis ist. Die Zusammenfassung seines Beitrag zur Frage der Adoption durch gleichgeschlechtlich liebende Paare ist ein Wort. Es hätte ausgereicht, hätte Paul M. Zulehner nur dieses eine Wort als Beitrag geschrieben, sein „Nein“.

Alles, was er schreibt, ist ein „Nein“. Aus einem „Nein“ so viele Wörter zu machen – das ist schon was, aber ob …

Mit Spannung darf darauf gewartet werden, wie er es schaffen will, „verlässliche Langzeitstudien“ zu erstellen – ohne das dafür entsprechende Adoptionsrecht …

„Überblick man diese Ergebnisse, so zeigt sich erstens ein Diskussionsbedarf, noch mehr aber ein gediegener Forschungsbedarf. Es ist derzeit noch nicht klar, wie sich Kinder ohne Vater und Mutter, dafür mit zwei Vätern oder zwei Müttern entwickeln. Dazu braucht es verlässliche Langzeitstudien in unserem Land.“

Vielleicht sollte Paul M. Zulehner einmal nachsehen, ob es nicht Studien gibt, über Kinder, die in sogenannten Frauenhaushalten aufgewachsen sind, also ohne Männer. Ein nicht unbekanntes Phänomen für die Generation, zu der Paul M. Zulehner gezählt werden darf.

Ja, wenn Krieg ist, wenn Nachkriegszeit ist, dann brauchen Kinder keine Väter, dann reichen Mütter, Großmütter, Schwestern, Tanten … Wer will im Kriegsfall schon groß nach dem Kindeswohl fragen, gar von einem „gediegenen Forschungsbedarf“ noch sprechen, klären, „wie sich Kinder ohne Vater …“, und dann, wenn das geklärt ist, ein Ja respektive ein Nein zu einem Krieg …

„Warum brauchen dann Kinder in einem lesbischen Paar plötzlich keine Väter mehr? Dass jemand die “Vaterrolle” spielt, ist nicht dasselbe als ein leibhaftiger Vater. Soviele künstlerisch begabte Conchitas hat das Land nicht. Und selbst dessen Performance wäre für ein Kind zu wenig.“

„Vaterrolle“, „Mutterrolle“ … Die unumstößliche Einteilung von Paul M. Zulehner, wie das Zusammenleben von drei Menschen zu sein hat: ein Mensch ist das Kind, ein Mensch ist der „Vater“ und ein Mensch ist die „Mutter … Weiter reicht das zulehnerische Denken nicht. Die Einladung zum „engagierten Mitdenken“ ist nicht von ihm nicht nur unvorsichtig ausgesprochen, sondern auch anmaßend … Es könne nur, heißt es so schön, mitgedacht werden, wenn bereits etwas zum Mitdenken angeboten wurde; aber was bietet Paul M. Zulehner an? Er will sein „Nein“ durchbringen, das ist alles. Es wird hier aber keinesfalls für ein Ja geschrieben, gar geworben ..

Wurde schon geschrieben, was für redliche Aussagen Paul M. Zulehner macht, wie gediegen er recherchiert? Als Beispiel für diese zulehnerische Seriösität darf noch einmal zitiert werden:

„Conchitas hat das Land nicht. Und selbst dessen Performance wäre für ein Kind zu wenig.“

Von einem anderen Beispiel zulehnerischer Redlichkeit durfte vor ein paar Monaten berichtet werden, wie hier nachgelesen werden kann.

Und weil Paul M. Zulehner etwas von bekannten Namen hält, darf an dieser Stelle an ein Kind erinnert werden, daß in einem Frauenhaushalt aufwuchs: zum Beispiel Joschka Fischer … Der Frage, ob es heute Kinder gibt, die in sogennanten Frauenhaushalten aufwachsen, ohne daß es Krieg gibt, wurde nicht nachgegangen. In Österreich, wenn etwas vermutet werden darf, möglicherweise äußerst selten. So selten aber sollte auch das auf ein Land eingegrenzte Denken heutzutage bloß mehr sein …

Paul M Zulehner - Adoption von Kindern durch gleichgeschlechtlich liebende PaareEs kann und will hier auch nicht auf das gesamte und auf viele Sätze und Absätze ausgedehnte zulehnerische „Nein“ eingegangen werden, aber so ein „Nein“ hat es verdient, in seiner ganzen kunstfertigen Pracht mit einer eigenen Collage … Bei einem ohnehin so langen „Nein“ hätte Paul M. Zulehner nicht mehr sparen müssen und hätte informieren können, aus welchem Jahr seine angeführten „Contra-Argumente“ sind. Seine „Pro-Argumente“ hat er aus 1983, wie der Fußnote zu entnehmen ist. Ob die „Contra-Argumente auch schon weit über ein Vierteljahrhundert alt sind?

Nur ein Zitat soll noch angeführt werden, das andere, die so etwas schrieben, in diesem Zusammenhang schrieben, wie es Paul M. Zulehner schreibt, wohl dazu brächte, sich dringend zuerst einmal mit sich selbst zu beschäftigen, sich selbst eingehend zu studieren, gediegen lange:

„Als vor geraumer Zeit zu entscheiden war, ob bestimmte Pestizide den Bienen schaden, lautete das richtige Argument: Es ist noch nicht erwiesen, ob und in welchem Ausmaß sie wirklich schaden. Den Umweltminister hat das wenig gekümmert. Er wollte diese Pestizide zulassen. Die Folge war sein unausweichlicher Rücktritt.

Wer tritt zurück, wenn dieselbe “ökologische” Logik auf das Kindeswohl angewendet wird? Solange Zweifel bestehen, ob der Lebensraum von gleichgeschlechtlich Liebenden wirklich der optimale, auch psychosexuell angemessene Gedeihraum für Kinder ist, gilt die gleiche “humanökologische” Logik. Man kann nicht bei den Bienen restriktiver sein als bei Kindern. Im Zweifelsfall also für das Nein: jetzt zumindestens, solange nicht positiv feststeht, dass es für das Gedeihen von Kindern gut ist.“

Kirche will nach den Kindern greifen

Und das ist, könnte gesagt werden, nur allzu verständlich; denn immer weniger Kinder, die zur Erstkommunion gehen wollen, das bedeutet Verlust … Da muß gegengesteuert werden, frühzeitig schon und langfristig. Wer will das der Kirche verübeln? Jedwede Organisation wirbt doch um Kunden. Jeder Supermarkt versucht, Kunden zu halten, Kunden zu gewinnen. Aber nicht alle versuchen schon mit Kindern Geschäfte zu machen. Und nicht alle haben diese nach wie vor staatlich geduldeten und geförderten und unverschämt unbegrenzten Möglichkeiten, schon nach Kindern als Kunden zu greifen, als die Kirche.

Kirche will nach Kindern greifenIn Niederösterreich etwa gibt es bereits Ideen dazu, wie berichtet wurde vom Landesstudio Niederösterreich des österreichischen Rundfunks. Näher wurden diese Ideen in diesem Bericht nicht ausgeführt. Um welche Art von Ideen es sich dabei handeln könnte, davon geben die zwei auch in die Collage aufgenommenen Artikel doch eine anschauliche Vorstellung: Musik- und Rechenunterricht als Werbemessen in Schulen für – nach dem Motto, ach, eine Hostie enthält ja ohnehin mehr Bildung als ein Mensch verdauen kann …

Welche Ideen zum Keilen von Kindern als Kunden harren wohl noch der Ausführung? Priester in Kindergärten als lustige Hostien verkleidet auf Werbetour mit dem Spiel parting of the ways? Pfarrer, die auf Kinderspielplätzen ihnen fremde Kinder mit Lollipops die Erstkommunion schmackhaft machen? Nonnen und christliche Religionslehrerinnen im unentgeltlichen Einsatz als Babysitter? Kaplane als Hausierer mit dem einmaligen Angebot: für einen Bittantrag gibt es eine Erstkommunionskerze und einen Tischstaubsauger gratis dazu, für zwei Erstkommunionsbittanträge zusätzlich gratis dazu einen Staubsaugerbeutelsatz für ein halbes Jahr und bei drei Erstkommunionsbittanträgen wird gratis noch zusätzlich …?

Der Einfallsreichtum der Organisierten Glauben ist unerschöpflich, nicht nur in bezug auf Werbekampagnen …

Diese Handelsreisenden des Glaubens aber verkennen die Wirklichkeit wie Willy Loman, der es auch nicht wahrhaben wollte, daß seine Produkte nicht mehr gefragt sind, der aus eigener Kraft auch nicht mehr für seinen Lebensunterhalt sorgen konnte. Dabei verkaufte Willy Loman wirkliche Produkte. Die Handelsreisenden des Glaubens verhalten sich wie er. Aber in einer Hinsicht geht es den Handelsreisenden des Glaubens besser als Willy Loman, für ihre Nicht-Produkte haben sie nach wie vor tatkräftigste Unterstützung durch Bund, Länder …

Erstkommunion - Taufe - Bittsteller und BefehlsempfängerinnenUnd diese Unterstützung macht die Handelsreisenden des Glaubens wohl auch noch weiter zusätzlich zu dem ohnehin glaubensgelegten Größenwahn überheblich, wie gelesen werden kann. Auch für aus der Kirche ausgetretene Eltern, die um die Taufe ihrer Kinder bitten, sollen noch Möglichkeiten entwickelt werden, damit diesen stattgegeben … Die Lomans des Glaubens ganz in ihrer Welt gefangen, wo sie davon weiter träumen, die Stattgeber zu sein und alle anderen, also die aus der wirklichen Welt, deren Bittsteller um ihre Nicht-Produkte … Beinahe wäre geschrieben worden, es sei nicht klar, was der Kirche die Menschen sind, die … Die Kirche wirbt um sie zwar wie um Kunden, aber sie sind für die Kirche keine Kunden im üblich verstandenen Sinn, sondern nach wie vor Bittsteller, und die Bittsteller selbst wähnen sich selbst nicht als Kunden, sondern nach wie vor als Mitglieder der Kirche, während sie für die Kirche selbst nichts anderes sind als Bittsteller und Befehlsempfänger, denn jeder kirchensteuerzahlende Bittsteller und jede kirchensteuerzahlende Bittstellerin hat den kirchlichen Auftrag zu erfüllen, zu missionieren, also weitere bittstellende Befehlsempfänger und befehlsempfangende Bittstellerinnen zu keilen …

Um dem entgegenzuwirken, daß immer weniger Kinder zur Erstkommunion wollen, vielleicht ist den Lomans – um zum Schluß noch einmal auf die oben angesprochenen Ideen zu kommen –  auch diese Idee schon gekommen? Zur sicheren Bindung schon von Babys als Langzeitkunden. Nämlich einen speziellen Vertrag für Kind und Eltern zu entwickeln, der in der Taufmesse vorzulegen ist, den die Eltern zu unterschreiben haben, aber auch das mit Weihwasser bespritzte Kind mit einem Schrei zu unterschreiben hat, mit dem Kind und Eltern sich vertraglich die verbindliche Teilnahme des Kindes an der Erstkommunion in ein paar Jahren erbeten … Das Neuartige an einem solchen Vertrag wäre: als rechtsgültige Unterschrift gilt auch ein Schrei.

Boko Haram – Boys win by marriage while uneducated and well-educated girls lose

It is reported that Abubakar Shekau, leader of the sect Boko Haram, says in his message about the abduction of schoolgirls girls should go and get married …

Muhammads life as singleIf girls must get married, there must be boys to marry. However, it is dangerous to marry a boy even if he is already a young adult as the example of Muhammad demonstrates. What would have become of that boy, had he married a woman a few years his senior, had not taken care of him, had she not shaped him? Presumably, he would have amounted to nothing. He would have been nobody at least for the people living in the present. People would have been spared another leader of organized faith. Another slave of faith would have not advanced to founder of a religion, in brief and to be exact: to instigator … instigating further human punishment and misery

Abubakar Shekau, leader of the sect Boko Haram, it is reported, says in his message about the abduction of schoolgirls, he will sell the girls as slaves – a slave of faith also wants to sell humans as slaves …

Abubakar Shekau, faith-enslaved leader of the sect Boko Haram, it is reported, says in his message about the abduction of schoolgirls, education of young women must finally stop … Actually something must finally stop. Finally, it must stop that boys can count on themselves, that they become somebody without education because they can count on when they get married women look after them sacrificing themselves. Women make something of the boys while wives of men have nothing more to expect except that what this faith-driven instigator of the sect Boko Haram fancies what marriage for women should be punishment and misery …

Abubakar Shekau, faith-enslaved instigator of the sect, so it is reported, he has said in his message about the abduction of schoolgirls “God willing” – only his signature is missing?