Wie erfreulich es doch ist, sich daran erinnern zu können, daß es in Österreich Menschen gibt, denen es eine recht große Sorge bereitet, das Versagen einer Volkspartei, welches zur Renaissance des Faschismus …
Und dieser Mensch ist Werner Neubauer, der zur Zeit auch in einer Verhandlungsuntergruppe sitzt der zwei Parteien, die eine Regierung in Österreich stellen wollen. Die eine Partei ist, kurz gesagt, die Volkspartei, die andere Partei ist …
Und diese Sorge und diese Hellsichtigkeit von Werner Neubauer verdient es, wörtlich und in vollem Umfange vorgetragen zu werden. Denn. Er spricht es klar und unmißverständlich aus, wie gefährdet dieses kleine Land ist, wie schlimm es um dieses kleine Land bestellt ist…
Solange es solche Männer von einem Schlage Neubauers gibt, braucht es um das kleine Land nicht bange zu werden, und wie beruhigend, Ragger, auch Ragger, der einst in einem kleinen Land recht erfolgreich für das noch kleinere Land im kleinen Land …, ist mit in der Verhandlungsuntergruppe, in der mit Pensionen gehandelt …
Wie gesinnungsmutig Neubauer die Versäumnisse in den letzten Jahrzehnten anspricht, ohne Gesinnungsscheu auflistet, was alles nicht gegen faschistische Umtriebe getan wurde, was alles geduldet …
Ach, mögen diesem kleinen Land nur mehr Männer und Frauen eines Schlages Neubauers erstehen, die so beherzt dem Faschismus entgegentreten, auch in dem kleinen Land, in dem sie tatsächlich leben, arbeiten, wohnen, wählen, regieren …
Wien (OTS) – „Mit der CasaPound hat es eine bekennend faschistische Gruppierung kürzlich in den Bozener Gemeinderat geschafft. Damit wird aufgrund des jahrelangen Versagens der Südtiroler Volkspartei in volksgruppenpolitischen Fragen der italienische Faschismus in Südtirol salonfähig und diesen Entwicklungen sehe ich mit großer Sorge entgegen“, so heute der freiheitliche Südtirol-Sprecher NAbg. Werner Neubauer.
Was die rund zwanzig CasaPound-Mitglieder mit ihrem „Marsch auf den Gemeinderat“, im Zuge dessen sie über Talferbrücke, Museumsstraße und Lauben zum Rathaus marschiert sind, bezwecken wollten, sei nach wie vor unklar. Erreicht haben sie dadurch jedenfalls, dass er bei den Menschen Erinnerungen an den Marsch der Mussolini Faschisten auf Bozen aus der Faschistenzeit, wenige Wochen vor der Machtübernahme des „Duce“, wach werden ließ, so Neubauer.
„Wer allerdings, so wie die Südtiroler Volkspartei, jahrzehntelang faschistische Relikte und Ortsnamen duldet, faschistischen Umtrieben im Vorfeld der Gemeinderatswahl in Bozen nichts entgegen zu setzen bereit ist, schafft damit den Nährboden für das Wieder-Erblühen des Faschismus in Südtirol. Mit derartigen Provokationen, wie dem Marsch auf eine demokratische Institution und dem Spielen mit Schlagringen während der ersten Gemeinderatssitzung disqualifiziert sich CasaPound trotz gesetzlicher Legitimierung (hoffentlich) als ernstzunehmender politischer Gesprächspartner. Ein Hoffnungsschimmer ist die wegen des Marsches bereits ermittelnde Staatsanwaltschaft, jedoch frage ich mich, wann endlich die Schutzmacht Österreich auf diese bedenkliche Situation reagiert“, so Neubauer.
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