Wie halten es Martin Graf und Andreas Mölzer mit einem ordentlichen Steuergeldumgang?

Andreas Mölzer wird, wieder einmal, von einem österreichischen Medium zum anderen weitergereicht, um über die „dritten Republik“, von der Freiheitliche einst träumten, Auskunft zu geben, über eine „dritte Republik“, die unterging, ehe sie überhaupt erstehen konnte -, einen teuren Schwank von einer „dritten Republik“ gaben in Kärnten die Freiheitlichen …

Aktuell von der „Kleinen Zeitung“ an den „runden Tisch“ des „Österreichischen Fernsehen“– warum? Weil Andreas Mölzer etwas zu sagen hat? Weil ein Freiheitlicher einmal von Freiheitlichen verlange, alles müsse auf den Tisch? Andreas Mölzer spricht gerne von Aufdeckung und Transparenz, wie hier schon vor längerer Zeit geschrieben wurde, aber aufgrund der aktuellen Herumreichung des Andreas Mölzer ist wieder einmal die Frage zu stellen, wie es denn Andreas Mölzer selbst mit dem ordentlichen Umgang mit Steuergeld halte, im allgemeinen und im besonderen?

Diese Frage betrifft im besonderen aber nicht nur die ZZ der Freiheitlichen, wie in Neger – Deutscher Charakter Österreichs – Grafland bereits geschrieben wurde, sondern auch Unzensuriert von Martin Graf, III. Präsident NR …

NS Der letzten Lacher in diesem Schwank ist Uwe Scheuch zu verdanken, der gestern einen Fotografen aus der Pressekonferenz warf mit der grandiosesten logischen Erklärung, seit es logische Erklärungen gibt – er, Scheuch, komme ja auch nicht zu ihm, dem Fotografen, nach Hause … Die Pressekonferenz fand aber nicht auf dem scheuchischen Bauernhof statt, sondern in Räumlichkeiten des Kärntner Landhauses …

Ein Mund für Scheuch Graf und Strache!

Es wird auch von Medien aus nicht nachvollziehbaren Gründen so getan, als ob es zwischen Martin Graf und Heinz-Christian Strache einen Unterschied geben würde … Das Eintreten für Uwe Scheuch zeigt aber einmal mehr, wie in der Collage gelesen werden kann, Martin Graf und Heinz-Christian Strache haben nur einen Mund, mit diesem einen freiheitlichen Mund sprechen auch alle weiteren aus dem freiheitlichen Lager in einheitlichen und nahezu wortidenten Sätzen …

Es ist lange her, daß in Deutschland Bundestagspräsident Philipp Jenninger zurücktrat, er trat nicht zurück, weil er von einem Gericht verurteilt wurde, er trat nicht nach Monaten oder Jahren zurück, er trat einen Tag nach seiner Rede im Bundestag, bereits einen Tag nach seiner Rede trat er zurück, er trat nicht zurück, weil er eine Rede für die Gesinnung der nationalistischen Massenmörder und Massenverbrecher des Deutschen Reiches hielt, Philpp Jenninger trat zurück, weil seine Rede mißverstanden wurde, weil seine Anführungszeichen nicht gehört wurden …

Und noch etwas ist an diesem Rücktritt von Philipp Jenninger bemerkenswert, nicht nur, daß er bereits einen Tag danach zurücktrat, wegen einer Rede, die aufgrund von Betonung und Sprechlage lediglich mißverstanden, er kandidierte auch nicht mehr für ein Mandat …

Dieser Rücktritt von CDU-Mitglied Philipp Jenninger ist das Beispiel schlechthin, wie es um Österreich bestellt ist, sogar noch ein Vierteljahrhundert nach diesem Rücktritt von Philipp Jenninger …

Uwe Scheuch ist nicht unter Anführungszeichen verurteilt

Gegen Martin Graf ermittelt die Staatsanwaltschaft nicht unter Anführungszeichen, sondern sie ermittelt gegen Dr. Martin Graf …

Heinz-Christian Strache äußert sich ohne Anführungszeichen …

Brigitte Kashofer lebt ohne Anführungszeichen im Zweiten Weltkrieg …

Ohne Anführungszeichen will Harald Stefan die Leistungen der deutschen Wehrmacht positiv erinnert wissen …

Ohne Anführungszeichen will Christian Höbart Jugendliche in Schnupperhaft …

Ohne Anführungszeichen träumt die freiheitliche ZZ von einem elitären Reich …

Ohne Anführungszeichen verbreitet Vater Norbert Hofer Daten und Fakten, die …

Ohne Anführungszeichen biegt Maria Fekter Geschichte zurecht …

Ohne Anführungszeichen stand Michael Spindelegger nichts im Wege, Dr. Martin Graf zu wählen …

Ach, wie viele Beispiele es in Österreich ohne Anführungszeichen gibt, und immer noch werden Freiheitliche in einem Ausmaß gewählt, das unverständlich erscheint, vor allem weil es ein Wählen gegen sich selbst ist, als Wähler und Wählerin für eigene Nachteile und für das eigene Leid in jedweder Art zu stimmen, und das ganz ohne Anführungszeichen -, Anführungszeichen auf dem Stimmzettel sind keine Kreuze bei blauen noch blaßblauen Freiheitlichen noch bei den Christschwarzen …

Sie kennen mit Bestimmtheit genügend weitere Beispiele ohne Anführungszeichen, so daß hier keine weiteren mehr gelistet werden müssen, und der heutige Beitrag mit einem Satz aus der Rede von Philipp Jenninger geschlossen werden kann, der 24 Jahre nach seiner Formulierung sich anhört, als ob er eben für Kärnten, aber nicht nur für Kärnten, geschrieben worden wäre:

Die herrschende Partei hatte in Gestalt ihrer höchsten Repräsentanten Recht und Gesetz suspendiert[.]

Zur Tracht beim Tanz gehören die Watschen, der Tritt –

Der Trachtentanz feiert die Watschen, den Tritt …

Ein freiheitlicher Landesbildungsreferent trägt oft und gerne Trachtenkleidung, aber nicht nur er, neben den Burschenschaftstrachten scheinen Dirndl und Lederhose so etwas wie eine Dienstkleidung für freiheitliche Funktionäre und Funktionärinnen zu sein, Uniform ihrer Gesinnung,  und die Hirschknöpfe als außen getragene Synapsen stellen die …

Die längst nicht mehr zu diskutierende Aussage von Uwe Scheuch, einem leidenschaftlichen Trachtenträger, evoziert aber die Frage nach dem Einfluß der volkstümlichen Tracht, vor allem seit Österreich sich immer mehr und immer schneller und immer forcierter in ein Trachtenland zurückverwandelt, mit Trachtenpartys für Studenten und Akademikerinnen in der einzigen österreichischen Großstadt, mit Trachtendatings, mit durch Steuergeld geförderten Trachtenkäufen, mit Trachtenkirtagen in der einzigen österreichischen Millionenstadt, ein Sänger in Lederhosen zum Star in Österreich aufsteigt, zu dem Tausende junge Menschen in Tracht …, ein Landmagazin zur erfolgreichsten Magazingründung mutiert, das sich, wie es schreibt, an folgenden Werten orientiere: Natürlichkeit, Bodenständigkeit, Echtheit, Regionalität … Dieses Magazin heißt etwas anders, aber es könnte auch so heißen: Servus Stadt, Willkommen Land, also ein Produkt aus dem Unternehmen von Michael Spindelegger …, Östereich sich auch wieder forciert der Welt als Trachtenland präsentiert, ob eben in Baku österreichische Teilnehmer in Badelederhosen, ob …, ob … und so weiter und so fort.

Auf welche Anschauungen werden Trachtenträger und Trachtenträgerinnen noch zurückgreifen, auf welche Gesellschaftsmodelle, von denen gehofft wurde, sie seien endlich nicht nur nie mehr wieder zu diskutieren, sondern endlich auch überwunden, und vor allem, wie wird die immer mehr zu einem Trachtenland mutierte Gesellschaft darauf reagieren? Auf den Rückgriff von Uwe Scheuch auf die schwarze Pädagogik wurde mit breiter Ablehnung und Rücktrittsaufforderung reagiert …

Aber mit jedem Hirschknopf mehr in diesem Land könnte, ist zu befürchten, die Abwehr nicht nur der schwarzen Pädagogik schwinden … Eine Befragung von einer Umsonstzeitung, wie in der Collage zu lesen ist, zeigt, daß von tausend Menschen rund ein Drittel nichts gegen eine Ohrfeige …

NS Erinnern Sie sich noch an den hilflosen Versuch von Hilmar Kabas, etwas wegzureden? Hilfloser und noch unfähiger ist der Versuch von Herrn Strache mit „Tetschn“ und „Klaps“ -, bei Hilmar Kabas war es wenigstens noch klanglich plausibel, ob er „Hump“, „Dump“ oder doch „Lump“ sagte, auch wenn niemand zu sagen wußte, was denn ein „Hump“, ein „Dump“ … Freiheitliche wußten also noch nie, was sie sagen und vielleicht denken, und jetzt haben sie zusätzlich auch noch die Fähigkeit verloren, Wörter klanglich …

Was haben Johanna Mikl-Leitner und Heinz-Christian Strache gemein

Diese Frage nach dem Verbindenden zwischen dem mittels Zufall ausgewählten Beispielgeber und der christschwarzen Innenministerin ist leicht zu beantworten: das Verwechseln.

Die aktuellen Beispiele für das Verwechseln:

Heinz-Christian Strache verwechselt Wirklichkeit und Nicht-Wirklichkeit … Uwe Scheuch hat das strafrechtlich behandelte Gespräch wirklich geführt und nicht … Das ist menschgemäß ein harmloses Verwechseln von Wirklichkeit und Nicht-Wirklichkeit, gerade einmal tauglich zum Witzeln über Virtualität und Realität, in der Pause in der Teeküche …

Johanna Mikl-Leitner verwechselt Nicht-Wirklichkeit mit Wirklichkeit. Und das ist kein harmloser Witz, weil sie, und damit ist sie nicht die erste Innenministerin in diesem Land, für ihre Nicht-Wirklichkeit Gesetze fordert, die die Menschen in diesem Land wirklich bedrohen werden – diese Gesetze, die sie in ihrem „Anti-Terror-Paket“ im Köfferchen mit sich …

Johanna Mikl-Leitner will also ebenfalls und weiter eine Wirklichkeit in Österreich bekämpfen, die es in Österreich in diesem Ausmaß ganz und gar nicht gibt, um ein derartiges „Anti-Terror-Paket“ je zu rechtfertigen.

Mit diesem „Anti-Terror-Paket“ gibt auch Johanna Mikl-Leitner ebenfalls ein Beispiel für Faulheit, die als Arbeit präsentiert wird, denn mit Forderungen nach scharfen Gesetzen gegen alle Menschen in einem Land, für die es aber in der österreichischen Wirklichkeit keine durch reale Gegebenheiten gestützte Rechtfertigungen gibt, kann so leicht wie sonst nie so getan werden, als würde gearbeitet werden, aber in Wirklichkeit werden lediglich gemütlich Interviews gegeben …, deren Inhalte aber nicht gemütlich sind, für Menschen in diesem Land , sollten diese Gesetze tatsächlich beschlossen werden …

In ihrem Interview mit dem Kurier vom 29. August 2011, über das aufgrund eines weiteren Arbeitsfleisses von ihr schon geschrieben wurde, sagte Johanna Mikl-Leitner, sie wolle hin zur Arbeitslust, zu einer positiven Einstellung zur Arbeit

Zur Arbeit gehört unbedingt das Denken, das Denken geht unbedingt der Handlung voran … Bei Johanna Mikl-Leitner kann es … Es folgt keine Arbeit, die Arbeit genannt werden könnte … Johanna Mikl-Leitner wurde in das Innenministerium gestellt, wo sie sich weiterschieben läßt, gekleidet in der Mode, die schrill propagiert, der einzelgängerische Terror sei die Wirklichkeit, die vordringlich …

Für dieses auch von Johanna Mikl-Leitner zu tragende „Anti-Terror-Paket“ wird damit argumentiert, der Einzelne ist die Gefahr, der Einzelne radikalisiere sich selbst …

Der Einzelne ist also die Gefahr, der Einzelne radikalisiere sich selbst, ja, das hier bisher Geschriebene, muß, werte Frau Innenministerin, revidiert werden, verzeihen Sie, werte Innenministerin, das bisher Geschriebene, es ist wirklich der Einzelne die Gefahr, es radikalisiert sich wirklich der Einzelne vollkommen und ganz allein und dabei ganz sich selbst überlassen, nichts, was in der Welt passiert, nichts, was in der Welt geschrieben wird, benötigt der Einzelne, um sich selbst zu radikalisieren,benötigt der Einzelne, um dann ganz allein …

Um dieses rechte Denken von Ihnen, werte Innenministerin, zu belegen, um Ihre, werte Innenministerin, rechte Arbeit zu unterstützen, dürfen zwei allein an diesem Wochenende in die Medien gelangte Ereignisse angeführt werden. Die Medien schreiben jedoch noch nicht so genau, wie Sie denken, denn statt Rechtsextreme und der Einzelne schreiben die Medien: „Rechtsextreme und Einheimische“ stürmen einen überwiegend von Roma besiedelten Stadtteil … Auch die Schlagzeile über die Attacke gegen einen österreichischen Abgeordneten lautet nicht „Österreichischer Abgeordneter vom Einzelnen attackiert“ …, sondern „Österreichischer Abgeordneter von Neonazis attackiert“

Roma und Sinti in Europa, in der Europäischen Union, in Österreich

Die Wirklichkeit sieht dergestalt aus, daß der Einzelne den Schutz vor der Masse, vor den sogenannten Einheimischen braucht, und nicht die Menge vor dem Einzelnen. Für den Schutz der Masse, für den Schutz der sogenannten Einheimischen gibt es eine Menge Gesetze, die ausreichend sind, wenn …

Aber all das wird ja besser werden, sind erst einmal die Gesetze des „Anti-Terror-Pakets“ in Kraft, dann werden beispielsweise Polizisten und Polizistinnen wissen, daß sie einzuschreiten haben, wenn unmittelbar vor ihnen wer attackiert wird, dann werden sogenannte Einheimische nicht mehr … Mit dem „Anti-Terror-Paket“ wird also alles gelöst sein, wird also alles geklärt und erklärt sein, wodurch das Innenministerium zum neuen Institut der Sozialforschung im Rückblick erhoben werden wird, die beispielsweise die Frankfurter Schule abgelöst haben wird … Das ist nicht zu hoch gegriffen, schon heute werken im Innenministerium die größten Denker des Landes, denn nur wahre Geistesgrößen sind beispielsweise dazu imstande, Migration und Task force zu einem für die Integration so ungemein förderlichen Begriff …

NS Heinz-Christian Strache ist der zurzeitige Obmann der FPÖ, die sich ebenfalls, wie die NPD, soziale Heimatpartei