Ausgereicht: tausendseitiger Bericht in der Dicke eines einseitig beschriebenen Blattes

Es muß in dem Bericht die Geschichte der FPÖ doch ganz anders dargestellt sein, als sie dem FBI bekannt und darstellungswert, entgeltlich einschaltungswert ist.

„Mit Herbert Kickl stellte die FPÖ erstmals seit 1945 den Innenminister in einer Bundesregierung.“

Das erinnert augenblicklich an:

„Der Jubel ist allgemein, umso mehr, als uns das größte Ereignis seit ’45 (Gestotter) der letzten Wahl ins Haus geschneit hat. Die Hälfte der Bevölkerung hat bewußt einen freiheitlichen Kandidaten gewählt. Er ist heute nicht hier, unseren Gruß natürlich auch an Norbert Hofer übermitteln, der dieses wirkliche Ereignis zustande gebracht hat.“

So freudig war es im Mai 16 Johann Herzog zumute, als er bei 45 anknüpfte, wie nun im August 19 das FBI in seiner entgeltlichen Einschaltung auf der gesinnungsgemäß zensurierten Website bei 45 anknüpft, dabei soll es doch gar kein Geknüpfe mit dieser Zeit geben, allein schon deshalb, weil 45 es keine FPÖ gab, aber …

NS Zu dem eben erst roh vorgestellten Bericht sind doch einige Anmerkungen noch erlaubt. Der Kommissionsleiter, der sich nun endgültig mit dem Titel Karl May der Geschichtsschreibung zur Freude eines treuherzigen Lesers schmücken darf, meint, die FPÖ sei eine Partei wie nahezu jede andere auch. Das ist doch einmal recht wahr gesprochen.

Kurz ist die Zeit bemessen, die einer Pressekonferenz. Der Kommissionsleiter konnte soher nicht ausführen, weshalb die anderen Partei nahezu auch wie die FPÖ sind. Das darf hier nachgereicht werden. Die anderen Parteien sind also nahezu auch wie die FPÖ, weil:

Nahezu jede andere Partei läßt im Beisein ihrer Spitzen beispielsweise Angela Merkel so profund analysieren, beurteilen als „Schwerstverbrecherin“.

Nahezu jede andere Partei wird von einer Spitze angeführt, die sich in einem ganz recht einig ist, darin, der „Faschismus“ komme wieder: als „Antifaschismus“.

Nahezu jede andere Partei sagt von sich, die „wahre Pegida“ zu sein.

Nahezu jede andere Partei bezeichnet sich selbst als „identitäre Partei“.

Nahezu jeder anderen Partei ist ein Dokumentationszentrum eine „Denunziationsplattform“.

Nahezu jeder anderen Partei sprießt der Patriotismus edelweiß kornblumig.

Nahezu jeder anderen Partei Odal Zeichen höchster Kunst ist.

Nahezu jede andere Partei empfiehlt denselben Literaturkanon.

Nahezu jede andere Partei darauf neidisch ist, nicht das zu haben, was die FPÖ hat, nämlich ein Bündnis mit einem Innenminister an dessen Spitze.

Nahezu jede andere Partei druckt ebenfalls so reichlich Codes des kommenden „Antifaschismus.“

Nahezu jede andere Partei hat ebenfalls eine Gefolgschaft der recht hohen Schreibkunst mit einer Vorliebe für recht besondere Aufenthaltsorte, für alle, deren Gesinnung nicht nahezu, sondern gänzlich anders ist, eine Sonderbehandlung.

Nahezu jede andere Partei hat ebensolche Sprachwiederschöpfer, deren Wörter über die Ozeane in alle Welt getragen.

Nahezu jede andere Partei zieht mit ihren Burschen und Mädchen hinaus, hoch über der Stadt die „gold’ne Fahne der Arbeiter“ zu besingen.

Nahezu jede andere Partei stellt eine Brandschaft, das „Feuer zu beschützen und zu schüren“.

Nahezu jeder Bündnisinnenminister der anderen Partei stellt die Portschy-Frage.

Bei einer dieser anderen Parteien, die nahezu wie die FPÖ sind, muß der Neid auch recht besonders ausgeprägt sein. Vielleicht liegt es an ihrer Farbe. Einerlei. Jedenfalls versucht sie massiv, nahezu wie die FPÖ zu sein. Da eine Unterstützung für einen Innenminister. Dort „Vertreter zu treffen“ von … mit Freude sichtlich.