Als „Chefredakteur“ von „unzensuriert.at“, wie er oft genannt wird, will Höferl nicht bezeichnet werden. „Wir hatten keinen Chefredakteur“, sagt er, die Redaktion sei nicht sehr hierarchisch organisiert. Auf der Website ist kein einziger Redakteur namentlich genannt. Das Zentrale Vereinsregister weist Höferl allerdings als stellvertretenden Obmann des Vereins „Unzensuriert – Verein zur Förderung der Medienvielfalt“ aus.
Das schreibt die Qualitätszeitung österreichischen Zuschnitts am 19. Dezember 2017. Ein Absatz: eine Lüge und ein österreichisches Problem, nämlich das der Medien mit der Qualität.
Die Lüge.
Wenn Alexander Höferl nicht als „Chefredakteur“ bezeichnet werden will, ist das keine Lüge. Allerdings, wenn er „wir hatten keinen Chefredakteur“ sagt, dann ist das nicht die Wahrheit. Denn. Bis zu seinem Tod war von FPÖ unzensuriert Hans Becker Sothen es, wie gelesen werden kann:
Wolfgang Dvorak-Stocker neuer Geheimchefredakteur von FPÖ-Unzensuriert?
Das österreichische Problem, das in diesem Land Medien mit der Qualität haben.
Die Qualitätszeitung österreichischen Zuschnitts verweist auf das „Zentrale Vereinsregister“, in dem Alexander Höferl … damit will die Zeitung wohl Höferl doch noch als „Chefredakteur“ überführen.
Nun, halbe Recherche ist null Recherche.
Aber Höferl ist nur stellvertretender Obmann. Obmann ist Walter Asperl. Und mit Walter Asperl kommt die „1848 Medienvielfalt Verlags GmbH“ ins Spiel. Bei der sich wieder einiges geändert haben dürfte, bei den Beteiligungen. Seit darüber geschrieben wurde, daß der Ares-Verlag 49 Prozent und der Verein Unzensuriert 51 Prozent …
Nun hat – ebenfalls WKO-Firmenauskunft – plötzlich der Verein Unzensuriert 90 Prozent und Asperl 10 Prozent, wie in der Collage gelesen werden kann. Und in dieser Firmenauskunft taucht als Obmann-Stellvertreter Dr. Fritz Simhandl auf, der im Vereinsregisterauszug nicht genannt ist (Stand 19. Dezember 2017).
Es tut sich also was bei
Daß der Ares-Verlag nun nicht mehr beteiligt zu sein scheint, überrascht. Oder ist eine nächste Verschleierung als notwendig erachtet worden? Es scheint doch so etwas wie eine Verschleierungstradition zu geben …
Freiheitliche müssen so viel vor dem Bürger und der Bürgerin verstecken – Kaum noch ein Nachkommen
In diesem Kapitel kann u.v.a.m. auch gelesen werden, daß Alexander Höferl einmal mit einer Stammeinlage bei der „1848 …“ — wie es in dieser Gesellschaft wohl zugehen muß, wenn es zu so oftmaligen Beteiligungsveränderungen …
Weshalb die oben angeführte Qualitätszeitung nicht die „1848 …“ erwähnt? Vielleicht wollte mit einer solchen Website nicht das hehre identitäre 1848 in Verbindung gebracht werden, das nun ja recht in der Regierungsgunst steht, besonders im Gedenkjahr 2018, wie es im Programm von ÖVP und FPÖ ..
Im Gedenkjahr 2018 eine ÖVP-FPÖ-Regierung: Schaften, geht voran!
Abschließend fällt noch die einmal gestellte
Frage nach dem Anforderungsprofil, um von „Unzensuriert“, „Zur Zeit“ veröffentlicht zu werden
ein. Im ersten Absatz wurden die Fragen gestellt:
Was für ein Anforderungsprofil muß ein Mensch eigentlich erfüllen, um von „Unzensuriert“ und aber auch oder von „Zur Zeit“ veröffentlicht zu werden? Welche Kompetenzen, Qualifikationen muß ein Mensch vorweisen, um auf „Unzensuriert“ sogar namentlich angeführt zu werden?
Zusammenfassend könnte gesagt werden. Beteiligungen an 1848 werden öfter gewechselt als die deutsche Schleife.
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