Gerd Honsik, Martin Pfeiffer – Fürsprecher und Verteidiger der freiheitlichen Nationalratspräsidenten

Das freiheitliche Anliegen, das Verbotsgesetz zu Fall bringen zu können, wird aktuell forciert in der dieswöchigen Ausgabe freiheitlichen ZZ vorgebracht. Lach- und stümperhaft einerseits, wie gestern geschrieben, anderseits auch als Fürsprache und Inschutznahme von Norbert Hofer, der diese Debatte wieder einmal auslöste. Auch wenn er sich dafür von Gerd Honsik schelten lassen muß, für den Martin Graf große Schuhe

Dafür findet Norbert Hofer an seiner Seite mit Martin Pfeiffer einen besonderen Verteidiger

Gerd Honsik Martin Pfeiffer Fürsprecher freiheitlicher NationalratspräsidentenAuch Martin Pfeiffer versucht es mit der „Meinungsfreiheit“ gegen das Verbotsgesetz. Aber, wie bereits gestern geschrieben, es geht nicht um Meinungsfreiheit, es geht um Leugnungsfreiheit. Oder, es geht in einer Hinsicht doch um Meinungsfreiheit, also ausschließlich um die freiheitliche Meinungsfreiheit. Und die Definition freiheitlicher Meinungsfreiheit könnte im konkreten Fall des Verbotsgesetzes lauten: Was immer geschichtlich passiert ist, was immer geschichtlich erforscht und belegt ist, ist ohne Belang, wesentlich ist, was ein Freiheitlicher, eine Freiheitliche meint, was einmal geschehen ist, ganz gleichgültig, ob es tatsächlich so geschehen ist, wie Freiheitliche meinen, daß es geschehen ist. Und dieses freiheitliche Wissenslose über Geschichte, meinen Freiheitliche, berechtigt Freiheitliche dazu, ihre Meinung als die wahre Geschichte der Geschichte zu verkaufen, und wer diese freiheitliche Geschichte der Geschichte nicht annehmen will, nicht glauben will, ist beispielsweise ein „Volksfeind“ … Jedoch, anzunehmen, daß Freiheitliche über Geschichte nichts wissen, daß gerade jene, die sich derart intensiv mit Geschichte beschäftigen, in bezug auf Geschichte Wissenslose wären, das kann und darf nicht angenommen werden … In der Nationalismus- und Revisionismus-Industrie besitzt der Fleiß von Freiheitlichen inzwischen wohl schon einen legendären Ruf, in dieser Sparte können Freiheitliche durchaus darauf verweisen, sie seien von einem großen Idealismus beseelt, und vielleicht wird sie eines Tages dieser Idealismus als Entschuldigung aus dem Feld führen, sie seien bloß Idealisten und Idealistinnen gewesen …

Es ist nicht das harmlose Geschwefel am Stammtisch, an dem jeder mit seinem Nichtwissen als Wissen die andere zu übertrumpfen versucht, es ist abgründiger, es ist gefährlich, weil es in den gewählten Gremien dieses Landes passiert, und es so zum Wissen am Stammtisch wird …

Freiheitliche „Zur Zeit“- Verbotsgesetz und Holocaust: Es geht um Erwirkung der Leugnungsfreiheit, nicht um Schutz der Meinungsfreiheit

Besonders lachhaft und zugleich stümperhaft ist es, wenn die freiheitliche ZZ in der aktuellen Ausgabe einzureden versucht, es könne in Österreich nicht mehr die Meinung frei heraus gesagt und geschrieben werden, und deshalb ihren Norbert-Hofer-Beispring-Artikel anonym veröffentlicht, mit dem Hinweis:

„Der Autor ist ein prominenter Exponent des christlichsozialen Lagers, der aus verständlichen Gründen ungenannt bleiben will.“

Es ist Peter Pichler.

Und es ist ein alter Artikel von Peter Pichler.

Freiheitliche wollen Leugnungsfreiheit erwirken

„Robert Faurisson, einer der bekanntesten Revisionisten, bestreitet die systematische Vernichtung der Juden und anderer Gruppen durch die Nationalsozialisten.“

Alle Trachtenwelt weiß das. Nur die freiheitliche ZZ will hier besonders mutig und kämpferisch als Einschreiterin für die Meinungsfreiheit erscheinen, wenn sie derartiges veröffentlicht, das überall gesagt werden kann. Nur die ZZ will weismachen, so etwas zu schreiben, kann in Österreich gefährlich sein …

Nun, Peter Pichler, der freiheitliche ZZ-Autor von „besonderer Seite“ hatte keine Angst, diesen seinen Artikel mit seinem Namen zu veröffentlichen, in der „Aula“ und „Stolz und Frei“ veröffentlichte den Artikel auch gleich, ob mit Zustimmung oder ohne Zustimmung, das wurde nicht recherchiert. Aber es ist ein Artikel, den aus verständlichen Gründen „Stolz und Frei“ verbreiten mußte

Mutig war Peter Pichler bei der Veröffentlichung seines Artikels in der „Aula“ vielleicht, denn hier schlägt er u.a. das Kreuz für einen Holocaust-Leugner …

„Robert Faurisson, einer der bekanntesten Revisionisten, bestreitet die systematische Vernichtung der Juden und anderer Gruppen durch die Nationalsozialisten. Sein Buch „Es gab keine Gaskammern“ wurde in  Deutschland verboten.“

Dieser gesamte Teil des Artikels fehlt in der aktuellen Ausgabe der freiheitlichen ZZ, aber das ist der entscheidende Teil. Denn er legt offen, worum es Freiheitlichen geht, wenn sie die Meinungsfreiheit schützen wollen, sie wollen die Leugnungsfreiheit erwirken …

Wer die Veröffentlichungen in der „Aula“, auf der „Stolz und Frei“ und in der freiheitlichen ZZ vergleicht, wird unschwer zum Schluß kommen, es ist der ein und selbe Artikel, nämlich der von Peter Pichler, mit der Einschränkung, daß in der freiheitlichen ZZ weggelassen wurde, was zu offensichtlich wäre, wodurch es nicht mehr zu vertuschen wäre, worum es den Freiheitlichen beim Verbotsgesetz tatsächlich geht: die Leugnungsfreiheit zu erwirken, nicht die Meinungsfreiheit zu verteidigen. Denn Meinungen verbieten zu wollen, ist Freiheitlichen nicht fremd, wie hier nicht nur einmal ein Beispiel gebracht werden mußte …

NS Es könnte auch sein, daß ohne die Zustimmung von Peter Pichler die freiheitliche ZZ als Weiterverbreiterin seines Artikel sich betätigte … und für das Magazin, für das u.v.a.m. Abgeordnete, Nationalratspräsidenten schreiben, den Artikel entsprechend ordentlich zurecht …

Martin Graf war, so Zeitzeuge Gerd Honsik, ein Nationalratspräsident in großen Schuhen

Und darauf können sich jene Abgeordneten, die einst Dr. Martin Graf zu ihrem III. Präsidenten NR wählten, nun berufen, wann immer wer daran mäkeln sollte, sie hätten diesen Freiheitlichen nicht wählen dürfen …

Gerd Honsik ist ein Mann, der über die Vergangenheit Bescheid weiß, einer, der imstande ist, Geschichte zurechtzurücken … Und Gerd Honsik ist ein Mann der rechten Reinheitslehre, wenn es um die Gegenwart geht, und nach dieser geht er mit Norbert Hofer recht streng um, freilich ist Gerd Honsik kein in parteipolitischer Taktik Versierter, er kann soher nicht die parteipolitische Mühle verstehen, die auch ein Norbert Hofer, der Hauptgesinnungshersteller der Freiheitlichen, zu spielen hat. In dieser Hinsicht trägt Norbert Hofer derart große Schuhe, in die Martin Graf nie paßte

Martin Graf ein Nationalratspräsident mit großen Schuhen

„Die Schuhe von Martin Graf, die Ihnen übergestülpt wurden, sind Ihnen einfach zu groß gewesen.“

Darüber hinaus, möglicherweise war und ist Gerd Honsik zu sehr damit beschäftigt, geschichtliche Freisprüche zu fällen, daß schlicht keine Zeit dafür bleibt, die freiheitlichen programmatischen Schriften zu lesen, für die Norbert Hofer hauptverantwortlich – sein offener Brief wäre dann vielleicht gar nicht geschrieben worden, oder, er hätte geschrieben, Norbert Hofer stellt seine großen Schuhe neben die großen Schuhe von …

Was aus Presseberichten so alles wird – Information auf der Flucht, Medien verweigern Asyl

Es heißt, die derzeitige Gesellschaft sei eine Informationsgesellschaft, das mag sein, aber die Information flieht die Gesellschaft und findet kaum noch irgendwo Aufnahme, sogar Asyl will ihr nicht gewährt werden, nicht einmal von Medien …

Verfolgsungsjagd mit der Polizei - Information auf der Flucht

„Votivkirchen-Besetzer: Verfolgungsjagd mit der Polizei“

Schlimmer noch ergeht es der Information, wenn sie sich an politische Gruppierungen wendet, am allerschlimmsten sind ihre Erfahrungen mit der freiheitlichen Gemein-Schaft, die lehnt nicht nur Asyl für die Information ab, sondern will die Information gänzlich aus dem Land vertreiben …

Damit ist im Grunde zum heutigen konkreten Beispiel alles gesagt, was zu sagen ist, mit der Bitte an Sie, sich die Zusammenstellung genau durchzulesen, um wieder einmal gewahr zu werden, wie vorsichtig mit Medienberichten umzugehen ist, wie notwendig es ist, Medienberichte zu hinterfragen, Medienberichte zu ein und demselben Thema zu vergleichen, kurz und knapp: den Wahrheitsgehalt zu bestimmen. Es ist wieder einmal ein exemplarisches Beispiel dafür, was aus einer Information auf ihrer Flucht durch Medien und parteipolitischen Pressemitteilungen gemacht wird, wie sie darunter leidet, sie verantwortlich gemacht wird, wofür sie nicht verantwortlich zu machen ist, ihr das Schlechteste unterstellt wird, während sie bloß unversehrt …

Als Ausgangsbericht zu diesem konkreten Beispiel nehmen Sie den Artikel in der Tageszeitung „Die Presse“ und verfolgen Sie, was aus diesem Bericht in anderen Medien wird, die sich auf die Mitteilung in der „Presse“ beziehen. Niemand wurde gefunden, der sich auf die „Neue Kronen Zeitung“ bezieht, sondern nur auf „Die Presse“, die sich selbst aber auf die „Neue Kronen Zeitung“ bezieht. Deshalb wurde versucht, auch diesen Artikel der „Neuen Kronen Zeitung“ zu finden. Es wird Ihnen der Artikel von der „Neuen Kronen Zeitung“ in der Zusammenstellung fehlen; dazu muß gesagt werden, daß entweder doch nicht alles im Internet zu finden ist, oder diesmal es einfach nicht geschafft wurde, trotz intensiver Suche, diesen aufzufinden. Wenn Sie diesen finden, bitte nicht zu zögern, einen entsprechenden Hinweis hier zu hinterlassen.

Medien mit abgeschriebenen parteipolitischen Pressemitteilungen müssen nicht mehr gelesen werden

Nichtlektüre von Medien, die bloß parteipolitische Mitteilungen abschreiben, läßt Zeit für anderes.

Wie schlimm es der Information ergeht, wenn sie auf einen Freiheitlichen trifft, das können Sie der Pressemitteilung von Johann Gudenus entnehmen. Es gibt auch etwas Erfreuliches zu berichten: auf ein Medium können Sie in Hinkunft verzichten, und zwar auf „Erstaunlich“. Wie Sie der Zusammenstellung entnehmen können, schöpft „Erstaunlich“ nur ab, was Freiheitliche in Pressemitteilungen und in ihre Homepage gießen … Sie können noch mehr Zeit für anderes sich einteilen, wenn Sie auch gleich auf „wien-heute.at – Die aktuelle Tageszeitung im Internet“ verzichten, denn auch diese schöpft bloß ab, was Freiheitliche …

Und wie hoch der Gewinn ausfällt, Freiheitliche nicht zu wählen, das muß nicht wieder gerechnet werden …

Harald Vilimsky hat – das ist nicht wider die Natur – einen Philosophen zum Freund …

… Baal Müller, der auch Verleger ist, und beispielsweise den „Heldenroman“ von Björn Clemens herausgebracht hat, zu dem gestern sieben Annahmen angeführt wurden, weshalb diesen „Justizroman“ die freiheitliche ZZ zur Lektüre empfiehlt, damit sind die Annahmen noch nicht erschöpft …

Vilimsky Clemens Müller AckermeierAchtens, vielleicht war es Walter Tributsch, der ja auch für die freiheitliche ZZ schreibt, der möglicherweise die Idee einbrachte, warum nicht einen Freund empfehlen? Walter Tributsch ist mit Björn Clemens auf der Plattform des Unternehmens Facebook befreundet und wird von daher wissen, was für neue Produkte sein Freund …

Das ist wohl zu umfangreich geworden, denn es wird viel schlichter sein, wie es zu dieser Roman-Empfehlung von Jan Ackermeier kam – das Numerieren der Annahmen muß dafür nicht fortgesetzt werden …

Achtens, weiter … Jan Ackermeier ist ebenfalls ein Freund von Björn Clemens auf der Plattform … Ein wahrer Freund lobt eben das rechte Können eines Freundes …

Und ein anderer wahrer Freund von Björn Clemens, nämlich Baal Müller, hat diesen Roman verlegt …

Baal Müller scheint ein bescheidener Mann zu sein, auf der eigenen Verlagsseite wird er lediglich als Literaturwissenschaftlicher und Schriftsteller vorgestellt, zum Philosophen aber erhebt ihn die Zeitschrift „Hier und Jetzt“, das ist jene Zeitschrift, die der zurzeitige III. Präsident NR Norbert Hofer mit einem Interview adelte …

Und Harald Vilimsky dürfte ebenfalls ein bescheidener Mann sein, denn er verkündet nicht laut, daß er einen Philosophen, nämlich Baal Müller, zum Freund hat, auf der Plattform … Wie leicht könnte er mit diesem Freund öffentlich vortreten und alle beschämen, die ihm es intellektuell nicht zutrauen, ein Philosophenfreund sein zu können …

Generell wird ja Freiheitlichen nicht sehr zugetraut, sich philosophisch zu äußern, und nicht wenigen wird auch die aktuelle Ausgabe der freiheitlichen ZZ ein Argument dafür sein, sie werden vielleicht auf den Artikel von Jan Ackermeier mit dem Titel „Invasion der Warmen“ oder auf den von Dietmar Holzfeind verweisen und vor allem dafür die Bildunterschrift zu dem Foto, auf dem ein Küßchen zwischen zwei Männern hinter einem Aufkleber „Jugendschutz“ versteckt wird:

„Homosexuelle: Nicht überall auf der Welt wird der Unzucht wider die Natur so viel Wohlwollen entgegengebracht wie in der EU“

Auf welcher Höhe mit welch einem Tiefgang in freiheitlichen Kreisen philosophische und pädagogische Diskurse abgeführt werden, das kann vor diesem Hintergrund nur erahnt werden … nur eines wird mit Bestimmtheit gewußt, eine Gemein-Schaft muß nicht schon deshalb als wählbar angesehen werden, nur weil sie auf eine Philosophie und auf eine Pädagogik zu zeigen vermag als Grundierung ihres Programms, also sagen kann, sie habe sich etwas gedacht bei ihrer Programmerstellung, sie denkt sich etwas beim Abfassen ihrer Schriften … Das philosophische und das pädagogische Denken ist nicht immer tauglich, wie Freiheitliche beweisen, dem Gegenwärtigen, den Gegebenheiten gerecht zu werden …. Wer kennt das nicht, beispielsweise das nächtelange Denken über ein philosophisches Problem, eine pädagogische Frage, zuerst voll der Hoffnung, das theoretische Denken werde fortschreiten, eine Lösung zeitigen, ehe wieder die Nacht anbricht, dann aber immer mehr die Ermüdung, immer mehr die Wiederholung, bis es zu einem Kreiseldenken wird, noch mehr Ermüdung, es kein Wegkommen von den Anleihen aus Vergangenem gibt, das zum Einstieg der Überlegungen gewählt wurde, noch mehr Ermüdung, bis schließlich der Stillstand eintritt, den Freiheitliche bei Tag vertreten …

„Hier und Jetzt“: Für Björn Clemens eine Hoffnungsträgerin, für Norbert Hofer eine Interviewpartnerin

Die aktuelle Ausgabe der freiheitlichen ZZ empfiehlt einen Autor, der sich selbst wie folgt beschreibt, wenn er für seinen „Heldenroman“ wirbt, wie auf seiner Homepage „Abendbläue“ zu lesen ist:

„Die Rechten, weil sie wissen wollen, was dabei herauskommt, wenn einer der wenigen nach 1945 geborenen Schöngeister, die sich nicht dem Linksextremismus verpflichtet fühlen, zur Feder greift.“

Björn Clemens und das dritte Lager in ÖsterreichWeshalb die freiheitliche ZZ für diesen „Justizroman“ wirbt? Über eine Antwort muß nicht lange nachgedacht werden.

Erstens, weil die freiheitliche ZZ einen recht besonderen Literatur- und Kunstgeschmack, wie hier schon oft berichtet wurde, besitzt, und auch dieser Roman nicht nur ganz nach dem freiheitlichen Geschmack zu sein scheint, sondern auch die Forderung erfüllt, ein gesinnungsstützender und gesinnungsförderlicher Roman für diese Gemein-Schaft zu sein …

Zweitens, der Nächstenliebe verpflichtet, ist es der freiheitlichen ZZ gar nicht anders möglich, als diesen Roman zu besprechen, Dr. Björn Clemens beizustehen. Ist doch Björn Clemens einer „geistigen Bücherverbrennung“ ausgesetzt:

„Der Düsseldorfer Rechtsanwalt Dr. Björn Clemens hat die Rechtsanwaltskammer Düsseldorf vor dem Düsseldorfer Verwaltungsgericht verklagt. Damit will er sie verpflichten lassen, eine Besprechung seines jüngst erschienenen Justizromans ‚Pascal Ormunait‘ in die Publikation ‚Kammermitteilungen‘ aufzunehmen. Darin gibt es eine Rubrik ‚Neues von heimischen Autoren‘, deren Aufnahmekriterien das Buch erfüllt. Dennoch weigert sich sie Kammer, das Buch zu erwähnen. Offensichtlich mißfällt ihr der Inhalt, der sich um die Gesinnungsjustiz zulasten nationaler Deutscher und die schonende Behandlung ausländischer Krimineller rankt. Der Roman entlarvt die Lügen der Multikulti-Apostel und legt schonungslos die Wirklichkeit der gegenwärtigen politischen Justiz dar. Das Totschweigen des Buches entspreche überdies dem selben Ungeist, dem auch die Bücherverbrennung entsprungen sei.“

Drittens, wie kann die freiheitliche ZZ nicht einen Roman empfehlen, von einem Schöngeist, der gegen den an Andreas Mölzer begangenen Verrat sein Wort erhebt? Worin bestand der damalige Verrat von Dieter Stein? In, wie hier nachgelesen werden kann, in seiner Abrenzung von neonazistisch … Aber Dr. Björn Clemens in „Im Schatten des Geziefers – Fehlendes nationales Milieu“ tritt an die Seite von Andreas Mölzer:

„Heute ist das Blatt, dessen Chefredakteur sich nicht zu schade war, im Jahre 2007 öffentlichen Verrat am österreichischen Europaabgeordneten Andreas Mölzer zu verüben, nachdem der zu einer Gesprächsrunde bundesdeutscher Rechtspolitiker nach Straßburg geladen hatte, endgültig zur Jungen Feigheit verkommen.“

Björn Clemens und die Beurteilung von Prozessen

Rechtsanwalt Björn Clemens beurteilt Prozesse: „… verteidigt er in dem nach dem NSU-Verfahren im zweitgrößten politischen Prozess der BRD …“

Viertens, wie kann die freiheitliche ZZ nicht einen Roman empfehlen, von einem Schöngeist, der in seiner Klage über das „fehlende nationale Milieu“ dem „dritten Lager in Österreich“ Komplimente macht, geradeso, als wäre Österreich das Deutschland, das er sich wünschte, als würde ihm Österreich nostalgisch zur Weimarer Republik werden, in der der „NW“ (Abkürzung für „Nationaler Widerstand“)  so gut aufgestellt war, aus dem dann …

„Alles in allem fällt die Bilanz dennoch ernüchternd aus: Verglichen mit der Konsensmasse des staatlich verordneten Antifaschismus und der Unzahl der von ihm subventionierten Radauorganisationen, verglichen mit dem dritten Lager in Österreich, verglichen auch mit den Mitgliederzahlen in Sport- oder Kleingartenvereinen sind es wenige idealistische Einzelkräfte oder Kleinstgruppen, die sich in einer fatalen Situation ehrenwert bemühen, auf dem Posten zu stehen. Sie stehen einsam dort. Anstelle eines nationalen Milieus finden sie die Diaspora einiger Versprengter vor. Fast überflüssig ist zu sagen, daß es vom Nationalen Lager so gut wie keine Querverbindung in ‚die Gesellschaft‘ gibt. Weder Justiz- oder Beamtenapparat, noch der Universitätsbetrieb, noch die Wirtschaft, noch der Sport zeigt Affinitäten zur deutschen Sache. Das ist ein wesentlicher Unterschied etwa zur Weimarer Zeit, in der die nationale Opposition im ganzen Volk verankert war. Böse Zungen sprechen deshalb nicht vom Lager des NW, sondern vom Ghetto. Wie gut es dagegen in der Weimarer Republik aufgestellt war, vermittelt das Werk über die konservative Revolution von Armin Mohler.“

Fünftens, vor allem Jan Ackermeier, der diesen Roman den „österreichischen Lesern“ empfiehlt, wird auch an die Verbindung zur Jungen Landsmannschaft Ostdeutschland gedacht haben, die auch Björn Clemens … möglicherweise Jan Ackermeier mit ein wenig Unbehagen, mußte er doch seinen Arbeitsplatz damals im Parlament aufgeben, aber die freiheitliche Gemein-Schaft gibt ihm neue Aufgaben

„So gibt es im Sinne des notwendigen Befreiungsnationalismus nur wenige Hoffnungsträger. Zu ihnen gehört die vom nationaldemokratischen Landtagsabgeordneten Arne Schimmer gestalte Zeitschrift ‚Hier und Jetzt‘. Es existiert eine Hand voll Burschenschaften, die ihre Aufgabe, die sie aus den Befreiungskriegen ableiten, ernst nimmt. Das Gros indes gefällt sich darin, bier- und mensurseligen Couleurcarneval zu feiern, während die sozial saturierten Altherrenschaften im Hinblick auf ihre bürgerliche Reputation angstvoll zu verhindern trachten, daß ihre Aktiven die burschenschaftlichen Grundsätze von Ehre, Freiheit und Vaterland in die Tat umsetzen. Um dieses kümmern sich statt dessen Organisationen wie die Junge Landsmannschaft Ostdeutschland (JLO), die den Dresdner Trauermarsch als zentrale Kundgebung des NW organisiert, die Schlesische Jugend (SJ), und wenige ähnliche Vereinigungen sowie vielleicht ein paar Idealisten aus dem Umfeld der Blauen Narzisse.“

„Hier und Jetzt“ ist für den Schöngeist eine „Hoffnungsträgerin“, und eine „Hoffnungsträgerin des Befreiungsnationalismus“ ist zu adeln, beispielsweise dadurch, ihr ein Interview zu geben, wie es Ing. Norbert Hofer, zurzeitiger III. Präsident NR, schon tat; das wird der „Hoffnungsträgerin“ nun ein enormes Renomee einbringen, einer von der höchsten Staatsspitze des Landes Österreich ist ihr Gesprächspartner …

Sechstens, auch die Satire ist eine verbindende Textsorte zwischen der freiheitlichen ZZ und Björn Clemens … Beinahe könnte geschrieben werden, Erich Körner-Lakatos und Björn Clemens gehen gemeinsam ans Werk, der Satire mit ihren Satiren die Satire auszutreiben … Die Satiren von Erich Körner-Lakatos wurden hier schon ein paar Mal angesprochen, ein Beispiel für das Satirische von Björn Clemens noch zum Abschluß, aus „Der 27. Jänner“:

„Die Übertragung war beendet, die Leinwand wurde dunkel. Der Schülersprecher trat ans Pult. ‚Wir wollen andächtig werden.‘ Nun wurde es ruhig. Man konnte eine Stecknadel fallen hören. In die Stille trat die sonore Stimme des Schuldirektors: ‚Priester unser im Kittel, geheiligt werde Dein Mahnmal, Dein Wort schalle, Dein Wutzorn erbebe, wie im Fernsehn also auch im Reichstag und vergib uns unser Deutschtum wie auch wir verleugnen unser Volk und Land und führe uns nicht in die Freiheit, sondern erhalte uns in der Knechtschaft, denn dein ist das Geld und die Macht und die Hörigkeit in Ewigkeit, Shalom!'“

Siebtens, Björn Clemens schreibt auch Gedichte, seine „Schwarze Fackel“ ist im Aula-Verlag erschienen, und für die freiheitliche ZZ schreibt auch Mag. Martin Pfeiffer, Geschäftsführer von der Aula-Verlag Gesellschaft m.b.H. Bei so vielen schöngeistigen Verbindungen ist eine Roman-Empfehlung ein rechtes Muß …

Es mußte also nicht lange nachgedacht werden, weshalb die freiheitliche ZZ

Besser wäre es, nicht mehr nachdenken zu müssen, weshalb Freiheitliche im und außerhalb des Parlamentes gewählt werden, weshalb dieses Verharren in der Vergangenheit oder, wie die freiheitliche ZZ diesmal selbst in Eigenerkenntnis titelt, diese „Lust am Stillstand“ vielen, zu vielen außerhalb des Parlamentes und einer überwältigenden Mehrheit von 80 Prozent im Parlament als wählbar, als immer noch wählbar …

„Sind wir schon auf dem Mars?“ – Chemtrails-Befaßter Norbert Hofer weiß vielleicht schon mehr

Es wurde bereits in „Freiheitliche Beiträge finden internationale Verbreitung“ von der internationalen Bedeutung der Freiheitlichen und ihren Leistungen für das Ansehen Österreichs in der Welt berichtet, mit dem Haupt- aber nicht Alleinbeispiel vom „Schweizer Krieger“ …

Ein besonderes Beispiel muß doch noch hinzugefügt werden, auch für „Terra Germania“ ist die freiheitliche Homepage eine Quelle des Wissens, verbreitet diese also auch sogleich den freiheitlichen Beitrag „Historiker revidieren die deutsche Kriegsschuld von 1914“. Daß auch auf dieser Site dieser Beitrag sofort recht verstanden wird, muß nicht besonders hervorgehoben werden, selbstverständlich wird sofort zum Sprung angesetzt, um die in diesen Kreisen brennende Frage nach der Schuld am Weltkrieg von 1939 bis 1945 zu stellen, Adolf Hitler als einen Mann des Friedens sich wieder betätigen zu lassen, der mit Auschwitz …

Freiheitliche Wissensquelle für Terra Germania

„Kurze Zeit danach wurde Henry Kissinger vom dunklen Cabal beauftragt, Hintermänner zu organisieren und die Hippie – Bewegung ins Leben zu rufen.“

Das überrascht nicht. Beklemmend und erschreckend daran ist nur, daß, wenn die Zahlen stimmen, derartige Sites Zugriffe in zweistelliger Millionenhöhe haben, und es stellt sich die bange Frage, wie viele davon sehen das als wahr an, mag es noch so aberwitzig, unerträglich, unfaßbar, wirr, ungeheuerlich, unsinnig und so weiter und so fort sein. Zwei Beispiele dafür wurden dennoch ausgeschnitten und auf die carte postale geklebt, es muß aber zugegeben werden, das es sogar zum Genieren ist, derartiges für eine Collage des Verdeutlichens auszuschneiden und aufzukleben …

In diesen Kreisen also werden freiheitiche Beiträge mit rechter Freude gelesen, erwartet und dann raschest wieder verbreitet. Auch keine Überraschung. Was aber von Interesse wäre – eine Frage allerdings, die nicht zum ersten Mal gestellt wird -, aus welchen Quellen schöpfen Freiheitliche ihr Wissen, beispielsweise Norbert Hofer und die anderen freiheitlichen Abgeordneten im Parlament?

Sind wir schon auf dem Mars

Kommentator in diesem Video aus dem Off: „Sind das Chemtrails? Chemtrails auf dem Mars. Sind wir schon auf dem Mars?“

Bei der letzten parlamentarischen Anfrage zu „Chemtrails“ gaben Norbert Hofer und die Mitfragenden aus seiner Gemein-Schaft keine Quellen an. Ist ihnen „Terra Germania“ dafür eine Quelle? Oder ähnlich welt- und wirklichkeitsabgewandte Sites? Sollte es von Norbert Hofer und weiteren freiheitlichen Abgeordneten diesbezüglich wieder eine parlamantarische Anfrage geben, in der die Frage vorkommt, ob bekannt sei, daß „Chemtrails“ auch auf dem Mars gesichtet worden seien und was die österreichische Bundesregieurng dagegen zu unternehmen gedenke, wenn sie darüber … dann könnten die Quellen der Freiheitlichen wieder ein wenig mehr eingegrenzt werden … Das ist deshalb von Interesse, also aus welchen tiefen Brunnen Freiheitliche ihr Wissen ziehen, weil es ein bezeichnendes Licht auf die Freiheitlichen und ihre – etwa Verschwörungen nachzugehen ist auch Arbeit -, also ihre Arbeit im Parlament, und es betriffft ja nicht nur irgendwelche Erscheinungen am Erden- oder Marshimmel, es betrifft ja nicht nur parlamentarisches Eintreten für SS-Mörder, es betrifft ja auch sehr relevante gesellschaftspolitische Themen, zu denen Freiheitliche recht dubiose Zahlen ….

NS Unabhängig davon, ob „Terra Germania“ für Freiheitliche ebenfalls eine Quelle des Wissens ist, eines verbindet sie, die Liebe zur Dichtung, konkret teilen sie die Liebe zu Theodor Körner, den die „Terra Germania“ zitiert und über den erst vor kurzem die freiheitliche ZZ schrieb, gesinnungstreu recht lobend

Freiheitliche Beiträge finden internationale Verbreitung

Es klagen Freiheitliche stets, sie werden zu wenig gewürdigt, sie werden zu wenig anerkannt, für das, was sie sind, schlimmer, sie werden dafür auch noch straffrei „Rechtsextreme“, ja sogar „Nazis“ genannt, und dabei wollen sie doch nichts anderes, als das Ansehen Österreichs in der Welt zu mehren …

Und das tun sie, die Freiheitlichen, wahrlich, das tun sie. Und wie sie das tun – Respekt!

Deshalb sollen heute, wenige Wochen vor dem Jahresende, Freiheitliche in einer kursorischen Rückschau für das, was sie sind und tun, einmal so recht ganz vorbehaltlos …

Freiheitliche Beiträge finden internationale VerbreitungUnd wie ist eine solche Vorstellung in einem ihnen recht gerecht werdenden Licht am besten und am leichtesten möglich? Indem einfach auf die freiheitliche Homepage verwiesen wird, auf diese Homepage, von Freiheitlichen Unzensuriert betitelt, die freiheitliches Spitzenpersonal als Autoren und Autorinnen hat, vom ehemaligen III. Präsidenten NR über NRs bis hin zum zurzeitigen III. Präsidenten NR …

Freiheitliche haben auch stets damit recht zu kämpfen, daß ihnen Sachen aus der Vergangenheit vorgehalten werden, die also weit zurückliegen – der zurzeitige freiheitliche Obmann wird am besten verstehen, was damit gemeint ist, dem heute noch die Zeit, in der er ein junger Erwachsener war … Deshalb soll nur ein noch semmelwarmes Beispiel herangezogen werden, um aufzeigen zu können, wie Freiheitliche international beachtet werden, wie es die Welt nach freiheitlichen Beiträgen dürstet, wie freiheitliche Beiträge rascheste internationale Verbreitung finden. Am 15. November 2013 veröffentlicht die freiheitliche Homepage „Historiker revidieren deutsche Kriegsschuld von 1914“ und noch desselben Tages findet dieser freiheitliche Beitrag internationale Verbreitung, wobei der „Schweizer Krieger“ lediglich ankündigt, es werde morgen darüber einen Hauptartikel  … Und am 16. November 2013 gibt es dann diesen Hauptartikel … Der „Schweizer Krieger“ muß ein sorgsamer Mensch sein, kein Mann der Schnellschüsse, er überlegt, ehe er einen Hauptartikel schreibt, er nimmt sich einen ganzen Tag dafür Zeit, vielleicht ist ihm die freiheitliche Homepage nicht nur Wissensquelle, sondern in bezug auf Sorgfalt auch eine Lehrmeisterin … Wie es darum auch immer bestellt sein mag; jedenfalls übernimmt er den freiheitlichen Beitrag und denkt diesen gesinnungsgetreu, wie dieser zuvor bereits und gleichzeitig national weitergedacht wurde, fort und schreibt am 16. November dazu seinen Hauptartikel:

„Ist ihnen sicherlich schwergefallen? Hätte auch im 2 Weltkrieg einige Passagen die man Dringendst hinterfragen müsste.“

Das ist nicht, wie es die Fettierung nahelegen würde, die Überschrift des Hauptartikels, das ist der ganze Hauptartikel. Davor zitiert der „Schweizer Krieger“ seine freiheitliche Quelle … Möglicherweise lernte der „Schweizer Krieger“ von Freiheitlichen auch die Rechtschreibung. Nicht nur dieser Hauptartikel erzählt von den profunden Rechtschreibkenntnissen dieses Mannes, in seinem Block gibt es noch viele weitere herrliche Beispiele dafür; ein sehr bezeichnendes ist wohl, weil mit dem ungewollt eingestanden wird, welch hohen Wert die Wahrheit in diesen Kreisen besitzt: „Egal ob war oder nicht war“ – einen Friedensschluß mit der Wahrheit gibt’s nicht … Und das schreibt der „Schweizer Krieger“ in seinem Bekenntnis zur Meinungsfreiheit, um die er sich ebenso sorgt, wie beispielsweise in Österreich Norbert Hofer

Dermaßen eindrucksvoll ist also die internationale Reputation der Freiheitlichen, und es soll Ihnen nicht vorenthalten werden, wie es um das nationale Ansehen von dem „Schweizer Krieger“ bestellt ist. Hierzu ist ebenfalls ein entsprechender Auszug aus „Sie reden wieder von einem nationalen Sozialismus“ auf die carte postale geklebt. Daß Sie dabei auch etwas über Bernhard Schaub erfahren, ist nicht auf ein schlampiges Ausschneiden zurückzuführen, sondern darauf, daß gerade mit Bernhard Schaub gezeigt werden kann, was für international angesehene Reisepartner Freiheitliche für sich reklamieren können … Und einem derart international Anerkannten wird schon einmal ein Haus in Wien zur Heimat für einen Aufritt, ein Haus, das auch Freiheitlichen

Schuldzuschreibung auf freiheitlicher Homepage für millionenfache Morde in den letzten 100 Jahren an den „Nahost-Schützling“

Es hat nicht lange gedauert, bis die Vorgabe über die „deutsche Kriegsschuld“ auf der freiheitlichen Homepage gesinnungsgetreu wirkt, schon heute schreibt einer aus der Schreibstaffel, wer millionenfachen Mord in den letzten einhundert Jahren zu verantworten hat, es sind der „Nahost-Schützling“ der „USA“ und die Vereinigten Staaten, die

Unzensurierte Schuldabwälzung und Schuldzuschreibung„nichts und niemanden etwas bezahlen, trotz aller Schuld einschließlich millionenfacher Morde, die sie in den letzten einhundert Jahren auf sich geladen haben.“ 

Gestern die Schuldwegschreibung auch von der Schreibstaffel, hin zu den jüdischen Menschen, und heute also schon die Schuldumhängung, wie in

Freiheitliches Pflügen der Schuldfelder von 1914 – Am Ende wird noch den Ermordeten die Schuld an Auschwitz umgehängt sein

bereits vermutet wurde, wohin der Pflug gezogen werden will, und heute schon, schneller als erwartet  …

Das Schlimme aber daran ist tatsächlich, diese Unfähigkeit, dieser Unwille zum Ausstieg aus der nationalistischen platten Vereinfachung, dieses hartnäckige Beharren auf ein Hinundherschieben der Schuld nicht und nicht aufgeben zu können und zu wollen, denn das gebiert nur Ungeheuer. Dabei wäre es so ein leichtes. Denn beispielsweise auch das Buch von Christopher Clark, mit dem Freiheitliche und mit ihnen ihre Schreibstaffel die Schuldabwälzung und die Schuldzuschreibung erneut probieren, böte einen guten Ausstieg und endlich das Annehmen der Erkenntnis, daß Geschichte komplexer ist, daß Geschichte nicht brauchbar ist, um die eigene Gesinnung zu rechtfertigen, die stets bloß ein wirres Gemenge ist, eine Zusammenschusterung der Wirklichkeit, die mit der tatsächlichen Wirklichkeit nichts gemein hat, die, die Gesinnung, nur mit gemein etwas gemein hat, nämlich gemein und gemeingefährlich …

Freiheitliches Pflügen der Schuldfelder von 1914 – Am Ende wird noch den Ermordeten die Schuld an Auschwitz umgehängt sein

Freiheitliche greifen nach jedem Strohhalm, um ihre geliebte deutsche Scholle reinzupflügen, aber das Rauspflügen der Flecken der Schuld hat nur zur Folge – wie vom Waschen her es bekannt ist, die Flecken werden rausgewaschen, wodurch die Farben der Kleidung wieder fleckenlos -, die ursprüngliche Farbe der freiheitlichen Erde ist wieder einmal ungetrübt erkennbar …

Heute wird es auf der freiheitlichen Homepage mit einem Kommentar über die „deutsche Kriegsschuld von 1914“ versucht, und wer es diesmal versucht, die Flecken aus der Erdfarbe zu pflügen, kann wieder einmal nicht gesagt werden. Denn die Kommentare werden nicht respektvie äußerst selten namentlich gekennzeichnet. So ein seltener Fall war es, als Norbert Hofer seine glühende Verteidigung von Martin Graf … Die erneute Frage provozieren also Freiheitliche selbst, Freiheitliche selbst sind für die Annahme verantwortlich, es könnte eine freiheitliche Abgeordnete, ein freiheitlicher Abgeordneter, ein freiheitlicher Nationalratspräsident sein, der diesen nur nach dem Kalender heute geschriebenen Kommentar zum Veröffentlichen vorlegte.

Worum geht es in diesem Kommentar?

Es geht darum, von Deutschland und Österreich die Kriegsschuld wegzuschreiben. Und der freiheitliche Kommentator oder die freiheitliche Kommentatorin meint, das zu schaffen mit dem Hinweis auf eine Diskussion mit drei Historikern. Es wird auch zu dieser Fernsehdiskussion verlinkt, und dabei wohl damit gerechnet, es wird kaum wer der Leser und Leserinnen sich diese Diskussion ansehen. Wer aber sich diese Diskussion ansieht, kann ein weiteres Mal feststellen, wie leicht es Freiheitliche machen, ihnen zu widersprechen, sie zu widerlegen. Wenn Freiheitliche je beleidigen könnten, könnte gesagt werden, es ist geradezu eine Beleidigung, wie leicht sie es machen, sie zu widerlegen. Denn es muß dazu, beispielsweise, nicht einmal eine kleine Nachforschung betrieben werden, es reicht aus, ihr angebotenen Materalien mit ihren Kommentaren abzugleichen. Also auch in diesem konkreten Fall von heute:

Am Ende wird noch den Ermordeten die Schuld an Auschwitz umgehängt seinIm freiheitlichen Kommentar wird konsequent von der „Alleinschuld“ gesprochen, die nun „revidiert“ werde. Jedoch in der Fernsehsendung wird erstens nicht von einer „Alleinschuld“ gesprochen, sondern von (und das ist ein qualitativer Unterschied) einer „Hauptschuld“, davon, wer hauptverantwortlich ist für den Ausbruch des Krieges von 1914 bis 1918. Das revidiert weder die Schuld von Deutschland und Österreich noch die Schuld von anderen Staaten. Der Titel des freiheitlichen Kommentars „Historiker revidieren deutsche Kriegsschuld von 1914“ macht allein schon deutlich, worum es geht. Es geht darum, Deutschland und Österreich einen Persilschein auszustellen, also keine Schuld am Krieg, wie gering oder wie groß, zu haben, sondern gar keine Kriegsschuld zu haben. Was aber noch wesentlicher ist, in dieser Diskussion ging es nicht in erster Linie um Schuld oder Nichtschuld, sondern um die geschichtliche Interpretation der Ereignisse von 1914. Und auch Christopher Clark, dessen Buch „Die Schlafwandler“ Anlaß für diese Diskussion war, hat, wie er in dieser Diskussion u.v.a.m. sagt, nicht ein Buch über die Schuld geschrieben, sondern eine Interpretation der damaligen Vorgänge. Es geht um eine Europäisierung der geschichtlichen Betrachtungsweise und nicht um ein Steckenbleiben im nationalistischen Morast, wie es auch dieser freiheitliche Kommentar wieder einmal … Und es gibt in diesem freiheitlichen Kommentar noch eine Verlinkung, genaugenommen, müßte von einer Verrechtung gesprochen werden, denn es wird zum Kopp-Verlag verrechtet, zu einem Artikel von Michael Grandt, der auch gleich ein Buch von Karl Albrecht Schachtschneider … Mit dieser Verrechtung wird noch mehr klar, woher … Das muß nicht wiederholt werden, wer der Kopp-Verlag, wer die Brüder Grandt, wer Karl Albrecht Schachtschneider, der Freiheitlichen Experte für die Europäische Union  …

Recht ordentlich funktioniert auch in diesem Fall das Zusammenspiel von Freiheitlichen und ihrer Schreibstaffel. Im freiheitlichen Kommentar wird vorgeklagt, die „Unterjochung“ des „Deutschen Reiches“ und von „Österreich-Ungarn“, wird vorgesät, wer die „Saat für den Zweiten Weltkrieg“ ausgebracht habe, und die Schreibstaffel nimmt es treu auf, die Schreibstaffel sieht es als ihre Ehre an, es noch klarer zu benennen:

„Darf man dann endlich auch einmal sagen, wer am 24. März 1933 Deutschland den Krieg erklärt hat?“

„Auch wie die Amis in den 1. Weltkrieg hineingezerrt wurden, das ist genauso bekannt. Da war eine ganz bestimmte ethnische Volksgruppe am Werken, die kein Schweinefleisch ißt.“

Um den größten und grauslichsten Schandfleck aus der deutschen Scholle zu pflügen, und das ist Auschwitz, muß weit hinten angefangen werden, mindestens auf den Feldern des Weltkrieges von 1914 bis 1918 … Es wäre eine Selbsttäuschung zu meinen, Freiheitliche verstünden nicht, was beispielsweise in einer Fernsehsendung drei Historiker sprechen, sie verstehen es recht genau und wissen es einzusetzen, ihre Schreibstaffel versteht es ebenfalls recht genau und weiß, was für eine wichtige Rolle ihr dabei zu kommt, sie schreibt sich heran, die Schuld an Auschwitz den Ermordeten …