Werden Sie mit der Wahl von Norbert Hofer diesmal überzeugen können, nicht rücktrittsreif zu stimmen?

Wie das Endergebnis der über vier Jahre gelaufenen Umfrage zeigt, mit ihrer letzten Wahl konnten die Wähler und Wählerinnen im Parlament bis heute nicht überzeugen, mit Dr. Martin Graf eine gute Wahl getroffen zu haben.

Es wird aber wegen eines nächsten Freiheitlichen auf diesem Staatshochamtsstuhl keine neue Umfrage gestartet. Sondern die seit dem 18. Juni 2009 laufende Umfrage

Sollen alle Abgeordneten, die Mag. Dr. Martin Graf am 28. Oktober 2008 zum III. Präsidenten NR wählten, zurücktreten?

beendet.

Rücktritte Abgeordnete - Endergebnis Langzeitumfrage 30-09-2013

Über vier Jahre konstant eine absolute Mehrheit für Rücktritte von allen Abgeordneten, die …

Nun, da die Langzeitumfrage beendet ist, soll doch etwas zum Endergebnis geschrieben werden, als Dank an die 2.113 Menschen, die sich daran beteiligten. Generell kann zu dieser Umfrage gesagt werden: über die gesamte Laufzeit von weit mehr als vier Jahren konstant hohe schlechte Werte für die Abgeordneten. Es gelang ihnen in all den Jahren nicht zu überzeugen, daß ihre Wahl eine richtige und gute war. Martin Graf bestätigte auch fünf Jahre lang nur eines, die bereits vor der Wahl geäußerten Bedenken und Befürchtungen, daß er nicht der geeignete Mann für diese Position sein wird.

Das freundliche freiheitliche Gesicht Hofer schreibt ein Handbuch

Norbert Hofer schreibt ein Handbuch und zeigt dabei sein freundlichstes Gesicht …

Und nun steht bevor, daß mit Ing. Norbert Hofer der  Hauptgesinnungshersteller freiheitlicher Weltanschauungsschriften auf diesen Stuhl gesetzt werden wird, wofür wohl wieder hauptverantwortlich die christschwarzen Abgeordneten sein werden … Es könnte aber noch schlimmer kommen, wenn Freiheitliche in die nächste Regierung kämen, und wird an die dritte Partei gedacht, die für eine solche Koalition vonnöten ist, dann würde es gänzlich abgründig werden, wobei nicht nur an das Stronach-als-Team gedacht werden darf …

Die Frage, die bereits bei der Bekanntgabe des Endergebnisses der Langzeitumfrage, würden Sie einen wie Dr. Martin Graf beispielsweise zum Dritten Nationalratspräsidenten wählen, muß noch einmal und nicht nur hier, sondern von sehr vielen, gestellt werden:

Die Frage haben jetzt, ein weiteres Mal, die Abgeordneten im Parlament, die nun Wähler und Wählerinnen sein werden, zu beantworten … Wollen Sie wirklich, und damit sind vor allem die aus der christschwarzen Partei direkt angesprochen, wieder einen stereotypischen freiheitlichen Funktionär in eines der höchsten Staatsämter wählen?

Offene E-Mails an die Abgeordneten – Ein Nachtrag, 6. Oktober 2013

Offene E-Mails Wahl Norbert Hofer

Offene E-Mails an Abgeordnete des österreichischen Parlaments

Wie leicht etwas vergessen werden kann. Seinerzeit wurden die Abgeordneten direkt vom Start der Umfrage informiert. Es gebietet die Höflichkeit, diese auch vom Endergebnis direkt zu informieren. Daß es kein schmeichelhaftes Ergebnis ist, dafür sind Sie selbst mit Ihrer Wahl von Dr. Martin Graf … Es wird für Sie auch nicht schmeichelhafter werden, sollten Sie nun Ing. Norbert Hofer zum III. Präsidenten NR machen … Nicht nur mit Ihren Handlungen tragen Sie viel dazu bei, wenig Schmeichelhaftes über Sie sagen zu können, sondern auch mit Ihren Antworten: Lüge, oder Wahrheit aus Unwissenheit eines Volksvertreters

Vergessen soll auch nicht werden, wie gut die Abgeordneten bereits vor der Wahl von Dr. Martin Graf von vielen Seiten her und mannigfach informiert waren: Der Präsident ist nicht schuld an seiner Wahl

Werden Sie Norbert Hofer zum Dritten Nationalratspräsidenten wählen …

Es wird keine neue Umfrage gestartet. Sondern die seit dem 18. April 2011 laufende Umfrage beendet.

Die Intention dieser Langzeitumfrage

Würden Sie einen wie Dr. Martin Graf beispielsweise zum Dritten Nationalratspräsidenten wählen?

war in erster Linie nicht, um eine Meinung abzufragen, sondern vor allem um mit jeder Bekanntgabe eines Zwischenstandes neue und weitere Informationen zu den Freiheitlichen zu veröffentlichen. Und das wurde beinahe zweieinhalb Jahren auch so gehalten. Um dafür ein kurzes Wort in die deutsche Sprache zu übertragen: factopoll¹ …

Endergebnis Langzeitumfrage Einen wie Martin Graf wählen

Weit über zwei Jahre: konstant schlechte Werte für stereotypischen freiheitlichen Funktionär …

Es ging in dieser Langzeitumfrage auch nicht nur um Dr. Martin Graf allein, sondern, so war auch die Frage formuliert, auch um Martin Graf als Beispielgeber für einen stereotypischen freiheitlichen Funktionär, und wenn es doch wenige sind, für eine stereotypische freiheitliche Funktionärin.

Nun, da die Langzeitumfrage beendet wird, soll doch etwas zum Endergebnis geschrieben werden, als Dank an die Menschen, die sich daran beteiligten. Generell kann zu dieser Umfrage gesagt werden: über die gesamte Laufzeit konstant hohe schlechte Werte der Freiheitlichen.

Das Endergebnis dieser Langzeitumfrage, an der bis einschließlich des heutigen Tages 1.863 Menschen teilgenommen haben, kann positiv gelesen werden, denn 73,27 Prozent würden einen wie Dr. Martin Graf beispielsweise nicht zum Dritten Nationalratspräsidenten wählen.

Auf freiheitlicher Website - Norbert Hofer einer der Autoren

„… Sie aus der Gesellschaft zu tilgen …“

Das Ergebnis dieser Langzeitumfrage ist aber auch negativ zu lesen. Denn 26,73 Prozent würden einen stereotypischen freiheitlichen Funktionär beispielsweise in eines der höchsten Staatsämter nach wie vor wählen. Und es ist deshalb negativ, weil es ein sehr hoher Prozentsatz ist, wird etwa im Vergleich bedacht, daß die stimmenstärkste Partei in Österreich in der gestrigen Nationalratswahl keinen höheren Prozentsatz erreichte. 26,73% von 1.893 Menschen würden für einen derartigen freiheitlichen Funktionär stimmen. Ein sehr hoher Prozentsatz, wird an all die Informationen gedacht, die allein schon mit dem jeweiligen Bekanntgeben eines Zwischenstandes dieser Umfrage mitgegeben wurden, und das waren keine Informationen, die die Freiheitlichen als eine positive und wählbare Gemein-Schaft vorstellten, weil ebendiese Gemein-Schaft keine positiven Informationen lieferte, um sie hier weitergeben zu können.

Und nun steht der nächste Freiheitliche vor der Wahl zum Dritten Nationalratspräsidenten, nämlich Norbert Hofer, der hier auch schon sehr oft angesprochen wurde, über den ebenfalls öfters berichtet werden mußte … Dazu wird es keine neue Umfrage geben …

Die Frage haben jetzt, ein weiteres Mal, die Abgeordneten im Parlament, die nun Wähler und Wählerinnen sein werden, zu beantworten … Wollen Sie wirklich, und damit sind vor allem die aus der christschwarzen Partei direkt angesprochen, wieder einen stereotypischen freiheitlichen Funktionär in eines der höchsten Staatsämter wählen?

¹ Factopoll ist nicht der Freude an Wortkreationen geschuldet, sondern dem Umstand, daß in der englischen Bezeichnung auch die Skepsis an Meinungsumfragen eingearbeitet werden konnte, denn poll heißt auch, etwas kürzen, etwas zuschneiden … und das sagt bereits viel über Meinungsumfragen aus. Es heißt auch, etwas stutzen, und stutzig sollten Meinungsumfragen stets machen. Factopoll transportiert somit die Skepsis und zugleich die Intention, mit Fakten zu informieren.

Freiheitliche setzen weltanschaulich motiviertes Trommelfeuer gegen alle ein

Der zurzeitige freiheitliche Obmann beschreibt mit seiner Verteidigungsrede von Dr. Martin Graf sehr genau die freiheitlichen Praktiken, wenn er erklärt:

[E]inem parteipolitisch-ideologisch motivierten Trommelfeuer […] [D]ie Wahrheit leider so gut wie keine Rolle […] [N]ichts unversucht […] anzupatzen. [F]ür eine reißerische Schlagzeile gern den Blick auf den tatsächlichen Sachverhalt außer Acht lassen[.] Was wirklich Sache sei, scheine da niemanden zu interessieren. Dieses System von Vorverurteilung und Fixierung […] ohne Tatsachensubstrat sei eigentlich eine Schande […] und werfe auch kein gutes Bild[.] […] FPÖ genau mit diesen falschen Vorwürfen und Anschüttungen treffen […] damit jede Diskussion über die brennenden Probleme im Land verhindern[.] Nichts sei […] unangenehmer, als über die wirklichen Probleme in Österreich sprechen zu müssen. Deshalb würden Ablenkungsfronten aufgemacht.

Veröffentlicht wurde diese Eigenbeschreibung auf der freiheitlichen Unzensuriert.at … Allein dieses freiheitliche Medium stellt laufend Bestätigungen für diese Eigenbeschreibung aus, wie nachgelesen werden kann – eine Auswahl aus den letzten sechs Wochen:

Freiheitliche Parallelgemeinschaft der Verschwörungen und Anstandslosigkeit

Freiheitliche – Zehn Jahre der Entwicklung hinter nach – Nicht nur bei der Integration

Freiheitliche Unzensuriert.at erklärt, wie Frau und Wahrheit zu schlagen sind

Lügen-, Hetz- und Diffamierungstechnik der Freiheitlichen, gezeigt am englischen Beispiel

Freiheitliche Unzensuriert.at auf Menschenjagd

Freiheitliche müssen so viel vor dem Bürger und der Bürgerin verstecken – Kaum noch ein Nachkommen

Freiheitliche Wahrheitswankelmütigkeit

Freiheitliche Faktenfreiheit zum Beispiel auf Unzensuriert.at, etwa von Norbert Hofer

Freiheitliches TrommelfeuerNS Dr. Martin Graf wird es sich wohl hoch anrechnen, als NR nicht mehr zu kandidieren. Nach wie vor gar nicht hoch wird es den Abgeordneten, die diesen nationalauffälligen Freiheitlichen zu ihrem III. Präsidenten NR wählten und also für eine fast fünfjährige Amtsaffäre hauptverantwortlich sind, angerechnet, wie auch der heutige Zwischenstand der Langzeitumfrage zeigt. Im Gegenteil. Seit dem letzten Zwischenergebnis sind es wieder mehr geworden, die für Rücktritte sind … Und mit Norbert Hofer wollen die Freiheitlichen die Wählerinnen und Wählern überzeugen, jedoch davor müssen ein paar Millionen Wähler und Wählerinnen überzeugt werden, daß Freiheitliche je noch wählbar sind … Ein Unterfangen, das weniger und weniger gelingt, in Kärnten wurde es bereits eindrucksvoll aus bitterer Erfahrung verstanden, daß mit Freiheitlichen lediglich eine galoppierende Inflation der Unschuldsvermutungen

NNS Sie sind weiter herzlich eingeladen, sich an diesen beiden Langzeitumfragen zu beteiligen.

Dr. Martin Graf – Langzeitumfrage Rücktritte von Abgeordneten: Statistik der Nichtüberzeugung

Vorgestern – das ist die rechte Zeitangabe für die Einleitung, wenn es um Freiheitliche geht …

Mit Vorgestern ist eigentlich stets zu beginnen, wenn Freiheitliche …

Langzeitumfrage Rücktritte Abgeordnete - Statistik der Nichtüberzeugung

Statistik der Nichtüberzeugung – 18. Juni 2009 bis 18. Juni 2013

Vorgestern also, am 18. Juni 2009, wurde diese Umfrage gestartet. In diesen vier Jahren wurden immer wieder Zwischenergebnisse veröffentlicht. Zumeist war eine Aufregung der Anlaß für die Bekanntgabe des Zwischenstandes.

Die Zwischenstände bilden soher nicht nur die Entwicklung der Werte ab, sondern sie erzählen auch die Geschichte einer permanenten Affäre.

Entwicklung, das ist nicht das rechte Wort.

Stagnation, ist das rechte Wort. Denn. In diesen vier Jahren gibt es keine Entwicklung. Stets um die 60 Prozent sprechen sich in Summe dafür aus, daß alle Abgeordneten, die Dr. Martin Graf zu ihrem III. Präsidenten NR machten, und Dr. Martin Graf selbst zurücktreten sollen. Weder den Abgeordneten noch Martin Graf selbst ist es also bis jetzt je mehrheitlich gelungen, davon zu überzeugen, daß Dr. Martin Graf eine gute Wahl war … Wie auch? Bei all den seit dem 28. Oktober 2008 weiteren – nicht Entwicklungen – Anhäufungen von Affären … Nach vier Jahren können diese Abgeordneten weniger denn je überzeugen. Im Oktober 2009 beispielsweise waren es 34 Prozent, die sich für Rücktritte von allen Abgeordneten, die Dr. Martin Graf wählten, aussprachen, nach dem aktuellsten Zwischenstand sind es 39,94 Prozent. Durch die Jahre also ein stetes Anwachsen der Zustimmung für Rücktritte von allen Abgeordneten, die Martin Graf im Parlament wählten. Das werden vor allem die christschwarzen Abgeordneten, die hauptverantwortlich waren für die Wahl von Dr. Martin Graf, nicht als Entwicklung bezeichnen wollen, die sie sich erhofft hatten …

Geschichte, das ist nicht das rechte Wort.

Geschichte erzählt von Entwicklung. Die Statistik der grafschen Werte aber ist die Auflistung von Affären. Das Ende der Geschichte. Die Affäre Martin Graf ist die prototypische freiheitliche Affäre. Es gibt zwischen der Affäre Martin Graf und anderen freiheitlichen Affären keinen qualitativen Unterschied. Ihre Inhalte umfassen wenige Punkte, die immer wieder und immer noch zu Aufregungen Anlaß geben. Es ist die Gesinnung. Es ist der der Weltanschauung geschuldete Umgang mit Fakten und Daten. Es sind all die Handlungen, die in der Berichterstattung mit der Feststellung einzuleiten sind: “Es gilt die Unschuldsvermutung” …

NS Sie sind weiterhin herzlich eingeladen, sich auch an dieser Umfrage zu beteiligen.

Ex-Nationalratspräsident Dr. Martin Graf – Ein überreifer Hinauswurf

… für Umsonst, die sich heute damit selbst die Antwort auf ihre Frage vom 22. September 2011, ob Freiheitliche noch wählbar seien,  gibt …

Es ist mehr als eine Antwort nur auf die Frage nach der Wählbarkeit, es ist die radikale Antwort auf die Frage, die sich sehr viele in diesem Land seit Jahren stellen, nach dem Halten eines Unhaltbaren … Es ist ein überreifer Hinauswurf … Dr. Martin Graf ist für Umsonst kein III. Präsident NR mehr, bloß noch ein Ex-Nationalratspräsident

Ex-Nationalratspräsident Dr Martin GrafNS Wer dafür die übliche Erklärung vermißt, wird bei genauer Überlegung sagen müssen, eine derartige Fehlleistung würde aber auch nicht gerade schmeichelhaft sein, schlimmer noch, eine punktgenaue Abbildung der Bedeutung … Darüber hinaus müßten zwei Fehlleistungen erbracht worden sein. Die erste beim Schreiben und die zweite beim Korrigieren. Sollte es denn eine Fehlleistung gewesen sein, ist es menschgemäß eine Freud‘, daß es dann gleich eine zweifache Fehlleistung war, wenn angenommen wird, daß Umsonst noch Korrektoren oder Korrektorinnen beschäftigt …

Langzeitumfrage Dritter Nationalratspräsident – Statistik einer prototypischen freiheitlichen Affäre

Im April 2011 wurde diese Umfrage gestartet. In diesen mehr als zwei Jahren wurden immer wieder Zwischenergebnisse veröffentlicht. Zumeist war eine Aufregung der Anlaß für die Bekanntgabe des Zwischenstandes.

Martin Graf Langzeitumfrage - Statistik einer Affäre

Statistik einer prototypischen und permanenten freiheitlichen Affäre

Die Zwischenstände bilden soher nicht nur die Entwicklung der Werte ab, sondern sie erzählen auch die Geschichte einer permanenten Affäre.

Entwicklung, das ist nicht das rechte Wort.

Wird der Zwischenstand vom Juni 2013 verglichen beispielsweise mit dem Zwischenstand vom April 2011 kann nicht von einer Entwicklung gesprochen werden.  Es ist ein Pendeln zwischen schlechten und noch schlechteren Werten. Mit Juni 2013 sind also die schlechten Werte von April 2011 nahezu wieder erreicht.

Geschichte, das ist nicht das rechte Wort.

Geschichte erzählt von Entwicklung. Die Statistik der grafschen Werte aber ist die Auflistung von Affären. Das Ende der Geschichte. Die Affäre Martin Graf ist die prototypische freiheitliche Affäre. Es gibt zwischen der Affäre Martin Graf und anderen freiheitlichen Affären keinen qualitativen Unterschied. Ihre Inhalte umfassen wenige Punkte, die immer wieder und immer noch zu Aufregungen Anlaß geben. Es ist die Gesinnung. Es ist der der Weltanschauung geschuldete Umgang mit Fakten und Daten. Es sind all die Handlungen, die in der Berichterstattung mit der Feststellung einzuleiten sind: „Es gilt die Unschuldsvermutung“ …

NS Sie sind weiterhin herzlich eingeladen, sich auch an dieser Umfrage zu beteiligen.

Überlegt zukünftig wählen – Zwischenstand Langzeitumfrage

Nachdem auch die neuerliche Aufregung um Dr. Martin Graf, diese wieder mal um seine Unzensuriert.at, verebbt und auf der Habenseite seiner Affärenamtsbilanz verbucht ist, ist es wieder einmal an der Zeit, einen Zwischenstand der Langzeitumfrage „Für die Zukunft – Überlegt wählen“ zu veröffentlichen …

Überelgt wählen - Zwischenstand 12-06-2013

Zwischenstand: 74,13% würden einen wie Dr. Martin Graf beispielsweise nicht zum Dritten Nationalratspräsidenten wählen.

Was kann zu diesem Zwischenstand gesagt werden? Nichts Neues. Schlechte Werte wie immer. Oder. Noch schlechtere Werte seit der Bekanntgabe vor knapp einem Monat

Sie sind weiter herzlich eingeladen, sich auch an dieser Langzeitumfrage zu beteiligen. Denken Sie dabei aber nicht nur an Dr. Martin Graf, sondern auch an die anderen Freiheitlichen, wie wählbar diese sind. Etwa der zurzeitige stellvertretende Obmann und Verantwortliche für das Parteiprogramm, für das „Handbuch für freiheitliche Politik“ und als grafscher Nachfolger in Stellunggebrachte … Dr. Martin Graf, der die formal vierthöchste Position im Staat zu einem Affärenamt verkommen ließ, wird in dieser Umfrage genannt stellvertretend für freiheitliche Funktionäre und Funktionärinnen …

Ein Freiheitlicher soll vergessen werden – Michael Spindelegger wäre das wohl nur allzu recht

In der breiten Medienberichterstattung kommt Dr. Martin Graf seit längerem nicht mehr vor … Nun, da die Tage dieses Freiheitlichen in einem der formal höchsten Staatsämter dieses Landes gezählt sind, scheinen die Medien an der Permanenten Affäre als III. Präsidentin NR ihr Interesse verloren zu haben. Das wäre eine mögliche Erklärung, die Permanente Affäre ist für sie jetzt schon Geschichte, nicht im Sinne von historisch, einfach vorbei, endlich vorüber, die letzten Wochen als Ausgedinge, nicht mehr erwähnenswert …

Eine zweite mögliche Erklärung, die Permanente Affäre will in den letzten Tagen wenigstens für ihre Gesinnungsgemeinschaft etwas Gutes tun, indem sie vermeidet, medial vor den nächsten Nationalratswahlen noch breit vorzukommen, denn sie ist kein und schon gar nicht überzeugendes Argument, weshalb noch einmal Freiheitliche gewählt werden sollten …

Zwischenstand Rücktritte Abgeordnete 15-05-2013

Zwischenstand: 61,59% für Rücktritte der Abgeordneten, die Dr. Martin Graf zu ihrem III. Präsidenten NR wählten.

Es kann auch sein, daß dieser gute Dienst nicht ganz freiwillig erfüllt wird, sondern die Permanente Affäre sich freiheitlicher Strategie beugen muß, denn auch sie muß, so könnte es in einem freiheitlichen Wahlstrategiepapier durchaus aufgezeichnet sein, vergessen werden, wenn im September 2013 noch Stimmenzuwächse erzielt werden wollen …

Wer sich außerhalb der freiheitlichen Gesinnungsgemeinschaft darüber freuen kann, wenn die Permanente Affäre bereits jetzt der Vergessenheit anheimgegeben wird, mehr, darauf hoffen muß, daß die Permanente Affäre bis zum nächsten Nationalratswahlsonntag nicht nur vergessen, sondern gänzlich aus dem Gedächtnis der Wähler und Wählerinnen gelöscht ist, ist der zurzeitige christschwarze Führer Michael Spindelegger, der heute im christschwarzen Hofburgsandkasten den Traum vom Kanzler erzählte

Zwischenstand Überlegt wählen 15-05-2013

Zwischenstand: 73,98% würden einen wie Dr. Martin Graf beispielsweise nicht zum dritten Nationalratspräsidenten wählen.

Das ist die rechte Gelegenheit, wieder einmal die Zwischenstände der Langzeitumfragen bekanntzugeben, auch daran zu erinnern, wer hauptverantwortlich dafür war, eine Permanente Affäre als III. Präsidentin NR … Die Werte sind nach wie vor schlecht. Weder könnn die Abgeordneten überzeugen, daß ihre Wahl eine gute Wahl war, noch will eine Mehrheit je einen …

An den beiden Langzeitumfragen sich zu beteiligen, sind Sie weiter herzlich eingeladen.

Eine Auswahl zur Nachlese zum Vormerken für die nächste Nationalratswahl:

Martin Graf und Michael Spindelegger, der Führer, kann nichts beitragen

Michael Spindelegger würde Zukunft im nachhinein gestalten

Permanente Affäre

200 Euro sind 200 Schilling

Freiheitlicher ZZler führt neuen Begriff für nationalistische Totalmassenmorddiktatur des Deutschen Reiches ein: „Später“

Aktuell wird Freiheitlichen ihre Liebe und ihre Tradition zu alten Wörtern vorgehalten, wobei aber nicht gewürdigt wird, daß sie auch imstande und recht aufgeschlossen sind, neue Begrifflichkeiten zu schaffen, wie etwa Helge Morgengrauen in der Ausgabe Nr. 15/2013 der freiheitlichen ZZ, der für die Zeit der nationalistischen Massenmordtotaldiktatur des Deutschen Reiches einen neuen geschichtlichen Terminus kreiert: „Später“ …

Freiheitliche Geschichtsschreibung - Später und Früher„Später“ schrieb Erwin H. Rainalter für den „Berliner Lokal-Anzeiger“ und „später“ war Erwin H. Rainalter auch „zeitweise“ Chefredakteur des „Neuen Wiener Tagblattes“ … „Später“ schrieb Erwin H. Rainalter – darüber allerdings informiert der freiheitliche ZZler nicht – auch für den „Völkischen Beobachter“. Und früher, um in der geschichtlichen Einteilung von Helge Morgengrauen zu bleiben, gehörte er, worüber Helge Morgengrauen ebenfalls vornehm treu schweigt, zu den Mitbegründern des nationalsozialistischen Rings nationaler Schriftsteller … Nach Jahreszahlen ist „Später“ und Früher eingespannt zwischen 1933 und 1939 … Geschichten von später und heute hätte Erwin H. Rainalter sein 1943 in Berlin veröffentlichtes Buch auch benennen können, wäre damals schon die morgengrauensche geschichtliche Zeitbestimmung bekanntgewesen … Erwin H. Rainalter blieb ohne die freiheitliche Zeitrechnung aber nichts anderes über, als zu einem traditionellen Titel zu flüchten: „Geschichten von gestern und heute“ …

Um eine Empfehlung zur Wiederlesung durchzubringen, ist also höchste Kreativität gefragt, die ein freiheitlicher ZZler wieder einmal unter Beweis stellt …

NS Da in dieser Ausgabe der freiheitlichen ZZ auch Dr. Martin Graf wieder einmal schreibt, fällt noch ein, daß es morgen zwei Jahre gewesen sein werden, daß mit der Langzeitumfrage, würden Sie einen wie Martin Graf beispielsweise zum Dritten Nationalratspräsidenten wählen, gestartet wurde … Je näher das Ende seiner Amtszeit rückt, desto weniger kann auch dieser Freiheitliche überzeugen, je ein Wählbarer gewesen zu sein, je ein Wählbarer zu werden … Auch an dieser Umfrage teilzunehmen, sind Sie weiter herzlich eingeladen, denken Sie bei einer Teilnahme aber schon an den nächsten Freiheitlichen, etwa an Norbert Hofer, den derzeit etwa Barbara Prammer für einen Wählbaren hält …

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Zur Nachlese, eine Auswahl:

„Später“ und früher – Von der Treue zu den Schriftstellern

„Umvolkung“

„Ring“

Léon Bloy, Jorge Mario Bergoglio, Andreas Laun und die freiheitliche ZZ – Zwischenstände der Umfragen

Vor kurzem wurde geschrieben, es werde wieder einmal Zeit, die Zwischenstände der beiden Umfragen bekanntzugeben. An den Werten von Dr. Martin Graf hat sich nichts geändert: unverändert schlecht. Auch die Abgeordneten, die ihn zu ihrem III. Präsidenten NR wählten, können nach wie vor nicht überzeugen, daß ihre Wahl eine Wahl war, die deren Verbleib im Parlament mehrheitsfähig rechtfertigte …

Zwischenergebnisse Umfrage Freiheitliche 7-4-2013Es könnten diese zwei Umfragen beendet werden, da, wie zu lesen war, Dr. Martin Graf kein weiteres Mal für diese Position kandidieren werde, aber es werde für diese Position Norbert Hofer kandidieren wollen, wenn die Freiheitlichen in der nächsten Nationalratswahl wieder drittstärkste Partei werden sollte … Und Norbert Hofer würde sogar die erste Nationalratspräsidenten Mag. Barbara Prammer wählen wollen -, ausständig ist noch ihre Erklärung des Unterschieds zwischen Martin Graf und Norbert Hofer, zwischen einem Freiheitlichen und einem Freiheitlichen … Soher sind diese zwei Umfragen noch nicht zu beenden, sind Sie weiter herzlich dazu eingeladen, sich an diesen zwei Umfragen zu beteiligen, aber denken Sie dabei nicht nur an Martin Graf, dessen Name in diesen zwei Umfragen im Grunde nur exemplarisch steht, exemplarisch für Freiheitliche, auch konkret exemplarisch, beispielsweise für Ing. Norbert Hofer

So weit, so fad …

Damit das Veröffentlichen der Zwischenstände, also des Unveränderten, nicht allzu fad ist, auch Ihnen als Leser und Leserin dabei nicht das Gähnen kommen muß, wurde ein wenig in der aktuellen Ausgabe der freiheitlichen ZZ geblättert, durchaus zu Erheiterung, ebenso zur Erhellung der Widersprüchlichkeit, auch zur Klärung der Frage, was an Léon Bloy findet die freiheitliche ZZ derart faszinierend, daß sie ihn für überschriftentauglich hält … Papst Franziskus denkt bei Léon Bloy an den „Teufel“ und G. Schneeweiss-Arnoldstein wird an den „Antisemiten“, wie er vom argentinischen Dichter Jorge Luis Borges genannt wurde, denken, darf vermutet werden, wird beispielsweise berücksichtigt, welche Website dieser für die freiheitliche ZZ Schreibende betreibt

Erheiternd und widersprüchlich daran ist, daß Freiheitliche zwar einen Kampf gegen Bettler und Bettlerinnen führen, zugleich aber den Bettler Léon Bloy prominent in ihrer ZZ platzieren. Andererseits erkennen sich möglicherweise Freiheitliche, was das Widersprüchliche und das Erheitende aufheben würde, in Léon Bloy beschrieben, wie etwa von Raoul Vaneigem in „Léon Bloy über das Grab von Huysmans“:

Im Unterschied zu Zola, den er verabscheut, hat Bloy das Verdienst, die Arbeit und ihren Stumpfsinn nicht zu verherrlichen. Um die Vorzüge der Bettelei besser rühmen zu können, entwirft er stattdessen mit großer Präzision einen Überlebensplan. Die Glut seiner Freundschaften und die Heftigkeit der Brüche, die nach kurzer Zeit erfolgen, passen zur Ausübung einer Kunst der Lobpreisung und der Verfluchung, die von seinem Geldbedarf, den Kompensationen des Renomees und dem Gesetz des Meistbietenden gesteuert wird. Die Beziehung zu Paul Bourget bildet in diesem Sinne die Grundlage des Modells der Freundschaft, wie Léon Bloy sie versteht. Als der Autor des „Disciple“ von ihm die Rückzahlung einer bestimmten Geldsumme verlangt, die er ihm vorgestreckt hat, antwortet Bloy sogleich: „Trauriger Bourget, ich hatte gehofft, dass Sie mir einen interessanten Brief schreiben und Sie schreiben mir einen lächerlichen Brief …“.

Geboren 1846, konvertiert 1869, gestoren 1917, hat Bloy einen besonderen Starrsinn an den Tag gelegt, um den Weg zu verfolgen, der von der Verachtung seiner selbst zur Verachtung der ganzen Welt führt.

Ob Jorge Mario Bergoglio mit dem nunmehrigen Pseudonym Franziskus oder G. Schneeweiss-Arnoldstein  beispielsweise auch die folgenden Zeilen von Léon Bloy je öffentlich zitieren werden?

Ich möchte einen Krieg, den noch nie da gewesenen Krieg, den apokalyptischen Krieg, der von Hello vorausgesagt und erwartet wurde, der hier ist und der aus seinem moralischen und körperlichen Leben ein einziges und andauerndes Geheul macht (…) Ich sage, dass ich den Krieg möchte, weil jede andere Existenz für mich offensichtlich unmöglich ist. Das Kloster will mich nicht, die feine Gesellschaft stößt mich zurück, der Journalismus kotzt mich an, meine Freunde sind machtlos, und der Rest der Schöpfung passt nicht zu mir.

Und Andreas Laun sieht die „dringende Notwendigkeit einer Neuevangelisierung“. Es will gar nicht gewußt werden, was Andreas Laun möchte, der der Politik unhaltbar projektiv unterstellt, sie sei froh, wenn Christen zurückgedrängt oder sogar ausgerottet … Derart diffus kann nur reden -, schlagen Sie nach bei E. M. Cioran, nicht nur dieser Schriftsteller hat alles gesagt, was zu sagen ist, von Paulus bis …

PS Der im Zitat von Léon Bloy angesprochene Hello war ein französischer Schriftsteller und Philosoph, „dessen Denken vom Katholizismus und einer nahezu mystischen Frömmigkeit geprägt war“.