Im falschen Land in der falschen Zeit

„Präsentiert wurde unter anderem die äußerst erfolgreiche Petition ‚Initiative Österreichische Staatsbürgerschaft für Südtiroler – inoes‘, die sich für eine Doppelstaatsbürgerschaft einsetzt.“

Das schreibt die gesinnungsgemäß zensurierte Website der identitären Parlamentspartei in Österreich am 17. Dezember 19 …

Eine „äußerst erfolgreiche Petition“ wurde also Herbert Kickl zum Rapport vorgelegt. Eine „äußerst erfolgreiche Petition“ ist somit eine mit eintausend Unterschriften. Eintausend Unterschriften sind von rund 532.000 Menschen, die derzeit in Südtirol leben, in etwa 0,188 Prozent. Würde die identitäre Parlamentspartei von einem „äußerst“ erfolgreichen Wahlergebnis sprechen, bekäme sie beispielsweise in einer Nationalratswahl 0,188 %? Nein, vielleicht aber doch, ist doch besonders ihr Mann, der für kurz Innenminister war, ein Umdeutungsspezialist — bei weitem aber nicht der einzige Umdeutungsspezialist in dieser Partei reich an Umdeutungsspezialistinnen …

Im Zusammenhang mit Südtirol und dem für Südtirol identitär pochenden Herzen wurde schon viel, viel zu viel erzählt, auch von dem recht besonderen Verhältnis zu Zahlen der identitären Parlamentspartei …

Der Hofers Südtirol oder wie viele Einwohnerinnen hat Österreich? Nach strach’scher Weise: eintausend Einwohner

Das Verhältnis zu Zahlen der identitären Parlamentspartei wird wohl kein besseres mehr werden, auch das zur Geographie muß ein arg zerrüttetes sein. Oder es wird eine recht spezielle Geographie gelehrt, vielleicht vom parteieigenen FBI, eine Gesinngraphie, und nach der ist es recht nachvollziehbar und stimmig, daß Südtirol an Deutschland grenzt oder Österreich Deutschland ist, nur soher wird es verständlich, daß in Wien und nicht in Berlin die 0,188-Prozent-Petition rapportiert wird

Einerlei, ob nach der Gesinngraphie Südtirol an Deutschland grenzt oder Österreich ihnen Deutschland ist, die „Doppelstaatsbürgerschaft“ ist ihnen nur ein „erster Schritt“ zum nächsten ersehnten, von der Vorsehung herbeigewünschten, kurz gesagt: „Heim ins Reich“

In Österreich muß, so scheint es, um verstanden zu werden, in die Sprache des Fußballs übersetzt werden, deshalb wohl leistet ein Präsident diese Übersetzungsarbeit, und auch im Zusammenhang mit Südtirol kann die Fußballsprache erhellende Dienste leisten …

Doppelpaß Südtirol und Faschismus vor den Augen des Bundespräsidenten

Am 26. November 19 schreibt die gesinnungsgemäß zensurierte Website der identitären Parlamentspartei:

„Sinkt der Italieneranteil gleichzeitig und bleibt der Deutschenanteil konstant, bilden die Deutschen mit ihren über 60 Prozent Bevölkerungsanteil die maßgebliche Leitkultur. […] Trotz anhaltender Schikanen, bildet die deutsche Gemeinschaft nun schon seit vielen Jahrzehnten eine kulturelle Bastion, die nicht kleiner zu kriegen ist. Die Geschichte hat gezeigt, dass es alles andere als eine Utopie ist, dass sich eine Region wie Tirol wiedervereinigt. […] In der mehr Deutsche wohnen als je zuvor.“

Sie werden sich vielleicht fragen, weshalb wird nicht in der Sekunde an Deutschland verwiesen, wenn es doch „Deutsche“ sind und nicht deutschsprachige Menschen aus Österreich, soll sich doch Berlin um die 0,188-Prozent-Petition … das können Sie aber nur dann fragen, wenn Sie nicht dem hoferischen Programm und dem rablschen Wertekodex einen Eid geschworen …

Kurz zum Wertekodex des Gruppenzukunftsführers, dessen „Grundstoßrichtung okay“ für Stelzer

Es kann verstanden werden, um dieses Kapitel fortzusetzen, daß die hoferische Partei auf Andreas Rabl als ihren Leiter der Gruppe Zukunft, die von der Zukunft aus gesehen, eine Gruppe Vergangenheit ist, gekommen ist, steht er doch recht fest mit beiden Beinen in der „deutschen Kulturgemeinschaft“, die von seinem Federführer in das Programm als unveräußerlichen, unabdingbaren, nicht verhandelbaren Wert geschrieben hat.

Es ist wohl eine Belohnung für den Getreuen, zur Zeit die Gruppe Vergangenheit führen zu dürfen, Ehrengabe dafür, mit einem eigenen „Wertekodex“ dem Programmfederführer nachgeeifert zu haben, zu einer Zeit, als Thomas Stelzer noch nicht Landeshauptmann war, aber als Landeshauptmann-Stellvertreter schon diese „Grundstoßrichtung okay“ fand

Ganz nach dem „Wertekodex“ gekleidet traten sie auf zum Gratulieren, im Trachtentuch, voran der Landeshauptmann, der gefallene Vizeengel des Sebastian Kurz, um eines Mannes Geburtstages zu feiern, der auch ein Getreuer der Literatur ganz im Sinne des hoferischen Programms und des rablschen Wertekodexes

Sagten ihm die Trachtigen selber Gedichte auf, oder rückten Buben und vielleicht sogar Mädchen aus einem Kindergarten aus, trachtig gekleidet, um „deutschsprachige Gedichte“ aber in der „klaren Vorgabe deutsche Lieder und Gedichte“ … Das ist noch nicht so lange her.

Kurz gar ist es her. In dieser Zeit gab es noch für kurz eine Bundesregierung, deren Arbeit, die sie zu ihrem „Prestigeprojekte“ erhob, äußerst mangelhaft war, nur Mängel über Mängel hinterließ, die nun nach und nach durch den Verfassungsgerichtshof vollständig behoben werden müssen …

Ach, wenn dies nur zeitlich ginge, zuerst die „Arbeit“ beispielsweise dieser kurz gehabten Bundesregierung und danach erst die Wahl — — Die vom Verfassungsgerichtshof würden sich darüber freuen, es fiele für sie viel weniger an Arbeit durch Behebung von äußerst mangelhaften Gesetzen einer solchen Regierung an, vorausgesetzt allerdings, die Wählenden berücksichtigen bei der Stimmabgabe diese vielen Mängel der Bundesregierung tatsächlich, das aber nicht als sicher angenommen werden darf, wird beispielsweise nur daran gedacht, es wollen immer noch Menschen den Fehlleister, den Minderleister, den Serienehrlichen wählen, also den gefallenen Vizeengel des Sebastian Kurz …

Von Äxten der Steppe

Bereits beim „Heerlager der Heiligen“ hinkte Christian Ortner mit seiner Anpreisung von Jean Raspail der gesinnungsgemäß zensurierten Website der identitären Parlamentspartei hinterher …

Wird Christian Ortner auch bei der „Axt aus der Steppe“ des Jean Raspail ein Wiedergänger der gesinnungsgemäß zensurierten Website der identitären Parlamentspartei mit ihrer recht bevorzugten Buchhandlung sein, mit seiner Anpreisung der „Axt“, und wieder in der Tageszeitung der Republik Österreich?

Christian Ortner, der Kevin der Wiedergängerinnen …

Ist es eine Frage, die überlegenswert? Wie würde oder wird Kevin der Wiedergänger seine Anpreisung ausschmücken? In der Tageszeitung der Republik Österreich. Würde oder wird er „Rasse“ ebenfalls zum Hauptwort seiner Anpreisung erheben? Wie eben die zensurierte Website der identitären Parlamentspartei es macht, am 21. Dezember 19, allerdings ist ihr ihr Hauptwort „Rasse“ eines ohne Anführungszeichen …

Möge Kevin der Wiedergänger erheben, was immer er erheben möchte, erhebend ist es nicht.

Seit dem Holzfäller muß, kaum wird „Axt“ gelesen oder „Axt“ gehört, augenblicklich an den Michaelerplatz in Wien gedacht werden, als dieser aus germanischem Walde auf den Michaelerplatz zum Vortrage des „Deutschlandlieds“ galoppierte. Und das ist noch nicht so lange her.

Kurz gar ist es her. In dieser Zeit gab es noch für kurz eine Bundesregierung, deren Arbeit, die sie zu ihrem „Prestigeprojekte“ erhob, äußerst mangelhaft war, nur Mängel über Mängel hinterließ, die nun nach und nach durch den Verfassungsgerichtshof vollständig behoben werden müssen …

„Wenn Salvini nicht […] Radfahren darf, dann ist er bei uns sehr willkommen.“

Gesinnungssicher hat die hoferische Kameraderie der identitären Parlamentspartei einen Mann aus einem Ort gefunden, zum Anführen der zurzeitigen Gruppe, sie als ihr Ortszukunftengruppenleiter geleiten in die …

„Außerdem beschäftige sich eine Gruppe unter Leitung des Welser Bürgermeisters Andreas Rabl mit der Zukunft der Partei.“

Tragen aber soll sie weiterhin der Staat, so jedenfalls die Vorgabe von dem Parteihauptzukunftenführer, der eine „staatstragende“

Das also soll aus der identitären Parlamentspartei werden, eine „staatstragende“, eine vom Staat weiter zu tragende, eine vom Staat getragene, einem vom Staat zu ertragende, eine von den Menschen in diesem Staat mit ihren Steuerleistungen zu tragende …

Es kann verstanden werden, daß die identitäre Kameradie auf diesen Mann aus Wels gekommen ist, hat doch dieser dafür schon Vorkehrungen getroffen, damit auch etwas da ist, um sie weiter tragen zu können, durch Einsparungen bei …

Es kann verstanden werden, daß die hoferische Kameraderie auf diesen Mann aus Wels gekommen ist, weiß doch dieser wie alle aus dieser Kameraderie, wem ein herzliches Willkommen zuzurufen ist, den Bedrängten auf dieser Welt, den Unerwünschten auf dieser Welt … Und vielleicht wird er jetzt sein Willkommen erneuern, jetzt wo einer dieser Bedrängten und Unerwünschten gar schon im eigenen Land breit nicht mehr gewollt wird, dieser Partner der hoferischen Partei

Und wenn dieser Bedrängte und dieser Unerwünschte dem Ruf nach Wels folgt, spät aber nicht zu spät, wird er sich sofort und recht integrieren in diese Gruppe, verbindet ihn doch bereits jetzt viel mit diesem Land, in dem der Hauptzukunftenführer seine Mauer hat auftragen lassen von …

Im Inland und im Ausland auch

Zu einem Kapitel zurückzukehren, um einen nach wie vor gültigen Satz zu lesen, wieder zu lesen, eine Empfehlung, der stets nachzukommen eine je gute Entscheidung ist, in jedweder Wahl, gleich auf welcher politischen Ebene gewählt wird …

Es ist die Wahlempfehlung einer Geldbotin von einer Partei, die weiß, wenn sie etwas weiß, dann dies, wie Diskreditierung funktioniert, im Inland und im Ausland auch:

„Ihr müsst Marina wählen und nicht andere, die euer Land im Ausland diskreditieren.“

Wenn die Freiheit herausgenommen werden darf, diese Empfehlung mit dem Titel eines Dichters, der wohl nicht zum Kanon der identitären Parlamentspartei gehört, ein wenig verallgemeinert zu weiten:

Ihr müßt die wählen und nicht jene, die euer Land im Inland und im Ausland auch diskreditieren.

Ihr müßt die wählen und nicht jene, die Menschen im Inland und im Ausland auch diskreditieren.

Werde, deine Partei.

Es konnte im vorherigen Kapitel der Vorwurf entkräftet werden, es würden Figuren, wie Barbara Kappel, eingeführt, dann jedoch gleich wieder vergessen werden, von diesen im Fortgang des Romans je nichts mehr zu erfahren sein, von diesen je noch etwas erzählt werden …

An ihrem Beispiele, das fällt zu ihr generell noch ein, als eine Beschreibung eines Menschen aus dieser Partei, die für Angehörige dieser Partei eine generell gültige Beschreibung zu sein scheint.

Sie sind erfüllt von einem Imperativ von Friedrich Nietzsche, der diesen nach Pindar für sich formte, aber gerade bei dieser Partei kommt nur ein Bezug auf Nietzsche in Frage: „Werde, der du bist.“

Im Falle von Angehörigen dieser Partei lautet dieser Befehl schlicht wie kurz:

Werde, deine Partei!

Als Untertitel können Angehörige dieser Partei in Anlehnung an Friedrich Nietzsche alle für ihre autobiographischen Schriften nehmen:

Wie ich wurde, was die Partei ist.

Und ein Gedicht von Friedrich Nietzsche kann Angehörigen dieser Partei Lebensmotto sein, das, dieser Partei gemäß angepaßt, lautet:

Ja, ich weiß, woher ich stamme,
Ungesättigt gleich der Flamme,
Glühe und verzehr‘ ich mich —
Geld ist alles, was ich fasse,
Asche alles, was ich lasse

Was wurde aus …

Es gibt Begehrlichkeiten, auch Vorwürfe, sogar vom Roman selbst, es ist zu lange schon her, von einer bestimmten Figur etwas gelesen zu haben, was ist aus dieser Figur geworden, was macht sie jetzt, zum Beispiel Barbara Kappel, eine Figur, von der erwartet wurde, mehr von ihr zu erfahren, öfters etwas von ihr zu lesen …

Es wurde von ihr doch so viel erwartet, nachdem sie aufgetreten ist, als

Glückwunschbotin für die gesinnungsgemäß zensurierte Website der identitären Parlamentspartei,

als

Wahlempfehlerin für eine Partei mit einem Mann an ihrer Spitze, der sehr viel mit Geld zu tun hatte, aber nicht mit eigenem …

Auf diese Vorwürfe, auf diese Begehrlichkeiten, von einer bestimmten Figur mehr erfahren zu wollen, kann stets nur gesagt werden: Es ist die Wirklichkeit, die bestimmt, wann eine Figur auftritt, ob sie je wieder auftritt, es ist die Wirklichkeit, die entscheidet, ob je noch zu erfahren sein wird, was aus einer geworden ist.

Im Fall von dieser Figur scheint es der Wirklichkeit zu gefallen, nun preiszugeben, was aus ihr geworden ist: eine Geldbotin …

Das kann den Lesenden nicht erspart bleiben, sich einen Vorwurf gefallen lassen zu müssen. Mit ein wenig Mehr an Phantasie, nein, bereits mit einem Mindestmaß an Wirklichkeitssinn hätten sie bei diesem Werdegang, bei diesem identitären Umfeld selbst auf das kommen können, daß sie nichts anderes werden konnte, als eben eine Geldbotin. Dafür hätten Sie nicht auf den Bericht der Wirklichkeit warten müssen.

Und mit ihr tritt nun gar noch eine weitere Figur auf, von der, selbst vom Roman, angenommen wurde, nie mehr etwas von ihr zu lesen, denn ihr einmaliger Auftritt war die einer einmal im Vorübergehen kurz gesehenen Figur eines Mannes, eines Zahnarztes, der seinen Stuhl auch einmal im österreichischen Parlament hatte, und nun wieder als die Figur, die von der Geldbotin das Geld übernommen haben soll, dieser Zahnarzt, der einst Empfänger eines Schreibens aus Saudi-Arabien war, und das gerade dieser Mann, der eine Frau verprügelt haben …

Der Absender aus Saudi-Arabien muß wohl in diesen Zahnarzt viel Vertrauen gesetzt haben, aber es fehlte ihm wohl auch der genaue Blick auf die Wirklichkeit, vor allem auf die Wirklichkeit von Österreich im allgemeinen und von der identitären Parlamentspartei im besonderen …

Der Zahnarzt habe, ist nun im Fall der Geldbotin zu erfahren, ein „ganz besonderes Vertrauensverhältnis“ zu einem Zahntechniker gehabt, einer weiteren Figur, die aber ahnt, sie werde nicht mehr vorkommen, es wird von ihr nichts mehr zu lesen sein, das will sie jedoch nicht hinnehmen, sie kämpft unverdrossen dagegen an, sie stampft auf, sie kräht …

Und noch eine Figur spült die Wirklichkeit wieder einmal aus der Tiefe herauf, eine Figur, die schreibt, auch über die Geldbotin, und die wohl weiter auf Quote mit dem Zahntechniker setzt …

Von so vielen Figuren gibt es in diesem Kapitel wieder etwas zu lesen, unerwartet zu erfahren, haben doch wieder ihre Auftritte, es können sich die Lesenden also im Grunde gar nicht beschweren, schelten Sie nicht die Wirklichkeit, sie ist gut zu ihnen, aber wer ist zur Wirklichkeit gut, die unter diesen Figuren leidet, sich grämt, sich andere Figuren wünscht, von denen sie erzählen könnte, freudig, gelassen, heiter, lustig, beseelt …

Wie viele hatten heuer an türkisgetupften schwarzblauen Regierungstagen wissensfrei?

Nun will also der Abgeordnete aus der identitären Parlamentspartei von Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Forschung, nun will also Hermann Brückl von Iris Rauskala, die seit dem 3. Juni 2019 Bundesministerin ist, etwas wissen, das ein Schreiben vom 2. Mai 2019 betrifft, also Hermann Brückl verlangt Auskunft über ein Schreiben, das in die Zeit eines Ministers für Bildung der türkisgetupften schwarzblauen Regierung fällt …

Hermann Brückl will also etwas über ein Schreiben direkt aus der türkisgetupften schwarzblauen Bundesregierung erfahren, sozusagen aus der Zeit vor und dem kurz bevorstehenden Videobildungsabend … Wer möchte da nicht erfahren, wie viele wissensfreie Tage er, Brückl im besonderen, der seit 2015 seinen Stuhl im österreichischen Parlament hat, allein heuer insgesamt und nicht nur an den türkisgetupften schwarzblauen Regierungstagen hatte …

Die ihm verbundene gesinnungsgemäß zensurierte Website kommt ihrem gesinnungsgemäßen Bildungsauftrag nach und verbreitet sogleich die Anfrage des Hermann Brückl und fettet seine Anfrage auf mit einer zusätzlichen:

„Brückls Frage, ob auch andere anerkannte Religionsgemeinschaften berücksichtigt wurden, ist durchaus berechtigt. Vor allem stellt sich die Frage, ob es nicht auch eine Empfehlung geben sollte, dass Protestanten am Karfreitag frei haben sollten. Warum wird nur eine anerkannte Religionsgruppe bevorzugt?“

Die „Protestanten am Karfreitag“ hatten „frei“, sie hatten frei bis die schwarzblaue Bundesregierung und mit ihr ihre Abgeordneten beschloss, sich wissensfreie Tage zu geben und den Protestantinnen ihren freien Tag zu nehmen. Beim Wegnehmen dieses freien Tages wurden nicht nur Protestanten, sondern auch Altkatholiken und Methodistinnen bevorzugt

Bei der gesinnungsgemäß zensurierten Website stellt sich auch diese Frage, aber nicht nur, wie viele wissensfreie Tage sie heuer insgesamt und an den schwarzblauen Regierungstagen im besonderen hatte, sondern wie viele wissensfreie Tage sie seit ihrer Installierung überhaupt hatte …

Wie viele wissensfreie Tage die türkisgetupfte schwarzblaue Bundesregierung sich genehmigte, nun, das ist insgesamt doch eine leicht zu ermittelnde Zahl, regierte sie doch recht kurz, nur kurz.

Wie die Wiederkehrfeier des Ehebruchs mit seinem Corpus Delicti so auch in diesem Jahr der Wiederschrei nach einem Bettelverbot

Gesinnungsgemäß gefordert, wie auch je anders zu erwarten, von der zensurierten Website der identitären Parlamentspartei …

Und auf was kann sie diesmal verweisen? Am 16. Dezember 19. Einmal auf eine Presseaussendung von einem der ihrigen, dessen Presseaussendung heute von 11.57 Uhr sie mehr oder weniger um 13.47 Uhr abgeschrieben weiterverbreitet, und dann wartet sie, die gesinnungsgemäß zensurierte Website mit noch ein paar Verlinkungen zu ihren eigenen Verbreitungen auf, wohl um damit zu beweisen zu versuchen, wie groß und dringlich … jedoch, diese ihre Verlinkungen sind Verlinkungen zu ihren eigenen Verbreitungen, von bald fünf Jahre altem Zeug.

Gesinnungsgemäß gibt es für die zensurierte Website der identitären Parlamentspartei kein Entrinnnen; es muß auch das Wort „Zigeuner“ geschrieben sein (wie in der bald fünf Jahre alten Ausbreitung zur Pilgramgasse) …

Aber was täte die identitäre Parlamentspartei und ihre entsprechend gesinnungsgemäß zensurierte Website beispielsweise ohne die Menschen, die betteln? Die jetzt, so jedenfalls ihre Behauptung, Raucherinnen um eine Spende bitten. So helfen diese Menschen unbezahlt und unbedankt und darüber hinaus noch verleumdet ihr bei ihrem recht stolz und ehrenreich empfundenen Kampf gegen das Rauchverbot …

Was wir tatsächlich brauchen, ist ein sektorales Bettelverbot zehn Meter links und rechts vom Eingang jedes Lokals. Ich bekomme aktuell viele Rückmeldungen von Lokalbetreibern, die ihre Gäste vor diesen Banden schützen wollen. Die Stadt Wien hat die Raucher vor die Türe gezwungen; jetzt soll sie dafür sorgen, dass sie dort in Ruhe gelassen werden.“

Schwingenschrot muß auch ein recht großer Rechenmeister vor seinem Tannenbaum sein. Er fordert ein „sektorales Bettelverbot zehn Meter links und rechts vom Eingang jedes Lokals“ …

„Zehn Meter links“ und „zehn Meter rechts vom Eingang jedes Lokals“, in Wien, gerechnet ist für Schwingenschrot das Ergebnis: „ein sektorales …“ Wenn bedacht wird, wie viele Lokale es in Wien gibt, Tausende von Gastronomiebetrieben sind es in Wien, dann kann wohl nicht mehr von einem „sektoralen“, sondern nur noch von einem totalen …

„Zehn Meter links und zehn Meter rechts vom Eingang jedes Lokals beispielsweise auf einer Linie ist die Strecke Wien bis weit über Bratislava hinaus … Sind nicht beispielsweise Autobahnen in Sektoren unterteilt? – Schwingenschrot meint wohl das „Sektorale“ im Verkehr, wenn er von einem „sektoralen“ …

Im Winterpalais von …

Wer immer diesen Ort für die Verhandlungen zur Bildung einer Regierung in Österreich ausgesucht hat, das ist dabei ohne Belang, einen aber wird es wohl recht gefallen, im „Winterpalais“ von „petit salope“, und wie sehr es ihm da gefallen muß, ist auch daran zu erkennen, was sie nun so erzählen, über das in diesem Gesprochene …

Wer immer aus der türkisgetupften schwarzen Partei das „Winterpalais“ für die Sondierungsgespräche und für die Verhandlungen zur Bildung einer Regierung in Österreich aussuchte, das ist dabei ohne Belang, aber es kann zum Spekulieren genommen werden, will mit der Wahl vom „Winterpalais“ der „kleinen Schlampe ein Charakterbild gezeichnet werden, oder mit dem „Winterpalais“, von dem es noch eines gibt, das in Rußland von der Zarin, dem Obmann geschmeichelt werden …

Es hat ja etwas von einem Zarewitsch, wenn nun der Obmann der türkisgetupften schwarzen Partei verkündet:

„Ich will Anfang Jänner fertig sein.“

Es ist ja auch zarewitschhaft, wenn nun der Obmann der türkisgetupften schwarzen Partei verkündet:

„Mir ist ja auch wichtig, dass das Koalitionsabkommen Anliegen der Grünen wie Klimaschutz und Transparenz enthält.“

Das ist eines Zarewitsch‘ würdig und recht, die Anliegen von … auch wichtig — selbst dann, wenn es nicht die seinen sind, die es nicht sein können, wie gewußt wird, ist doch die Klimakrise vorbei, verkündete er doch erst vor kurzem: „Wir hatten die Klimakrise.“

Und daß die „Transparenz“ ihm kein Anliegen ist, das ist allseits bekannt, und dabei ist er sich eins mit seinem Herrn, dem Schöpfer der Welt, der bis zum heutigen Tage es nicht transparent macht, wie er die Welt schöpfte, die Transparenz mehr scheut als sein eineiiger Zwilling das Weihwasser, allerdings, auch darüber gibt es keine klare Auskunft, ob es überhaupt Zwillinge sind, sprechen sie doch mit einem einzigen Ich

Und wenn Zarewitsch im „Winterpalais“ ganz nah an die Fenster herantritt, aus den Fenstern hinausblickt, was erblickt er – die Kulisse des Wohlstands

Nulldefizit, aber keine Vermögenssteuer Auch inhaltlich gibt der zuletzt schweigsame Altkanzler Details preis. So pocht er zum Ende der Verhandlungen in der heiklen Budgetfrage einmal mehr auf ein Nulldefizit, auch erteilt Kurz Vermögens- oder Erbschaftssteuern im Finale des Pokers mit der linken Ökopartei eine Absage. ‚Gerade jetzt, da sich die wirtschaftliche Stimmung weiter eintrübt, braucht es ein gutes Regierungsprogramm, das den Standort stärkt und Wohlstand sichert‘, sagt der Chef der Volkspartei.“

Auch das zarewitschesk, Absagen zu erteilen … Wie würde es dringend not tun, wenn einmal einem berittenen Boten durch Zeit und Raum im „Winterpalais“ Einlaß gewährt werden würde, um zu berichten, von den Steuern im von Wien oder von Sankt Petersburg fernen England vor langer, langer Zeit …

„Doch auch an der Spitze kam es zu Veränderungen, teils aufgrund der neu eingeführten Erbschaftssteuer. 1949 führte mein Großvater als Schatzkanzler der Labour-Regierung eine Steuer ein, die bei einem Vermögen ab einer Million Pfund und darüber auf 80 Prozent stieg. (Bevor Sie nun Mitleid mit den armen Reichen bekommen, hier der Hinweis, dass diese Summe 2017 inflationsbereinigt einem Betrag von 34 Millionen Pfund Sterling entspräche.) Mehrere Generationen lang schützten diese sozialreformerischen Bemühungen die Angehörigen der Arbeiterklasse und boten ihren Kindern größere Chancen,, in der Beschäftigungs- und Einkommenshierarchie, und in gewissem Maße auch in der Statushierarchie, aufzusteigen.“

34 Millionen Pfund. Das sind nach dem heutigen Kurs beinahe 41 Millionen Euro. Wie viel 41 Millionen Euro sind, um eine Vorstellung davon zu bekommen, ist in diesem alten Österreich es immer noch ratsam, es im alten Geld anzugeben: um die 561 Millionen Schilling.

Es reichte aus, im „Winterpalais“ allein einmal diesen Bericht über das Jahr 1949 aus dem Kapitel „Klasse“ gehört zu bekommen. Aber, wer sich in einem „Winterpalais“ von „petite salope“ oder einem Zaren, die, wenn sie sprechen, wohl darüber in Streit geraten können, wer spricht jetzt und nennt sich ich, sich eingenistet hat, läßt eine solche Botin nicht vor und schon gar nicht, sich etwas sagen …