Gerhard Botz putzt sich seine Dollfuß-Lupe und entdeckt die weite Welt

Um dann aus seiner internationalen Umgebung für die Provinz, in der er lebt, zu schreiben, eine ausführliche Analyse unter dem Titel „Dollfuß: Mythos unter der Lupe – Wie faschistisch war der ‚Austrofaschismus wirklich?“, veröffentlicht in der Tageszeitung „Der Standard“ vom 21. Februar 2015.

Und es stellen sich zu dieser botzigen Analyse viele Fragen ein.

Meint Gerhard Botz es sei notwendig und deshalb seine Analyse, es sei in Österreich notwendig, darauf hinzuweisen, daß Österreich damals kein Einzelfall war? Nein, das wird gewußt, das ist bekannt. In ganz Europa grassierte dieses, um es salopp und verkürzt zu sagen, Faschismusfieber. Eine Fleißaufgabe also.

Eine Fleißaufgabe, aber zu welchem Zweck?

Um darzustellen, daß Dollfuß zwar schon ein schlimmer Finger gewesen ist, aber nicht vollfaschistisch? Sondern bloß halbfaschistisch, weil vollfaschistisch, das aber wäre wirklich schlimm, halbfaschistisch jedoch, das geht, das ist der österreichische Weg, damit könnte auch heute wieder gelebt werden, in einer Zeit, in der viele, viel zu viele eine gewisse Partei wählen – davon aber später …

Korneuburger Eid Heimwehr - Beschreibung Faschismus von Gerhard Botz

Gegenüberstellung „Gelöbnis der Heimwehr“ und botzige Beschreibung „Idealtypus des Faschismus“

Möglicherweise denkt Gerhard Botz, was er aber nicht geschrieben hat, sich deshalb das Dollfuß-Regime als eine halbfaschistische Diktatur, weil Engelbert Dollfuß mit Rüdiger Starhemberg einen Vizekanzler zur Seite hatte, dessen Heimwehr sogar Gerhard Botz als „eindeutig faschistisch“ eingestuft in seiner Analyse zugeben muß. Starhemberg wurde beinahe der Nachfolger von Dollfuß und blieb bis 1936 Vizekanzler. Hier bleibt bloß noch die Fragen offen? Was war die zweite Hälfte? Nationalsozialistisch? Hitlerisch? Schließlich wollte Engelbert Dollfuß alles machen, „was die Nazis versprechen“ … Das war 1933. Und 1933 wurde bereits genau gewußt, was mit Adolf Hitler, was mit dem Nationalsozialismus kommen wird, was versprochen ward. Die Zeitgenossinnen und Zeitgenossen von Engelbert Dollfuß wußten es – nicht nur ein Thomas Mann wußte es schon –, Dollfuß, der selbst machen wollte, „was die Nazis versprechen“ … „einen rücksichtlosen Vernichtungskampf“, ein „Überhitlern“ …

Zu welcher Ecke hin will Gerhard Botz nun sein Denken lenken? Der so genau weiß, aus welcher Perspektive heraus andere denken, wenn er schreibt:

„Vor 80 Jahren mochte eine antifaschistische Rhetorik im politischen Kampf gegen die Zerstörer der österreichischen Demokratie noch ihren Sinn gehabt haben, vielleicht auch noch nach 1945, als die meisten Täter wie Opfer des 12. Februar noch lebten (und Letztere in der disziplinierenden Umklammerung der großen Koalition bald wieder schweigen mussten). Eine ähnliche terminologische Zuspitzung lässt sich auch bei zeitgenössischen Schriftstellern und heutigen Historikern – nicht jedoch bei dem international meistzitierten, kürzlich verstorbenen Eric Hobsbawm! – in Großbritannien beobachten, wo die englische Linke sich ab 1934 vehement für ihre österreichischen Genossen einsetzte und damit auch von Mussolini faszinierten Konservativen entgegenzutreten suchte. Wissenschaftlich ist heute (wie schon vor Jahrzehnten) das Konzept „Austrofaschismus“ höchst fragwürdig und wird fast nur von solchen Historikern (und einigen Politologen) und von einheimischen Essayisten und Dichtern auch hoher schriftstellerischer Qualität verwendet, die oft aus einer strikten Österreich-Perspektive heraus zu denken scheinen.“

Zu welchem Zweck also schreibt im Februar 2015 Gerhard Botz seinen putzigen Versuch? In einer doch weit verbreiteten Tageszeitung, mit dem er doch auch vermittelt, das Dollfuß-Regime sei nicht so schlimm, eben bloß „halbfaschistisch“ gewesen, sich auch bemüßigt fühlt, zu beweisen, das Dollfuß-Regime hätte gar nicht so Grauenvolles vorgehabt, wie beispielsweise die Nazis.

Es wird einem Historiker unverständlich sein, Geschichte ausschließlich durch die Lupe der Gegenwart zu betrachten, aber die Gegenwart gibt eine mögliche Antwort darauf, zu welchem Zweck eine doch weit verbreitete Tageszeitung in Österreich das veröffentlicht, zu welchem Nutzen diese Verniedlichung, diese Harmonisierung. Wird daran gedacht, daß in Österreich eine Partei zurzeit in deren Magazin offen über das „Wiederbeleben des Faschismus“ nachdenken läßt, ist es nicht unpraktisch von einem anerkannten Historiker bescheinigt zu bekommen, es sei in Österreich nicht voll faschistisch gewesen, bloß „halbfaschistisch“, das Schlimme im Vergleich zu anderen Ländern war halbschlimm, kein Grund zur Sorge, kein Grund zur Furcht, auch ein „neuer Eurofaschismus“ in Österreich werde nur halb … österreichisch halt, und ohne Deutschland nicht voll …, sondern halbschlimm und vollgemütlich … Für eine ÖVP und für nicht wenige in der SPÖ und in einem kleinen Städtchen warten auch Grüne auf eine Unterstützung, eine Entlastung, wenn es um Koalitionen mit dieser Partei … Und die FPÖ wird noch aus einem anderen Grund ihre Freude an den botzigen Formulierungen haben, wenn es gilt gegen „solche Historiker, Essayisten und Dichter“ zu wettern, die antifaschistisch sich äußern, dann haben sie mit Gerhard Botz eine „unverdächtige Person“, die sie zitieren können, um …

PS Es ist aber Gerhard Botz hoch anzurechnen, daß er seine Empathie mit Engelbert Dollfuß nicht so weit treibt, die Zeit des Dollfuß-Regimes auch gleich als eine Zeit bloßer „innenpolitischer Wirren“ darzustellen, das erst vor kurzem die steirische Wirtschaft

FPÖ-Beobachtungsstelle stellt besonders verabscheuungswürdigen Fall von Inländerindiskriminierung vor

Über einen besonders verabscheuungswürdigen Fall von Inländerindiskriminierung berichtet aktuell die Beobachtungsstelle der FPÖ in Wien, den sie deshalb gesondert der Öffentlichkeit vorstellt, weil er für sie exemplarisch ist, wie schlecht es um dieses Land bereits bestellt ist, und sie gibt ihrer Hoffnung Ausdruck, daß Wähler eine Partei, die die Verbreitung von solchen Ungeheuerlichkeiten nicht unterbindet, nicht mehr wählen.

FPÖ-Beobachtungsstelle Inländerdiskriminierung - Solarius 22-02-2015

Beobachtungsstelle besorgt über weitere Zunahme der Zustimmung. Tröstlich aber, auch die Ablehnung nimmt zu – Screenprint 22. Februar 2015

Über die „verbalen Herabsetzungen“ und die „unverhohlenen Bedrohungen“, die nicht nur Herwig Seidelmann und Solarius auf einer Website einer Partei schrieben, hat sich, wie schon berichtet wurde, die FPÖ bereits ausführlich empörend geäußert. Auch dem freiheitlichen NR Wendelin Mölzer war es ein Herzensanliegen, sich klar und unmißverständlich zu diesem Fall einer Inländerindiskriminierung zu äußern.

Inländerdiskriminierung - Herwig Seidelmann - Screenprint 22-02-2015

Beobachtungsstelle für Inländerindiskriminierung besorgt über weitere Zunahme der Zustimmung, aber wenigstens auch der Ablehnung – Screenprint 22. Februar 2015

Es ist, schließt die FPÖ, leider ein Fall unter vielen, aber sie vertraut auf die Urteilskraft der Wählerinnen, hinkünftig keine Partei mehr zu wählen, die sich von solchen Entgleisungen nicht nur nicht angemessen und unmißverständlich abgrenzt, sondern vor allem solche auch nicht befördert. Und sie, die FPÖ, würde sich wünschen, daß allen Parteien das Leitbild ihrer „Beobachtungsstelle für Inländerdiskriminierung“ auch eine Richtlinie ihrer Handlungen und Reden werden würde, das u.a. besagt:

Die Zahl steigt rasant an. Um dieser alarmierenden Entwicklung entgegen zu treten, hat die FPÖ die Beobachtungsstelle eingerichtet, die derartige Vorfälle dokumentiert. Feindlichkeit äußert sich zu meist durch verbale Herabsetzungen, feindliche Beleidigungen, unverhohlene Bedrohungen. Diese inakzeptablen Tendenzen erklären sukzessive zu Menschen zweiter Klasse im eigenen Land. Diese Einrichtung dient ausschließlich der Dokumentation und Sichtbarmachung der eklatanten Schieflage im Bereich der Gleichbehandlung.

FPÖ: Warum dieser Haß?

Die Frage nach dem Haß stellt die von NR Wendelin Mölzer geführte ZZ mit ihrem Aufmacher der Nummer 8 altgesinnungsgemäß nicht sich selbst, sondern der Kultusgemeinde, und die Frage nach dem Haß wird ausgerechnet von einem Magazin gestellt, das …

FPÖ-ZZ Falsche Frage und falsche ZielgruppeEs ist zwar unerheblich, was Andreas Mölzer jetzt noch schreibt, denn als Nichtmehrmandatar ist er nun seit bald einem Jahr auch faktisch vollkommen bedeutungslos … Weil ihn aber sein NR-Sohn Wendelin Mölzer (der etwas für Abkürzungen übrig hat, und soher hinkünftig kurz We-Mö genannt werden wird) nach wie vor veröffentlicht, ist es doch nicht ganz zu übergehen, was auch ein Abgeordneter des österreichischen Parlaments von einem Nichtmehrmandatar veröffentlichen läßt. Das ist also der einzige Grund, weshalb das Geschwefel eines NR-Tatis noch, wenn auch widerwillig noch zu beachten ist. Und wenn dereinst die identitäre Gemein-Schaft beispielsweise nicht mehr in das österreichische Parlament gewählt wird, wird es auch damit endlich aus und endlich vorbei sein, die ZZ je noch bemerken zu müssen ..

Nun aber zum Konkreten. Was erlaubt We-Mö seinem A-Mö in der Nummer 8 vom 20. bis 26. Februar 2015 zu schreiben?

Der NR-Vater darf in der 8 das Editorial schreiben und in der 8 zusätzlich sich „Gedanken zum Verhältnis zwischen Jugend und Drittem Lager in Österreich machen“ …

Vorab noch zur Klarstellung. Der 8-Aufmacher stellt die absolut falsche Frage. Es ist altgesinnungsgemäß eine propagandistische Frage. Der traditionelle Versuch also, anderen das zu unterschieben, was selbst in recht hohem Ausmaß praktiziert wird. Richtig aber ist in bezug auf die FPÖ die Frage einzig so formuliert: „Warum diese Kritik an der FPÖ?“ Generell kann gesagt werden, die von We-Mö geführte ZZ gibt mit nahezu jeder Nummer selbst die Antwort. Und in der Nummer 8 gibt A-Mö konkrete Antworten.

FPÖ - Warum dieser HaßIm Editorial „Die Kultusgemeinde gegen die Freiheitlichen“ fragt er: „Wo sind die antisemitischen Ausfälle aus den Reihen der Strache-FPÖ?“ Das ist leicht zu beantworten und wurde schon am 18. Jänner 2015 aus aktuellem Anlaß beantwortet: Modern times by FPÖ, Östereich: Sippenhaftung, Aufgabe der Rechtsstaatlichkeit, Antisemitismus. Und die Antwort gibt A-Mö selbst in diesem Editorial, wenn er u.v.a.m. von „Geschäftsbeziehungen“ …

Besonders aber ist seine Behauptung hervorzuheben, wenn er im Editorial schreibt:

„Und von keiner Partei gibt es so klare Distanzierungen von den politisch-ideologischen Irrwegen der Vergangenheit wie von der FPÖ. „

Das ist wa… Kein derzeitiger Abgeordneter des österreichischen Parlaments hat je noch eine so klare Distanzierung in seinem Magazin schreiben lassen, als eben We-Mö im September 2014: „Wiederbeleben des Faschismus“

Das ist wa… Im Jänner 2015 zur Bekräftigung dieser klaren Distanzierung ein beeindruckender „ewiger Treueschwur dem Führerunser“

Das ist wa… Denn gibt es denn je eine klarere Distanzierung, als sich von der Distanzierung zu distanzieren?

Das ist wa… Für eine klare Distanzierung ist es für NR Gerhard Deimek auch notwendig, den „Deserteursbeton“ am Ballhausplatz wieder wegzuräumen

Das ist wa… Und eine klare Distanzierung muß auch verbreitet und bekräftigt werden, deshalb wünscht die FPÖ-ZZ im November 2014 „breiteste Verbreitung“ der „braunen Festschrift“ für einen „radikalen Antisemiten“ und „Rassentheoretiker“ …

Warum diese Kritik an der FPÖUnd dann läßt NR-Sohn seinen Tate auch noch recht viele „Gedanken“ zu „Kornblume und Davidstern“ schreiben. Eine besondere Feststellung in diesem langen Bericht von A-Mö ist: „Wirklichen Antisemitismus gibt es in Europa nur von seiten radikaler Muslime.“ Das ist wohl wahr, wird aber daran gedacht, beispielsweise konkret an die Aussagen von Firas H., was „fundamentalistischen Islamisten“ an modernen Gesellschaften so alles stört, könnten sie auch als verkappte Freiheitliche bezeichnet werden. Es könnte auch umgekehrt sein, daß also Freiheitliche verkapppte „fundamentalistische Islamisten“ … Es wird ja auch recht gern nachgespielt, das anderswo bereits grauenvolle Wirklichkeit ist

Über beide Beiträge, die We-Mö von seinem Tati veröffentlichen läßt, kann zusammengefaßt gesagt werden, sie sind propagandistischer Verdrängung geschuldet und richten sich zusätzlich noch an eine falsche Zielgruppe … Für das Rekrutieren zum Auffüllen der Reihen hätte We-Mö seinen Tati Werbetexte an jene formulieren lassen müssen, die ebenso mit modernen Gesellschaften nicht zu Rande kommen … Aber wer bereits mit eine falschen Frage beginnt, kann nur mit falschen Folgerungen enden.

Skandal um „We-Mö“ – Von der FPÖ-gemäßen Steinigung des Geistes

Nein, es ist nicht allein die fragwürdige „Unzensuriert“ in Sachen „der Wahrheit verpflichtet“ aus dem Steinbruch von FPÖ-NR Wendelin Mölzer, von manchem – abschätzig oder doch liebevoll? – „We-Mö“ gennant, es sind auch nicht alleine die zahllosen …

Wendelin Mölzer und die Steinigung des GeistesWendelin Mölzer beginnt, wie in der Collage gelesen werden kann, seinen Kommentar anders, aber das wäre der richtige Beginn, hielte er, auch er, den Leitspruch der altgesinnungsgemäß zensierten Website seiner identitären Gemein-Schaft für einen zu einem geringen Teil wenigstens einzuhaltenden …

Aber …

Mit der Ausgabe vom 20. bis 26. Februar 2015 seiner geführten „Zur Zeit“ probiert er zur Unterstützung seines Pgs. die Nummer 8 – eine Akrobatiknummer, mit der er scheitert. Denn das Nachreden ist keine anerkannte Zirkusnummer. So eine langweilt bloß und vertreibt, ist zu hoffen, Wählerinnen und Wähler massenweise, hält sie also davon ab, je noch diese Geistessteinigerinpartei zu wählen. Und. Das Nachschreiben der unhaltbaren Vorwürfe von Herbert Kickl macht aus diesen keine wahren …

Die FPÖ ist, stößt Friedrich-Wilhelm Moewe in der Nummer 8, „empört über die Broschüre der SPÖ-Bildungsministerin“ … Es ist zu hoffen, Wählerinnen und Wähler sind in allen kommenden Wahlen auch darüber noch so empört, daß ihnen die Stimme für diese identitäre Gemein-Schaft versagt. Empört nämlich darüber, daß die FPÖ nicht darüber empört ist, wenn zur Steinigung eines Menschen angestiftet wird, wie hier nachgelesen werden kann, die FPÖ also nicht sofort und klar reagiert, wenn sie, wie vorgegeben wird, so gegen Gewalt …

Es geht hier, wie schon dargelegt wurde, nicht um eine Unterstützung von Gabriele Heinisch-Hosek in ihrer Funktion als Ministerin, als Mitglied der SPÖ, sondern darum, daß sie als Mensch Gewaltphantasien ausgesetzt wird, die nicht zu tolerieren sind. Diesmal ist es Gabriele Heinisch-Hosek, und es traf auf Unzensuriert schon viele, die nicht sozialdemokratische Minister waren, und es wird noch viele treffen, die nicht sozialdemokratische Ministerinnen sind. Und die Wähler und Wählerinnen sind endlich ernsthaft zu fragen, und sie haben sich selbst ernsthaft zu fragen, ob sie tatsächlich eine solche Partei weiterhin im Parlament, im EU-Parlament, in den Landtagen, in den Gemeinderäten haben oder gar noch mit noch mehr Mandatarinnen und Mandataren haben wollen, die nichts zur Verbesserung der Lagen der Menschen beizutragen imstande und auch nicht befähigt sind, sondern stets nur zu einem konditioniert sind, Gift zu spritzen, zu Gewalt …

Pegida – Georg Immanuel Nagel weint sich bei Muttern Unzensurierta total aus

Zur Zeit Unzensuriert Nagel 1000 oder 2000 oder doch nurDie gesinnungsgemäß zensierte Website der identitären Gemein-Schaft stellt ein „Exklusiv-Interview“ mit Georg Immanuel Nagel ins Internet. Es ist mehr oder weniger eine Wiederholung, was NR Wendelin Mölzer ihn in der Nummer 6-7 der „Zur Zeit“ schreiben läßt. Das wäre noch kein Grund, darüber zu schreiben …

In der „Zur Zeit“, veröffentlicht am 6. Februar 2015, waren es für Georg Immanuel Nagel „fast 2.000 Menschen“, die „erschienen“ sind, auf der „Freyung, im ersten Wiener Bezirk“, die „war überfüllt mit PEGIDA…“ Am 7. November 2015 waren es beim Ausweinen für Georg Immanuel Nagel „um die 1.000 Menschen“, die „gekommen sind“ …

… aber das ist doch wieder einmal festzuhalten, wie großzügig in diesen Kreisen mit Fakten und Daten umgegangen wird, selbst mit den eigenen, wie glaubwürdig diese Kreise also sind, daran sollten Wähler und Wählerinnen stets denken, ehe sie …

Mölzer geführte FPÖ-ZZ: „Pegida – Wir werden uns nicht aufhalten lassen“

Während es von Anfang an klar war, Georg Immanuel Nagel werde nur für einen Montag erstrahlen, beschäftigten sich österreichische Medien schon im Vorfeld des 2. Februars sehr mit ihm, als ob er je eine Bedeutung erlangen werde können, sogar mit der Bekanntgabe, nun Sprecher von Pegida in Wien zu sein, blieb er bereits bedeutungslos, und nun ist er nach dem in Armseligkeit gescheiterten Stolpern der Dreibierbäuche in der Innenstadt wieder das, was er immer war, kein Sprecher und bedeutungslos.

Und an dieses verlorene Jüngelchen verschwendeten österreichische Medien ihre Aufmerksamkeit … Das sagt auch viel über österreichische Medien aus, nicht unbedingt etwas Gutes. Er sieht verloren aus, auf dem Bild, das die Tageszeitung „Die Presse“ vor ein paar Tagen noch von ihm veröffentlichte, um genau zu sein, am blauen Montag, verloren und hilflos in seinem Tageskostüm, allein auf der Straße – derart zum Erbarmen, daß ihm möcht‘ seine Mutter gespielt werden, die ihn nimmt an ihre …

FPÖ Pegida ZZ 6-7-2015In der Nummer 6-7 der „Zur Zeit“ der identitären Gemein-Schaft schreibt NR Wendelin Mölzer, nein, selbstverständlich schreibt es Georg Immanuel Nagel, aber Wendelin Mölzer, der auch Abgeordneter des österreichischen Parlamentes ist, läßt ihn schreiben, und er, der Chefredakteur, läßt ihn nicht als Journalist schreiben, das kann gesagt werden, dafür reicht es bereits aus, die letzten zwei Sätze zu zitieren, die keine journalistischen Sätze sind, sondern Sätze des Aufrufs, und zwar zum nächsten Pegida-Stolpern in Linz:

„Die nächste PEGIDA-Kundgebung findet am Sonntag, den 8. Februar in Linz statt, und weitere Veranstaltungen werden sicher folgen. Wir werden uns weder von linker Gewalt, noch von Hetzereien der Lügenpresse oder einer mißbrauchten Polizei aufhalten lassen.“

In keiner Zeitung fände ein junger Mann eine Anstellung als unbezahlter Praktikant, würde er beim Aufnahmetest eine derartige Probe seiner Vorstellung abgeben, was er unter Berichterstattung versteht. Aber bei dem Medium der identitären Gemein-Schaft ist es recht anders. Hier läßt ein Chefredakteur, der auch Parlamentsabgeordneter ist, sich und seiner Partei einen Aufruf schreiben …

Wer wird sich nicht aufhalten lassen? Von welchem „Wir“ läßt NR Wendelin Mölzer den abgetretenen Sprecher schreiben? Der Artikel ist nicht ausgewiesen als Stellungnahme der Pegida. Es wird so getan, als würde Georg Immanuel Nagel über eine Demonstration berichten, eben als ein Journalist, der für eine Zeitung berichtet. Es ist also das freiheitliche „Wir“.

Der freiheitliche NR Wendelin Mölzer läßt also zum pegidaschen FPÖ-Stolpern aufrufen. Und gleich weitere Stolpereien ankündigen … Damit hätten sich die österreichischen Medien beschäftigen müssen, statt Georg Immanuel eine Bedeutung herbeischreiben zu wollen … Aber die Politik der österreichischen Medien – darüber will heute nichts geschrieben werden, es wäre ohnehin kaum mehr als Wiederholung …

Was NR Wendelin Mölzer sonst noch von Georg Immanuel Nagel über das Dreibierbäuche-Herumstolpern schreiben läßt, ist im letzten Satz dieses Artikels in einem Wort zusammengefaßt …

PS Und auch in der Nummer 6-7 vom 6. bis 19. Februar 2015 ist wieder ein ganzseitiges Inserat der FPÖ geschaltet – über die Frage der Finanzierung dieser Inserate … auch das wäre nicht mehr als eine Wiederholung, wie es ebenfalls eine Wiederholung ist, daß auch in dieser Nummer nicht nur Wendelin Mölzer selbst schreibt, sondern auch wieder ein weiterer hoher gewählter Mandatar seiner identitären Partei, diesmal ist es Manfred Haimbuchner, der über Integration schreibt mit der Schlagzeile „Beendigung der Beschwichtigung“ …

He.-Chr. Strache, FPÖ – Runen von 1989 bis 2015

Wie in der Collage gesehen werden kann, hat Occupy Austria einen Artikel der Umsonst Österreich aus 2007 ausgegraben über die „Verwahrungshaft“ in 1989. Bemerkenswert daran ist die abgebildete Rune auf dem Foto. Bemerkenswert deshalb, weil sie im Logo von Odin Wiesinger … Jahrzehnte später verschenkt He.-Strache Jahrzehnte ein Bild an Andreas Mölzer

Odin Wieisnger - He-Chr Strache - RunenWas den Ausschlag gab, daß He.-Chr. Strache gerade ein Bild von Odin Wiesinger verschenkte, wird nicht gewußt. Darüber kann nur spekuliert werden. War es der Kunstgeschmack des He.-Chr. Strache? War es, weil Odin Wiesinger eine Rune auch als Signatur verwendet? Runen, die He.-Chr. Strache an seine abenteuerliche Reise als Jugendlicher in das Ausland erinnerte? War es, weil Odin Wiesinger der Staatskünstler des nun lange schon ehemaligen III. Präsidenten NR war?

Eine mögliche Antwort auf diese Fragen kann sein: Nur ein von einem nun lange schon ehemaligen III. Präsidenten NR protegierter Runenmaler vermag nach dem Kunstgeschmack eines Obmannes einer identitären Gemein-Schaft zu malen, der mit seinen Runen nicht nur an aufregende Jugendausflüge …

Ein Runenmaler trifft zugleich gesinnungsgemäß den Geschmacksnerv der akademisierten freiheitlichen Ballgeher und Ballgeherinnen punktgenau; auch in diesem Jahr wurde für den FPÖ-Ball in der Hofburg mit seinem tanzenden Paar geworben

Links:

Heinz Christian Strache schenkt Andreas Mölzer einen Odin Wiesinger

Was kommt zuerst auf die Leinwand – Runensignatur oder Bild?

Odal-Rune

Life-Ball ’15 von Odin Wiesinger ausrichten lassen

Nagel-Blatt der FPÖ zur Zeit im „Homo-Wahn“

Mit der Nummer 5 vom 30. Jänner bis 5. Februar 2015, in der G. Schneeweiss-Arnoldstein über das Adoptionsrecht

„Politgerichtshof im Homo-Wahn
Verfassungsgerichtshof oktroyiert Möglichkeit der Kindesadoption durch Schwule und Lesben –
Kindeswohl für oberste Politjuristen offenbar unbeachtlich“

FPÖ-ZZ 5-2015 - Arnoldstein-Schneeweiss und Wahnschreibt … und mit dem dazu veröffentlichten Bild ist es ohnehin recht klar, wohin in diesem Artikel die Richtung geht. Die Gesinnung ist der Inhalt. Und bereits das Schreiben über diese Gesinnung heißt, sich selbst zu beschmutzen. Im Grunde reicht bereits der Name des Verfassers, um zu wissen, was das für ein Artikel nur sein kann.

Kräftebalance - deaktiviert - 04-02-2015

Es ist nicht ungewöhnlich, daß die Website, auf der zu Festen mit „Stil, Eleganz, Kultur“ geladen wird, heute am 4. Februrar 2015 deaktiviert ist. Wartungsarbeiten müssen schließlich stets zur rechten Zeit durchgeführt werden.

Gesinnungsgemäß würde es G. Schneeweiss-Arnoldstein wohl mehr gefallen, wenn es in der wirklichen Welt auch noch so zuginge, wie auf den Festen, wohin Georg Immanuel Nagel vielleicht jetzt zurückkehren wird, nach seinem in Armseligkeit gescheiterten Marsch mit Graf, also, wie in der Collage gesehen werden kann, die Frau nackt auf dem Boden, vor ihrem gestiefelten Herrn, eine weißliche Flüssigkeit aufleckend – keine vorbildhafteren Eltern es je noch gab … Es gab auch noch nie eine vorbildhaftere Kultur, wie ebenfalls in der Collage gelesen werden kann, werden diese Kraftfeste als Treffen mit „Stil und Eleganz angeprießen, bei denen „Kultur kein Fremdwort“ … Das erinnert daran, wie Tanja Liebig einmal von dem akademisierten FPÖ-Ball in der Hofburg schwärmte: „Stil, Tradition, Kultur“ …

Und diesen vorbildhaften Eltern und dieser vorbildhaften Kultur gibt allenthalben Andreas Laun schreibend und sprechend den Segen weiter von seinem vorbildhaften Herrn … 

„Empfinden breiter Volksschichten“, also von Pegida Nagel Hübner, Mölzer … „Ewigen Treueschwur dem ‚Führerunser'“

In der Nummer 5 vom 30. Jänner bis 5. Februar 2015 der „rechtsrechten Wochenzeitung Zur Zeit“, die – an den Kurier Helmut Brandstätter direkt adressiert: von Interesse sind nicht die Ehemaligen dieser Partei – von NR Wendelin Mölzer geführt wird, schreibt Georg Immanuel Nagel zum bevorstehenden Pegida-Marsch in Wien am 2. Februar 2015, der heute, am 3. Februar, bereits Vergangenheit ist, wie der mandatslose Andreas Mölzer lange schon nur noch in der Vergangenheit eine Größe ist, in der er ein Abgeordneter war.

Im Kreis freiheitlicher Mandatare ein Nagel - PegidaEs wurde hier bereits genügend zu Georg Immanuel Nagel, nein, genauer, nicht zu ihm, sondern zu seinen schreiberischen Auftritten inmitten von hohen und höchsten Mandataren und Mandatarinnen der identitären Gemein-Schaft geschrieben, daß es nun eigentlich klar sein müßte, was von seinen, nein, nicht Inhalten, von seinen Zeilen zu halten ist.

Und auch in dieser Nummer bilden gewählte Mandatare der identitären Gemein-Schaft schreibend einen Kreis um Georg Immanuel Nagel, in dem er frei und beschützt seine Tänzchen NR Wendelin Mölzer unter der Schlagzeile „Anschlag auf die Demokratie“, Mario Eustacchio mit seiner Forderung nach einem „Baustopp für Grazer Moschee!“, NR Johannes Hübner als „Wir sind das Volk!“, für das die „Überfremdung unerträgliche Ausmaße angenommen hat“ – in Deutschland …

FPÖ-ZZ - Ewigen TreueschwurAlle die Grüße und ausgestreckten Arme beim gestrigen Pediga-Marsch von Dreibierbäuchen, über die jetzt berichtet wird, überraschen soher nicht. Verwunderlich war an der gestrigen Veranstaltung nur eines, daß nicht alle im brauen Kärntner Anzug aufmarschierten und gemeinsam das in dieser Nummer Abgedruckte von Johannes Golznig aufsagten: „Gustloff – Das Schiff des Verführers“, dem ein paar hohe Eingangsworte zur Erklärung im Tone des in Strophen Gepreßten vorangestellt sind:

„‚Kraft durch Freude‘ nannte sich im damals gennanten ‚Dritten Reich‘ eine Organisation für die treuen ‚Volksgenossen‘. Priveligierte Gäste auf dem Fahrgastschiff ‚Wilhelm Gustloff‘, die freudige Kraft schöpften zum Gruße und ewigen Treueschwur, dem ‚Führerunser‘ auf See bis hinauf in die Fjorde.“

Pegida Nagel im Kreis seines Volkes

Georg Immanuel Nagel in der ZZ 5 in seinem Kreis „Wir sind das Volk!“

Der braune Kärntner Anzug hätte auch Johannes Golznig an seine Heimat und wohl auch all den in der ZZ zur Wiederlesung empfohlenen Dichtern zur treureichen Ehr‘ …

Und weshalb die gestrigen Grüße und ausgestreckten Arme der Dreibierbäuche auch nicht überraschen können, weiß doch gerade der Sprecher des gestrigen und armseligen Marsches recht genau, in welchem Kreise …

Ein Schreiber sich von der Distanzierung distanziert, ein …

In nazistischer Schreibart in der FPÖ-ZZ eine Auszeichnung für Günter Grass

PS Weil es gar zu lustig ist, muß doch zitiert werden, in welchem Zusammenhang Georg Immanuel Nagel in der mit 5 ausgezeichneten Ausgabe von dem „Empfinden breiter Volksmassen“ spricht:

„Der provokante Begriff ‚Lügenpresse‘ drückt nun einmal trefflich das Empfinden breiter Volksschichten aus, wenn es um die veröffentlichte Meinung geht.“

Wem, wie diesem Kreise, die Schriften des Apostels der Wahrheit, bis jetzt nur bekannt unter dem Namen Udo Ulfkotte, das Evangelium sind, muß alles andere freilich eine … Nicht nur ein Apostel der Wahrheit ist er, sondern auch einer der Bescheidenheit, ein Prophet ohne Berührungsängste, der auch hinabsteigt in die steiermärkischen Niederungen, um vor der Aula

PPS Ach, weil es gar so lustig weitergeht, in der Fünf mit Nagel: „Doch diesmal hat man das Volk unterschätzt. Ich rufe daher aufrechte Menschen […]“ Und der nagelsche Ruf ist vom „Volk“ erhört worden – Martin Graf ist gekommen … Noch einer aus der FPÖ-ZZ  ist mit prophetischen Gaben gesegnet – Stein, der bereits im Dezember 2014 schrieb:

„Pegida: Wir stehen wahrhaftig am Anfang einer neuen patriotischen Bewegung“ – „Faschismus“ …

Österreichischer Standard: Im Dienste der FPÖ als Kurier

Wie unbedeutend und unwichtig muß NR Wendelin Mölzer sein, daß nicht er erwähnt wird, wenn es um die „rechtsrechte Wochenzeitung Zur Zeit“ im Zusammenhang mit Pegida geht, sondern sein Vater, Andreas Mölzer? Wie auch heute wieder, in der Tageszeitung „Kurier“. Das mag nicht beurteilt werden. Von seiner Position her ist er jedoch nicht unwichtig, ist er doch auch Abgeordneter des österreichischen Parlaments, Wendelin Mölzer, der die „rechtsrechte“ ZZ der identitären Gemein-Schaft als Chefredakteur führt. Im Gegensatz dazu ist Andreas Mölzer heute nur noch unbedeutend und nur noch unwichtig, weil ohne Ausübung irgendeines politischen Mandats, also nicht wichtiger als ein Nichtwahlkandidat Nagel …

nagel veröffentlicht in der rechtsrechten Zur Zeit des Wendelin MölzerAber auch der „Kurier“ ist eben ein freundlicher Bote der FPÖ und überbringt heute eine Information, die in der Vergangenheit relevant war, als Andreas Mölzer noch ein freiheitlicher Mandatar war, in Wahlen antrat – nun tritt er bloß noch hin, schreibt sich seinen Teil … Das ist eine Information, die in der Gegenwart für Leser und Leserinnen keinen aktuellen und auch keinen sonstigen Wert haben, die wertvoll nur für die FPÖ ist, die damit … Was ist daran noch von Interesse, was ein Ehemaliger … Aber für den „Kurier“ muß und will kein eigener und kein ganzer Artikel geschrieben werden. Es wurde dazu ohnehin bereits alles gesagt, was dazu zu sagen ist:

Dafür ist dem Standard die Nächstenliebe der FPÖ gewiß