Parallelschule – Was für ein Bildungsprogramm der Zukunft

Faschismus wiederbeleben - Zur Zeit FPÖ - NR Wendelin MölzerEs wird damit nicht die „Populistenpause“ unterlaufen, wenn in Erinnerung gerufen wird, wer gerade Bildungssprecher geworden ist, wie österreichische Medien aktuell berichten, weil es nicht um diesen Mann geht, sondern, wird sein Alter bedacht, was ist in den letzten Jahrzehnten in den Schulen in Österreich schief gelaufen, trotz der eigentlich gut zu nennenden Bedingungen und auch gesetzlichen Voraussetzungen, Schülerinnen und Schülern ein Weltbild zu vermitteln, das nichts mit dem zu tun hat, wofür das von Wendelin Mölzer geführte Magazin …

FPÖ-ZZ „wünscht weiteste Verbreitung“ der „braunen Festschrift“ für Rolf Kosiek, einen „radikalen Antisemiten und Rassentheoretiker“.

Und wo soll diese Festschrift für Rolf Kosiek nach Bildungsstand der vom nunmehrigen Bildungssprecher geführten ZZ verbreitet werden? Nun zur Erinnerung den Anfang des oben verlinkte Kapitels:

ZZ empfiehlt dieses Buch als „Fundgrube für jeden Lehrer, jeden Publizisten, jeden Historiker und natürlich auch jeden Politiker“ …

„Fundgrube für jeden Lehrer“ – was für ein Bildungsprogramm der Zukunft!

Er hat auch praktische Erfahrungen, führte er doch selbst Schulungen durch; auf seinem Unterweisungsplan: Hofer …

Wendelin Mölzer schult handbüchene freiheitliche Politik mit „fundamentalen Grundwerten“

In welche österreichische Schulen er wohl selber einst gegangen ist? Das müssen Schulen einer besonderen Schultype gewesen sein, mit recht besonderen Lehrern und Lehrerinnen, die so zwar nicht bekannt ist, dennoch existiert, die Schultype Parallelschule. In der wird er wohl auch die nötige Bildung erhalten haben, um seine Partei als eine „identitäre Partei“ verorten zu können, wie gelesen werden kann:

Die ZZ des identitären NR Wendelin Mölzer

Die Parallelschule muß wohl auch von den anderen in seinem geführten Magazin die recht bevorzugte Schultype …

Was ständig, um die Erinnerung an Vergangenes abzuschließen, gepflegt wird, ist die „Populismusfreundlichkeit“, deren Ende ist notwendiger als eine „Populistenpause“. Das zur Bekräftigung.

Inseratenaffäre der FPÖ mit der Zur Zeit – Immer noch ein Land des „Faschismus“

Die FPÖ hat mit der Zur Zeit mannigfache Affären. Affäre im Sinne von Beziehung. Gewählte freiheitliche Mandatare und Mandatarinnen von mehr oder weniger allen politischen Ebenen in Österreich haben mit der Zur Zeit etwa zu tun, eine Schreib-Beziehung, sie liefern der Zur Zeit Beiträge, geben ihr also Gewicht und Renommee.

Inseratenaffäre FPÖ - Zur ZeitDie FPÖ hat mit der Zur Zeit aber auch eine Inseratenaffäre. Die FPÖ veröffentlicht ganzseitige Inserate. Auch darüber wurde hier schon geschrieben. Wie nachgelesen werden kann. Und im Zusammenhang mit den letzten Nummern der Zur Zeit aus November, Oktober und September 2014 immer auch die Frage gestellt, mit welchem Geld werden diese Inserate finanziert? Ist es Steuergeld? Werden Inserate mit Steuergeld finanziert in einem Magazin, das durch seine Inhalte Steuerzahlerinnen und Steuerzahler in Österreich in Verruf bringen, Ansichten zu finanzieren, vor allem in der Welt in den Verruf bringen, immer noch ein Land des „Faschismus“ zu sein, oder – um einen Begriff zu verwenden, der in Österreich geläufiger ist – des „Nationalsozialismus“.

Der Begriff „Faschismus“ darf im Zusammenhang mit der Zur Zeit verwendet werden, denn es ist kein Vorwurf, sondern es ist ein Zitat aus ebendiesem Magazin. Vorwürfe, Faschisten und Faschistinnen zu sein, erheben allenthalben Mitglieder der FPÖ gegen Menschen, die nicht ihre Gesinnung teilen, die Anschauungen der FPÖ kritisieren. Also gegen Menschen, die nicht darüber nachdenken, welcher Kooperationen es bedarf, um den „Faschismus wirklich wiederbeleben“ zu können. Ganz im Gegenteil. Funktionäre der FPÖ unterstellen Menschen eine faschistische Gesinnung, die diese nicht nur ablehnen, sondern deren Parole Nie wieder! gegen jedwede Art des Faschismus hinlänglich bekannt ist.

Zur Zeit Inseratenaffäre FPÖWas aber können Leserinnen oder Leser irgendwo in der Welt über Österreich denken, wenn sie beispielsweise in der Nummer 38 vom 19. bis 28. September 2014 zum einen über das Nachdenken des „Wiederbelebens des Faschismus“ lesen und gleichzeitig das ganzseitige Inserat eines offenen Briefes des Obmannes der drittstärksten Partei im österreichischen Parlament an Bundeskanzler, Vizekanzler und Bundespräsidenten sehen?

Wie die FPÖ mit der Zur Zeit eine Inseratenaffäre hat, hat die Zur Zeit auch eine Inseratenaffäre mit dem Hohenrain-Verlag.

Was aber können Leserinnen und Leser irgendwo in der Welt über Österreich denken, wenn sie beispielsweise in der Nummer 44 vom 31. Oktober bis 6. November 2014 in einem ganzseitigen Inserat des Hohenrain-Verlages den „großen Wendig“ beworben sehen und in ebendieser Ausgabe ein Entlastungslied für „Nationalsozialistin“ Agnes Miegel vorgesetzt bekommen? Was der „große Wendig“ für ein Buch ist? Auf jeden Fall keines, das eine redliche Geschichtswissenschaft für ihre Forschungen heranziehen würde. Es ist eines aus der Rubrik: einschlägig amtbekannt. Eines werden Leserinnen, jedenfalls im Zusammenhang mit diesen Inseratenaffären, nicht denken, die Zur Zeit sei käuflich, also nach dem Motto Wessen Inserat geschaltet, dessen Lied gesungenMag auch die extrem recht hohe Würdigung von Rolf Kosiek, von einem Mitschreiber des „großen Wendig“, in der Nummer 46 vom 14. bis 20. November 2014 danach klingen, über den eine Festschrift in ebendiesem Hohenrain-Verlag eben erst erschienen ist, so kann das nicht auf Käuflichkeit zurückgeführt werden. Es ist eine Gesinnungssymbiose zwischen Inseratenauftraggeber und Inseratenauftragnehmer. Was im redaktionell Beitrag steht, spiegelt das Inserat wider.

Was aber können Leserinnen und Leser irgendwo in der Welt über Österreich denken, wenn sie beispielsweise in der Nummer 47 vom 21. bis 27. November 2014 über das „Präsidialsystem wie in den USA“ des „Deutschen Reiches“ von „Adolf Hitler“ und die Alliierten, die die Massenmorddiktatur beendeten, als „Junta der vier Militärdiktatoren“ bezeichnet werden? Und in ebendieser Nummer wieder ein ganzseitiges Inserat der FPÖ mit dem zurzeitigen Obmann, abgebildet mit drei Frauen, als wäre es sein Traum, ein Moslem zu sein, verheiratet mit drei Frauen

Was aber können Leser und Leserinnen irgendwo in der Welt über Österreich denken, wenn sie, ebenfalls in der Nummer 47 vom 21. bis 27. November 2014, über eine Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments lesen, sie sei „eine an Krätze leidende hirnamputierte Idiotin“?

Affäre wird heutzutage zumeist als Synonym für Skandal verwendet. Diese Inseratenaffären sind kein Skandale. Jedenfalls beispielsweise für Gerhard Deimek, der ein freiheitlicher NR ist, für ihn ist es Mobbing, gefragt zu werden, ob es skandalös ist –

Diese Affären werden Leserinnen und Leser irgendwo in der Welt nichts zum Denken aufgeben, denn die „Zur Zeit“ wird außerhalb von Österreich wohl kaum bis gar nicht gelesen werden, aber es sollte endlich die vielen vielen, allzu vielen Wähler und Wählerinnen in Österreich zu denken geben, wen sie tatsächlich wählen, wenn sie diese Partei wählen. Freilich wäre es sehr unterstützend, erführen sie mehr darüber auch in den sogenannten Massenmedien in Österreich

PS Dermaßen also wird „freundschaftliche Distanz“ zur ZZ, zu der ein freiheitlicher gewählter Mandatar einem gewählten freiheitlichen NR rät, in der FPÖ umgesetzt: ganzseitige Inserate … Aber der Rat erfolgte rund um die EU-Wahl im Mai 2014. In Zeiten von Wahlen fällt sogar einem freiheitlichen Mandatar auf, daß eine Affäre mit der ZZ nicht unbedingt das Ansehen fördert, etwas Schmuddeliges ist; kaum aber ist eine Wahl vorüber, ist das wieder vergessen. Nur eines der Beispiele, was vom freiheitlichen Sprechen zu halten ist, von Versprechen kann nicht einmal gesprochen werden. In Wahlkampfzeiten sind es höchstens Versprecher, wenn einmal nicht die Gesinnung gesprochen wird, die jede Nummer der ZZ widerspiegelt … Eine Affäre kann die Beziehung zwischen FPÖ und ZZ im Grunde nicht genannt werden. Gewöhnlich dauert eine Affäre nur kurze Zeit. Es ist eine unter dem Kreuz Christi geschlossene Massenehe von Gleichgesinnten und – aufgrund des männlichen Überhangs – von Gleichgeschlechtlichen …

Code Südtirol – FPÖ schreibt für Zur Zeit, Zur Zeit schreibt für FPÖ

Wie das genau abläuft, wer kann das schon sagen, bei derart rechter Übereinstimmung, bei einem derartigen Gleichdenken …

fPÖ-ZZ 47-2014 Code Südtirol - Freiheitlicher ParlamentsklubEin anschauliches und also prototypisches Beispiel dafür wird in dieser Woche abgeliefert. Die Presseaussendung „FPÖ: Strache, Hofer, Neubauer: Danke, Eva Klotz, für 31 Jahre Einsatz für Südtirol!“ des freiheitlichen Parlamentsklubs vom 17. November 2014 findet sich am 21. November 2014 als Artikel „Kämpferin für die Freiheit“ in der „Zur Zeit“ wieder, verfaßt von „RED.“. Wie die Collage zum Vergleich zeigt, ist der Artikel in der ZZ länger geworden, aber große Teile der Presseaussendung eingearbeitet, jedoch nicht als Zitate …

Nun, wie das genau abläuft, wer kann das schon sagen, ob die „Redaktion“ der „Zur Zeit“ für die FPÖ die Presseaussendung schreibt, der freiheitliche Parlamentsklub für die … „Ein verfilztes Netzwerk“, wie Udo Ulfkotte kürzlich im Gespräch in „Fabriken der Desinformation“ recht treffend

Und, was soll zum Inhalt gesagt werden, noch gesagt werden? Südtirol. Ein Code. Attentäter, Terroristen (und wie sie nahezu liebevoll auch genannt wurden: „Bumser“) werden von He.-Chr. Strache aufwärts ein weiteres Mal und wieder gewürdigt, gelobt für ihren „Freiheitskampf“. Diesmal recht Georg Klotz. Es mag nichts zu Georg Klotz ausgeführt werden. Es ist ohnehin leicht und schnell herauszufinden, wer Georg Klotz war, den die Spitze der FPÖ diesmal … Nur eines. In dieser freiheitlichen Presseaussendung-und-Artikel-Würdigung wird Georg Klotz als „Jörg“ angesprochen. Echo des Titels von Karl Springenschmid: „Der Jörg. Aus dem Leben des Südtirolers Freiheitskämpfers“ … Karl Springenschmid – gesinnunggemäß kann FPÖ und ihre ZZ kein anderes Echo …

Weshalb immer Südtirol? Weshalb dieser freiheitliche Fetisch Südtirol. Ein Code. Wofür? Eine beunruhigende Antwort wurde in der „Zur Zeit“ im September 2014 in Form einer Frage gegeben:

„Ein neuer Eurofaschismus mit Südtirol als symbolischem Startpunkt. Wäre das nichts?“

FP-ZZ 47--2014 Inserat freiheitlicher ParlamentsklubPS Ob dem Hohenrain-Verlag das Geld knapp wurde? Denn. Diesmal kein ganzseitiges Inserat in der Ausgabe 47 vom 21. November 2014. Das wäre allzu verständlich, der Verlag erhält ja auch keine aus Steuergeld gespeiste Parteienförderung … Der freiheitliche Parlamentsklub kann wieder ein ganzseitiges Inserat schalten …

PPS Wer nicht im Internet suchen will, kann sich über den Code Südtirol auch hier schon ein wenig informieren. Es wird nicht verwundern, wie könnte das auch bei der FPÖ verwundern, daß es zwischen dem zurzeitigen III. Präsidenten NR Norbert Hofer und dem seinerzeitigen III. Präsidenten NR Martin Graf nicht nur in bezug auf den Code Südtirol …

Gehört Südtirol zu Italien oder zu Deutschland?

„Wiederbeleben des Faschismus“

Die ZZ des identitären NR Wendelin Mölzer

„Vorbild für Österreich – Alles, was einmal deutsch und echt war“

Gesinnungsleben für die „Braunen“ von Südtirol“

Dr. Martin Graf fährt nach Südtirol, um einem verurteilten Attentäter zu gedenken

Norbert Hofer

Karl Springenschmid – Bücherverbrenner

ZZ der FPÖ – „Vorboten des Bürgerkriegs“

Es muß eigentlich nicht viel darüber geschrieben werden. Wer tatsächlich „wieder hinaus auf die Straße will“, darüber wurde im bereits im August 2014 geschrieben, und was das im Zusammenhang mit der Schlagzeile „Vorboten des Bürgerkriegs“ von Georg Immanuel Nagel in der Ausgabe 46 vom 17. November 2014 der ZZ der identitären Gemein-Schaft …

FPÖ-ZZ 46-2014 - Vorboten des BürgerkriegsEs muß schon gar nichts zu den Auslassungen über Menschen in diesem nagelschen Artikel geschrieben werden, die von ihm nicht als „Deutsche“ … Zusammengefaßt kann gesagt werden, es ist das allzu bekannte Niveau, mit dem erst vor kurzem NR Christian Höbart in noch tiefere Tiefen identitären Geistes vorstieß

Während aber – und darum ist es erwähnenswert, weil es wieder einmal zeigt, wie identitäre Wahrheit hergestellt wird – Georg Immanuel Nagel lediglich schwefeln kann,

„Eine so dem Terror überlassene Bevölkerung hat sich also über die Jahre damit eingerichtet, im eigenen Land als Menschen zweiter Klasse zu gelten. Der brav dressierte Deutsche arbeitet obrigkeitstreu und dienstfertig an seiner eigener Abschaffung. So lautet zumindest der Plan der Eliten. Die Ausschreitungen der Hooligans sind natürlich nicht begrüßenswert und zu verurteilen. Doch die Entwicklung war seit langem abzusehen. In England gibt es längt ähnlich Gruppen wie etwa die ‚English Defence League‘.“

von einer „Elite“, von einer „Umvolkung“, hingegen kann konkret benannt werden, wer die Demonstration in Köln am 26. Oktober 2014 angemeldet hat. Es war ein stellvertretender Vorsitzender der Pro NRW, für die sich die identitäre Gemein-Schaft seit langem recht stark macht, vorneweg Harald Vilimsky

„Schon bei der Ankündigung der Veranstaltung gab es viel Zuspruch aus dem patriotischen Lager, aber auch Kritik. Elitärere Kreise konnten sich mit dem eher bildungsfernen Erscheinungsbild der Fußballfans nicht identifizieren. In weiten Teilen der Bevölkerung war man hinter vorgehaltener Hand jedoch froh, daß es überhaupt einmal einen Protest gibt[.]  Die gewaltbereiten Hooligans werden von nicht wenigen begrüßt. Es sind keine völkischen Ideologen, keine rechte Parteien oder konservative Intellektuelle, die sich das ausgedacht haben. Hier handelt es sich um das ganz normale, einfache Volk, das sich erhebt, das nicht länger hinnehmen will, daß es kolonisiert wird und langsam auf dem Boden, der seit Jahrtausenden ihm gehhört, ein islamisches Kalifat entsteht. Dies ist der Konflikt, den die Multikultis gwollt haben.

[P]arallelgesellschaft, welche den zu Recht als schwach und wehrlos angesehehen Europäern offen den Krieg erklärt hat.“

FPÖ-ZZ 46-2014 Nagel - KosiekDermaßen wird identitäre Wahrheit geschrieben und vorbereitet im Quell- und Schreiborgan des gewählten Personals der identitären Gemein-Schaft … „das ganz normale, einfache Volk“, das sich erhebt, keine völkischen Ideologen, keine rechte Parteien oder konservative Intellektuelle“ … Pah!

Und bei diesen Ausschreitungen, wer weiß, wer das wirklich war, denn

„[a]n der Veranstaltung nahmen jedoch auch Ausländer teil, die selbst aus dem orientalischen Kulturkreis stammen. Beispielsweise Kurden, welche sich ja derzeit selber im Krieg mit Salafisten in Form des IS befinden. Bei der Kundgebung kam es zu Ausschreitungen. Die 3.000 bis 5.000 Teilnehmer lieferten sich eine Straßenschlacht mit der Polizei. Dabei wurden auch Streifenwagen demoliert.“

Bürgerkrieg - Besonderer Klang für IdentitäreEs muß eine ungemeine Faszination von dem Wort „Bürgerkrieg“ für Menschen in diesen Kreisen ausgehen, denn Georg Immanuel Nagel ist nicht der einzige, der aktuell darüber spricht. Von diesem kleinen ZZler bis hinunter zum Obmann der identitären Gemein-Schaft … Es hat einmal geheißen, wer nicht weiter weiß, bildet einen Arbeitskreis. Es scheint fast so, als würde in diesen Kreisen ein neues Sprichwort prominent werden wollen, eines, in dem vorkommt: nichts wissen, keine Lösungen und eben Bürgerkrieg. Aber es will hier der identitären Gemein-Schaft keine Redewendung gedichtet werden, nicht einmal eine, die diese in schlechtestem Licht …

PS Und was für eine recht feine Elite das ist, die ihre lange, lange Nase über Fußballfans rümpft, dafür steht wohl auch für Georg Immanuel Nagel ein Mann, der in ebendieser Ausgabe gefeiert wird: „Würdigung eines großen Patrioten“ – Rolf Kosiek, „radikaler Antisemit, Rassentheoretiker“

PPS Bald darauf hat sich in Österreich auch „das ganz normale, einfache Volk“ … Ein „Volk“ von 250 Menschen erhob sich in Simmering, und, ach, keine „rechte Partei“ … Pah!

PPPS Daß Georg Immanuel Nagel die „English Defence League“ recht herausstreicht, verwundert nicht, auch diese ganz der identitären Wahrheit ergeben, wie ebenfalls hier mit einem Klick nachgelesen werden kann.

FPÖ-ZZ „wünscht weiteste Verbreitung“ der „braunen Festschrift“ für Rolf Kosiek, einen „radikalen Antisemiten und Rassentheoretiker“

FPÖ-ZZ empfiehlt dieses Buch als „Fundgrube für jeden Lehrer, jeden Publizisten, jeden Historiker und natürlich auch jeden Politiker“

Die „Zur Zeit“-Ausgabe 46 vom 14. bis 20. November 2014 der identitären Gemein-Schaft wünscht einer „Feder für Deutschland“ weiteste Verbreitung unter der Schlagzeile „Würdigung eines großen Patrioten“ … Weil dieses Buch, so (ein Pseudonym? und wenn ja, von wem?) Raimund Naumburger,  ein „geistiger Bestseller“ …

FPÖ-ZZ 46-2014 - Verherrlichung der KapitualtionDie FPÖ bezeichnet sich als patriotische Partei. Was in der identitären Gemein-Schaft unter „Patriotismus“ verstanden wird, darüber gibt auch diese „Würdigung eines großen Patrioten“ Auskunft bis zur Kenntlichkeit, die nur Schrecken verursachen kann und vor allem die endgültige Abkehr von dem Gedanken, die FPÖ sei je eine wählbare Partei.

Eine Feder für Deutschland in der FPÖ-ZZWer den „Patriotismus“ der FPÖ kennt, weiß es seit jeher, daß diese identitäre Gemein-Schaft noch nie eine wählbare Partei gewesen ist. Aber zu vielen in Österreich ist diese Partei schrecklicherweise weiter eine wählbare, und so muß über die „Würdigung eines großen Patrioten“ in der von einem NR geführten ZZ geschrieben werden, mit dem größten Widerwillen, mit der größten Verachtung, mit der größten Abscheu …

Einer Feder für Deutschland wünscht FPÖ-ZZ weiteste VerbreitungEs bedarf dieser langen Einleitung, weil nicht gewußt wird, wie über die „Würdigung eines Patrioten“ geschrieben werden kann, über all jene Personen, die in dieser „Patriotenwürdigung“ genannt werden, über all jene, die Rolf Kosiek mit Beiträgen in „Eine Feder für Deutschland“ würdigen, die allzu gut gekannt werden als …. Die aber in der „Würdigung eines Patrioten“ folgendermaßen vorgestellt werden:

„Darin finden sich 35 Beiträge von namhaften deutschen Wissenschaftern, Verlegern und Publizisten aus dem gesamten deutschen Sprachraum, aber auch aus Paris.“

„Namhaften“ … Noch so ein gesinnungsgemäßes Synonym für … Über ein weiteres Synonym, ebenfalls aus dieser ZZ-Ausgabe, wurde schon geschrieben in Beim Lesen der FPÖ-ZZ ist es nicht weit zu NPD und Pétain: „Arbeit, Familie, Vaterland“

Als „Namhafte und andere Prominente“ werden in diesen Kreisen, zu der die FPÖ-ZZ zu zählen ist, jene verkauft, die sonst in der Gesellschaft, wenn sie bekannt sind, mehr bekannt sind als amtlich einschlägig … Dieser Hinweis müßte ausreichen, um nicht all die in der „Würdigung eines Patrioten“ namentlich genannten anführen und auf sie eingehen zu müssen …

Ein Name kann doch genannt werden, nämlich – weil es gar so nach etwas Besonderem klingen soll – jener aus Paris: Alain de Benoist … Wer das über diesen „Namhaften“ nachliest, weiß bereits, was unter diesen „Namhaften“ der FPÖ-ZZ zu verstehen ist, wer diese „Namhaften“ sind

Beim Lesen der FPÖ-ZZ ist es, wurde gestern geschrieben, nicht weit zu … Tatsächlich müssen lediglich ein paar Seiten umgeblättert werden, um mit der „Würdigung eines Patrioten“ bei einem ehemaligen NPD-Politiker … Über den die von einem NR geführten ZZ in der dieswöchigen Ausgabe schreibt:

„Rolf Kosiek, einer der renommiertesten nationalkonservativen Historiker und Publizisten im deutschen Sprachraum feierte am 23. September seinen 80. Geburtstag. Bekannt geworden ist er als Autor und Herausgeber von zwölf Büchern, darunter des „Großen Wendig“, in dem wichtige Richtigstellungen zur Zeitgeschichte unternommen wurden.“

FPÖ-ZZ 46-2014 - Würdigung eines großen PatriotenWas zu den „Namhaften“ und zu Rolf Kosiek“ zu sagen ist, zu dieser „Festschrift – Eine Feder für Deutschland“ wurde von „Kontext“ bereits am 29. Oktober 2014 mit dem Titel „Braune Festschrift für einen altgedienten Jubilar“ geschrieben, das erspart erfreulicherweise, selbst noch etwas schreiben zu müssen, um klar zu machen, was von dem „Patriotismus“ der identitäten Gemein-Schaft zu halten ist:

„Ganz rechts außen steht der Tübinger Hohenrain-Verlag – das ist nicht nur dem Verfassungsschutz bekannt. Zum 80. hat der Verlag jetzt dem ehemaligen NPD-Landespolitiker Rolf Kosiek eine Festschrift gewidmet. Darin versammeln sich zahlreiche Autoren, die bundes- und landesweit führend in rechtsextremen Zusammenhängen tätig sind.

Der 80-jährige Rolf Kosiek ist das Gegenteil eines dumpfbackigen hirnlosen Proleten, den viele beim Stichwort Rechtsextremismus assoziieren. Er ist promovierter Physiker, Politiker, Buchautor und Lektor. In rechtsextremen Kreisen wird er als ‚herausragender Publizist des freiheitlich-konservativen Lagers‘ verehrt. Als einen ‚radikalen Antisemiten und Rassentheoretiker‘ charakterisierte ihn vor wenigen Monaten dagegen die bürgerliche ‚Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung‘.“

Und auch über den von der FPÖ-ZZ recht besonders hervorgehobenen „Großen Wendig“ kann gelesen werden:

„Kosiek ist einer der Autoren des voluminösen fünfbändigen geschichtsrevisionistischen Machwerks ‚Der Große Wendig‘ aus dem Hause Grabert. Das umfasst Eigenangaben zufolge über 1000 ‚Beispiele der Richtigstellung einzelner Geschichtsvorgänge‘ mit ‚Darlegungen historischer Fälschungen, Einseitigkeiten, unberechtigten Schuldzuweisungen an Deutsche‘ vom Kaiserreich bis zur Gegenwart. Kosiek bezieht im ‚Wendig‘ Stellung zum Thema ‚Gaskammer in Auschwitzer Entlausungsanlage‘ und kritisiert, dass bei der Nennung des Wortes ‚Gaskammer‘ heute sofort ‚auf den Holocaust geschlossen‘ werde. Dies sei ‚ein Beispiel für die geistige Verengung, die mehrere Jahrzehnte der Umerziehung und der sprachlichen Hoheit der 68er verursachten‘.“

Und diese „Feder für Deutschland“ sieht die FPÖ-ZZ als

„Fundgrube für jeden Lehrer, jeden Publizisten, jeden Historiker und natürlich auch jeden Politiker, falls er den Mut hat, sich für das Anliegen unserer gedemütigten Nation einzusetzen.“

Und aus dieser „Feder für Deutschland arbeitet die FPÖ-ZZ folgende Passage, ein wenig abgeändert, in ihre „Würdigung eines großen Patrioten“ ein, ebenfalls zitiert nach dem „Kontext“-Artikel:

„Kosieks ‚roter Faden‘ in seiner politischen und publizistischen Laufbahn wird in der Festschrift so charakterisiert: ‚Es geht immer um die gegenwärtige Notzeit unseres Volkes, die durch die Stichworte Geburtenmangel und sterbendes Volk, Umvolkung und Todesspirale, Zerstörung der Traditionen und Vernichtung des deutschen Geistes, Massenzuwanderung aus fremden Kulturkreisen und Bildung von Parallelgesellschaften, Zerstörung der Demokratie und Einführung totalitärer Beziehungen, Beschränkung der Meinungsfreiheit und Kriminalisierung Andersdenkender, Beibehaltung der Schuld- und Sühnehaltung sowie Vernachlässigung der deutschen Identität, Verherrlichung der Kapitulation und der Besetzung Deutschlands als Befreiung und Durchsetzung des Geschichtsbildes der Umerziehung umschrieben wird.'“

In dieser Grube finden also die Mandatare und Mandatarinnen der identitären Gemein-Schaft ihre … Es kann also, und das macht diese „Würdigung eines großen Patrioten“ wieder einmal allzu deutlich, keine Verwunderung geben, weshalb es immer wieder einschlägige Aufregungen um das Personal der identitären Gemein-Schaft gibt … Nur eines kann und verwundert immer wieder, daß es je noch einen Menschen in Österreich geben kann, der diese Gemein-Schaft wählt

PS Auch in der dieswöchigen Ausgabe sind wieder gewählte Mandatare mit Beiträgen vertreten, neben dem die FPÖ-ZZ leitenden NR Wendelin Mölzer diesmal Manfred Haimbuchner … Es ist, wie hier schon oft zu berichten war, eben das Schreib- und Quellorgan des freiheitlichen Personals, von He.-Chr. Strache aufwärts. Mit dem es in dieser Ausgabe ein zweiseitiges Interview gibt unter der Schlagzeile „Nur wir nennen die Dinge beim Namen“. In diesem Interview sagt He.-Chr. Strache u.v.a.m:

„Es ist höchste Zeit, daß Polizei und Verfassungsschutz, legitimiert durch die Politik, eine Aktion Scharf durchführen, um die kriminellen Elemente aus dem Verkehr zu ziehen.“

FPÖ-ZZ 46-2014 Würdigung Kosiek und Werbung freiheitlicher ParlamentsklubJa, es ist höchste Zeit, daß Wähler und Wählerinnen aufhören, eine derartige Gemein-Schaft zu wählen. Das genügt vollkommen, eine derartige Gemein-Schaft mit einem Stimmenanteil in jedweder Wahl von nicht mehr als 0,88 Prozent ist die Garantie dafür, daß erstens die Demokratie funktioniert und zweitens endlich zu Lösungen gekommen werden kann, für die mannigfachen Probleme, die es gibt, aber für deren Lösung eine derartige Gemein-Schaft nichts zu bieten hat, außer den gemeingefährlichen Geist aus der obenen beschriebenen Grube

Der große Wendig - Insert in der FPÖ-ZZ 44-2014PPS Auch in der dieswöchigen Ausgabe der FPÖ-ZZ gibt es wieder ein ganzseitiges Inserat des Hohenrain-Verlag, in dem nicht nur die „Feder für Deutschland“ erschienen ist, sondern u.v.a.m auch der „Große Wendig“. Wobei in diesem Fall nicht gesagt werden kann, daß die FPÖ-ZZ das Lied dessen singt, wessen Inserate sie schaltet … Es ist ja das gleiche Lied, immer derselbe Marsch … Und ebenfalls wieder gibt es ein ganzseitiges der FPÖ, genauer, diesmal von „FPÖ – Freiheitlicher Parlamentsklub“ … Und mit welchem Geld finanziert der freiheitliche Parlamentsklub ein Inserat in einer …

PPPS In der Ausgabe 44-2014 der ZZ wurde der oben beschriebene „Wendig“ im ganzseitigen Inserat beworben …

PPPPS Über die Gesellschaft für Publizistik, fällt jetzt noch ein, wurde vor ein paar Jahren bereits geschrieben, im Zusammenhang mit Martin Graf. Wenn Sie sich noch erinnern, er war zu dieser Zeit NR-Präsident III