Mölzer geführte FPÖ-ZZ: „Pegida – Wir werden uns nicht aufhalten lassen“

Während es von Anfang an klar war, Georg Immanuel Nagel werde nur für einen Montag erstrahlen, beschäftigten sich österreichische Medien schon im Vorfeld des 2. Februars sehr mit ihm, als ob er je eine Bedeutung erlangen werde können, sogar mit der Bekanntgabe, nun Sprecher von Pegida in Wien zu sein, blieb er bereits bedeutungslos, und nun ist er nach dem in Armseligkeit gescheiterten Stolpern der Dreibierbäuche in der Innenstadt wieder das, was er immer war, kein Sprecher und bedeutungslos.

Und an dieses verlorene Jüngelchen verschwendeten österreichische Medien ihre Aufmerksamkeit … Das sagt auch viel über österreichische Medien aus, nicht unbedingt etwas Gutes. Er sieht verloren aus, auf dem Bild, das die Tageszeitung „Die Presse“ vor ein paar Tagen noch von ihm veröffentlichte, um genau zu sein, am blauen Montag, verloren und hilflos in seinem Tageskostüm, allein auf der Straße – derart zum Erbarmen, daß ihm möcht‘ seine Mutter gespielt werden, die ihn nimmt an ihre …

FPÖ Pegida ZZ 6-7-2015In der Nummer 6-7 der „Zur Zeit“ der identitären Gemein-Schaft schreibt NR Wendelin Mölzer, nein, selbstverständlich schreibt es Georg Immanuel Nagel, aber Wendelin Mölzer, der auch Abgeordneter des österreichischen Parlamentes ist, läßt ihn schreiben, und er, der Chefredakteur, läßt ihn nicht als Journalist schreiben, das kann gesagt werden, dafür reicht es bereits aus, die letzten zwei Sätze zu zitieren, die keine journalistischen Sätze sind, sondern Sätze des Aufrufs, und zwar zum nächsten Pegida-Stolpern in Linz:

„Die nächste PEGIDA-Kundgebung findet am Sonntag, den 8. Februar in Linz statt, und weitere Veranstaltungen werden sicher folgen. Wir werden uns weder von linker Gewalt, noch von Hetzereien der Lügenpresse oder einer mißbrauchten Polizei aufhalten lassen.“

In keiner Zeitung fände ein junger Mann eine Anstellung als unbezahlter Praktikant, würde er beim Aufnahmetest eine derartige Probe seiner Vorstellung abgeben, was er unter Berichterstattung versteht. Aber bei dem Medium der identitären Gemein-Schaft ist es recht anders. Hier läßt ein Chefredakteur, der auch Parlamentsabgeordneter ist, sich und seiner Partei einen Aufruf schreiben …

Wer wird sich nicht aufhalten lassen? Von welchem „Wir“ läßt NR Wendelin Mölzer den abgetretenen Sprecher schreiben? Der Artikel ist nicht ausgewiesen als Stellungnahme der Pegida. Es wird so getan, als würde Georg Immanuel Nagel über eine Demonstration berichten, eben als ein Journalist, der für eine Zeitung berichtet. Es ist also das freiheitliche „Wir“.

Der freiheitliche NR Wendelin Mölzer läßt also zum pegidaschen FPÖ-Stolpern aufrufen. Und gleich weitere Stolpereien ankündigen … Damit hätten sich die österreichischen Medien beschäftigen müssen, statt Georg Immanuel eine Bedeutung herbeischreiben zu wollen … Aber die Politik der österreichischen Medien – darüber will heute nichts geschrieben werden, es wäre ohnehin kaum mehr als Wiederholung …

Was NR Wendelin Mölzer sonst noch von Georg Immanuel Nagel über das Dreibierbäuche-Herumstolpern schreiben läßt, ist im letzten Satz dieses Artikels in einem Wort zusammengefaßt …

PS Und auch in der Nummer 6-7 vom 6. bis 19. Februar 2015 ist wieder ein ganzseitiges Inserat der FPÖ geschaltet – über die Frage der Finanzierung dieser Inserate … auch das wäre nicht mehr als eine Wiederholung, wie es ebenfalls eine Wiederholung ist, daß auch in dieser Nummer nicht nur Wendelin Mölzer selbst schreibt, sondern auch wieder ein weiterer hoher gewählter Mandatar seiner identitären Partei, diesmal ist es Manfred Haimbuchner, der über Integration schreibt mit der Schlagzeile „Beendigung der Beschwichtigung“ …

Nagel-Blatt der FPÖ zur Zeit im „Homo-Wahn“

Mit der Nummer 5 vom 30. Jänner bis 5. Februar 2015, in der G. Schneeweiss-Arnoldstein über das Adoptionsrecht

„Politgerichtshof im Homo-Wahn
Verfassungsgerichtshof oktroyiert Möglichkeit der Kindesadoption durch Schwule und Lesben –
Kindeswohl für oberste Politjuristen offenbar unbeachtlich“

FPÖ-ZZ 5-2015 - Arnoldstein-Schneeweiss und Wahnschreibt … und mit dem dazu veröffentlichten Bild ist es ohnehin recht klar, wohin in diesem Artikel die Richtung geht. Die Gesinnung ist der Inhalt. Und bereits das Schreiben über diese Gesinnung heißt, sich selbst zu beschmutzen. Im Grunde reicht bereits der Name des Verfassers, um zu wissen, was das für ein Artikel nur sein kann.

Kräftebalance - deaktiviert - 04-02-2015

Es ist nicht ungewöhnlich, daß die Website, auf der zu Festen mit „Stil, Eleganz, Kultur“ geladen wird, heute am 4. Februrar 2015 deaktiviert ist. Wartungsarbeiten müssen schließlich stets zur rechten Zeit durchgeführt werden.

Gesinnungsgemäß würde es G. Schneeweiss-Arnoldstein wohl mehr gefallen, wenn es in der wirklichen Welt auch noch so zuginge, wie auf den Festen, wohin Georg Immanuel Nagel vielleicht jetzt zurückkehren wird, nach seinem in Armseligkeit gescheiterten Marsch mit Graf, also, wie in der Collage gesehen werden kann, die Frau nackt auf dem Boden, vor ihrem gestiefelten Herrn, eine weißliche Flüssigkeit aufleckend – keine vorbildhafteren Eltern es je noch gab … Es gab auch noch nie eine vorbildhaftere Kultur, wie ebenfalls in der Collage gelesen werden kann, werden diese Kraftfeste als Treffen mit „Stil und Eleganz angeprießen, bei denen „Kultur kein Fremdwort“ … Das erinnert daran, wie Tanja Liebig einmal von dem akademisierten FPÖ-Ball in der Hofburg schwärmte: „Stil, Tradition, Kultur“ …

Und diesen vorbildhaften Eltern und dieser vorbildhaften Kultur gibt allenthalben Andreas Laun schreibend und sprechend den Segen weiter von seinem vorbildhaften Herrn … 

„Empfinden breiter Volksschichten“, also von Pegida Nagel Hübner, Mölzer … „Ewigen Treueschwur dem ‚Führerunser'“

In der Nummer 5 vom 30. Jänner bis 5. Februar 2015 der „rechtsrechten Wochenzeitung Zur Zeit“, die – an den Kurier Helmut Brandstätter direkt adressiert: von Interesse sind nicht die Ehemaligen dieser Partei – von NR Wendelin Mölzer geführt wird, schreibt Georg Immanuel Nagel zum bevorstehenden Pegida-Marsch in Wien am 2. Februar 2015, der heute, am 3. Februar, bereits Vergangenheit ist, wie der mandatslose Andreas Mölzer lange schon nur noch in der Vergangenheit eine Größe ist, in der er ein Abgeordneter war.

Im Kreis freiheitlicher Mandatare ein Nagel - PegidaEs wurde hier bereits genügend zu Georg Immanuel Nagel, nein, genauer, nicht zu ihm, sondern zu seinen schreiberischen Auftritten inmitten von hohen und höchsten Mandataren und Mandatarinnen der identitären Gemein-Schaft geschrieben, daß es nun eigentlich klar sein müßte, was von seinen, nein, nicht Inhalten, von seinen Zeilen zu halten ist.

Und auch in dieser Nummer bilden gewählte Mandatare der identitären Gemein-Schaft schreibend einen Kreis um Georg Immanuel Nagel, in dem er frei und beschützt seine Tänzchen NR Wendelin Mölzer unter der Schlagzeile „Anschlag auf die Demokratie“, Mario Eustacchio mit seiner Forderung nach einem „Baustopp für Grazer Moschee!“, NR Johannes Hübner als „Wir sind das Volk!“, für das die „Überfremdung unerträgliche Ausmaße angenommen hat“ – in Deutschland …

FPÖ-ZZ - Ewigen TreueschwurAlle die Grüße und ausgestreckten Arme beim gestrigen Pediga-Marsch von Dreibierbäuchen, über die jetzt berichtet wird, überraschen soher nicht. Verwunderlich war an der gestrigen Veranstaltung nur eines, daß nicht alle im brauen Kärntner Anzug aufmarschierten und gemeinsam das in dieser Nummer Abgedruckte von Johannes Golznig aufsagten: „Gustloff – Das Schiff des Verführers“, dem ein paar hohe Eingangsworte zur Erklärung im Tone des in Strophen Gepreßten vorangestellt sind:

„‚Kraft durch Freude‘ nannte sich im damals gennanten ‚Dritten Reich‘ eine Organisation für die treuen ‚Volksgenossen‘. Priveligierte Gäste auf dem Fahrgastschiff ‚Wilhelm Gustloff‘, die freudige Kraft schöpften zum Gruße und ewigen Treueschwur, dem ‚Führerunser‘ auf See bis hinauf in die Fjorde.“

Pegida Nagel im Kreis seines Volkes

Georg Immanuel Nagel in der ZZ 5 in seinem Kreis „Wir sind das Volk!“

Der braune Kärntner Anzug hätte auch Johannes Golznig an seine Heimat und wohl auch all den in der ZZ zur Wiederlesung empfohlenen Dichtern zur treureichen Ehr‘ …

Und weshalb die gestrigen Grüße und ausgestreckten Arme der Dreibierbäuche auch nicht überraschen können, weiß doch gerade der Sprecher des gestrigen und armseligen Marsches recht genau, in welchem Kreise …

Ein Schreiber sich von der Distanzierung distanziert, ein …

In nazistischer Schreibart in der FPÖ-ZZ eine Auszeichnung für Günter Grass

PS Weil es gar zu lustig ist, muß doch zitiert werden, in welchem Zusammenhang Georg Immanuel Nagel in der mit 5 ausgezeichneten Ausgabe von dem „Empfinden breiter Volksmassen“ spricht:

„Der provokante Begriff ‚Lügenpresse‘ drückt nun einmal trefflich das Empfinden breiter Volksschichten aus, wenn es um die veröffentlichte Meinung geht.“

Wem, wie diesem Kreise, die Schriften des Apostels der Wahrheit, bis jetzt nur bekannt unter dem Namen Udo Ulfkotte, das Evangelium sind, muß alles andere freilich eine … Nicht nur ein Apostel der Wahrheit ist er, sondern auch einer der Bescheidenheit, ein Prophet ohne Berührungsängste, der auch hinabsteigt in die steiermärkischen Niederungen, um vor der Aula

PPS Ach, weil es gar so lustig weitergeht, in der Fünf mit Nagel: „Doch diesmal hat man das Volk unterschätzt. Ich rufe daher aufrechte Menschen […]“ Und der nagelsche Ruf ist vom „Volk“ erhört worden – Martin Graf ist gekommen … Noch einer aus der FPÖ-ZZ  ist mit prophetischen Gaben gesegnet – Stein, der bereits im Dezember 2014 schrieb:

„Pegida: Wir stehen wahrhaftig am Anfang einer neuen patriotischen Bewegung“ – „Faschismus“ …

Österreichischer Standard: Im Dienste der FPÖ als Kurier

Wie unbedeutend und unwichtig muß NR Wendelin Mölzer sein, daß nicht er erwähnt wird, wenn es um die „rechtsrechte Wochenzeitung Zur Zeit“ im Zusammenhang mit Pegida geht, sondern sein Vater, Andreas Mölzer? Wie auch heute wieder, in der Tageszeitung „Kurier“. Das mag nicht beurteilt werden. Von seiner Position her ist er jedoch nicht unwichtig, ist er doch auch Abgeordneter des österreichischen Parlaments, Wendelin Mölzer, der die „rechtsrechte“ ZZ der identitären Gemein-Schaft als Chefredakteur führt. Im Gegensatz dazu ist Andreas Mölzer heute nur noch unbedeutend und nur noch unwichtig, weil ohne Ausübung irgendeines politischen Mandats, also nicht wichtiger als ein Nichtwahlkandidat Nagel …

nagel veröffentlicht in der rechtsrechten Zur Zeit des Wendelin MölzerAber auch der „Kurier“ ist eben ein freundlicher Bote der FPÖ und überbringt heute eine Information, die in der Vergangenheit relevant war, als Andreas Mölzer noch ein freiheitlicher Mandatar war, in Wahlen antrat – nun tritt er bloß noch hin, schreibt sich seinen Teil … Das ist eine Information, die in der Gegenwart für Leser und Leserinnen keinen aktuellen und auch keinen sonstigen Wert haben, die wertvoll nur für die FPÖ ist, die damit … Was ist daran noch von Interesse, was ein Ehemaliger … Aber für den „Kurier“ muß und will kein eigener und kein ganzer Artikel geschrieben werden. Es wurde dazu ohnehin bereits alles gesagt, was dazu zu sagen ist:

Dafür ist dem Standard die Nächstenliebe der FPÖ gewiß

Heimatsschwindlerball in der Hofburg – Von der skandalösen Feigheit der Republik Österreich

Ein Polizist, der gestern gefragt wurde, auf welchem Weg jetzt wegen der Absperrungen denn die U-Bahn-Station Karlsplatz doch noch erreicht werden könne, brachte es mit seiner hinzugefügten Erklärung auf den Punkt:

„Das Platzverbot ist wegen dem WKR-Ball.“

Nicht einmal ein Polizist nennt den FPÖ-Ball einen Akademikerball

Und wegen des WKR-Balls kommt es Jahr für Jahr zu einer Steuergeldverschwendung. In diesem Jahr, 2015, wird die Steuergeldverschwendung, die die Republik Österreich zu verantworten hat, mindestens, wie im Vorfeld des gestrigen FPÖ-Balls zu lesen war, mindestens eineinhalb Millionen Euro betragen (für die FPÖ umgerechnet in die alte Währung: mindestens einundzwanzig Millionen Schilling).

Dieser Steuergeldverschwendungsskandal ist ein Skandal der Republik Österreich, sie ist für diesen Steuergeldverschwendungsskandal verantwortlich, denn die FPÖ verzichtet nicht und wird je nicht auf das symbolische Machtzentrum der demokratischen Republik Österreich verzichten. Eine Verantwortung für diesen Steuergeldverschwendungsskandal von der FPÖ einzufordern, ist sinnlos. Der FPÖ ist die Steuergeldverschwendung je egal. Zu sehr liebt es die FPÖ, an den besten Adressen der Stadt Wien aufzutreten und zu tanzen – die FPÖ, die sich stets als Partei der sogenannten kleinen Leute verkaufen will, aber die mit den sogenannten kleinen Leuten nichts gemein hat, bloß deren Wahlstimmen will und deren Steuergeld verschwenden. Die FPÖ wird nicht auf ihren WKR-Ball verzichten, aus Verantwortungsgefühl (das besitzt sie nicht), zu verlockend ist es für die FPÖ, einmal im Jahr mit ihrem WKR-Ball zu demonstrieren, wie mächtig sie sei, die Republik Österreich es nicht wage, ihr die Hofburg zu verweigern.

Es ist eine feige Republik. In Deutschland beispielsweise bringen private Organisationen mehr Mut auf als die Republik Österreich: Für Burschenschaften nicht einmal mehr Privaträume … Soweit will hier gar nicht gegangen werden, und soweit wurde hier auch nie gegangen. Es gibt andere Orte, auch für den WKR-Ball … Entsprechende Vorschläge können hier ebenfalls nachgelesen werden: Auf zur Wartburg – zum WKR-Ball 2013

FPÖ-Ball Hofburg 2015

Wenigstens für einen Puff wird es ein erfreulicher Abend gewesen sein. Mit einer unbezahlbaren Werbung, so mitten im Stau zu stecken. Mit garantierter Geldeinnahme statt Steuergeldverschwendung.

Es ist eine feige Republik. Und die Feigheit in dieser Republik hat viele Namen. Einer dieser Namen ist Heinz Fischer. Es ist eine vielfältige Feigheit, also nicht nur eine in bezug auf den WKR-Ball der FPÖ in der Hofburg, sondern auch, um ein sehr aktuelles Beispiel zu nennen, das Abdullah-Zentrum … Es wird in Zusammenhang mit dem Personenkultzentrum von höchsten Staatsverantwortlichen von einem Neustart gesprochen, wie vor rund einem Jahr Heinz Fischer von einem Neustart des WKR-Balls der FPÖ sprach … Neustart ist in Österreich nur ein anderes Wort für Fortsetzung der Feigheit. Der Seufzerpräsident fährt am 27. Jänner 2015 nach Auschwitz, um tief bewegt zu sein, sich an die Grauen des Faschismus zu erinnern, aber es ist ihm keine Mahnung, daß vor seiner Bürotür jene FPÖ tanzt, deren ZZ erst vor wenigen Wochen klar und unmißverständlich ein „Wiederbeleben des Faschismus“

Diese Feigheit der Republik Österreich ist ein noch größerer Skandal als der Steuergeldverschwendungsskandal, das ist der eigentliche Skandal.

Es ist zu befürchten, diese Feigheit wird nicht aufhören. Es wird also weiter gegen den WKR-Ball der FPÖ in der Hofburg demonstriert werden müssen. Von – auch von Heinz Fischer ist hier nichts mehr zu erwarten. Zu sehr arbeitet er daran, in die Geschichte als weiser Staatsmann eingehen zu wollen. Aber darauf braucht er nicht zu hoffen. In die Geschichte wird er menschgemäß eingehen, aber bloß mit der Anekdote, die Bruno Kreisky zugeschrieben wird, wohin Heinz Fischer geht, wenn …

Damit einst gesagt werden kann, es gab nicht nur Feigheit in dieser österreichischen Republik, wird weiter gegen, aber nicht nur gegen den WKR-Ball der FPÖ in der Hofburg demonstriert werden müssen. Auch dagegen, daß die Republik Österreich die Verantwortung und die Schuld an den Demonstrationen gegen den WKR-Ball der FPÖ in der Hofburg abwälzen will, sich selbst und damit auch die FPÖ mit ihren identitären Heimatsschwindlerinnen weißwaschen will. Ist die Feigheit der Republik Österreich schon ein Skandal, so ist der absolute Skandal, wie leichtfertig demokratische Prinzipien zugunsten eines Heimatsschwindlerballs in der Hofburg aufgegeben werden wollen. Auch dafür gibt es viele Namen in Österreich. Einer dieser Namen ist Ursula Stenzel, wie bereits ausgeführt wurde: „Da Stenzl radikalisiert mi“

PS Wie verantwortungslos die FPÖ ist, wie egal der FPÖ das Verschwenden von Steuergeld ist, wie gierig die FPÖ nach Verschwenden von Steuergeld ist, beweist sie gleich am 2. Februar 2015 wieder mit ihrer Demonstration Pegida … Und das darf behauptet werden, denn schließlich sagt die FPÖ selbst, von He.-Chr. Strache aufwärts, die „wahre Pegida“ zu sein, und schließlich ist der Sprecher der Pegida ein Trommler der FPÖ-ZZ … Wer wir dann in der „Zur Zeit“ darüber berichten? Damit es gesinnungsgemäß recht objektiv ist, vielleicht wieder Georg Immanuel Nagel, der über die „Identitäre IS-Demo“ im September 2014 schrieb, wie harmlos diese den Polizisten …

PPS Ein Besucher des Heimatsschwindlerballs sprach in einem gestrigen Interview irgendwas von der zweihundertjährigen Tradition der Burschenschaften … Eine auf Treu‘ ehrenreiche Tradition – es ist tatsächlich 200 Jahre her, als diese Tradition, mit der 2015 noch dem Steuergeldzahler und der Steuergeldzahlerin auf der Nase herumgetanzt wird, mit einer Bücherverbrennung auf der Wartburg …

Barbara Rosenkranz und Georg Pegida Nagel: „Hauptverursacher des Terrorproblems – Ideologie des Multikulturalismus“

Es sollen – selbstverständlich wird das gewußt – keine Witze mit Namen gemacht werden, aber bei Georg Immanuel Nagel … Jedoch nicht deshalb, weil gemeint wird, er sei eine Witzfigur. Doch bei dem seinem Vornamen Immanuel muß unweigerlich an Kant gedacht werden, und diesen Vornamen hat er sich noch nicht verdient, also jedenfalls mit dem Geschwefel, das er bis jetzt für die Zur Zeit der identitären Gemein-Schaft schrieb – und an Frau Katharina Mittelstaedt von der Qualitätszeitung „Der Standard“ direkt gerichtet: er schrieb nicht, er schreibt, er schreibt für die ZZ des NR Wendelin Mölzer, gesinnungsgemäß auch für den Andreas Mölzer, aber für wen ist ein Ehemaliger noch von Interesse …

Richtwert für zukünftige Wahlen - 250 Stimmen FPÖDer Vorname Pegida scheint nicht nur passend zu sein, weil er zum Sprecher vorgeschickt, sondern auch deshalb, weil er sich die Welt so einfach und schlicht zurechtschreibt, wie die Pegida so einfach und schlicht gegen die Welt, die ihr nicht recht geheuer genug ist, marschiert … Übrigens, am 2. Februar 2015 sollen, wie zu lesen ist, 250 Menschen unter der Flagge Pegida in Wien marschieren. Es scheint bei den Identitären es ein wenig knapp zu sein; so viele waren auch bei der FPÖ-Demonstration in Simmering: Richtwert für zukünftige Wahlen

In der Nummer 4 vom 23. bis 29. Jänner 2015 schreibt Georg Pegida Nagel:

„Der Hauptverursacher des Terrorproblems, die Ideologie des Multikulturalismus, darf auf gar keinen Fall angezweifelt werden, denn das gehört zur sakrosankten Zivilreligion.“

Es gab schon Menschen, die aus Ehrerbietung und als sichtbares Zeichen ihrer Verehrung eines bestimmten Menschen, eben den Namen dieses bewunderten Menschen annahmen. Vielleicht ist Georg Pegida Nagel für derartiges empfänglich und es darf in absehbarer Zeit von einem Georg Barbara Nagel … Es kann aber auch sein, daß NR Barbara Rosenkranz Nagel nachschreibt. In Anbetracht seines Alters aber und wie lange schon die identitäre Gemein-Schaft im Multikulturellen den Untergang ihres Abendlandes sieht, ist das doch mehr als unwahrscheinlich …

In der Nummer 4 vom 23. bis 29. Jänner 2015 schreibt Barbara Rosenkranz:

„Das Ende von Multikultopia. Mit den Menschen aus anderen Kulturen haben wir auch deren Götter ins Land geholt. Hier das Volk, das die Bedrohung der Überfremdung erkennt und dagegen protestiert, weil es die Folgen am eigenen Leib verspürt. So wird der Zeitgeist das Opfer seiner eigenen Ideologie. Es sind die multikulturellen Utopien, von denen unsere Funktionseliten nicht lassen wollen, die uns gefährden. Zu unserer Sicherheit müssen wir sie dazu zwingen.“

Georg … Nagel kann keine Witzfigur sein, wenn seine Ausführungen doch die gedanklich beeinflußte Güte einer NR, die auch Abgeordnete im österreichischen Parlament ist, haben. Die Vorstellung, daß Nagel als ein glücklicher Mensch gedacht werden kann, ist nicht abwegig, denn er hat seine Tant‘ gefunden … Ob darüber seine Eltern glücklich sind? Vielleicht auch nicht, weil sie sich von ihrem Kind eben mehr erhofften, als sie ihm den schönen Vornamen Immanuel gaben.

Wolfgang Dvorak-Stocker neuer Geheimchefredakteur von FPÖ-Unzensuriert?

Es wäre durchaus vorstellbar, daß nun Wolfgang Dvorak-Stocker selbst Chefredakteur der freiheitlichen Unzensuriert geworden ist, aber ebenfalls ein so geheimer Chefredakteur wie es Hans Becker Sothen war, von dem erst bei seinem Ableben einbekannt wurde, Chefredakteur der gesinnungsgemäß zensierten Website der identitären Gemein-Schaft gewesen zu sein, wie nachgelesen werden kann:

Geheimster Chefredakteur Österreichs verstorben

Nachruf eines „Salonfaschisten“ auf Hans Becker Sothen

Daß einer von der Ares GmbH. als wieder geheimer Chefredakteur nachfolgt machte Sinn, ist doch Ares an der 1848 Medienvielfalt Verlags GmbH. mit 49% beteiligt …

Einerlei. Eines Tages wird es wieder zu erfahren sein, wer Hans Becker Sothen nachfolgte.

Wolfgang Dvorak-Stocker Vagina Unzensuriert

Gesinnungsgemäß kann Wolfgang Dvorak-Stocker Zahlen mit mehr als drei Stellen nicht immer genau wiedergeben. Die Gruppe, die er wohl meint, hat nicht „181“ Likes, sondern derzeit 3180. Aber gesinnungsgemäß höchst ungenauer Umgang mit Daten und Fakten ist Programm.

Eines aber ist sicher, nun schreibt auch Wolfgang Dvorak-Stocker für Unzensuriert Kommentare, und ist damit gesinnungsgemäß in bester Gemeinschaft mit NR Barbara Rosenkranz … Worüber er schreibt? Nein, er schreibt nicht über, sondern für … Für Akademikerball und Pegida. Das bekannte Treue also, das ihm eine Ehre ist …

Ares FPÖ Unzensuriert neue Ordnung DinghoferWolfgang Dvorak-Stocker wird am Ende seines Kommentars vorgestellt als Geschäftsführer des Leopold-Stocker-Verlages und Herausgeber der  „Neuen Ordnung“, zu der auch gleich verlinkt wird. Und dort ist zu lesen, was Wolfgang Dvorak-Stocker über Deserteursdenkmäler denkt, nein, nicht denkt, gesinnungsgemäß ehrenreich fühlt, treu im Einklang mit freiheitlichem Kampf gegen Deserteursdenkmäler … Was der „Neuen Ordnung“ bloß eine „Provokation“ ist, kann auch gelesen werden:

„Bei seinen öffentlichen Auftritten liebt es Korwin-Mikke zu provozieren, etwa wenn er den Sozialisten als evolutionäres Zwischenglied von Affe und Mensch bezeichnet, oder die Auffassung vertritt, Hitler habe vom Holocaust nichts gewußt. Bemerkenswert ist, daß der ‚Kongreß der Neuen Rechten‘ insbesondere bei der Jugend punktet, 28,5 % der unter 25jährigen gaben ihm die Stimme.“

Ach,  es ist alles bloß „Provokation“. Allmählich wird auch verstanden, weshalb die blutrünstigen Kommentare der Schreibstaffel der Unzensuriert nicht gelöscht werden, es sind ja bloß Provokationen, und auch antisemitische Kommentare sind ja bloße Provokationen, wie beispielsweise jener, über den erst kürzlich geschrieben wurde: Modern times by FPÖ, Österreich: Sippenhaftung, Aufgabe der Rechtsstaatlichkeit, Antisemitismus … Daß der Kommentar von Franz Dinghofer (ein Pseudonym, aber der historische Dinghofer ist für die FPÖ wichtig) heute noch gelesen werden kann, ist soher also nur verständlich, es ist ja bloß Provokation, und die Zustimmung zu den Äußerungen des Franz Dinghofer, die wieder zugenommen hat, ist ja soher keine Zustimmung zum Antisemitismus, sondern nur zur Provokation

Es wird nicht überraschen, wie ebenfalls aus der Collage ersichtlich, daß Mag. G. Schneeweiß-Arnoldstein (Ecotext) nicht nur für die Gestaltung der „Neuen Ordnung“ zuständig ist, sondern auch für die von der „Zur Zeit“, also für das von NR Wendelin Mölzer geführte Magazin. Schneeweiß-Arnoldstein begnügt sich aber nicht nur mit EDV und Layout, er schreibt auch ab und an, beispielsweise für das mölzerische

Was aber immer noch überrascht, ist, daß so viele in diesem Land, viel zu viele, nach wie vor nicht aufhören wollen, diese identitäre Gemein-Schaft zu wählen …

Dafür ist dem Standard die Nächstenliebe der FPÖ gewiß

Die Tageszeitung „Der Standard“ schreibt, Georg Immanuel Nagel „schrieb für Zur Zeit“ … Wann beginnt für diese Qualitätszeitung die Vergangenheit? In der Gegenwart? Anders gefragt. Wann kommt diese Qualitätszeitung in der Gegenwart an? So viel kann gesagt werden, diese Woche nicht mehr. In der Nummer 3 vom 16. Jänner 2015 bis 22. Jänner 2015 schreibt Georg Immanuel Nagel über „Islamisierung gegen Islamisierung?“

„Nagel schrieb“ … Katharina Mittelstaedt schrieb am 21. Jänner 2015 für diese Qualitätszeitung den Artikel „Pegida Wien gibt Sprecher bekannt“; schreibt sie heute nicht mehr für …

Und weiter heißt es in dem Artikel:

„Er hat bereits mehrere Beiträge veröffentlicht, unter anderem in der Wochenzeitung „Zur Zeit“, die der ehemaligen EU-Abgeordnete und FPÖ-Funktionär herausgibt […].“

Der Standard - Nagel - Pegida - FPÖUnd vor allem dafür wird sich die Qualitätszeitung der FPÖ-Nächstenliebe und Gebete gar nicht mehr erwehren können. Es ist nur ein „ehemaliger FPÖ-Funktionär, nur ein „ehemaliger FPÖ-Funktionär“ hat etwas mit der ZZ und Georg Immanuel Nagel zu tun, nicht die FPÖ … Ach, das kann doch einer FPÖ nicht angelastet werden, was ein „ehemaliger“ FPÖ-Funktionär und FPÖ-Abgeordneter heute tut. FPÖ-Abgeordnete haben heute gar wichtige Aufgaben im Dienste der Menschen zu erfüllen, wie etwa NR Wendelin Mölzer, der als Chefredakteur der ZZ

Und weiter heißt es in dem Artikel:

„In seinen Artikeln sympathisiert Nagel mit der Identitären-Bewegung, […].“

Georg Immanuel Nagel FPÖ Zur Zeit Pegida identitärDas heißt, er sympathisiert mit der FPÖ, die nicht nur dem amtierenden Chefredakteur der ZZ eine „identitäre Partei“ ist … Es geht wohl weit über das Sympathisieren hinaus, bei einer derartigen Verinnerlicherung identitärer Argumentation, wie dem „Wirtschaftsblatt“ vom 21. Jänner 2015 zu entnehmen ist:

„Medienberichte, wonach der Anmelder der Kundgebung dem rechten Hooligan-Lager zuzuordnen sei, dementierte Nagel entschieden. Der Betroffene sei unbescholten, habe die Veranstaltung lediglich angemeldet und sonst nichts mit der Organisation zu tun.“

„Unbescholten“ und „sonst nichts“ „zu tun“ … Wem fallen nicht sofort n-fache Beispiele ein, in der die FPÖ genau dieses Wort gebrauchte, um gegen einschlägig bekannte Vorwürfe zu argumentieren, sich zu verteidigen …

Von He.-Chr. Strache aufwärts werden jetzt wohl viele von der identitären Partei den Artikel von Katharina Mittelstaedt, die für den Standard schrieb, bei sich tragen, um bei Bedarf darauf hinweisen  zu können, nur ein „ehemaliger“ aus ihren Reihen habe etwas mit der ZZ zu tun; wahrscheinlich werden auch Gemeinderat Johann Gudenus und Landesrat Christian Ragger und NR Wendelin Mölzer, die für die ZZ der Woche 16. bis 22. Jänner 2015 schrieben, den Artikel fortan bei sich tragen, um …

FPÖ und Zur Zeit für Verbot Anti-WKR-BallPS Bezüglich der Neujahrsgrüße von FPÖ-Mandatarin und FPÖ-Mandataren auch in der Nummer 3-2015 an die Leserinnen und Leser, also auch an sich selbst, werden sie es wohl als Zeichen ihrer Weltoffenheit, weil sie ja sonst nichts mit der ZZ …, deuten und möglicherweise darauf hinweisen, sie seien „unbescholten“ …

PPS Es gibt in der NR 3-2015 auch wieder ein ganzseitiges Inserat von der FPÖ … Die Frage nach der Finanzierung muß nicht mehr gestellt werden. Diese wurde schon zu oft gestellt. Und ebenso oft nicht beantwortet.

PPS Und noch ein ganzseitiges Inserat gibt es in der NR 3-2015: für den „Akademikerball“. Der „Ehemalige“ spricht sich für ein Verbot der „Anti-WKR-Ball-Demos“ aus. Die nichtehemalige FPÖ: „Protest gegen Akademikerball nicht zulassen“ … Geht es noch deckungsgleicher zwischen nichtehemaligen und …? Wenn es Sie interessiert, wer der begnadete Künstler ist, der das Tanzpaar für diesen Ball … es ist Odin Wiesinger

Wo sonst soll ein Gemeinderat einer identitären Partei Wache stehen als bei den Identitären?

Identitäre Partei - FP-GemeinderatEs gibt im Salzburgischen eine aktuelle Aufregung um einen Gemeinderat der FPÖ, die aber nicht verstanden werden kann. Wo sonst sollte sich ein Gemeinderat einer identitären Partei hinstellen, als eben zu den Identitären?

Es sollte endlich mehr und eigentlich aufregen, daß medial breit immer noch eine Unterscheidung zwischen einer FPÖ und den Identitären vorgenommen wird und damit u.a. schlicht ignoriert wird, daß freiheitliche Funktionäre selbst längst schon von einer identitären Partei …

Weitere Information hierzu:

In nazistischer Schreibart in der FPÖ-ZZ eine Auszeichnung für Günter Grass

Über einen Artikel in der „Zur Zeit“, in der über das „Wiederbeleben des Faschismus“ bereits öffentlich nachgedacht wird, darf oder muß in dieser Deutlichkeit geschrieben werden, daß er also in der Nummer 50 vom 12. Dezember 2014 einer ist in nazistischer Schreibart …

fpö zz 50-2014 georg immanuel nagel schreibt nicht über günter grass - 2Der gesamte Artikel klingt zwar wie eine Beleidigung von Günter Grass, ist aber im Grunde eine Auszeichnung. Denn Günter Grass wird als „SS-Mann“ bezeichnet. Und vor allem ranghohe SS-Männer genießen in der identitären Gemein-Schaft recht hohes Ansehen, sind diese darüber hinaus auch noch Schriftsteller und Mörder, wie beispielsweise Verbelen, gibt es kein Halten mehr, wird ihnen eine Legende erschrieben, die sie sogar zu Helden in Österreich nach der gestoppten Verheerung durch die nationalistische Massenmorddiktatur des deutschen reiches macht. Eine derartige Auszeichnung durch das freiheitliche Werbe-, Quell, Schreib- und Denkorgan wird Günter Grass nicht einmal wahrnehmen, und vor allem ist es keine, auf die er stolz wäre. Die Größe von Günter Grass, selbst noch zu Lebzeiten einbekannt zu haben, mit siebzehn Jahren zur „Waffen-SS eingezogen“ worden zu sein, ist eine nazistischen Massenverbrechern und Massenmördern, wie beispielsweise dem zurzeitlich geehrten Priebke, gänzlich fremde und fehlende Größe.

fpö zz 50-2014 georg immanuel nagel schreibt nicht über günter grassNun, was bringt Georg Immanuel Nagel derart gegen Günter Grass auf? Es ist die Überlegung von Günter Grass, daß zur Not auch die Zwangseinquartierung von Flüchtlingen eine Option wäre, sollte es bei der Unterbringung von Asylwerbern Notfälle geben. Dieses Gedankenspiel findet Georg Immanuel Nagel derart ungeheuerlich, daß er ein ganzes Magazin ganz im Geiste dieses freiheitlichen Magazins verbaler Beleidigungen gegen Günter Grass stellvertretend gegen alle, die um menschliche Lösungen bemüht sind, abfeuern muß. Auf den Inhalt dieses nagelschen Artikels muß nicht eingegangen werden, denn erstens enthält er konkret keine einzige Überlegung, die zu einer menschenwürdigen Lösung etwas beitragen könnte, zweitens ist generell zu sagen, ist die identitäre Gemein-Schaft keine redliche Organisation, mit der über diese Thematik seriös und konstruktiv debattiert werden kann. Und dafür ist der nagelsche Artikel wieder einmal ein prototpyisches Beispiel der Nutzlosigkeit und der vergeudeten wichtigen Zeit, je mit dieser Gemein-Schaft eine Debatte auch über diese Thematik zu führen. Denn die Zeit ist dringend notwendig, um zu menschenachtenden Lösungen konstruktiv zu kommen.

Nun, warum kann von nazistischer Schreibart gesprochen werden? Wenn im Dezember 2014 in einem Artikel beispielsweise von „Volksdeutschen“, von Volksgenossen“ bei Berücksichtigung des gesamten Duktus dieses Artikels geschrieben wird, dann …

Allerdings stellt sich bei Georg Immanuel Nagel die Frage, schreibt das der Georg Immanuel Nagel, dem amtlich bescheinigt wird, weit nach 1945 geboren worden zu sein, oder schreibt in Georg Immanuel Nagel ein Georg Immanuel Nagel, der weit vor 1945 geboren wurde, wird bedacht, wie selbstverständlich geläufig ihm das Vokabular und die Phrasen aus den madigen zwölf Jahren …

„Schon während des Krieges gab es solche Regelungen auch für Ausgebombte. Es ist verständlich, daß in solch großer Not ein Volk zusammenhalten muß.“

Das ist selbstverständlich eine Dummheit, aber es ist erträglicher, sich vorzustellen, daß ein Mann weit vor 1945 geboren wurde und auf dem Entwicklungsstand eines beispielsweise Siebzehnjährigen stehengeblieben ist, als sich vorzustellen, ein junger Mann im Jahr 2014 ist auf dem Entwicklungsstand von 1945, wobei gar nicht von Entwicklung gesprochen werden kann, sondern richtiger davon, daß ein junger Mann im Jahr 2014 ein Repetiermund aus 1945 ist, also nur das wiedergibt, was ihm eingetrichtert wurde. Es ist erträglicher deshalb, weil nicht jedem Menschen es gegeben ist, sich zu entwickeln. Solchen Menschen ist mit Nachsicht zu begegnen, sie bedürfen der Zuwendung, aber nicht die Organisationen, für die sie arbeiten, das heißt im konkreten Fall der identitären Gemein-Schaft: keine Stimme in jedweder Wahl.

Woher nimmt Georg Immanuel Nagel das sein Vokabular? Wer die Empfehlungen zur Wiederlesung in diesem Magazin verfolgt, kann sich vorstellen woher …

Es ist auch zum Erbarmen, wie Georg Immanuel Nagel – prototypischer Vertreter dieses identitären Geschwefels – Günter Grass u.v.a.m. vorhält: „Aneinanderreihung von wirren Sentenzen“, „machen einen noch lange keinen großen politischen Denker“, „moralinsaures Gefasel“, „alte Tattergreis“, „eigentümliche Äußerungen“ … Wer spricht so von Günter Grass, und spricht doch nur von sich selbst? Georg Immanuel Nagel ist es. Aber er spricht auch für seine Gesinnungsgemein-Schaft stellvertretend aus, was von deren „Konzepten“ zu halten ist:

„Der ehemalige SS-Mann Grass ist ein typischer Ewiggestriger, der versucht, die aktuellen Probleme mit Konzepten aus ‚der guten alten Zeit‘ zu lösen.“

Nur nebenbei bemerkt, wäre Günter Grass „ein typischer Ewiggestriger“ und schriebe er zusätzlich noch wie die von der „Zur Zeit“ recht  Verehrten, beispielsweise wie Springenschmid, er wäre dieser Gemein-Schaft ein Gott

„Mit Konzepten aus der ‚guten alten Zeit'“ … Es gibt auch einen recht vielsagenden Rechtschreibfehler:

„Hinzu kommt der Kinderreichtum dieses Menschenschlagen, welcher […]“

„Dieses Menschenschlagen“ – Menschen schlagen … Darum geht es. Beinahe könnte von einer Erleichterung gesprochen werden, nicht wieder, wie in dieser Woche, lesen zu müssen: „Sofort erschießen diese Dreckschweine!“ … Oder von „Massenvergewaltigung von Frauen“, ebenfalls in dieser Woche …

Und ein Letztes.

Weiß er, Nagel, noch, von welchem Land er redet? Er schreibt, wie ausgeführt, nicht über Günter Grass, also auch nicht für Leser und Leserinnen in Deutschland, denn er schreibt in einem Magazin einer Partei in Österreich, die in Österreich zu Wahlen antritt.

„Nun freilich ist ein Zuzug von Deutschen in ein deutsches Land kein Problem, denn das heißt, es kommen Personen der gleichen Kultur, die zudem gebildet und fleißig sind. Bei den bildungsfernen, mitunter radikalislamischen Asylanten aus den rückständigsten Weltgegenden sieht das schon anders aus. Von anderen Dingen wie dem wachsenden Terrorismus und den alltäglichen Gewaltverbrechen an Deutschen rede ich erst gar nicht.“

„Fleißig“ – wahrlich fleißig, ein Blick in die Kriminalitätsstatistik …

Schluß jetzt, genug. Nein, etwas Heiteres doch noch. Wenn es darum geht, einen Menschen zu diffamieren, wird plötzlich die Abkürzung „SS“ gekannt, geht es aber darum, die nationalistische Massenmorddiktatur in einem freundlichen Licht darzustellen, das Deutsche Reich wie die USA als Präsidialsystem mit einem Staatsoberhaupt Adolf Hitler zu präsentieren, werden die Abkürzungen „SS“ und „SA“ nicht verwendet, sondern ausgeschrieben: „Schutzstaffel“ und „Sturmabteilung“ … Ausgeschrieben klingt das harmloser … Ist das nicht rührend gedacht? Oder einfach lächerlich …

PS Auch diese Nummer kommt nicht ohne Beiträge von gewählten Mandataren aus. Diesmal Wendelin Mölzer und Manfred Haimbuchner. Und zusätzlich ein großes Interview mit NR Gerhard Deimek. Der, wie von ihm recht bekannt, klug zu reden weiß, wie hier inhaltlich passend nachgelesen werden kann: „Zum Kotzen …“