The world’s first identitarian hiking trail in Vienna, Austria: Cobenzl -Kahlenberg

Wenn Identitäre nach Wien einladen, dann gehört es, so wird es erzählt, zur Pflicht, mit den nach Wien eingeladenen Identitärinnen einen Wiener Stadtwanderweg abzuschreiten, einen ganz bestimmten, nämlich den Gesinnungswanderweg vom Cobenzl auf den Kahlenberg.

Die Pflichtabschreitung beginnt mit einer Einkehr in der Schießstätte zum Mittagessen. Nach dem Verzehr der Nudelsuppe und des Tafelspitzes in Schnittlauchsauce mit Röstkartoffeln und Apfelkren ist der Sammelplatz gleich hinter dem Waldwirtshaus beim Karl-Lueger-Denkmal, das „errichtet von dankbaren Bürgern – im Jahre 1915“ …

Dermaßen von Nudelsuppe, Tafelspitz und luegerischer Gesinnung gesättigt geht es dann mit festem Schritt und Tritt auf den Kahlenberg, auf dem eine weitere gesinnungsgemäße Belohnung — um welche es sich handelt, wird von den einladenen Identitären aber nur geheimnisvoll angedeutet — auf die eingeladenen Identitärinnen wartet, es sind Verse von Josef Weinheber.

Recht gerne wird für den Rückweg nach unten, wird weiter erzählt, der Paula-Wessely-Weg genommen, dessen Beschreiten ihnen stets Empfindungen eines Heimgangs

Tief unten in der Stadt sollen, wird erzählt, die einladenden Identitären recht darauf achten, mit ihren eingeladenen Identitärinnen nicht an der Karl-Lueger-Tafel im Resselpark vorbeizukommen. Denn es könnte die geladenen Identitärinnen verärgern, mehr noch, sie könnten, nach diesem gesinnungserhebenden Wanderweg, mit einem recht schlechten letzten Eindruck von Wien Österreich wieder verlassen, wenn sie auf der Tafel im Resselpark Geschichtliches gegen ihre Gesinnung zu Karl Lueger lesen müßten, sie müßten mit der Enttäuschung Wien verlassen, Wien sei untreu, ehrlos und voller Haß gegen … Das ist aber eine vollkommen grundlose Befürchtung, die geschichtliche Erklärung zu Karl Lueger auf der Tafel im Resselpark ist derart leseunfreudlich gehalten, daß kein Mensch und schon gar nicht in Eile seiende Besucherinnen mit einem Massenstadtbesichtigungsprogramm sich je die Mühe antun, dies zu lesen. Eine Tafel, die signalisiert, eine Tafel mit Schrift, aber keine Tafel zum Lesen zu sein.

Es könnte gesagt werden, eine für Wien, überhaupt für Österreich typische Lösung repräsentiert diese Tafel, es werde ja nichts, gar nichts verschwiegen, alles liege offen vor, Schrift um Schrift, Tafel um Tafel, zum Lesen aber …

„Die Lügen, die Fesseln“ – Was das Buch mit dem jeweiligen Land zu tun hat, in dem es gelesen wird.

Menschen in Slowenien, Menschen in den Vereinigten Staaten von Amerika, Menschen in Australien, Menschen in Nigeria, Menschen in Brasilien, Menschen in Indien, kurzum, in welchem Land in dieser Welt auch immer Menschen das Buch von Kwame Anthony Appiah lesen, sie werden Parallelen zu dem Land ziehen, in dem sie aufhältig sind, sie werden Bestätigungen dieses Buches durch das Land, in dem sie vielleicht seit ihrer Geburt sich aufhalten, vorweisen können, sie werden durch dieses Buch an das Land erinnert werden, das ihnen Lebensmittelpunkt ist, und sie werden möglicherweise über Rezensionen dieses Buches verwundert sein, wie beispielsweise in Österreich über die Buchbesprechung von Ronald Pohl, der es schafft, auf das Buch auf eine Weise einzugehen – nun, es wurde in den vorhergehenden Kapiteln davon ausführlich erzählt, so daß es nicht ein weiteres Mal erzählt zu werden braucht …

Es ist doch eine interessante Reaktion des Ronald Pohl, also die Reaktion in Österreich auf dieses Buch, was etwa Pohl für seine Buchbesprechung auswählt …

Es blieb Philosophen wie Johann Gottfried Herder vorbehalten, das Wirksamwerden eines „Geistes“ zu behaupten, der sich in Sprache und Literatur verkörpert.

So Pohl in seinem Absatz „Nationalgeister“. Und Appiah in seinem Kapitel „Land“:

Das Verständnis des Nationalcharakters veränderte sich durch das Bestreben, hier etwas Spirituelles zu feiern, die Seele oder den Geist des Volkes – oder den „Volksgeist“, um hier einen Ausdruck zu verwenden, der den Gedanken erfasste, der sich in der deutschen Philosophie entwickelte. Hegel dürfte der erste Philosoph gewesen sein, der diesen Ausdruck verwendete, doch der Gedanke eines Nationalgeists findet sich bereits in den Schriften des großen deutschen romantischen Philosophen Johann Gottfried Herder.

In der literarischen und philosophischen Bewegung, mit der die europäische Romantik begann und die wegen ihrer stürmischen Stimmungswechsel als
Sturm und Drang bezeichnet wird, erkundete Herder den Gedanken, das deutsche Volk werde von einem Geist zusammengehalten, der vor allem in der deutschen Sprache und Literatur verkörpert sei[.]

Das Seltsamste oder das Kenntlichste an der pohlschen Buchbesprechung ist das völlige Fehlen eines Hinweises auf das bei weitem längste und wohl entscheidendste Kapitel in diesem Buch, nämlich auf das Kapitel „Klasse“. Es sei denn, bei großzügigster Betrachtung, Pohl bezieht sich mit seinem Absatz „Hilfen“ auf dieses Kapitel, jedoch, dann wurde das umfangreichste Kapitel „Klasse“ von ihm vollkommen mißgelesen. Die Kapitelüberschrift „Klasse“ kann, kurz zusammengefaßt, in keiner Weise durch „Hilfen“ ersetzt werden, es verkehrte den Inhalt dieses Kapitels vollkommen in sein Gegenteil.

In diesem Kapitel „Klasse“ ist auch Johann Gottfried Herder wieder anzutreffen, mit einer Ansicht, die Pohl für seine Buchbesprechung nicht aussuchte, er wählte stattdessen das Geschwefel der „Nationalgeister“.

Bei der Schaffung eines Auswahlsystems für berufliche Positionen oder Bildungschancen kann man daher nicht fragen, wer dieser Chancen am ehesten würdig wäre, da es, wie Michael Young in seinem fiktiven „Chelsea Manifesto“ erklärt, keinen einheitlichen Maßstab für eine derartige Rangordnung gibt. Da wir alle vor unterschiedlichen Herausforderungen stehen, kommt es letztlich gar nicht darauf an, wie wir im Vergleich mit allen anderen abschneiden. Wir brauchen nichts zu finden, in dem wir die Besten wären. Wichtig ist allein, dass wir unser Bestes tun. Jeder von uns, schrieb einst Herder und brachte damit eines der großen Leitmotive der Romantik zum Ausdruck, hat sein eigenes Maß.

Wem fällt hierzu nicht gleich die aktuelle Aufregung um die „Ergebnisse“ der „Pisa-Studie 2019“ ein, auch in Österreich, die Erschütterung, die Bestürzung, in der „Rangordnung“ nicht … was für eine verplemperte Zeit mit diesen „Vergleichen“!

In dem Kapitel „Klasse“ wird nicht wenig von Michael Young berichtet, und auch mit ihm kann ein Blick auf Österreich geworfen werden, in dem einige von seiner „Meritokratie“ träumen, träumen eben, aber nicht verstehen …

Und es gibt Variationen dieses Satirewortes, eine ist erst vor kurzem aufgetaucht, in Österreich, in ebendieser pohlschen Tageszeitung österreichischen Qualitätszuschnitts, im Artikel einer Frau, die sich auf ein Buch bezieht, das nicht als Satire geschrieben wurde (obgleich es durchaus …), in einem Artikel also, von dem nicht gesagt werden kann, ist es eine Buchbesprechung als Artikel, ist es ein Artikel mit Buchbesprechung, eine Empfehlung zur Lektüre soll es wohl sein …

A brief history of „the great replacement“

Es ist, vielleicht, doch besonders hervorzuheben, wo die Wanderung der „großangelegten Umvolkung“ begann. Sie begann nicht in den sogenannten Sozialen Medien, sondern in den „Kärntner Nachrichten“ …

„Mölzer veröffentlicht in den Kärntner Nachrichten (3. 5. 1990) einen Artikel mit dem Titel ‚Österreich – Ein Einwanderungsland?‘. Derselbe Artikel erscheint wortwörtlich identisch in der rechtsextremen Zeitschrift Die Aula (6/1990) unter dem Pseudonym F.X. Seltsam. In diesem Artikel betont er, dass ‚die Freiheitlichen sich als Vertreter der autochthonen Bevölkerung, die Teil der deutschen Volks- und Kulturgemeinschaft ist, sehen‘ und eine ‚großangelegte Umvolkung, wie sie die Propagierung einer multikulturellen Gesellschaft bedeutet, aber klar dem Verfassungsauftrag für unsere Politik [widerspricht]‘.“

Erst danach kamen die sogenannten Sozialen Medien auf. Und menschgemäß wanderte rasch und wandert weiter auch, kurz gesagt, die „großangelegte Umvolkung“ in den sogenannten Sozialen Medien, wie alles, das an diesen zu schelten, zu loben ist.

Nun aber sind im Zentrum der Anklage die sogenannten Sozialen Medien, als gäbe es hinter tausend Websites keine Welt, die heutzutage analoge Welt genannt …

Aber diese analoge Welt gibt es weiter. Und in dieser Welt sprechen Gesinnungsmänner weiter von „Umvolkung“, verwenden Gesinnungsfrauen dafür mannigfache Versionen von „Umvolkung“, beispielsweise …

„Das Wort ‚Umvolkung‘ will Strache nicht in den Mund nehmen, aber: Es finde in vielen Bereichen ein ‚Bevölkerungsaustausch‘ statt, so Strache: ‚Nicht der Begriff ist das Problem, sondern der Zustand.‘ Über das Vokabel könne man diskutieren, aber es gehe darum, einen ’schleichenden Bevölkerungsaustausch‘ aufzuzeigen. Strache steht also voll und ganz hinter Schnell.“

Gewandelt hat sich aber eines. In diesen bald dreißig Jahren der Wanderung der „Umvolkung“ durch die Welt, bis ans Ende nicht der Welt, sondern des Denkvermögens: Christchurch

Mußte jener Mann, nun wohl noch grauer geworden, noch ob seiner Sager, seiner Sagen noch zurücktreten, werden nun Männer und Frauen seines Gesinnungseinschlages in die höchsten Ämter des Staates, werden sie Staatsspitzen …

Aber im Zentrum stehen die sogenannten Sozialen Medien, die bloß hinzugekommen sind …

In solchen Momenten bietet es sich an, Gedichte umzuschreiben, hinzuschreiben auf die Gegenwart …

Media wands

Der Blick ist vom Vorübergehn der Sites
So müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Es ist, als ob es tausend Sites gäbe
Und hinter tausend Sites keine Welt.

Der stechend Gang behäbig ungelenker Schritte,
Der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
Ist wie ein Tanz von Trachten um eine Mitte,
Der betäubt ein großer Wille vergeht.

Nur manchmal schaltet der Filter vor der Pupille
Sich lautlos aus –. Dann geht ein Bild hinein,
Geht durch der Glieder angespannte Stille —
Und hört im Herzen auf zu sein.

Austria is the true „Island of the Blessed“, because people in Austria only talk and do not kill

Zur Zeit ist viel davon zu hören, Neuseeland sei eine „Insel der Seligen“, also gewesen, bis zum letzten Freitag, einem schwarzen Freitag.

Was soll jetzt nur aus der Welt werden, werden nun viele bangend fragen, wenn es keine einzige „Insel der Seligen“ mehr gibt — in Düsternis, werden sie sich selbst dunkel antworten, werde die Welt versinken.

Für diese Furcht aber gibt es keine Veranlassung, keinen Grund in eine finstre Zukunft zu blicken.

Es gibt sie noch, weiter wie je, die „Insel der Seligen“ – Österreich.

Das wird Österreich (Austria) nun möglicherweise endgültig davor bewahren, mit Australien (Australia) je noch verwechselt zu werden …

Was kennzeichnet eine „Insel der Seligen“ vor allem aus?

Auf einer „Insel der Seligen“ wird nur geredet, aber nicht gemordet.

Ach, wäre der vielfache Mörder in Christchurch, nur ein Österreicher, wäre er nur in Österreich geboren worden, wäre er nur auf der wahren und einzigen „Insel der Seligen“, kurz gesagt, sozialisiert worden, niemals hätte er einen einzigen Menschen ermordet. Denn. Er hätte den österreichischen Leitsatz verinnerlicht gehabt, der österreichische Leitsatz wäre seine totale Identität gewesen: Is jo nur, daß holt wos gred’t is …

Dann wäre auch in Christchurch nichts passiert. Keine Morde. Keine Schußverletzungen. Wäre Christchurch ein Ort wie Kirchberg oder Kirchdorf oder Kirchwald oder Kirchstetten in Österreich, dann säße der vielfache Mörder immer noch als Nichtmörder beim Kirchenwirten und würde nur reden, daß halt etwas geredet ist.

Aber die Zeiten sind modern.

Der Nichtmörder würde nicht reden, sondern vor allem schreiben, schreiben, damit halt etwas gred’t wird.

Er würde zwar nichts anderes schreiben, reden, als er in Neuseeland geschrieben, geredet hat, mit einem entscheidenden Unterschied, sein Geschreibe, sein Gerede als Österreicher in Kirchberg oder in Kirchwald oder in Kirchdorf hätte ihn nicht zum vielfachen Mörder gemacht.

Er hätte also auch geschrieben und geredet, dabei unterm Kreuz des lieben Herrn Christ in der heimatlichen Trachtenstube in Kirchstetten sitzend, über den Starhemberg geschrieben, daß Angela Merkel zu ermorden sei, daß ihm Anders Breivik ein — —, aber dann, ist alles geschrieben, was halt zu reden ist, steht der Inselselige wieder auf, geht aber nicht zum hirschgeweihverzierten Gewehrschrank, sondern dann nimmt die Österreicherin das Gebetsbuch und geht zum Tabernakel auf eine Hostie …

Er wäre also nur dem identitären österreichischen Schlachtruf gefolgt: „Zu den Tastaturen!“ Ein „Zu den Waffen!“ ist dem Kirchbergler, der Kirchstettnerin fremd. Denn. Wer in Österreich geboren und in Österreich sozialisiert, stellt sich hin, schreibt und redet ihren Teil, und er läßt die anderen …

Sie werden vielleicht einwenden wollen. Oh, so etwas, was der vielfache Mörder in Christchurch geschrieben hat, das würde in Österreich nicht einmal ein Mensch sagen oder gar schreiben wagen …

Das ist ein weiteres und wesentliches Kennzeichen einer wahren „Insel der Seligen“. Nämlich. Zu sagen: Des gibt’s bei uns nit. Des hama no ni g’hört, das so wos bei uns geb’n solltat.

Damit Sie nicht in eine finstre Zukunft blicken müssen, weil Sie nun vielleicht auch meinen, was soll jetzt aus der Welt werden, soll Ihnen von dem Vorbild Österreich als letzte wahre „Insel der Seligen“ das eine und andere Kapitel erzählen, von dieser recht feinen Eigenschaft, nur zu reden, das halt was gred’t ist, bei einem Glaserl blauen Zweigelt in Kirchstetten oder in Kirchberg oder in Kirchwald, mögen auch welche irgendwo auf der Welt, in Christchurch ihr Geschreibe und ihr Gerede zum Morden mißverstehen …

Dinghofer hofft auf FPÖ unzensuriert auf einen Stauffenberg gegen Angela Merkel, der „genauer arbeitet als sein Vorgänger“

Harald Vilimsky, Recke Generalsekretär gegen Antisemitismus der österreichischen identitären Regierungspartei: „Merkel beklagt jetzt, was sie selbst verursacht hat.“

Starhemberg, Kahlenberg

Breivik

Merkel

Zukunftsreiche

Ein weiteres und wesentliches Kennzeichen einer wahren „Insel der Seligen“ ist, nicht zu sagen, welche Gesinnung die eigene ist, sondern auf die anderen zu zeigen und diesen die Gesinnung anzulasten … Das hätte der vielfache Mörder in Christchurch gewußt, hätte er in Kirchberg oder in Kirchstetten oder in Kirchwald gelebt, es wäre ihm nie eingefallen, zu sagen, er sei ein „Faschist“, aber er hätte zu schreiben gewußt, wer dieser Gesinnung verfallen, wie es eben in Österreich bei einem Glaserl blauen Zweigelt zu schreiben gewußt wird …

Ein weiteres und wohl das wesentlichste Kennzeichen einer wahren „Insel der Seligen“ ist, wenn alles geschrieben ist, in Gesetzen festgeschrieben ist, dann werden auch die in Kirchberg oder in Kirchstetten oder in Kirchwald oder kurz in Österreich Geborenen und Sozialisierten rege, stellen sich hin und erfüllen auf mannigfache Art, was der Unglückliche in Christchurch auf einer falschen „Insel der Seligen“ …

Wie recht fein hätte es der vielfache Mörder jetzt immer noch haben können, um zu einem Ende zu kommen, kurz zusammengefaßt, wäre er ein Lebtag nur in Österreich gewesen, reden und schreiben, bei einem blauen Zweigelt und einem Apfelstrudel mit Schlag, daß halt etwas geschrieben und geredet ist, und darauf warten, daß die Grausamkeit ihm sagt, jetzt geht’s, ist halt Gesetz …

PS „Island of the Blessed“ … Notieren, nicht vergessen nachzusehen, ob „Blessed“ und „Blessuren“ eine Verwandtschaft …

Austriakin Huber unzensuriert

Die Verantwortlichen der Website der zurzeitigen Regierungspartei werden es sich wohl recht hoch anrechnen, daß die Kommentare nun gelöscht sind. Es hat doch einige Tage gedauert, bis sie es über ihr Gesinnungsherz brachten, diese zu löschen.

Genaugenommen wurden alle Kommentare unter deren Kommentar über den Vornamen „Europa“ gelöscht. Vielleicht deshalb alle, weil es sonst den Eindruck hätte erwecken können, hätten sie nur diese zwei gelöscht, sie hätten etwas gegen die Forderung „Frauen haben NIX in der Politik verloren/Frauentag hin, Frauentag her“ und als wäre „Anti-Rassist Adolf Hitler“ nicht ihr gesinnungsgemäßes Verständnis von Satire …

Nun sind also alle Kommentare unter diesem Kommentar der Website der zurzeitigen Regierungspartei und somit auch diese zwei Kommentare entfernt. So könnte jetzt gesagt werden, alles ist gut — — ja, es ist gut, austriakisch gut. Beide Kommentare sind entfernt. Es kann kein Mensch mehr etwas sagen. Das Gedankengut von beiden Kommentaren aber, das bleibt. Viele haben beiden Kommentaren zugestimmt. Es muß nicht mehr niedergeschrieben bleiben, es ist weiter in ihren Köpfen doch ungelöscht.

Es sind sogar deren drei Kommentare, genaugenommen. Der Frau, die ihr Kind den Vornamen „Europa“ geben möchte, so stand es auf der Website und klebt weiter in den Köpfen der Zustimmenden, wird ein „Geschenk der Natur“ zugedacht: „Riesenzecken übertragen Krim-Kongo-Fieber“ …

Aber, wie stets auf dieser Website, dauert es nur kurz, bis dieses Gedankengut wieder niedergeschrieben gesehen werden will, bis wieder viele diesem Gedankengut sichtbar zugestimmt sehen wollen. Austriak Huber, vielleicht eine Austriakin Huber, weiß, wohin Menschen zu verbringen sind, und wieder können viele, recht viele dem huberischen Austriak oder der huberischen Austriakin zustimmen.

„Weg mit ihr, Deutschland und auch ganz Europa werden´s danken! Und dann das Gefängnis in Spandau wieder reaktivieren. Ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit sind auch Hochverrat und Genozidversuche am eigenen Volk. dem Ganzen könnte man ja ein e Art von internationalem Tribunal voran gehen lassen, wo auch diverse Brüsseler Spitzen und ihnen hörige nationale Politiker mit einbezogen werden könnten!“

Ja, mit diesem Kommentar auf der Website der zurzeitigen Regierungspartei vom 11. März 19 treibt eine Huberin oder ein Huber das habenwollende Gesetz der Sicherung der Regierung weiter, und viele stimmen dem Huber oder der Huberin aus dem Austriakischen zu …

NS Daß die Verantwortlichen der Website es doch lange nicht über ihr Gesinnungsherz brachten, das Werben für die austriakische Satire mit Adolf Hitler in der Hauptrolle zu löschen, hängt vielleicht damit zusammen, daß sie etwas überhaben für diese Art von Zeichentrickästhetik, wie ein Bild von einer Frau nahelegt, daß sie für einen eigenen Kommentar verwendeten …

NNS Die huberische Forderung – „das Gefängnis in Spandau wieder reaktivieren“ – ist womöglich nicht eine Folgeforderung der nun breit geforderten Haft, sondern dem wollenden Haftgesetz der zurzeitigen Regierung vorangeht das Spandauhäftlingsgedankengut, das in vielen Köpfen vorhanden und seit Jahren immer wieder, wieder und wieder auch niedergeschrieben wird …

Austriakische Pointe

unzensuriert reload

Der Witz beginnt mit:

„Wir bleiben sauber
Wenn die Sitten anderswo – wo sie noch nie waren – verfallen, müssen wir nicht genauso sein.“

Diesen Kommentar schreibt: unzensuriert-reload. Am 3.1.19.

„‚Standard‘ bietet Spielwiese für Hassposter
Das gibts bei unzensuriert NICHT. Nicht einmal ausgeschrieben wurde es schon gekillt.Da brauchts auch des öfteren keinen Hass. Hier reichen schon Fakten und Daten..Liebe Redaktion-vielleicht überdenkt ihr das mal!! Wäre toll- aber ich weiß auch , die Rote Gestapo ist nicht weit…………..“

Mit diesem Kommentar geht der Witz weiter. Von Austriak geschrieben am 3.1.19.

kronen zeitung

Und die Pointe des Witzes schreibt Austriak gleich selbst:

„Macron beschimpft die Gelben Westen als Antisemiten
War nicht anders zu erwarten von der Rothschildlaus Macron.“

Am 3.1.19. Und damit die Pointe von allen verstanden wird, schreibt Austriak am 2.1.19 einen weiteren Kommentar:

„Herr Rauscher – Dichand not Jewish???“

Und Austriak versteht es, die Pointe auf drei Kommentare zu verteilen, ebenfalls am 3.1.19:

„ÜBRIGENS DIE KRONE HETZT SCHON WEIDER
Das Bolschewistische Hetzblatt Krone (Dichand) poltert schon wieder.“

„Nicht einmal ausgeschrieben wurde es schon gekillt.“ Beginnt Austriak den Witz. Was? Die antisemitischen Kommentare von Austriak? Nein, die nicht. Diese erst heute gelesen, am 4.1.19.

Und wie stets auf der gesinnungsgemäß zensurierten Website der Regierungspartnerin der schwarzen Partei bekommen auch diese nicht wenige zustimmende Bewertungen.

austriak

Es kommentiert also weiter, wie nicht anders zu erwarten. Von einem Wechsel in Österreich zu reden, heißt Wirklichkeitsweglegung zu begehen. Welche Jahreszahl auch immer in den Kalender gestanzt, es bleibt Österreich 18.

„Nicht einmal ausgeschrieben“, schreibt Austriak, „wurde es schon“ – nein, nicht „gekillt“, also, das soll es wohl heißen, gelöscht, sondern zustimmend bewertet.

Vielleicht werden jetzt, wie zur letzten Weihnacht nach Tagen, die antisemitischen Kommentare gelöscht, nach etlichen Tagen erst, weil die Verantwortlichen der gesinnungsgemäß zensurierten Website recht wissen, wie recht wichtig es der zurzeitigen Regierung in Österreich ist, sich also eine um den Antisemitismus besorgte Mannschaft darzustellen.

„Nicht einmal ausgeschrieben“, schreibt Austriak, ach wäre dem doch nur so, daß Austriak sich endlich ausgeschrieben hätte, Austriak würde den vielen, die seine oder ihre Kommentare zustimmend kennzeichnen, eine Pause verschaffen, sie kommen, so viel sie oder er schreibt, gar nicht nach, mit ihrem Zustimmen …

unzensuriert - dichand not jewish

.

 

The security of Roma and Sinti in Austria’s national interest, visiting current chancellor says

The security of Roma and Sinti in Austria_s national interest visiting current chancellor says

Kyiv. In Holosiyivskiy Park, the current chancellor acknowledges guilt for Porajmos crimes and vows to fight Antiziganism, does address his far-right coalition partner …

The security of Roma and Sinti is in Austria’s national interest, the country’s Chancellor said on that day, accepting his country’s guilt for Porajmos crimes and vowing to fight Antiromanyism and stand up for the Roma and Sinti everywhere …

In a sweeping address to the Central Council of Roma and Sinti, current chancellor declared security of Roma and Sinti to be part of Vienna’s Staatsraison … 

As Austrians we will support Roma and Sinti whenever they are threatened. We will be committed to the historic moral obligation that we have as Austrians towards the security of Roma and Sinti …

It’s our moral obligation that this is part of our Staatsraison, meaning in the national interest of my home country, he added, speaking in German. Current Chancellor went on. We understand the serious security threats Roma and Sinti are is facing. We therefore fully condemn all acts of violence …

Austria will keep on reminding its counterparts everywhere that Roma and Sinti are here to stay. And that it is their duty to find a way to accommodate themselves with this fact, he said.

Earlier on the day, during a Meeting, he said he would try to raise awareness in Europe for the special situation and the special security needs of Roma and Sinti, previewing his country’s upcoming stewardship … he was called a true friend of Roma and Sinti …

During his speech the current chancellor went to great length to accept Austria’s wartime guilt and to assure his audience that his government will do whatever it takes to teach about the Porajmos to young people and fight Antiziganism, both from the far-right and the Austrian communities.

I personally find it unbelievable and unacceptable that even almost a century after the Porajmos, Antiromanyism still exists in our world today. Austria bears a special historical responsibility in this context: to support Roma and Sinti life in our country and to protect it against all forms of Antiziganism, the old chancellor said.
No matter if it has been present for a long time or it is newly promoted: there is and shall never be room for it in Austria — and we will continue to fight for that every day.

Austria’s historical responsibility includes a special responsibility toward Roma and Sinti, he added, explaining that this led his government to adopt a proactive agenda when it comes to supporting Sinti and Roma people …

Current chancellor did not answer, however, the boycott against his coalition partner, the far-Right with its xenophobic policies.

Many Austrians did nothing to fight the Nazi regime, he acknowledged. Far too many actively supported these.

This was a report, short said, about a journey that has not started yet.