Mit FPÖ erste identitäre Regierungspartei in der Europäischen Union und mediales Lügen für Malý-Strachu-Vláda in Österreich

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Nun ist es soweit. Das Erwartbare tritt ein.

Nach dem 15.10.2017 könnte es eine identitäre Regierungspartei geben. Deshalb davor nicht nur kurz daran denken, etwa auch an das: Identitäre besingen die „goldene Fahne“ der „Deutschen Arbeitsfront“.

Das Erwartbare tritt ein. Wo? Wo sonst als in Österreich.

Unvorstellbar in Deutschland: eine Österreich-Koalition

Das mag erschreckend sein. Das ist erschreckend. Mehr erschreckend daran aber mag sein, noch mehr erschreckend daran aber ist, das mediale Andienern an die Malý-Strachu-Vláda, ehe diese überhaupt angelobt ist. Die mediale Gefolgschaft des Lügens.

Und es ist, kurz gesagt, bereits ein Lügen für die nicht einmal angelobte Malý-Strachu-Vláda, wenn am 15. Dezember 2017 Isabelle Daniel in der Umsonst schreibt:

„60 Prozent haben ihnen ihr Vertrauen geschenkt.“

„60 Prozent“ – in welcher Wahl?

Oder Walter Hämmerle am 15. Dezember 2017 in der sogenannten Staatszeitung schreibt:

„Tatsächlich hat nämlich sowohl das Wahlergebnis vom 4. Dezember 2016 als auch jenes vom 15. Oktober nach wie vor politische Gültigkeit, die Mehrheit für das Amt des Staatsoberhaupts muss deshalb ergänzend, nicht widersprechend zur deutlichen Mehrheit von ÖVP und FPÖ im Nationalrat gedacht werden.“

„Deutliche Mehrheit von ÖVP und FPÖ“ – in welchem Nationalrat?

Früh hat damit bereits Eric Frey in der Qualitätszeitung österreichischen Zuschnitts begonnen, am 20. Oktober 2017 als eine Art Vorzugslügner:

„Kurz hat mit FPÖ ein Wählermandat.“

„Wählermandat“ – wofür? Zu einer Regierungsbildung jedenfalls nicht.

Die gemachte und nicht gewählte ÖVP-FPÖ-Regierung

Es haben nicht 60 Prozent ÖVP und FPÖ gewählt. Es waren 57,44 Prozent. 58,33 Prozent aber haben SPÖ und ÖVP „ihr Vertrauen geschenkt“.

Eine deutliche Mehrheit von ÖVP und FPÖ im Nationalrat gibt es nicht. Keine deutliche, aber doch eine Mehrheit im Nationalrat gibt es für SPÖ und ÖVP mit 114 Mandaten. FPÖ und ÖVP hingegen haben im Nationalrat 113 Mandate. Wenn es also ein „Wählermandat“ für die Regierungsbildung gibt, dann ist es von dem Wahlergebnis her eines für die Regierungsbildung von SPÖ und ÖVP.

Es darf angenommen werden, daß die drei exemplarisch genannten Zeitungen das genau wissen. Und dennoch gegen ihr Wissen Falsches verbreiten. Falsches wider das eigene Wissen zu verbreiten, kann nicht anders bezeichnet werden, als das, was es ist: Lügen.

Nebenher. Wie komisch mutet es daher an, daß gerade aus identitären Kreisen stets das große Gejammere und die ständige Klage zu hören ist über sogenannte „Fake News“. Dabei ist gerade, wie dieses Beispiel exemplarisch zeigt, der identitäre Kreis der größte Profiteur davon. Beinahe wollte für dieses Kapitel die Überschrift gewählt werden: „Lügen in Zeiten der Nachrichtenfåcken“.

ÖVP FPÖ Koalition

Erscheckend dabei ist, daß es in Österreich, wie die drei Zeitungen exemplarisch es zeigen, weniger und weniger Unterschiede gibt zwischen der gutter press und den in Österreich als Qualitätsmedien … und wenn die Malý-Strachu-Vláda angelobt sein wird, wird der Unterschied nach und nach gänzlich verschwinden. In der Bemühung dieser als Schreibknechte und Schreibmägde so recht zu gefallen.

Und abgesehen davon, zu beweisen, brave und folgsame mediale Untertaninnen der Malý-Strachu-Vláda zu sein, zeitigt es, wieder einmal, den Zweck der Schuldzuschreibung, der Schuldabschiebung auf die Wählerinnen und Wähler, denn diese hätten – aber sie haben nicht. Auch wenn medial größte Anstrengungen unternommen werden, es so darzustellen. Es wird damit generell die Demokratie madig gemacht, denn die Wähler und Wählerinnen hätten … aber sie haben nicht. Und das ist auch stets dabei, die Selbsterhebung, um herabzublicken, kurz gesagt, auf die Wähler, besonders auf die Wählerinnen in den Gemeindebauten.

Die Malý-Strachu-Vláda wird, wenn sie angelobt sein wird, eine gemachte, aber keine gewählte Regierung sein.

Übrigens, die einzige wirkliche „deutliche Mehrheit im Nationalrat“ gibt es für Norbert Hofer, der mit 83,54 Prozent gewählt wurde, von Menschen, die aber meinen keine Wählerinnen zu sein, sondern …

Der Sieg des rechtsextremen Norbert Hofers ist die Niederlage Österreichs.

Norbert Hofer, EU Nein

Das sind in Österreich die einzigen Wähler, auf die herabgeblickt werden kann, denen vorgeworfen werden kann, sie hätten, kurz gesagt, ein furchtbares Wahlverhalten …

Und dann gibt es nicht noch einen Mann, einen Gewählten, auf den, nach seiner Montagsleistung nur noch herabgeblickt werden kann …

Regierungsuntergruppenverhandlerin Dorothea Schittenhelm: „Überfremdung“ und „Frauenquote“

„In der Gruppe Soziales, die von August Wöginger (ÖVP) und Dagmar Belakowitsch (FPÖ) geleitet wird, ist auch ÖVP-Frauenchefin Dorothea Schittenhelm vertreten, sie wird die Frauenagenden diskutieren.“

Das ist doch eine Veränderung. 2013 muß dagegen doch wie das Mittelalter gewesen sein, als:

„VP-Frauenchefin Dorothea Schittenhelm zeigte sich am Dienstag ebenfalls ‚enttäuscht‘, dass nicht mehr schwarze Frauen am Verhandlungstisch Platz nehmen dürfen. ‚Ich wurde nicht gefragt und nehme das so zur Kenntnis‘, hielt Schittenhelm fest. Sie habe die Sitzung nach der Vorbesprechung am Montagnachmittag verlassen und dem Parteivorstand nicht beigewohnt. Somit habe sie auch dem Beschluss über das VP-Verhandlungsteam nicht zugestimmt, erklärte die Frauenchefin.“

Was für eine Veränderung also zu 2013.

2017 sind in der Hauptverhandlungsgruppe nur sieben Männer, aber drei Frauen. So toll viele Frauen werden wohl auch die Untergruppen anleiten. Ja. So toll wäre das schon 2013 gewesen, wenn Sebastian Kurz vor vier Jahren schon etwas zu reden gehabt hätte, aber da durfte er nur dabei sitzen, und daß er dabeisitzen durfte, schuldete er dem Unglück, keine Frau zu sein.

Neben der tollen „Frauenquote“ in 2017 ist natürlich hervorzuheben, was für eine Aufwertung, was für eine Innovation, was für ein Fortschritt, „Frauenagenden“ in der Gruppe „Soziales“ …

Und wie zufrieden muß jetzt in 2017 Dorothea Schittenhelm sein, was für ein anderes Kaliber ist doch die FPÖ im Vergleich zur SPÖ. Von den fünf Mitgliedern der FPÖ der Hauptverhandlungstruppe sind nur vier Männer, aber eine Frau. Das ist Fortschritt. Das ist Erneuerung. Das ist Veränderung.

Und wie zufrieden muß jetzt Dorothea Schittenhelm sein, nicht nur mit dieser tollen „Frauenquote“, sondern auch, seit Sebastian Kurz nicht nur dabei sitzen darf, wie vor vier Jahren, weil er keine Frau war, mit den grandiosen Vorschlägen zur vollkommenen Entlassung der Frau in die Unabhängikeit, etwa mit dem „Kinderbonus“, der an den …

Die Freude von Dorothea Schittenhelm muß jetzt übergroß sein, nicht nur wegen der tollen „Frauenquote“ und den tollen Vorschlägen, die „Frauenagenden in der Gruppe Soziales“, sondern auch wegen ihrer Sicherheit, diese Regierung wird ihr Sicherheit geben, vor der „Angst der Überfremdung in den Gemeinden“, die sie ängstlich im österreichischen Parlament einbekannte …

Dorothea Schittenhelm oder von der „Völkerwanderung“ über die „Überfremdung “ zur „Umvolkung“

In diesem (aber das nur nebenbei) Kapitel wurde gefragt, wer werden die ersten Menschen sein, die breit „Umvolkung“ … Diese Frage ist nun beantwortet:

Peter Cornelius mit der Krone der Kleinformatigen

2017 kann sich also Dorothea Schittenhelm nur freuen, mit so vielen tollen Mitstreiterinnnen und Kämpferinnen für den angemessenen Platz der Frau in der Gesellschaft, wie Dagmar Belakowitsch …

Bei so vielen Veränderungen, kann Bundespräsident Alexander Van der Bellen nur zugestimmt werden, jetzt werden die Weichen gestellt für die … was für eine schöne Angelobung dieser Regierung es werden wird, ein milde lächelnder Präsident, Erinnerungsstücke werden vielleicht ausgetauscht werden, an diesem gar historischen Tag, malerisch festgehalten vielleicht schon von dem Mann, der …

Dorothea Schittenhelm

 

Odin Wiesinger malt die Angelobung der feudalchristlich blauen Regierung

Es wird viel von Veränderungen gesprochen. In Österreich. Zwei Parteien, die miteinander regieren sollen, so der Wunsch, wie zu hören ist, von recht, recht vielen in Österreich, feuern einander an mit Veränderung Veränderung ränderung …

Was wird das Veränderte sein?

Vielleicht wird das Veränderte sein, daß Odin Wiesinger den Auftrag erhält, die erste Angelobung einer Regierung seiner Amtszeit zu malen. Zu diesem Behufe wird Odin Wiesinger eingeladen, bei der Angelobung anwesend zu sein. Er wird die Angelobung fotografieren, um dann nach diesen Angelobungsfotos das Regierungsangelobungsbild in seinem germanischen Stile zu malen.

Vielleicht wird das Veränderte sein, daß seine Angelobung dann neben die Maria Theresia gehängt werden wird, als Zeichen dreihundertjähriger Kontinuität …

Vielleicht wird das Veränderte sein, daß auf den Aufnahmen von Odin Wiesinger, so sehr er sich auch bemühen wird, die zu fotografieren, die er als Bundeskanzler und Vizekanzler bei der Angelobung sieht, nicht die zu sehen sein werden, sondern …

Odin Wieisnger fotografiert die Angelobung Regierung ÖVP FPÖ

Das wird Odin Wiesinger nicht abhalten können, das zu malen, was er sieht, und nicht die Wirklichkeit, die auf seinen Angelobungsfotografien … Er wird sich vielleicht nur damit plagen, einen recht passenden Titel für sein Angelobungsölbild zu finden … das kann doch nicht recht schwerfallen …

Angelobung – Ein Reich, ein Sparvolk

Angelobung – Olymp der Veränderungen

Die zwei Parteien feuern einander nicht nur mit ränderung, sondern auch mit Fairness, Gerechtigkeit an. So könnte er auch den recht kurzen Titel

new nemesis

 

Gaulands Bollwerk

„Die damals wie heute von der Obrigkeit unterdrückten Verbindungsstudenten richteten ihren Blick demonstrativ in die Zukunft. Die Rede anlässlich der spontanen Versammlung bei der Wartburg hielt der ehemalige Berliner Staatssekretär Michael Büge unter dem Thema ‚Aufbruch‘.“

Das und mehr schreibt FPÖ unzensuriert am 21. Oktober 2017. Wie in der Collage gelesen werden kann.

Burschenschafter - Gauland - Bollwerk Kurz

Ach, „die damals wie heute von der Obrigkeit unterdrückten Verbindungsstudenten“ … Es könnte gemeint werden, FPÖ unzensuriert als österreichische Website schreibt über Österreich, aber dann stimmte das mit den von der „Obrigkeit unterdrückten Verbindungsstudenten“ nicht, wie allein schon mit Michael Büge

Burschenschafter in Deutschland als Staatssekretär entlassen, in Österreich im Parlament geehrt

widersprochen werden kann. Eingeladen zum Franz-Dinghofer-Symposium von und mit dabei Norbert Hofer, NR Präsident III …

„Forderungen von vor 200 Jahren noch heute hochaktuell.“ Schreibt FPÖ unzensuriert am 21. Oktober 2017. Ach, hochaktuell …

„Als etwa 1817 auf der Wartburg Landsmannschaften und Burschenschaften zueinanderfanden, mußte die Einigung bereits mit einer Bücherverbrennung gefeiert werden …“

Und nun kommt mit Dr. Martin Graf der Vorgänger von Norbert Hofer zurück in das österreichische Parlament …

Mag der FPÖ unzensuriert die Zeit vor 200 Jahren so gegenwärtig sein, als wäre es heute, können hier nur Erinnerungen beigebracht werden, die nicht lange, nicht einmal ein Jahrzehnt in die Vergangenheit reichen. Eben beispielsweise an

Martin Graf und die Videos der Burschenschaft Rheinfranken

und in Marburg ist auch schon gewesen Philip Stein …

Hofer-Stein: „Jeder Erfolg der FPÖ bringt uns dem Ziel näher: den Faschismus wiederbeleben.“

„Wiederbeleben des Faschismus“ – Stein antwortet, Hofer nicht

Stein ist gesinnungsgemäß auch im Vorort von Braunau gewesen …

Österreichisches Faß ohne Boden des Europäischen Forum Linz

ebenso ein „ÖVP-Wirtschaftsbundfunktionär“ …

Ach, was könnten noch weitere Erinnerungen aus den letzten Jahren bis zu diesem Monat herauf …

FPÖ unzensuriert schreibt von dem „Blick demonstrativ in die Zukunft“ … so soll der Blick auch hier in die Zukunft gerichtet werden. Was wird die Zukunft bringen? In Österreich? Neues und Veränderungen? Welche das sein könnten, wurde schon spekuliert: Antrittsgeschenke bei der AngelobungSouvenir Österreich - Angelobungsgedächtnisteller.png

Vielleicht steuern auch Burschenschafter etwas Neues, etwas Verändertes bei, beispielsweise Angelobunggedächtnisteller …

Was für einen recht schönen Gedächtnisteller zur Angelobung könnte es auch geben, wenn der „Chef“ zum „Boss“, wie ihn, wenn richtig erinnerlich, Mahrer nennt, angelobt wird, der für Gauland von der AfD, die auch recht eng mit Burschenschaften …, ein „Bollwerk“ ist.

Gauland mit seiner Militärsprache …

Wer gaulandgemäß für Schießbefehl und Stolz auf deutsche Soldatenleistungen im Weltkriege – der FPÖ recht willkommen zur Gesinnungsbereicherung

Auch das könnte ein recht beliebter Gedächtnisteller wSouvenir Österreich - Angelobung Bollwerk.pngerden, mit einem Satz zum „Bollwerk“ von einem Schriftsteller, der der Schreibstaffel von FPÖ unzensuriert recht teuer sein muß …

 

 

 

Dem Reiche ein Sparvolk

Es wird in diesen Tagen viel von Neuem gesprochen, von Veränderungen.

Was wird das Neue sein? Was werden die Veränderungen sein?

Souvenir Österreich - Norbert Hofer bringt zur Angelobung ein Antrittsgeschenk mitVielleicht wird es als das Neue, als das Veränderte nun Antrittsgeschenke geben. Was könnte etwa Norbert Hofer dem Herrn Bundespräsidenten zur Angelobung der ach so neuen Bundesregierung als Antrittsgeschenk mitbringen?

Vielleicht einen Kelch. Zum gemeinsamen Schwelgen in Erinnerungen an den Wahlkampf 2016, wie das war, als Norbert Hofer Alexander Van der Bellen einen „faschistischen grünen Diktator“ und Peter als Leibarzt des „faschistischen Diktators“ eine besorgniserregende Diagnose …

Und nach der Angelobung und den Erinnerungen an gemeinsame Zeiten als das weitere Neue und als das weitere Veränderte hinaus auf den Balkon mit dem Kelch gen Himmel gestreckt den Menschen zu bringen die frohe Botschaft, dies ist der Euch hingegebene Kelch, trinket alle daraus …

Und unten auf dem Platze – auch das könnte das Neue, die Veränderung sein – verpflegt das Militär mit seinen Gulaschkanonen die Menschen, aber nicht mit Gulasch und Fleisch darin, sondern mit Brennsuppn und Erdäpfeln getreu dem neuen altersher bekannten Spruche: Dem Reiche ein Sparvolk ..