„Mander s´isch Zeit!“

Bei diesem Spruch von Andreas Hofer fallen in Österreich selten, aber doch beispielsweise die Postkarten aus dem nationalsozialistischen Österreich ein, die vertriebenen posting cards der ehrenreichen Familie aus Graz …

Ach, wie lange liegt das zurück, achtzig Jahre und mehr, alte, sehr alte Menschen werden sich vielleicht noch daran erinnern, wie damals breitenwirksam gepostet …

Heutzutage gibt es, nein, nicht andere, sondern posting cards mittels weiterentwickelter Technologie. Wie schön, wie erfreulich, die Weiterentwicklung, also der Technologie Weiterentwicklung …

Die Sprüche allerdings, nun, die Sprüche sind kein Getriebe, sind keine Transistoren, keine Chips, und so bleiben die Sprüche wie ehedem – ohne jedwede Entwicklung …

Das ist auch eine Frage des Marktes.

Ist der Anspruch des heutigen Menschen an die Technologie der größte, so ist der Anspruch des heutigen Menschen an die Sprüche der geringste. Es gibt keine Nachfrage nach weiterentwickelten Sprüchen. Ohne Nachfrage keine Investition in Weiterentwicklung, sondern nur Weiterverkauf von Uraltem, solange das weiterhin recht Gewinne bringt …

Und die Uraltsprüche bringen nach wie vor recht, recht fette Gewinne. Was der Ururoma schon gefiel zum Hereinfallen, gefällt dem Ururenkel immer noch, was dem Urururopa schon einfiel zum Hereinlegen von Menschen, fällt auch dem Urururenkel zum Hereinlegen von Menschen ein …

Das ist auch Tradition, nicht nur in Österreich, aber auf besonders rechte Weise in Österreich.

Worauf allerdings bei dieser Tradition in Österreich recht, recht großen Wert gelegt wird, ist, kurz gesagt die Migration, daß die Migration recht funktioniert, deren Integration, deren Inklusion, deren Einverleibung in jedweder Zeit, gleichgültig dabei, welches Bild Österreich der Zeit zeigt …

Bei diesem Spruch von Andreas Hofer fallen nicht augenblicklich und üblicherweise beispielsweise die Postkarten aus dem nationalsozialistischen Österreich ein, die vertriebenen posting cards der ehrenreichen Familie aus Graz … diese fielen hier nur ein, um zu beginnen, irgendwie mit diesem Kapitel beginnen zu können, aber nicht, um bei dieser Zeit haften zu bleiben, mit dieser Zeit zu enden …

Wer tatsächlich sofort bei diesem Spruch von Andreas Hofer einfällt, sind die Hofers — oh, wie viele Hofers gibt es durch die Zeiten, aber keinen einzigen mit einem, wenigstens mit einem einzigen weiterentwickelten, von einem neuen Spruch will ja gar nicht …

Von einem Hofer schrieb erst vor kurzem ein österreichischer Qualitätsjournalist wohlwollend, er sei eine Ausnahme in der identitären Regierungspartei, und eröffnete damit die Feierlichkeiten zu 20 Jahre identitäre Regierungsunfähigkeit …

Was zu diesem Hofer einfällt, der schon mal mit einer Adeligen dem Andreas Hofer nachgeht, ist, daß Wahlberechtigte in Österreich ganz und gar nicht die Sicht des Qualitätsjournalisten teilen, sie also nicht Hofer wählen, und damit ein zartes Signal gaben, sie könnten doch Qualitätswählerinnen werden, sogar die Männer könnten zu Qualitätswählern …

Ihm, diesem Hofer – wohl nur eine Ausnahme von der Regel – haben die Sprüche keinen Gewinn gebracht, so sehr er sich auch bemühte, sogar mit einer Probe einer Bundespräsidentenrede im Südtirolerischen …

Wahlberechtigte, noch weitere Anstrengungen, wenn Ihr Qualitätswahlberechtigte werden wollt!

Es war gar nicht die Absicht, derart abzuschweifen. Es wollte in diesem Kapitel kurz nur darüber spekuliert werden, ob „Mander s´isch Zeit!“ im Alltag der Familie in Graz auch verwendet wird, ob die Frau dem Herrn des Hauses etwa zuruft „Mander s‘ isch Zeit!“ (wie der Spruch wohl steiermärkisch klingen mag?), damit er rechtzeitig zum Zug eilt, das Auto, den Traktor startet, den Mähdrescher anwirft, um nicht zu spät zu kommen zum großen Austausch der Republik im österreichischen Parlament, zu dem der formal zweithöchste Mann im Staate Österreich ihn geladen …

Kurz zu Prinzipien aufgeklärter An-archie

„Alle Übel dieser Welt, wie auch der Krieg, hängen von diesem Faktum ab, dass nämlich diejenigen, die Befehle erteilen, nicht deren Folgen erleiden.

An-archie bestünde demnach darin, keinen Befehl zu dulden, der nicht von seinem Befehlsgeber selbst erleidet wird, so wie ihn die anderen erleiden.“

Dies ist vielleicht doch zu platt geraten, aber es ist von Paul Valéry, aus seinen „Prinzipien aufgeklärter An-archie“.

Und es ist zugleich doch eine Idee, die spekulieren läßt, wie wäre die Entwicklung gewesen, wenn diese die absolute Bedingung menschlichen Handelns seit ihrer Niederschrift vor mehr als achtzig Jahren gewesen wäre.

Aber. In der Vergangenheit nicht umgesetzt, nirgendwo auf der Welt. Aber. In der Gegenwart nicht umgesetzt, nirgendwo auf der Welt. Doch. In der Zukunft umsetzbar, überall auf der Welt.

In der Zukunft umsetzbar, überall auf der Welt.

PS Gerade in Österreich, wo auf die zurzeitige absolute Plattheit das Platteste als die richtige Antwort vollkommen gerechtfertigt und absolut ausreichend ist, kann diese Idee frei von Scham und Bedenken vorgebracht werden.

Gerade im gegenwärtigen Österreich, in dem sich die zurzeitigen Stuhlsitzenden der österreichischen Bundesregierung als Befehlsgeberinnen verstehen, die das nicht erleiden werden, was sie befehlen, etwa die „Sozialhilfe“ …

Hat Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka als rechtes Dankeschön bereits eine Einladung zur nächsten identitären Demonstration als Demoeinleitungsredner von Wolfgang Dvorak-Stocker erhalten?

Das geböte ja die Höflichkeit, die Tradition, die Kultur, die in dieser ehrenreichen Gemeinschaft doch so recht hoch im Werte steht.

Eine Gegeneinladung von Wolfgang Dvorak-Stocker an Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, der doch ihn und die Seinigen im Jänner 19 in das österreichische Parlament einlud.

Es war für Wolfgang Dvorak-Stocker wohl eine recht hohe Ehre, im österreichischen Parlament einleitende Worte zu einem Buch aus seinem Verlag sprechen zu können, geschrieben von einem Mann, der für die identitäre Regierungspartei einen Bericht gesinnungsführend zu erstellen hat, der täglich erscheint …

Wolfgang Dvorak-Stocker kann als rechtes Dankeschön ihm, dem Nationalratspräsidenten, zwar keinen Prachtbau wie das Parlament bieten, aber als Mann des sogenanntes Volkes würde es ihm, dem Nationalratspräsidenten, wohl eine Ehre sein, eine Gegeneinladung auf die Straße anzunehmen, um eine identitäre Demonstration einzuleiten, mit mahnenden Worten, für die Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka berühmt, mit der rechten Ernsthaftigkeit auf die Wichtigkeit der Geschichte zu verweisen und mit recht tiefer Stimme der Glaubwürdigkeit, für die Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka berühmt, zu bekennen, für wen es keinen Platz im Parlament …

Ach, das könnte eine gar rührende Demonstration werden, ergriffen von den recht erschütternden und ein jedes Herz zu tiefst rührenden Worten des Nationalratspräsidenten könnte Wolfgang Dvorak-Stocker kein Halten mehr kennen, und stimmt das „Krüppellied“ an als Signal des Aufbruchs zum identitären Marsch … vielleicht sogar gemeinsam mit dem Nationalratspräsidenten, von dem nicht gewußt wird, ob er Heller ebenfalls wie Wolfgang Dvorak-Stocker als Künstler schätzt. Stocker jedenfalls hat ein Lieblingslied von Heller und Ambros, das ihm einfällt, wenn er etwas zu den I. schreibt: „Für immer jung“ … und Stocker weiß viel über „Krüppel“, die weder für die Front noch für die Arbeit am Feld und im Stall …

Das könnte nicht nur eine rührende Demonstration werden, sondern auch eine „humorvolle“ – ganz nach dem Gesinnungshumorgeschmack dieser ehrenreichen Gemeinschaft, für die beispielhaft die stockerische Familie in Österreich traditionsreich …

ÖVP-Generalsekretär verrät, in Österreich verdienen arbeitende Frauen nichts.

„ich bleibe bei einem beispiel: zwei erwachsene, drei kinder, mindestsicherungsbezieherfamilie, in der alten regelung der mindestsicherung mehr netto verdient haben als eine fünfköpfige familie mit zwei erwerbstätigen erwachsenen und drei kindern. das geht sich nicht aus.“

Dieses Beispiel ist inzwischen berühmt. Ob es der zurzeitige Bundeskanzler selbst erfunden hat oder der schwarze Berater in Sozialfragen schlechthin, wird nicht gewußt. Ihm zuzutrauen, selbst etwas zu erfinden, ist beinahe schon eine Anerkennung. Wer auch immer es erfunden hat, ist unwesentlich, wer es immer und immer wieder vorbringt, ist bekannt: der zurzeitige Bundeskanzler.

Seit diesem 28. April 19 aber ist nun bekannt, die Frau des bundeskanzlerischen Verkäufers arbeitet auch. Aber sie, die Frau, bekommt für ihre Arbeit keinen Lohn, kein Gehalt.

„Das geht sich nicht aus.“ Ja, das geht sich wirklich nicht aus. Sie, die Frau, kann für ihre Arbeit keinen Lohn bekommen, sonst würde die Familie des Verkäufers doch mehr als 2.600,00 Euro – jedenfalls nach der bundeskanzerlischen Beispielrechnung:

„ein verkäufer zum beispiel der in österreich arbeiten geht und 1600 euro netto verdient verheiratet ist seine frau ist zu hause und er hat drei kinder also ein arbeitnehmer mit 1600 euro einkommen der kommt als familie wenn man alles zusammenzählt dreizehntes vierzehntes gehalt familienbeihlfe  alles zusammen auf eine summe von 2500 netto pro Monat ein mindestsicherungsempfänger oder eine familie in mindestsicherung mit drei kindern kommt derzeit mit dem alten modell auf eine höhere summe nämlich 2600 euro pro monat das heißt die familie wo niemand arbeiten geht in mindestsicherung steigt besser aus finanziell als ein mensch der ganz normal in österreich arbeitet 40 stunden die Woche und einen fulltimejob hat das ist ja ein absurdes System“

Na ja, vielleicht geht es sich doch aus, und die Frau verdient etwas dazu, aber damit es unter diesen 2.600,00 Euro bleibt, kann der Dazuverdienst höchstens 99,00 Euro …

Interessant wäre noch von Karl Nehammer zu erfahren gewesen, ob die Frau wie ihr Mann ebenfalls für Vollzeit oder sie für Teilzeit 99 Luftballone …

Wäre wohl nach dem Familienbild für eine Frau ein schöner Dazuverdienst zum hohen Lohn, den ihr Mann erhält, mit dem ein fünfköpfige Familie als Gott in Frankreich leben kann. Das wußten schon vor zweihundertdreißig Jahren französische Wirtschaftsmänner, mit wie viel und sogar mit wie viel weniger am Tag Menschen noch auskommen …

Es bleibt bei diesem berüchtigten Beispiel nur eine Frage noch offen, die verwundert, daß der zurzeitige Bundeskanzler gar nicht weiß, daß die Frau seiner Beispielfamilie ebenfalls arbeitet …

Tradition ist Migration

„‚Wir sind nicht rechtsextrem, wir wollen es auch nicht sein‘, betonte auch Verlagsgeschäftsführer Wolfgang Rainer Dvorak-Stocker. Zwar habe man in den 20er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts einige antisemitische Bücher herausgebracht, die kein Ruhmesblatt wären, das sei aber Vergangenheit.“

Das sagt Wolfgang Dvorak-Stocker. Im November 18. Als er mit dem zurzeitigen Vizekanzler in Österreich in die Buchhandlung am Graben marschiert, um die von ihm verlegte Biographie des Zurzeitigen vorzustellen …

„In den 20-er Jahren einige antisemitische Bücher, die kein Ruhmesblatt“, dafür Ende der 30er Jahre Cards gepostet, die …

Rechtbeste österreichische Tradition des Selektionssinns …

Robert Musil, kurz nebenher, war noch voller Zuversicht, traute den Menschen in Österreich mehr als einen Sinn zu, aber wenn es einen Sinn überhaupt in diesem Land gibt, dann ist es ein einziger – der Selektionssinn … selektiv, also die Wirklichkeit der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft zu behübschen, dabei gänzlich ohne Sinn für Möglichkeiten anderer Wirklichkeitsgestaltungen …

Im April 19 kommt Armin Wolf nur bis Nürnberg, aber nicht bis Graz, in die „Volksershebungsstadt“, um Harald Vilimsky einen Folder seiner Ringjugendkameraderie im Vergleich mit einer „Stürmer“-Karikatur vorzuhalten.

Das sind selbst karikaturenhafte Interviewminuten eines Geschichtsunterrichts beziehungsweise eine typische österreichische Geschichtsbetrachtung gewesen. Nach Nürnberg, zum „Stürmer“, zu einer Karikatur, nach Deutschland auszuweichen. Und gesinnungsgemäß der Blick auf die Vergleichsbilder von Vilimsk auf Selektionsschärfe eingestellt …

Dabei hätte Armin Wolf diesen weiten Weg nicht antreten müssen, er hätte in Österreich bleiben können, ganz bequem, der Weg von Wien nach Graz ist kurz.

Vilimskens Ringjugendkameraderie brauchte für ihren Folder ja auch nicht den beschwerlichen Weg nach Deutschland, nach Nürnberg, zum „Stürmer“ auf sich zu nehmen. RFJ brauchte nicht einmal eine Karikatur als Vorlage. Alles, was sie je braucht, findet sie reichlich im eigenen Land, sogar im eigenen Bundesland, in der Steiermark.

Eine Postkarte genügt, vom Leopold-Stocker-Verlag. Dafür ist es nicht einmal notwendig, Bücher dieses Verlages aus den 20er Jahren aufzuschlagen, nur ein kurzer Blick auf eine Postkarte aus den späten 30er Jahren reicht vollkommen aus, um im 18er Jahr einen Folder gesinnungsgemäß zu produzieren …

Wäre Armin Wolf bis Graz gekommen, was für einen schönen Titel hätte er seinem Interview mit EU-Spitzenkandida Harald Vilimsk geben können:

Tradition ist Migration

Tradition ist Migration, beispielhaft gelebt von dieser ehrenreichen Familie der Landwirte, der Bücher und Postkarten … Wie viele Generationen dieser Familie leben bereits nach diesem schönen Grundsatz, Tradition ist Migration? Das wurde nicht gezählt. Vielleicht schreibt eines Tages der Biograph des zurzeitigen Vizekanzlers die Chronik dieser Familie. Dann wird er vielleicht auch die Generationen zählen. Bis dahin wird nur eines gewußt, auch das jetzige Familienoberhaupt reicht die Fahne weiter, an seine Kinder. Oh, glücklich migrationsreiche Familie, gemeinsam auf Demonstrationen zu gehen, wenn es gilt, identitär hinaus auf die Straße, Flagge zu zeigen, Bekenntnis abzulegen …

„Von Heinz zu Christian – Als wär’s ein Stück von mir“

Kurz von den Zurückgekommenen des Wolfgang Dvorak-Stocker, Verleger der Biographie des zurzeitigen Vizekanzlers in Österreich

Die zurückgebliebenen Krüppel des Wolfgang Dvorak-Stocker, des Verlegers der Biographie vom zurzeitigen Vizekanzler in Österreich

Kurz von der Verteidigung des Platzes von Eckart Ares

Ares, Buchgesinnungsgott für Heer und identitäre Regierungspartei

NS Wenn Armin Wolf ein Bedürfnis hat, mit einem Menschen über den „Stürmer“ zu reden, dann sollte er Damen oder Herren aus der ÖVP einladen, vielleicht den zurzeitigen Bundeskanzler oder Wolfgang Sobotka, alles gar recht Berufene, um über den „österreichischen Streicher“ sich ausführlich mit Armin Wolf unterhalten zu können. Der „Streicher aus Österreich“ zeichnete zwar keine Karikaturen, aber er steht für eine Tradition, die nun wieder recht stark von der ÖVP gelebt wird. Es kann gesagt werden, daß ist der schwarze Anteil in der feudalchristlich-identitären Bundesregierung an Tradition ist Migration.

Vilimsk, EU-Spitzenkandida

„wir haben sichergestellt dass bei den gehältern endlich eine entsprechende gehaltserhöhung im bereich der inflationsanhebung erfolgt ist.“

So lobt gestern, am 26. April 2019, der zurzeitige Vizekanzler in Österreich seine schwarzidentitäre Bundesregierung. In der Lugner-City. Recht passend. Eine Aussage, so lustig wie die Aussagen von Herrn Lugner, oder eine so wahr, wie jene des zurzeitigen Vizekanzlers, daß er zehn Jahre in Wien Sportstadtrat gewesen sei und er wisse, wovon er spreche …

Oder kurz auf den Punkt gebracht: die Krähe rupft sich selbst, ohne je eigene zu haben, die Federn aus, und dennoch will die sich selbst im prächtigsten fremden Federkleide anhimmelnde nacktgerupfte Krähe durch Wahlen sich ein weiteres Mal erheben lassen, dabei wird schon lange, sehr lange gewußt, was von solchen zu halten ist – sogar in Österreich …

Bei der Einblendung des Namens von seinem Parteikameraden durch FPÖ-TV mußte augenblicklich gedacht werden, was würde Armin Wolf dazu einfallen? Abkürzungen aus der Zeit der …? Es sieht auch ganz danach aus, als ob FPÖ-TV vermitteln möchte, es sollen mit dem Namen Abkürzungen transportiert werden, haben doch die betreffenden Buchstaben andere Farben: „SK“. „SK“ war einmal die Abkürzung für „Schnellfeuerkanone“, aber auch für u.a.m. „Schiffskanone“, „Sonderkommando“ und für, besonders schön, „Schlauchkarre“. Es wird verständlich, daß der letzte Buchstabe seines Namens weggelassen wurde, eine Abkürzung „SKY“ gab es zu dieser Zeit, die Armin Wolf dazu einfallen könnte, nicht. Und „ida“? Eine Abkürzung, die einzige: „Inspekteur der Artillerie“.

Naheliegender und zutreffender ist wohl die Erklärung, es ist sogar seiner kameradschaftlichen FPÖ-TV klar, es ist ein Name, der nicht in Erinnerung behalten werden muß, deshalb ist es vollkommen gleichgültig, ob dieser Name richtig oder falsch geschrieben wird, und seiner kameradschaftlichen FPÖ-TV ist es ebenfalls klar, zu einem „Kandidaten“ und besonders zu einem „Kandidaten“ für das EU-Parlament fehlt ihm viel, fehlt ihm alles: von ihr kurz und bündig ausgedrückt durch das Weglassen des letzten Buchstabens: Vilimsk, EU-Spitzenkandida …

Es muß aber in der Zeit viel weiter zurückgegangen werden, als nur bis zur der Zeit, bis zur der Armin Wolf nur kommt, wenn es um die identitäre Parlamentspartei und zurzeitige identitäre Regierungspartei geht, und nicht nur er, Wolf, kommt nur bis zu dieser Zeit … Im Grunde kein größeres Geschenk an diese identitäre Partei, zum einen kann sie sich stets leicht herauswinden, zum anderen kann sie recht leicht diese Art von Kritik nehmen, sie wenden und gegen alle richten, allen vorzuwerfen, sie seien das, was ihr vorgehalten wird … Ursula Stenzel hat eben das exemplarisch wieder einmal vorgeführt … und weiters stets eine Bestätigung dieser Partei für jene, die vielleicht zu zweifeln beginnen könnten, aus welchem Gesinnungsei sie geschlüpft ist, eine Bestätigung, sie werde niemals dieses Gesinnungsei vergessen, verraten, das ist ihre Tradition, zu der sie treu und ihrer Ehre gemäß …

Es kann zum Beispiel zweihundertdreißig Jahre zurückgegangen werden, um etwa die Aussagen einer identitären Mini… im 21. Jahrhundert einzuordnen, im Grunde der gesamten zurzeitigen Bundesregierung ….

Éric Vuillard schildert den „14. Juli“. Bereits mit der ersten Seite gibt es kein Entrinnen, an die Gegenwart der zurzeitigen Bundesregierung denken zu müssen:

„Am 23. April 1789 wendet sich Jean-Baptiste Réveillon, Eigentümer der Königlichen Tapetenmanufaktur, an die Wahlversammlung seines Bezirks und fordert eine Senkung der Löhne. In seiner Fabrik in der Rue de Montreuil sind mehr als dreihundert Menschen angestellt. Ungezwungen und erstaunlich freimütig erklärt er, die Arbeiter könnten sehr wohl mit fünfzehn Sous statt mit zwanzig pro Tag auskommen, ja manche hätten bereits eine Taschenuhr und seien bald wohlhabender als er. Réveillon ist der König der Tapeten, er exportiert in die ganze Welt, aber die Konkurrenz ist rege; er möchte, dass seine Arbeitskräfte ihn weniger kosten.

[…]

Doch das Volk hatte Hunger. Die Kornpreise waren gestiegen, die Weizenpreise waren gestiegen, alles war teuer. Und nun machte auch Henriot, Salpeterfabrikant, die gleiche Ankündigung. In den Vororten begann es zu gären. Abends traf man sich in der Schenke, schrie, schimpfte schlürfte sein Gläschen, während man sich fragte, ob man die Miete noch lange würde bezahlen können. Alle waren aufgewühlt und in Sorge. Die Nacht vom 23. April 1789 war eine lange Nacht des Palavers, der Klagen und der Wut.

Es war kurz vor der mehrmals aufgeschobenen Eröffnung der Generalstände. Man demonstrierte. Einen Tag, zwei, vergebens. Réveillon und Henriot glaubten wohl, dass sie sich umbesinnen, dass sie zwischen zwei kräftigen Zügen Wein und zwei Brocken Brot die Pille schlucken würden – es gab ja keine Wahl! –, und dass bald alle wieder frühmorgens vor ihren Maschinen knien und um ihr Leben schuften würden – denn leben muss man nun mal! –, man kann sich schließlich nicht ewig auf der Place de Grève die Seele aus dem Leib brüllen. Doch der Protest hörte nicht auf.“

„Doch der Protest hörte nicht auf.“ Es wurden die Prachtbauten von Réveillon und Henriot gestürmt. In diesem April 1789. Und es blieb nicht dabei. Es ging weiter. Bis zum 14. Juli. Bis zum Sturm …

Die Schilderung von Eric Vuillard endet:

„Angeblich soll es am 14. Juli gegen Ende des Tages geregnet haben. Ich bin mir nicht sicher. Die Meinungen gehen auseinander. Fest steht jedoch, dass es Papier regnete. Man schmiss die Archive der Ordnung und die Gefangenregister, die unbeantworteten Bittgesuche und Rechnungsbücher in die Luft und sah sie schweben, flattern, auf den Dächern landen, im Dreck, auf den Bäumen und in den schmutzigen Gräben der Festung.

[…]

Man müsste häufiger mal seine Fenster öffnen. Ab und zu, einfach so und völlig ungeplant, alles über Bord schmeißen. Das würde Erleichterung verschaffen. Man müsste, wenn das Herz uns so aufwühlt, wenn die Ordnung uns erbittert und die Verwirrung uns den Atem nimmt, die Türen unserer lächerlichen Élysée-Paläste eintreten, dort wo die letzten Fesseln langsam verrotten, man müsste die Saffianleder stibitzen, die Türsteher kitzeln, die Stuhlbeine anknabbern und nachts, unter den Harnischen, nach dem Licht suchen wie nach einer Erinnerung.

Ja, manchmal, wenn das Wetter allzu grau, der Horizont allzu trübe ist, müsste man die Schubladen öffnen, die Scheiben mit Steinen einschmeißen und die Papiere aus dem Fenster werfen. Dekrete, Gesetze, Protokolle, einfach alles! Es würde fallen, langsam sinken, in die Gosse regnen. Und sie würden durch die Nacht wirbeln wie die fettigen Papiere, die nach dem Jahrmarkt unter den Karussells kreiseln. Das wäre schön und lustig und erhebend. Glücklich würden wir zusehen, wie sie fallen und sich lösen, fliegende Blätter, unendlich fern ihrer zitternden Finsternis.“

Der 26. Mai 2019 bereits könnte so ein 14. Juli sein, nicht nur in Österreich, sondern in allen Ländern, in denen beispielsweise ein Innenminister Fragen aus dem Gesinnungsei kratzt, die alle dazu zwingen, sich mit der Zeit zu beschäftigen, wie zum Beispiel Armin Wolf …

Am 26. Mai 2019 ein erster Sturm, aber nicht einer Festung, sondern ein Sturm in der Wahlzelle, der solche Parteien hinauswählt aus den Parlamenten, ein erster Sturm am 26. Mai 2019, dem allen folgenden Wahlen Stürme in den Wahlzellen folgen müssen, bis solche Parteien, auf das reduziert sind, was ihre außerparlamentarische Gesinnungskameraden sind, außerparlamentarische und vor allem wieder regierungsferne Gesinnungskameradinnen …

Für solche Stürme bedarf es wenig. Für solche Stürme bedarf es alles. Es bedarf Qualitätswählerinnen und vor allem Qualitätswähler, von denen in einem Kapitel bereits gesprochen wurde, freilich ohne Hoffnung, ohne Zuversicht, was Österreich betrifft …

Kurz von den Zurückgekommenen des Wolfgang Dvorak-Stocker, Verleger der Biographie des zurzeitigen Vizekanzlers in Österreich

Von Wolfgang Dvorak-Stocker durfte in seiner geschichtlichen Ausführung erfahren werden, wer nicht an der Front dienen und wer keine Leistung am Feld und im Stall erbringen — die „Krüppel“.

Gesinnungsgemäß beziehungsweise identitärgemäß ist von Wolfgang Dvorak-Stocker, wenn er anhebt zur identitären Geschichtserzählung, nicht zu erfahren, wie die Menschen aus dem Krieg heimkehrten, wenn sie überhaupt aus dem Krieg heimkehrten, wenn sie nicht ihr Leben auf dem Feld der Habsburg lassen mußten. Als Kriegszitterer, als Schüttelneurotiker.

Das blieb den Menschen, die von Wolfgang Dvorak-Stocker „Krüppel“ genannt werden, erspart, auch noch als Kriegszitterer heimkehren zu müssen.

Gesinnungsgemäß erzählt Wolfgang Dvorak-Stocker in seinem Aufriß der Geschichte nicht davon, daß es, gemessen in geschichtlicher Zeit, nicht viel später nicht dabei belassen werden sollte, die „Krüppel“ einfach dort leben zu lassen, wo sie lebten, sondern ihnen eine gesinnungsgemäße Lösung ebenfalls zugedacht wurde, weil, wer nicht an der Front dienen kann, keine Leistung am Feld und im Stall erbringen kann, weshalb sollte solch ein Mensch …

Wer noch zurückblieb, weil diese Menschen nicht an der Front zu dienen brauchten, nicht in von Blut, Urin, Kot und wohl auch Sperma überschwemmten Schützengräben waten mußten, und zugleich auch keine Leistungen im Stall und am Feld zu erbringen brauchten, die erwähnt identitärgemäß Wolfgang Dvorak-Stocker nicht, dabei hätte er sie sogar mit Namen nennen können, aber diese sind in solchen Gesinnungsgeschichtserzählen keine „Krüppel“, und sie sind es auch nicht, sondern …

Eine dermaßen stockerische ehrenreiche Geschichtserzählung, das fällt zu „Krüppel“ zwangsläufig sofort auch noch ein, die davon berichtet, welche „menschlichen Hindernisse seit 1492 zu überwinden waren in der Eroberung der ganzen Welt“, verdient die Empfehlung des österreichischen Bundesheeres „Truppendienst“ …

Solch ein Verlag kann und muß in großrechter Traditionspflege nur auf den Schild …

Die zurückgebliebenen Krüppel des Wolfgang Dvorak-Stocker, des Verlegers der Biographie vom zurzeitigen Vizekanzler in Österreich

„Zurückgeblieben sind […] die, ja sagen wir mal, Krüppel, diejenigen die nicht wirklich an der Front dienen konnten, aber die natürlich auch nicht eine große Leistung am Feld und im Stall erbringen konnten.“

So wird in Österreich im 21. Jahrhundert gesprochen, wenn der in Österreich ehrenreiche Leopold-Stocker-Verlag zur einhundertjährigen Feier seiner Landwirtzeitschrift lädt. So spricht Wolfgang Dvorak-Stocker, wenn er von der einhundertjährig ehrenreichen Geschichte seiner unternehmerischen Familie den Geladenen berichtet, auf den Krieg von 1914 bis 1918 zu sprechen kommt, aufzählt, wer in den Krieg zog, wer zurückblieb.

Für Wolfgang-Dvorak-Stocker blieben die „Krüppel“ zurück, die nicht an der „Front dienen konnten“ und auch „am Feld und im Stall nicht eine große Leistung erbringen konnten“.

Wie wohl Wolfgang Dvorak-Stocker die Menschen nennt, die nicht mitgehen, nicht an seiner Seite mit seiner identitären Gesinnungskameraderie marschieren, wenn es gilt, hinaus …

Bei diesem Übermaß an gesinnungsgemäßer Tradition kann verstanden werden, daß der zurzeitige Vizekanzler in Österreich seine Biographie vertrauensvoll in die von der harten Schollenarbeit gefurchten Hände dieses Verlegers legt …


Identitäres Jubiläum: 20 Jahre Regierungsunfähigkeit und Regierungsunwürdigkeit

An diesem 24. April 2019 ist Claus Pándi zur Erkenntnis gelangt: „Die Freiheitlichen sind nicht regierungsfähig.“

Das zeichnet Claus Pándi als österreichischen Qualitätsjournalisten aus, bereits nach sechzehnmonatiger schwarzidentitärer Bundesregierung öffentlich zur Erkenntnis zu gelangen, „regierungsfähig sind die Freiheitlichen nicht.“

Vor zwanzig Jahren konnte, kaum daß die schwarzblaue Bundesregierung angelobt war, in der Tageszeitung „Wiener Zeitung“ gelesen werden:

»Seit knapp einer Woche wird mir der Aufenthalt in Costa Rica zum Ärgernis; denn die hiesige kommentarlose und also reine Medienberichterstattung mit täglichen Aufmachern über die aktuellen politischen Vorgänge in Österreich genügt als Beweis dafür, dass von Österreich aus nichts gelenkt werden muss, wie so oft und gerne behauptet wird. Nicht die internationalen Medien zerren Österreich in das denkbar schlechteste Licht, sondern einzig die FPÖ und ihr Steigbügelhalter Wolfgang Schüssel ruinieren die internationale Reputation Österreichs aufs Widerwärtigste. Die Idee der ÖVP, mit der FPÖ, einer auch ohne internationale Proteste nicht regierungswürdigen und -fähigen Partei, zu koalieren, kann nur als Wahnwitz aufgrund von Machtgier und Verantwortungslosigkeit bezeichnet werden. Wodurch wieder einmal mehr der Beweis erbracht ist, dass im Anfang die Biedermänner gefährlicher sind als die Brandstifter. Daher kann die Konsequenz aus diesem nationalen wie internationalen Debakel nur der Rücktritt von Wolfgang Schüssel als Kanzler und Parteiobmann sein, dem eine sofortige Koalitionsaufkündigung durch die ÖVP folgen muss.«

Wortident, aber gekürzt auch in der Tageszeitung „Kurier“. Ob es sich dabei, im Grunde eine Nebensächlichkeit, um denselben Verfasser handelt, kann nicht gesagt werden, wird dieser doch einmal als Bernhard Kraus und einmal als Bernhard Kraut geführt …

Vor zwanzig Jahren war also bereits klar, aber nicht dem schwarzen Parteiobmann, der wohl spätestens im letzten Wintermonat 1999 seinen Plan für eine schwarzblaue Koalition zu zeichnen begann:

„Die Idee der ÖVP, mit der FPÖ, einer auch ohne internationale Proteste nicht regierungswürdigen und -fähigen Partei, zu koalieren, kann nur als Wahnwitz aufgrund von Machtgier und Verantwortungslosigkeit bezeichnet werden.“

Bereits bei der Angelobung im Februar 2000 und ohne daß die schwarzblaue Regierung überhaupt noch zum Regieren gekommen wäre, war das klar:

„FPÖ: nicht regierungswürdige und -fähige Partei.“

In den vergangenen zwanzig Jahren ist die FPÖ nicht regierungswürdiger und nicht regierungsfähiger geworden.

Kurz gesagt: Jubiläum.

20 Jahre Regierungsunwürdigkeit, 20 Jahre Regierungsunfähigkeit.

„Mit den Ereignissen über die Osterfeiertage“ scheinen die Jubiläumsfeierlichkeiten der FPÖ ihre ersten Höhepunkte erreicht zu haben, gesinnungsgemäß und dem Anlaß zwanzig Jahre Regierungsunfähigkeit und zwanzig Jahre Regierungsunwürdigkeit höchst recht angemessen.

Hat sich in diesen zwanzig Jahren in der FPÖ irgend etwas getan? Doch, doch, ja doch, auch die Gesinnungsfernen haben ein Anrecht darauf, nicht ungerecht behandelt zu werden.

Die FPÖ wurde eine identitäre Partei.

Auch Österreich hat Anspruch auf eine gerechte Behandlung. Es hat sich etwas getan in Österreich. Doch, doch, ja doch. Österreich hat nun eine schwarzidentitäre Bundesregierung … also kurz zusammengefaßt: das ist die Veränderung, wie sie in Österreich verstanden wird.

Sonst aber geht es in Österreich zu, wie vor … es könnte alles, was damals geschrieben wurde, zum Beispiel in einem Roman, wiederholt werden, die alten Kapiteln einfach noch einmal hinzugefügt werden, sogar ohne die Mühe, die Namen zu tauschen, sind Namen doch nur, wie es so schön heißt, Schall und Rauch …

Der einzige Mensch, der sich über das österreichische Brauchtum der Veränderung, die in anderen Ländern als Unveränderung bekannt, freuen könnte, und es wird ihm gewünscht, daß er sich freuen kann, ist Bernhard Kraus oder Bernhard Kraut, weil dieser im Angesicht dieses zurzeitigen Österreichs sich vorkommen muß wie im damaligen Österreich, als er dies schrieb von der freiheitlichen Regierungsunwürdigkeit und identitären Regierungsunfähigkeit, mit dem wohligen Gefühl, zurück in Costa Rica zu sein, diesmal aber klug genug, keine Zeitungen mehr aufzuschlagen, die ihm seinen Aufenthalt je noch zu einem Ärgernis …

Das ist ihm zu wünschen, auch wenn er ein von Hoffnung aufgeweichter Narr ist, und das ist er, wenn er schreibt:

„Daher kann die Konsequenz aus diesem nationalen wie internationalen Debakel nur der Rücktritt von Wolfgang Schüssel als Kanzler und Parteiobmann sein, dem eine sofortige Koalitionsaufkündigung durch die ÖVP folgen muss.“

„Das wird nichts mehr.“ Schreibt Claus Pándi. Wie recht er doch hat: Das wird nichts mehr, in und mit Österreich.

Claus Pándi scheint ebenfalls einer seltsamen Hoffnung erlegen zu sein, wenn er in Norbert Hofer und „Herbert“ Fuchs „Ausnahmen“ sehen will … gerade Norbert Hofer, der —

Und gerade Hubert Fuchs, der seinen Herren mit Millionen es im Schlaf weiter geben will …

Was wohl Bernhard Kraut oder Bernhard Kraus zur Erkenntnis von Claus Pándi schreiben würde? Vielleicht. Österreich bräuchte nicht nur Qualitätsjournalistinnen, sondern auch Qualitätswählerinnen … und eines Tages werde es in Österreich, auch in Österreich, sogar in Österreich, diese Qualitätswähler geben, die nach Jahrzehnten endlich erkennen, daß eine identitäre Partei ob ihrer Regierungsunwürdigkeit und ihrer Regierungsunfähigkeit je keine wählbare Partei ist, und soher die Qualitätswähler solch einen Satz für immer obsolet machten:

„Daher kann die Konsequenz aus diesem nationalen wie internationalen Debakel nur der Rücktritt von Wolfgang Schüssel als Kanzler und Parteiobmann sein, dem eine sofortige Koalitionsaufkündigung durch die ÖVP folgen muss.“

In Österreich? In Österreich! „Das wird nichts mehr.“

Forderungen, geschickt an das Christkind

„I call on the Sultanate of #Brunei to withdraw the death penalty by stoning f homosexual acts between consenting adults. The same goes for other countries which have the same cruel & inhuman laws. No one should be criminalized based on their sexual orientation or gender identity.“

… und das Christkind, eben dabei das Osterhasenfell überzuziehen, antwortet nebenbei: „Ich sage mir, besser Diktator sein als schwul.“

Ja, das sind die rechten Worte, um gemeinsam in recht großem Ernst so recht überzeugend ein Mahnmal für ermordete …

Zwischendurch sind Reisen angesagt, zu Menschen, die Werte haben, auf die der Bundeskanzler recht großen Wert …

Und in der Heimat zieht das osterhasenbefellte Christkind noch eine Krachledernde wieder und wieder über und träumt davon, es würden ihm in Steintafel geschlagene Forderungen tagsüber vor sein Tirolerhaus getragen werden …

„Schickt die Lesben, Schwulen und Perversen in den Steinbruch“ …

„Steinigung …“

„Die Homowerber und der Holocaust“ …

Und ist bei Tag die Nachtarbeit getan, freuen sich alle schon auf die verschwitzten Körper, die diesmal, ach, wie oft muß bis dahin noch geschlafen werden, recht besonders schweißglänzend sein werden, wenn sie den Bällen hinterher … aber es kann auch sein, daß bei diesem Spiel nur ein Ball zum Spielen, jedenfalls wird vom Publikum dies stets behauptet, bei diesem Spiel je nur einen Ball gesehen zu haben …