Österreich, wo der Antisemitismus blau macht

Blaumachen heißt in Österreich üblicherweise – nichts tun, der Arbeit fernbleiben … Und das stimmt auch, was also die Arbeit betrifft, nur in einer Hinsicht trifft diese Bedeutung von Blaumachen bei dieser Gesinnungsgemeinschaft nicht zu, wenn es beispielsweise um Antisemitismus geht.

Beim Antisemitismus, aber nicht nur beim Antisemitismus werden die Blauen, sonst vor allem als Funktionäre des Stillstehens, als Mandatarinnen des Leerlaufens bekannt, recht rege. Das hat aber nichts mit Arbeit zu tun, wenn sie bei Ismen recht rege werden, es ist ein – noch eine Bedeutung von Blaumachen – Krankfeiern, sie feiern krank ihre Gesinnung, zu der eben auch der Antisemitismus gehört.

Aus diesem Feiern ihrer Gesinnung bis zum Krankwerden kommen sie besonders seit der letzten Weihnacht 18 gar nicht mehr heraus, es findet sich immer wer, der nachgießt, nun ist McErdal mit einem Kommentar, der seit dem 5. Februar 2019

„Da liegen sie absolut richtig, denn er gehört genauso wie der Herr Fischer zum khasarischen Volk! Natürlich ist Ihre Verbindung zu Ihrem Volk enger, herzlicher – als zu uns……“

Zustimmung über Zustimmung bekommt. Während McErdal Zustimmung um Zustimmung bekommt, auch weiter an diesem Tag, veröffentlicht die gesinnungsgemäß zensurierte Website der identitären Regierungspartei in Österreich gestrig einen Kommentar „Roter Antisemitismus in Großbritannien – mehr als Erklärungsbedarf bei SPD und SPÖ“ …

Aus den Kapiteln seit der letzten Weihnacht 18 wird Ihnen noch in Erinnerung sein, was es auf sich hat mit „khasarischem Volk“ – ja, Sie erinnern sich richtig, und ja, es kann Ihnen zugestimmt werden, wenn Sie das mit einem Wort kurz zusammengefaßt zur Kenntlichkeit bringen: Antisemitismus …

Die recht hohe Zustimmung zum antisemitischen Kommentar von McErdal, einer Person, die auch stets an hoher Zustimmung sich laben kann, steht unter dem und bezieht sich auf den Kommentar von Unzensurix zum Bundespräsidenten.

Unzensurix wärmt, kurz gesagt, nur auf, was er (es darf mit recht hoher Wahrscheinlichkeit angenommen werden, daß es ein Mann ist) bereits am 2. Februar 2019 in einen Kommentar goß, eine Unterstellung gegen den Bundespräsidenten im Zusammenhang mit der Menschenrechtskonvention und der Todesstrafe …

Es wird nicht besser noch wahrer dadurch, daß es Unzensurix wiederholt, am 4. Februar 2019. Und dabei auf sich selbst verweist – auf wen sonst?

„Jüngster Fauxpas ist Van der Bellens Verteidigung der Europäischen Menschenrechtskonvention, die in ihrer Fassung aus dem Jahr 1950 die Todesstrafe vorsieht. Es hat Jahrzehnte gebraucht, damit diese in Form von Zusatzprotokollen komplett außer Kraft gesetzt wurde. Dem nicht genug, weiß Van der Bellen nicht einmal, wann die Menschenrechtskonvention in Österreich in den Verfassungsrang erhoben wurde. Seine Verteidigung der Konvention war ohnehin nur als ein plumper Angriff gegen den freiheitlichen Innenminister Herbert Kickl gedacht.“

Es muß hier nicht wiederholt werden, was ohnehin bereits im oben verlinkten Kapitel klar und deutlich festgehalten ist, auf welcher Gesinnungsscholle die recht treuen Befürwortenden der Todesstrafe …

Offen bleibt weiterhin nur eines, wer von den zurzeitigen Anführern (daß es eine Frau ist, ist sehr unwahrscheinlich) der zurzeitigen Regierungspartei mit dem Pseudonym Unzensurix seine Kommentare zeichnet …

Unzensurix, das „einfache Mitglied“ …

Es ist recht perfid, Alexander Van der Bellen zu unterstellen, maskiert in der Frage, ob er die Todesstrafe wolle, er, der Bundespräsident, wolle die Todesstrafe.

Und diese Unterstellung ist in einem Kommentar vom 2. Februar 2019 nicht von irgendwem, sondern von Unzensurix.

Unzensurix, das ist das Pseudonym von einem einem ganz Hohen aus dieser Gesinnungsgemeinschaft, von einer ganz Hohen, die vielleicht ein „einfaches Mitglied“ dieser Regierungspartei ist, aber ein „einfaches Mitglied“, wie in dieser Partei „einfaches Mitglied“ verstanden wird, seit diesem einen Anführer.

Einfach ist dieses „einfache Mitglied“ in einer Hinsicht auf alle Fälle, beim Rechnen …

Die Konvention ist in Österreich erst seit dem 3. September 1958 in Kraft. In Verfassungsrang konnte sie gemäß des entsprechenden Bundesgesetzblattes erst 1964 gehoben werden, wenngleich auch rückwirkend, wie es heißt. Dennoch sind das erst 53 Jahre und nicht 59 Jahre, wie Van der Bellen es behauptet. Rückwirkend wären es ohnehin weitaus mehr. Nun, die Menschenrechtskonvention, nachzulesen im Internet (verbindlich sind aber nur die englische und französische Fassung), wurde am 4. November 1950 in Rom unterzeichnet, womit Van der Bellen ohnehin ein peinlicher Fehler unterlaufen ist. Und das ausgerechnet unserem Staatsoberhaupt.

Das ist aber eine Nebensächlichkeit. Es ist 2019. Und die Zahlen im obigen Zitat — wer nachrechnen möchte, rechne nach. Peinlicher noch das Nachrechnen von Unzensurix …

Aber das ist eine Nebensächlichkeit. Peinlich, wirklich peinlich wird es, wenn ein Bundespräsidentschaftskandidat, der mittlerweile zum Montagsminister gemacht, die „Europäische Menschenrechtskonvention“ nicht kennt, aber er und seine Partei diese, die er und sie nicht kennen, „evaluieren“ und eine „österreichische Menschenrechtskonvention“ machen wollen, dieser, die er und seine Partei nicht kennen, seine eigene und ihre eigene entgegensetzen wollen.

„Evaluierung der Europäischen Menschenrechtskonvention und gegebenenfalls Ersatz durch eine ‚Österreichische Menschenrechtskonvention‘, die auch das Heimatrecht der Österreicher schützt“

Das ist aus dem Wahlprogramm zur Nationalratswahl 2017 der mittlerweile an einem Montag zu einer Regierungspartei gemachten identitären Partei … Das ist peinlich. Dermaßen peinlich, das es gar nicht notwendig ist, sich damit auseinanderzusetzen, den Unsinn aufzuzeigen.

Diese Partei will nicht „rütteln“, sie will alle Rechte, alle Gesetze ersetzen, durch ihre Gesinnung.

Sie will sich in ihrem „Handeln nicht durch Gesetze behindern“ lassen. Lustig daran, daß sie mit Gesetzen hadert, die sie gar nicht kennt.

Es ist recht perfid, Alexander Van der Bellen zu unterstellen, maskiert in der Frage, ob er die Todesstrafe wolle, er, der Bundespräsident, wolle die Todesstrafe.

Perfid auch deshalb. Weil die einzigen Menschen, die für eine Todesstrafe sind, die für eine Wiedereinführung der Todesstrafe sind, es sind einzig Menschen, die eben auf der Gesinnungsscholle dieser Partei Furchen ziehen …

Es Todesstrafenbefürwortende sind, um die geworben wird, aber das verwundert nicht, wer dieselbe Gesinnungsscholle beackert, will …

Es ist recht perfid, dem Bundespräsidenten das zu unterstellen, einem Mann, der sich nicht gesinnungsmäßig umarmt etwa mit einem Lutz Bachmann, so wie der zurzeitige Vizekanzler in Österreich

Übrigens, Unzensurix hat für den Bundespräsidenten einen „Rat“, der

„‚Weiterentwicklungen in Bezug auf das Gesetz sind notwendig. Sonst hätten wir heute die Todesstrafe‘, meinte Vizekanzler HC Strache. Van der Bellen sollte auf ihn hören – und schweigen.“

von einem anderen in der zurzeitigen österreichischen Regierung strikt eingehalten wird, möglicherweise, weil er nicht weiß, was seine Rolle ist, dieser Kanzler mit etwas davor …

Und noch ein Übrigens. Unzensurix meldet sich stets dann mit einem Kommentar auf der gesinnungsgemäß zensurierten Website der identitären Regierungspartei, wenn es wirklich wichtig ist, also aus seiner oder ihrer Sicht, zum Beispiel, wenn es darum geht, wen ihre schwarze Regierungspartnerin aus ihrer Partei entfernen …

Ganz folgsam war die schwarze Regierungspartnerin nicht, aber Unzensurix wird doch zufrieden sein, Othmar Karas wurde nicht ausgeschlossen, aber ihm eine Frau zur Seite gestellt, die ganz den gesinnungsgemäßen Vorstellungen von Unzensurix entspricht …

Das genügt. Weiteres anzuführen, wie recht perfid diese Unterstellung ist, ist nicht notwendig. Etwa noch zu erwähnen, den Innenminister …

Auch der Innenminister nicht mehr als ein „einfaches Mitglied“ einer …

Gesetzesspreizerin

Es hätte die Diskussion eines Lesers und einer Leserin, die sich darüber unterhielten, weshalb in diesem Roman Figuren auftauchen und wieder verschwinden, die so unvermutet und plötzlich und unvorbereitet, wie sie auftauchen, auch wieder verschwinden, sang- und klanglos aus dem Roman geschmissen sind, eine andere Wendung genommen, wenn der Leserin und dem Leser erklärt worden wäre, wie die Figuren in diesen Roman hinein- und wieder herauskommen, aber das hätte bedeutet, sich um einen Genuß zu bringen, einem Gespräch von Lesenden zuzuhören, von ihnen unbemerkt.

So fiel die Entscheidung leicht, zu schweigen, sich nicht zu erkennen zu geben, und ihnen einfach nur zuzuhören, während sie meinten, es wird ihnen nicht zugehört.

Seltsamerweise erwählen sie für ihre Diskussion eine Figur, die tatsächlich schon lange in keinem Kapitel mehr vorkam. Eine Figur, die vor langer Zeit in einigen Kapiteln eine Rolle spielte. Eine Figur jedoch fast mit dem Versprechen, eine Hauptfigur zu werden. Sie hätten gerne gewußt, der Leser und die Leserin, was aus ihr geworden ist, wie es mit ihr weitergegangen ist, aber plötzlich, aus, nichts mehr, kein Wort mehr von ihr und über sie, ist sie fortgegangen, hat sie den Beruf gewechselt, ist sie eine andere geworden … Beinahe könnte, wird ihnen zugehört, das Gewissen ein schlechtes werden. Aber, es trifft keine Schuld, es gibt keine Verantwortung dafür. Schuld sind allein und ausschließlich die Figuren. Verantwortlich sind allein und ausschließlich die Figuren. Sie tauchen plötzlich und unvermutet auf, ebenso plötzlich und unvermutet tauchen sie wieder unter, um dann wieder, irgendwann, sich in ein Kapitel zu drängen, wie eben jetzt wieder, diese Figur, die sich die zwei für ihre Diskussion aussuchen, seltsamerweise nach so langer Zeit sich gerade an diese Figur erinnern …

An Belakowitsch.

„Niemals haben wir uns damit abzufinden, dass Gesetze uns in unserem Handeln behindern!“

Gerade zur Zeit also, als Belakowitsch sich mit einem Ausspruch in einem Kapitel wieder einmal breit macht, der eine kurze Zusammenfassung ihres bisherigen Handelns genannt werden kann, wie es von ihr aus lang zurückliegenden Kapiteln bekannt und in diesen beschrieben ist:

Widerrechtliches Verwenden eines Fotos, ungefragtes Abschreiben für eine parlamentarische Anfrage …

Was diese Figur unter „Handeln“ versteht, eines kann sie darunter nicht verstehen: Arbeit, jedenfalls keine eigene Arbeit, denn die Arbeit hatte nicht sie, sie mußte bloß …

Und wozu diente das Abschreiben? Zur unnützen Beschäftigung des Parlaments, zu einem Mißbrauch des Parlaments. Und der Vorwand, wie auch jetzt wieder, die Sorge um die Frauen, während sie und ihre gesamte Partei gleichzeitig einem Mann den Teppich ausrollt, der

Vielleicht versteht sie unter „Handeln“ auch, etwas tun und das wieder und wieder tun, eine parlamentarische Anfrage ist dieser Partei zu wenig, es muß ein Entschließungsantrag nachgereicht werden, das Parlament möge ein Gesetz beschließen …

Es ging auch bei diesem Entschließungsantrag dieser Partei nicht um die Frauen, wie es ihr nie um die Frauen geht, sondern immer nur darum, Frauen als Mittel gegen andere Weltanschauungen, gegen „Fremde“ einzusetzen, zu mißbrauchen … Jetzt, nach diesem Ausspruch der Figur, kann kurz zusammengefaßt gesagt werden. Dieser Partei geht es stets einzig um das Spreizen des Gesetzes, das Recht so weit zu spreizen, bis sie mit ihrer gesamten Gesinnung bis zur Verfassung eingedrungen ist, sie mit ihrer ganzen Gesinnung im Recht steckt …

Eine Partei, die nichts anderes ist als eine Gesetzesspreizerin …

Vielleicht gibt es wieder einmal die Möglichkeit, diesem Leser und dieser Leserin zuzuhören, wenn sie möglicherweise sich wieder mit diesem Roman auseinandersetzen, vielleicht wieder auf diese Figur zu sprechen kommen, dabei aber die zwei Kapiteln berücksichtigen, in denen die Belakowitsch sich wieder breitmacht, und dann verstehen, wie es dazu kommt, daß von Figuren es oft lange nichts zu lesen gibt, und dann plötzlich wieder. Es sind eben die Figuren, die entscheiden, ob und wann und wie oft … die Zeiten sind lange vorbei, in denen etwa ein Doderer eine Figur mit einem Fußtritt …

Hundertmal: „Niemals haben wir uns damit abzufinden, dass Gesetze uns in unserem Handeln behindern!“ – Zurzeitige Regierungspartei, Österreich

Durchaus vorstellbar, daß unter der zurzeitigen feudalschwarzidentitären Regierung in Österreich nach den Noten als Wiederveränderung die Erziehungsmethode die Strafarbeit in den Schulen wiederkommt, also das einhundertmalige Schreiben eines Satzes, der beginnt mit „Ich soll, Ich muß, Ich darf nicht …“

In Anlehnung an diese schwarzen Zeiten der Pädagogik darf ein Vorschlag unterbreitet werden, etwas ebenfalls einhundertmal zu tun, aber nicht zu schreiben, sondern einen Satz zu lesen, der am 30. Jänner 2019 im österreichischen Parlament von einer, kurz gesagt, NR gesagt wurde. Von einer NR der identitären Regierungspartei, die gar viel, das nur kurz nebenher, Gerechtigkeit spielt, es verwundert, daß sie sich nicht Gerechtigkeitspartei nennt.

Diesen Satz der NR nicht als Strafarbeit einhundertmal zu lesen, sondern als Merksatz für jedwede kommende Wahl, um davor gefeit zu sein, je eine Partei zu wählen, die offen zum Gesetzesbruch und noch dazu in dem Gebäude der Gesetze aufruft. Aber auch keine, die mit einer solchen Partei in eine Regierung will, weiter will.

Dieser Satz der NR ist kein Satz einer Nationalrätin, sondern ein Satz von einer NR (ungekürzt: Nationalradikale), als das die Identitärinnen auch bezeichnet werden können, auch wenn sie sich selbst identitäre Partei nennen, dann wieder patriotische Partei. Wie immer diese Partei sich auch nennen mag, keine ihrer Eigenbezeichnungen ist eine Verschleierung, sie spricht immer recht offen und unmißverständlich recht klar, nur es will, also in Österreich, nicht so gesehen werden.

Was ist ihr „uns in unserem Handeln behindern“, ihr „Handeln“? Von dem die NR spricht, in Marsch gesetzt zu Verteidigung ihres Innenministers. Es ist das Handeln gegen jedwedes Recht, das nicht der Gesinnung dieser Partei entspricht. Es ist ihr Handeln nach ihrer Maxime: Das Recht hat der Gesinnung zu folgen. Wohin das führte und wohin das immer wieder führen kann, darüber gibt es im Kapitel Kurz zum Gesinnungsrecht ein paar Ausblicke, aber nicht ins Helle, sondern in das Tiefschwarze.

Es würde nicht verwundern, käme jetzt diese NR mit Kant, der auch schon zur Verteidigung vom Innenminister bemüht wurde, um ein wenig, wie es dann immer heißt, zurückzurudern, sie habe das mit dem Handeln im Sinne von Kant — aber dafür Kant zu bemühen, funktioniert ebenfalls nicht, wie es schon beim Innenminister nicht funktionierte.

Rufen Sie sich diesen NR-Satz immer wieder und besonders oft vor jedweder Wahlentscheidung, vor der Sie stehen, in Erinnerung, sagen Sie sich diesen Satz laut vor, sobald Sie einen NR oder eine NR aus dieser Partei in gleicher welcher Funktion am Fernsehen oder im Radio hören in der gesamten Interviewlänge vor, so daß Sie vom Interview nichts hören, nur sich selbst, wenn Sie diesen Satz hören, und wenn Sie nur diesen Satz

Regierungspartei: „Niemals haben wir uns damit abzufinden, dass Gesetze uns in unserem Handeln behindern!“

hören, haben Sie stets alles gehört, was wer auch immer aus dieser Partei zu sagen hat, Ihnen zu sagen hat, und damit es nicht zu fade wird, mischen Sie diesen Satz mit einem Gedicht von Theodor Kramer – Wer läutet draußen an der Tür? –, besser kann es nicht beschrieben sein, daß das Handeln dieser Partei, bei dem sie sich von keinem Gesetz behindern lassen will, nicht eines gegen „Fremde“ ist, sondern auch eines gegen Sie, nach und nach …

Gegen Sie gesetzestreuen Menschen, verhöhnt von einer Partei, die von Gesetzen nichts hält, wenn sie nicht ihren Gesinnungstest standhalten.

Regierungspartei: „Niemals haben wir uns damit abzufinden, dass Gesetze uns in unserem Handeln behindern!“

Regierungspartei: „Niemals haben wir uns damit abzufinden, dass Gesetze uns in unserem Handeln behindern!“

Regierungspartei: „Niemals haben wir uns damit abzufinden, dass Gesetze uns in unserem Handeln behindern!“

Regierungspartei: „Niemals haben wir uns damit abzufinden, dass Gesetze uns in unserem Handeln behindern!“

Ley, Ley

Nun ist also am 29. Jänner 2019, wie zu lesen ist, der von der FPÖ vorgeschlagene Robert Holzmann zum Gouverneur der Österreichischen Nationalbank

Am 11. Jänner 2019 konnte die FPÖ unzensuriert bereits mit voller Stolz über eine Veranstaltung unterm Dach der Hofburg berichten, unter den „Ehrengästen“ der „designierte Nationalbank-Gouverneur Robert Holzmann“ …

Nun ist er also tatsächlich ein designierter Gouverneur, das für die gesinnungsgemäß zensurierte Website lange davor … wird es auch bald einen Staatsfeiertag zum Gedenken an Dinghofer

Ja, zu einer Ares-Buchpräsentation und noch dazu im ehrenwerten Rahmen eines Franz-Dinghofer-Symposiums eilt, was Rang …

Figaro hier, Figaro da, heißt es in einem alten Gassenhauer, in diesem Fall aber: Ley hier, Ley da, oder kurz: Ley-Ley.

So ein edler Rahmen ist doch auch stets die rechte Gelegenheit zum, wie es gar modern gesagt wird, Netzwerken. Wurden unterm Dach der Hofburg schon eventuelle zukünftige Veranstaltungen in der Nationalbank angedacht? Vielleicht das nächste Franz-Dinghofer-Symposium unterm Dach der Nationalbank, recht akkurate Vorträge von Ley?

Ein Netzwerk der Rechtfähigsten in diesem Staat, in das Robert Holzmann eingebunden ist, bei ihrer Zusammenkunft unterm Dach der Hofburg – ein Nemeth, ein … und so weiter und so fort.

Fand Ley Gelegenheit, den designierten Gouverneur zur nächsten Veranstaltung auf dem Albertinaplatz einzuladen, ihm einen gemeinsamen Spaziergang zu diesem herrlichen Frauenmal auf der Mölker Bastei vorzuschlagen?

Ley hier, Ley da …

Daß es bei Bestellungen von Spitzenpositionen in diesem Staat nur darum geht, das hat vor kurzem erst der zurzeitige Vizekanzler schwarz auf weiß festgehalten, das Wohl — —

Ley, Ley …

„Unfassbar:“ Wochenblick „attackiert gezielt und brutal – Ließ er sich von“ Edtstadler „‚inspirieren‘?“

Der Wochenblick schreibt am 28. Jänner 2019:

„Ließ er sich von Afrikaner ‚inspirieren‘? Unfassbar: Abartiger Wiener attackiert gezielt und brutal Frauen“

Die Karoline Edtstadler wird am 22. Jänner 2019 zitiert:

„Man gewinnt den Eindruck, dass hier Nachahmungstäter am Wort (sic) sind, Menschen, die sich in dieser schrecklichen Wertehaltung wohl bestätigt fühlen.“

Durch die zeitlich nur wenige Tage voneinander getrennten Aussagen ist es schwer, darin keine Nachahmungsschreibe zu erkennen …

Der Wochenblick, ein von Edtstadler „Inspirierter“?

Bisher war der Eindruck doch mehr dieser, die Inspiration galoppiert zwischen dem Wochenblick und der identitären Regierungspartei … Nun aber wird der Wochenblick Obacht geben müssen, daß die identitäre Regierungspartei nicht recht eifersüchtig wird, wenn er sich von der schwarzen Partei inspirieren, zu einem willigen Nachahmungsschreiber machen läßt, damit das gesinnungsinnigliche Verhältnis zur identitären Regierungspartei zerrüttet …

Amüsant daran ist der Versprecher von Edtstadler, es seien „Nachahmungstäter am Wort“ … So macht die Sprache gegen ihre Sprechenden alles kenntlich. In diesem Fall, sie eine Nachahmerin ihrer Regierungsparteipartnerin, diese eine Nachahmerin von … es muß dafür nicht die Geschichte bemüht werden …

Amüsant dabei ist noch eines. Vor etwa einem Jahr veröffentlichte Karoline Edtstadler auf der Plattform des Unternehmens Twitter ein Foto, das sie mit Herbert Kickl zeigt; er überreicht ihr die „Bestallungsurkunde“ … Amüsant daran ist, wenn von den vielen Bedeutungen von „Bestallungsurkunde“ im Deutschsprachigen eine besondere herangezogen wird: die Bestallung zum Vormund eines Mündels. In Anlehnung an Peter Handke ist das eine nicht unberechtigte Frage oder mehr schon eine Feststellung, entscheiden Sie darüber selbst: Das Mündel will Gesinnungsvormund sein.

Ein Jahr an der Seite des Vormunds scheint auszureichen, um alles Vormundgesinnungsgemäße gelernt zu haben, verinnerlicht zu haben, sich reif genug zu fühlen, die Gesinnungsvormundschaft vollständig zu beanspruchen, zu übernehmen, nicht mehr nur Nachahmerin von der Nachahmungspartei zu sein, und das dürfte auch der Wochenblick spüren, daß es möglicherweise Zeit ist, sich umzuschauen, die Umfragewerte für die Nachahmungspartei sind auch nicht besonders, im Sinken begriffen, bei wem es sich mehr lohnen könnte, nachzuschreiben …

NS Die Nachschreibe des Wochenblicks ist nicht einmal eine Spekulation zu nennen, sondern tatsächlich nur „gezielt und brutal“. Allein die Biographie dieses Mannes widerspricht seiner Nachschreibe. Dieser Mann mußte bei seinen Streifzügen durch Wien nicht erst irgendwo eine ein paar Jahre alte Tageszeitung mit einem Bericht über den Brunnenmarkt finden, um dann etwas nachzuahmen. Allein seine Biographie erzählt von keiner Nachahmung, aber viel von der Verankerung, vom Gefangensein im traditionellen österreichischen Rollenbild, das der Mann nach wie vor …. Dieser Mann beging kein Verbrechen auf dem Brunnenmarkt, aber Wochenblick veröffentlicht zur Bekräftigung seiner Nachschreibe dazu einen Stadtplanausschnitt vom Brunnenmarkt, damit den Lesenden ja nur der Brunnenmarkt in Erinnerung bleibt, wo ein Mann aus …

Kurz zum Gesinnungsrecht

Mit Unverständnis reagiert zur Zeit die identitäre Regierungspartei in Österreich auf die berechtigte Kritik an dem zurzeitigen Innenminister, mit gespielter Unwissenheit weist sie jedwede Kritik an ihm zurück, von der Parteispitze abwärts, die zum Teil zur Zeit auch Spitze des Staates ist, stellt sich diese Gesinnungskameraderie hinter ihren Innenminister.

An dieser platten Aussage des Innenministers, daß also „das Recht der Politik zu folgen hat“, wäre üblicherweise auch nichts auszusetzen. Seit jeher ist das Recht der Politik unterworfen. Seit jeher ist das Recht der gesellschaftspolitischen Entwicklung unterworfen. Wäre dem nicht so, was für ein Recht würde heutzutage, im Jahr 2019, beispielsweise in Österreich denn gelten? Das vom römischen reich von vor Jahrtausenden, das vom heiligen römischen reich deutscher nation vor Jahrhunderten, das vom deutschen reich vor Jahrzehnten, das vor Jahrzehnten in Österreich noch geltende Recht, nach dem Frauen ihre Männer um Erlaubnis fragen müssen, ob sie eine Arbeit annehmen dürfen?

Jedoch die Aussage des Innenministers ist, auch wenn er und seine Kameraderie sie in deutscher Sprache vorbringt, zuerst einmal zu übersetzen. „Das Recht hat der Politik zu folgen“ ist identitär gesinnungswörtlich zu übersetzen: Das Recht hat der Gesinnung zu folgen.

Und Gesinnung ist keine Politik. Das Recht, das einer Gesinnung zu folgen hat, ist Gesinnungstyrannei.

Es ist nur gesinnungsfolgerichtig, daß die zensurierte Website der identitären Regierungspartei augenblicklich den Marschbefehl (ob diesen sich selbst gegeben oder erhalten, ist dabei ohne Belang) ausführt und für den Innenminister stürmt, als könnte er dafür je verteidigt werden, am 26. Jänner 2019: „Chronologie einer linken Hetze mit Unterstützung des Bundespräsidenten“.

Ausgerechnet also die Website mit besorgniserregenden Antisemitismuswachstumsraten besonders seit der Weihnacht 18.

Kann es dann je einen Vorwurf geben, wenn geschichtlich gewußt wird, wohin solche Ismen führen können, das deutsche reich exemplarisch für die Maxime Das Recht hat der Gesinnung zu folgen zu nennen? War nicht gerade das deutsche reich penibel und pedantisch darauf bedacht, alles Grausame, alles Barbarische mit dem Recht zu legitimieren, mehr noch, den Anstrich von Rechtsstaatlichkeit in jedweder Angelegenheit zu verpassen, freilich einer Rechtsstaatlichkeit nach seiner Gesinnungsart.

Es gibt viele Kapitel, die davon erzählen, wie unnütz es ist, stets und sofort mit dem deutschen reich zu kommen, wenn gleichzeitig die Gegenwart nicht vorrangig …

Und auch in diesem Fall muß nicht in die Geschichte gegangen werden, um zu wissen, was von dieser Aussage des Innenministers zu halten ist. Beweist nicht gerade ein ihm an Gesinnung ebenbürtiger Innenminister, zu welchen Gesetzen es führt, wenn das Recht der Gesinnung zu folgen hat. Zur Zeit zu einem Einwanderungsgesetz, dem sich viele Stadtverantwortliche widersetzen. Bürgermeisterinnen, die die Geschichte als Grundlage ihres Handelns nehmen, nicht mehr bereit sind, Gesinnungsrecht umzusetzen; eine positive Entwicklung. Freilich eine aber nicht in Österreich. Und was für Gesinnungsgesetze wird dieser Innenminister noch ausscheiden wollen, wird allein daran gedacht, welche Fragen er wieder stellt. Und wohin solche Fragen führen, auf diese braucht es je keine Antwort mehr. In der Vergangenheit wurden diese für alle Zeiten bereits massenmörderisch beantwortet.

Es ist zugleich auch eine recht große Gaukelei. Mit dem Ändern des Rechts in ein Gesinnungsrecht will die identitäre Regierungspartei und im Grunde die gesamte feudalschwarzidentitäre Bundesregierung vorgaukeln, sie stünde für Veränderung. Aber sie steht nicht für Veränderung. Bloß für die Wandlung des Rechts in Gesinnungsrecht. Dafür steht exemplarisch die identitäre Regierungspartei.

Das Recht hat der Gesinnung zu folgen. Sollte Ihnen das zu abstrakt zu sein, eine handfestere Übersetzung der Aussage vom Innenminister gibt es von zungl888:

„so ist es
75.1% für eine rechts gehaltene regierung und dann fahr ma euer gnaden.“

Und die Antwort von zungl888 auf die Warnung, dann könnte es „Bürgerkrieg“ geben:

„die paar armseligen antifa typen sollte man doch markieren und ruhigstellen koennen.“

Wie zungl888 Gesinnungsrecht zu exekutieren sich vorstellt, nun, nicht mit Gesetzesbüchern in der Hand, sondern mit „9 mm para“ … aber legitimiert penibel und pedantisch Gesinnungsgesetzesbüchern dabei folgend —

Ob zungl888 bereits alle „17 neuwertigen 9 mm para“ schon verschenkt hat, eine wenigstens für sich selber behalten hat, wird nicht gewußt. Vielleicht trug zungl888 eine recht nah am Herzen unterm Frack zum vorgestrigen Ballbesuch in der Hofburg, dabei recht ergriffen

Und Recht werde ihnen folgen

und recht bewegt applaudierend den Treueworten des Mit-etwas-davor-Kanzlers lauschte …

NS Das gesamte Recht will sie, die identitäre Regierungspartei, einer Entwicklung unterwerfen, aber sie selbst will sich nicht entwickeln, nicht verändern. Exemplarisch für die Unveränderung seit ihrer Gründung können die Hofburgreden ihres zurzeitigen Führers genannt werden. Im ersten Regierungswinter 18 erneuerte er die Gültigkeit des Schwurs auf „Ehre, Freiheit, Vaterland“, im zweiten Regierungswinter sein Ballbekenntnis zur „Treue“ …

Ja, das Recht hat der Gesinnung zu folgen und die Gesinnung der „Waffenbrüder“, um den zurzeitigen Vizekanzler der Republik Österreich von der vorgestrigen Hofburgnacht zu zitieren, hat zu folgen „Ehre, Treue“ …

Und Recht werde ihnen folgen

Der Akademikerball der FPÖ wird allenthalben gesinnungsgemäß gelobt. Was für eine ehrenwerte Gesellschaft das sei, die alljährlich in die Hofburg zum Tanze eilt, was für feine Manieren die Damen und Herren haben, die diesen Ball besuchen. Kurzum: „Tradition, Stil, Kultur.“

Bescheiden wie sie sind, die Damen und Herren des Hofburgballs, verschweigen sie in christlicher Demut ihre hervorstechendste Eigenschaft: Großzügigkeit.

Gerade an diesem 25. Jänner 2019 ist es durchaus angebracht, dieser Großzügigkeit Referenz zu erweisen, und einen großzügigen Ballbesucher stellvertretend für alle Ballgäste vor den Vorhang zu bitten.

Auch wenn die Gefahr groß ist, einem Vorurteil zu erliegen, aber bei dem recht besonderen „Geschenk“, das zungl888 zu vergeben hat, darf angenommen werden, es ist ein Mann. Ein Ballbesucher, wie er an diesem 25. Jänner 2019 selbst in einem Kommentar schreibt:

„wenn wir als angehoerige einer verbindung zu einem ball gehen ist der staat in gefahr.“

Und was hat ein „Angehöriger einer Verbindung“, der zu einem Ball geht, wobei es sich bei diesem Bekenntnis am 25. Jänner 2019 nur um ein Bekenntnis zum Akademikerball handeln kann, großzügig zu vergeben? In einem Kommentar schreibt er selbst:

„ich hätte 17 neuwertige geschenke 9 mm para zu vergeben“

Zu welchem Einsatz er diese zu vergeben hätte, die Antwort liegt auf der Hand. Er gibt sie auch selbst, die nicht zitiert werden will, in der Collage aber festgehalten. Ist es ein Vorurteil, wenn angenommen wird, er spricht von einer Glock? Nicht unbedingt. Zum einen ist er ein Patriot, und von daher wird er wohl auf ein Produkt seiner Scholle setzen, zum anderen ist auch in diesem Gesinnungskreis Glock ein Produkt, das zum Einsatz kommt, wie gewußt wird. Generell erfreut sich die Glock weltweiter Verwendung.

Was die Freude an der 9 mm Para wohl schmälert, ist die Existenz von Strafgesetzbüchern …

Es soll aber schon Tröstungen für jene geben, deren Freude geschmälert ist. Die Vorsehung werde es mit ihnen, den Großzügigen, am Ende doch noch recht gut meinen, und Recht werde ihnen folgen …

Der großzügige Ballbesucher will aber nicht sein letztes Hemd verschenken, er ist noch großzügiger, christlicher als christlich, seine Waffen will er verschenken, und darüber hinaus ist er auch ein engagiert idealistischer Mann: er ruft immer wieder auf, zu spenden.

Spenden, wofür? Für noch mehr Glocks? Nein. Für Torpedos? Zum Einsatz gegen wen? Seine Antwort kennen Sie.

Ob Bushman an diesem 25. Jänner 2019 auch den Ball in der Hofburg besucht, ob der Buschmann auch ein Angehöriger einer Verbindung ist, kann nicht beantwortet werden, Bushman hat sich dahingehend nicht geäußert. Er, da er sich selbst Buschmann nennt, darf als Mann angesprochen werden, muß aber auch nicht selbst auf den Ball gehen. Denn. Ist doch sein Geist ohnehin auf dem Ball staatsspitzenmäßig recht vertreten. Am 25. Jänner 2019 schreibt der Vizekanzler der Republik Österreich in seinem Kommentar, nein, nicht der Vizekanzler, sondern Bushman:

„Der neue Faschismus wird nicht sagen; Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Anti-Faschismus. Ignazio Silone“

Bei soviel gleichem Geiste, haben Sie Verständnis dafür, kann es schon durcheinanderkommen, wer wann das schreibt, unvollständig oder falsch zitiert.

Um es zeitlich zu ordnen. Am 25. Jänner 2019 schreibt das Buschmann und Vizekanzler der Republik Österreich es am 30. Jänner 2015.

Begehren nach einem Staatsfeiertag auf dinghoferische Art

Sie werden sich vielleicht erinnern, im ersten schwarzidentitären Regierungswinter 18 rief der zurzeitige Vizekanzler in Österreich in der Hofburg aus:

„Ja, es war auch ein Burschenschafter wie Franz Dinghofer, der am 12. November 1918 die Republik Österreich ausgerufen hat.“

Diesem Ruf folgt der zweite Streich, Staats-
feiertag für die Ausrufung von „Deutschösterreich“.

Vorgeschickt für diesen Streich wird Friedrich Rödler, der einen gesinnungsgemäß entsprechenden Kommentar für die gesinnungsgemäß zensurierte Website der identitären Regierungspartei im Jänner des zweiten Regierungswinters verfaßt.

„Die durch das ‚Karfreitags-Urteil‘ des EuGH absehbare Diskussion über Anzahl und Berechtigung der gesetzlichen kirchlichen und staatlichen Feiertage in Österreich sollte zum Anlass genommen werden, ernsthaft und sachlich über einen Tag der Republik auch in Österreich nachzudenken, und das historische Faktum der auf Antrag des Staatsrates und auf der Grundlage eines einstimmigen Beschlusses der provisorischen Nationalversammlung erfolgten Proklamation unserer Republik am 12. November 1918 durch deren damaligen Präsidenten Franz Dinghofer entsprechend zu würdigen.“

Dazu wird gesinnungsgemäß passend von der „Redaktion“ dieser Website „Der Umsturz …“ empfohlen, eine „Eckartschrift“ …

Womit hat Friedrich Rödler die Ehre sich verdient, für diesen Streich vorgeschickt zu werden? Durch eine Anzeige. Der gesinnungspatente Friedrich Rödler zeigte einen jungen Mann an, von einer anderen Partei, die wieder zu verbieten manche aus der Schreibstaffel gerade dieser Website wieder träumen.

Welchem Mann von dieser Regierungspartei die Treue gehalten wird, muß nicht ein weiteres Mal ausgeführt werden, nicht einmal mehr kurz zusammengefaßt. Etliche Kapitel erzählen davon, und das nicht erst seit dem ersten Regierungswinter 18 …

„Ehre und Treue doch – Gesinnungstyrannei nicht zu leugnen“

„Der jüngst erschienene Roman ‚Hartmut gegen Ahrimann‘ führt uns in die Zeit nach der 1848er Revolution in den deutschen Landen. Autor S. Coell – im bürgerlichen Leben Norbert Nemeth, Direktor des Freiheitlichen Parlamentsklubs […] Im Rahmen einer würdigen Feier […] Lässt Coell in „Im Schatten des Cracchus“ den jakobinisch-sozialistischen Weltenplan und eine dahinterstehende Geheimgesellschaft ihr unheilvolles Treiben beginnen […] treffen die beiden Gruppen aufeinander. Und das mit voller Wucht und Totalität ihrer Werte und daraus abzuleitenden Vorgangsweisen. […] Mit feiner Klinge schildert der sachkundige Autor […]Linke Provokateure gegen deutsche Waffenstudenten […] Was in der jüngsten Vergangenheit und Gegenwart immer wieder passiert, nimmt […] 19.Jahrhunderts seinen exemplarischen Ausgang: das heimtückisch geplante und ausgeführte feige Komplott und die kriminelle Zusammenrottung linker Provokateure gegen das deutsche Waffenstudententum und damit insgesamt gegen die Vertreter der ewig gültigen Prinzipien Ehre, Freiheit, Vaterland. Prinzipen, die über den Lebensbund hinaus zu Leitlinien eines ehrlichen und echten Eintretens für ein Gemeinwesen, wie einen Staat und eine Nation geeignet sind. […] Im Zuge eines Presseprozesses [..] provoziert durch den linken Anwalt Dr. Ahrimann (persisch: arger Geist, Macht der Finsternis) zum Anlass einer Ehrenbeleidigung durch Dr. Hartmut (althochdeutsch: der Mutige, fest Entschlossene) […] auf die Suche nach dem dunklen Vorleben von Dr. Ahrimann. Er findet sie in der Wiege des Kommunismus, einer autoritär geführten Kommune mit Namen […] Die Prinzipien Ehre und Treue haben doch gesiegt […] Pistolenduell […] treten erneut dunkle Mächte auf den Plan. Durch eine feige Brandstiftung mit Todesfolgen werden die Beweise vernichtet und letztendlich fällt Zweyers Alter Herr Dr. Hartmann durch einen Pistolenschuss Dr. Ahrimanns. Zweyer reagiert aufgewühlt durch die Vorgänge rund um das Komplott des Dr. Ahrimann und streckt diesen seinerseits mit einem Schuss nieder. Zum letzten Mal ist Zweyer ein ehrenhaftes Verhalten möglich […] darauf angemessen und manifestieren, dass Ehre und Treue doch gesiegt haben […] im Verlag Zur Zeit.“

So packend ist der Inhaltskommentar auf der gesinnungsgemäß zensurierten Website der zurzeitigen Regierungspartei.

Wie packend muß erst der Roman selber sein, von Norbert Nemeth. Wenn Ihnen der Name dieses Klubdirektors nichts sagt, dieser fällt Ihnen bestimmt sofort ein, wenn Ihnen der Name Küssel dazu erwähnt wird.

Nicht so westernspannend fällt der Inhaltskommentar auf der zweiten Seite aus, dafür aber mit sogenannten prominenten Namen, und diese Website nennt sich nicht irgend etwas mit Unzensuriert, sondern schlicht wie kurz: „fpoe-parlamentsklub.at“ …

„Das ewige Scheitern des aufgezwungenen Glücks […] FPÖ-Klubdirektor als Autor: Der Kampf zwischen Individualität und linken Gesellschaftsutopien in Norbert Nemeths drittem Roman. ‚Er ist wie ein Fels in der Brandung, der genau weiß, was er will – ein Mann, auf den Verlass ist‘, charakterisierte FPÖ-Parteichef HC Strache seinen Freund und Wegfährten, FPÖ-Klubdirektor Norbert Nemeth. Das trifft ebenso auf den Autor Norbert Nemeth zu.Verlässlich, was den Erscheinungstermin wie auch den thematischen Inhalt betrifft. Alle zwei Jahre präsentiert er unter dem Pseudonym S. Coell ein neues Werk: Nach ‚Im Schatten des Gracchus‘ (2015) und ‚Die Karlsbadverschwörung‘ (2017) war es diesmal, vorgezogen auf seinen 50. Geburtstag letzte Woche, „Hartmut gegen Ahrimann“. Und auch thematisch bleibt sich Nemeth/Coell treu: Die Bedrohung von Freiheit und Demokratie durch linke Gesellschaftsentwürfe.
Ewiger Kampf Gut gegen Böse
Diese Utopien hatten rund um die französische Revolution Hochkonjunktur, an die 200 kursierten zu der Zeit. Den Utopien zweier prominenter Vertreter, des Ökonomen Pierre-Joseph Proudhons, dessen ‚Eigentum als Diebstahl‘ zum geflügelten Wort bei den Linken wurde, und Etienne Capets mit seiner „Reise nach Ikarien“ stellt der Autor die des katholischen […]für den Sozialismus nichts anderes als die Spielart einer satanischen Ideologie […] ewigen Kampf zwischen Gut und Böse lässt er in seinem Roman einen jungen Burschenschafter ausfechten, der sich in der Nähe des Dresdens der Jahre 1852/53 in eine ikarische Kommune einschleicht.
Gescheiterte linke Experimente
‚Im ersten Buch habe ich geschrieben, warum dieses Menschenbild falsch ist, es dem Frühkommunismus letztendlich nur um die Etablierung einer neuen Religion geht‘, erläuterte Nemeth. In seinem dritten Werk geht er auf die Umsetzung des ‚real existierenden Sozialismus‘ ein, mit dem der Mensch in den Urzustand des Glücks versetzt werden sollte. Dieser scheitert aber auf allen Linien, wie auch seine Umsetzungsversuche im vergangenen Jahrhundert, weil der Mensch eben doch nicht bereit ist, seine Individualität gänzlich aufzugeben – Parallelen zur aktuellen politischen Situation der gutmenschlichen Gesinnungstyrannei sind nicht zu leugnen.“

Die zwei hymnischen Inhaltskommentare von diesen beiden Websites der identitären Regierungspartei kurz zusammengefaßt: Der Klubdirektor, dessen Name Ihnen bei Nennung von Gottfried Küssel gleich bekannter vorkommen wird, ist wahrlich ein Fels der Sachkundigkeit …

Mit dieser Felshaftigkeit an Sachkundigkeit kann es mit Müh‘ und Not sogar sein „Freund“ nur aufnehmen, dessen Name ihnen etwas sagen wird, wenn zu ihm Paul Schmidt dazugesagt …

Erschienen ist dieser Roman Ehre, Freiheit, Vaterland – Ehre und Treue doch im Verlag Zur Zeit. Sind die beiden Freunde Felsen, so ist ihre Verlegerin ein Berg an Sachkundigkeit …

Von Romanen wird ab und an gesagt, dieser und jener sei ein prophetischer Roman. Bei diesem Roman kann aber gesagt werden, der Prophet ist der eine „Freund“, von dem es auch heißt, er probiere sich dann und wann im Schreiben aus. Denn. In seiner Ballrede in der Hofburg im Jahr 18 erneuerte er prophetisch den Schwur auf „Ehre, Freiheit, Vaterland“, und nahm damit vorweg, was „sein Freund“ in später seinem Roman Doch Ehre und Treue

Ob dieser Roman Macht der Finsternis am kommenden Freitag, 25. Jänner 19, ein Jahr nach der 18er Rede des zurzeitigen Vizekanzlers, dessen Name Ihnen leichter bei Mitnennung von Paul Schmidt einfallen wird, eine sogenannte Damenspende oder die sogenannte Ballspende sein wird, in tiefer Verbeugung vor der prophetischen Gabe des Mit-etwas-davor-Kanzler?

NS Der „würdige Rahmen“ für den Auftritt der beiden Freunde zur Vorstellung des Romans Totalität ihrer Werte, war das Palais Epstein. Wo sonst als in einem Prunkbau können sich Männer und Frauen dieser Gesinnung der Armut auch treffen? Erst in einem solchen Rahmen können sie ihren totalen Geist so richtig zum Strahlen bringen, ihn sichtbar als Armband tragen, jedem Menschen den Arm entgegenstrecken zum Herzeigen ihres Geistes …

NNS Weshalb sich der Freund vom Mit-etwas-davor-Kanzler als felssachkundiger Autor Coell nennt? Ist es sein Knicks vor Conny Cöll, der vor allem Westernromane schrieb? „Treu bis in den Tod“, „Der törichte Scheriff“, „Der Gigant“, „Rache für Alamo“, „Hetzjagd ohne Gnade“, „Ohne Gnade“, „Die große Herde“, „Tolle Kerle“, „Der Doppelgänger“, „Die großen Drei“, „Wolfsliebe“, „Teufel in schwarz“, „Zion“ und so weiter und so weiter. Vielleicht, oder auch nicht. „Der Wunderschütze“ Conny Cöll, dessen sogenannter bürgerlicher Name Konrad Kölbl war, weigerte sich, in die NSDAP einzutreten, kann auf einer Website zu seiner Erinnerung gelesen werden. Aber das nur nebenher, weshalb sich der Klubdirektor diesen Namen gibt, wenn er schreibt vor allem … Sein Freund wird es wohl recht genau wissen, weshalb er sich Coell nennt.