Wie bitter notwendig jetzt und sofort eine Aufklärung 1.0 ist, dafür steuert aktuell auch Außenminister Sebastian Kurz ungewollt ein aktuelles Argument bei.
Ob Integrationsminister Sebastian Kurz eigentlich der Dimension seiner Forderung nach einer gesetzlichen einheitlichen Übersetzung des Korans bewußt ist?* Um das auf den Punkt bringen zu können. Dafür muß zum Holzhammer gegriffen werden. Es ist, als würde er fordern, „Mein Kampf“ von Adolf Hitler, hätte Adolf Hitler sein Buch nicht in der deutschen Sprache geschrieben, muß in einer gesetzlichen einheitlichen Übersetzung vorliegen, weil „die Mehrheitsbevölkerung es sich verdient, zu wissen, was der Glaubensinhalt ist“, und eine Gemein-Schaft „leide unter teilweisen Fehlinterpretionen des“ …

Ahmad von Deffner, Koranübersetzer: „Ungläubige“.
Es muß leider auf Adolf Hitler zurückgegriffen werden, um dem christschwarzen Minister deutlich machen zu können, was er mit dieser seiner Forderung in einem demokratischen und säkularen Staat des 21. Jahrhunderts tatsächlich verlangt. Die Geschichte von Adolf Hitler ist ihm ja noch geläufig. Adolf Hitler, ein Mörder, ein Betrüger. Das wird auch Sebastian Kurz noch verstehen können. Das ist auch einfach zu verstehen. Kein demokratischer Staat des 21. Jahrhunderts auf dieser Welt würde je noch gesetzlich verankern wollen, daß es vom Glaubensbuch eines Mörders und Betrügers eine einheitliche Übersetzung geben müsse. Und kein demokratischer und säkularer Staat des 21. Jahrhunderts auf dieser Welt würde hitlerische Wiederbetätiger als „wichtigste Partner“ …
Bloß der christschwarze Außenminister, bloß der christschwarze Integrationsminister Sebastian Kurz will alles dazu beitragen, daß aus dem österreichischen Staat kein demokratischer Staat des 21. Jahrhunderts und vor allem kein säkularer Staat des 21. Jahrhunderts wird …
Denn der christschwarze Minister fordert nicht weniger als den gesetzlichen Schutz eines „Betrügers“, er fordert nicht weniger als die staatliche Anerkennung eines „Betrügers“, die staatlich gesetzliche Gewährleistung, daß ein Buch eines „Betrügers“ in einer einheitlichen, in der staatlich anerkannten Übersetzung verbreitet wird. Und die dabei „wichtigste Partnerin“ ist ihm die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich. Weiterbetätigerin und Verherrlicherin und Propagandistin eines „Betrügers“. Und wer wird den Koran³ in eine einheitliche Übersetzung bringen? Wird es Carla Amina Baghajati sein? Ja, ihre Übersetzungen gehen nicht fehl, ihre Übersetzungen lassen keine Fehlinterpretationen mehr zu. Was für eine Übersetzungskompetenz – „Ungläubige“ seien, richtig übersetzt, keine „Ungläubigen“, sondern „Leugner Gottes“ …
Ein Minister eines demokratischen und säkularen Staates hat nicht dafür gesetzliche Sorge zu tragen, daß die Bücher von Mördern und Betrügern in richtigen Übersetzungen verbreitet werden, sondern seinen Beitrag zur Aufklärung zu leisten. In Österreich muß, wie Sebastian Kurz beispielhaft aktuell beweist, die Aufklärung 1.0 mit der Bundesregierung beginnen. Und dafür kann, wie in Aufklärung 1.0 – Jetzt! angekündigt, auch auf Schriften zurückgegriffen werden, die vor dreihundert Jahrhundert geschrieben wurden. Sebastian Kurz braucht sich aber nicht zu fürchten, daß es sich dabei um eine hochphilosophische Schrift, die für wenige Experten und Expertinnen geschrieben wurde, handelt, sondern es ist eine Schrift, die vor Jahrhunderten für die sogenannte breite Masse geschrieben wurde, die für die „Mehrheitsbevölkerung“ gedacht war, damit sie weiß, was für Betrüger und Mörder die Religionsstifter sind …
Und damit, dreihundert Jahre später, auch Sebastian Kurz weiß, wem er eine „einheitliche Übersetzung“ gesetzlich verschaffen will, ein kurzer Auszug aus dem „Traktat über die drei Betrüger“:
„Es handelte sich hiebei um einen Schacht, aus dem heraus er sprach, um das Volk glauben zu machen, daß Gottes Stimme sich zugunsten Mohammeds ausspreche, der inmitten seiner Anhänger stand. Durch die Schmeicheleien des durchtriebenen Mohammed getäuscht, begab sich sein Komplize in die Grube, um wie gewöhnlich das Orakel zu spielen. Als nun Mohammed an der Spitze einer Volksmenge, die ihm ganz ergeben war, daherkam, hörte man eine Stimme sprechen: ‚Ich, euer Gott, tue euch kund, daß ich Mohammed als Propheten aller Völker eingesetzt habe. Er wird euch mein wahres Gesetz lehren, das die Juden und die Christen verfälscht haben.‘ Diese Rolle spielte er eine lange Zeit, aber schließlich wurde er dafür mit der größten und schmutzigsten Undankbarkeit belohnt. Als Mohammed die Stimme vernahm, die ihn als Mann Gottes ausrief, wandte er sich dem Volk zu und befahl ihm im Namen jenes Gottes, der ihn als seinen Propheten anerkannte, die Grube, aus der ein so glaubwürdiges Zeugnis zu seinen Gunsten zu hören gewesen war, mit Steinen zuzuschütten. Dies sollte zur Erinnerung an den Stein geschehen, den Jakob zur Kennzeichnung jenes Ortes errichtet hatte, an dem Gott ihm erschienen war. So kam der Elende um, der zu Mohammeds Aufsteig beigetragen hatte. Auf diesem Steinhaufen hat der letzte der berühmten Betrüger sein Gesetz errichtet. Dieses Fundament ist so solide und beständig, daß nach mehr als tausend Jahren seiner Herrschaft noch kein Anzeichen zu sehen ist, das es ins Wanken geraten könnte.
Das war Mohammeds Aufstieg. Er hatte mehr Glück als Jesus, da er noch vor seinem Tode erleben konnte, wie sein Gesetz Verbreitung fand; dem Sohn der Maria war das wegen seinere Armut nicht beschieden. Er hatte sogar noch mehr Glück als Moses, der sich aus übersteigertem Ehrgeiz in den Tod stürzte. Mohammed dagegen starb in Frieden und am Ziel seiner Wünsche und konnte einigermaßen sicher sein, daß seine Lehre auch noch nach seinem Tod Bestand haben würde, da er sie der Denkungsart seiner Anhänger angepaßt hatte, die in der Unwissenheit geboren und aufgewachsen waren.“
„Dieses Fundament ist so solide und beständig“, daß auch nach über eintausendvierhundert Jahren ein Minister in einem demokratischen Staat es für notwendig erachtet, einem „Betrüger“ eine richtige Übersetzung gesetzlich zu verschaffen. Es fehlt dabei nicht nur an Aufklärung. Für einen christschwarzen Minister darf es gemäß seines Glaubens auch keine breite Aufkärung geben. Denn. Stürzt mit Mohammed auch Allah, stürzt endgültig auch Jesus² mit Moses¹ …
¹ „Anders als Moses verfügte er über keine Armee, um seine Meinungen zu verteidigen. Moses ließ 24000 Menschen auf einmal hinrichten, weil sie sich seinem Gesetz widersetzt hatten. Grund für diese Massenhinrichtung war, wie 4 Mos. 25, 1-9, berichtet, die Hurerei der Söhne Isreals mit den Töchtern Moabs.“
² „Dies nun, meine Leser, ist das Bemerkenswerteste, das über die drei berühmten Gesetzgeber zu berichten ist, deren Religionen einen großen Teil der Welt unterjocht haben. Sie waren von der Art, wie wir sie dargestellt haben. Ihr müßt nun prüfen, ob sie eure Achtung verdienen, und ob man euch den Vorwurf ersparen kann, daß ihr euch von Führern leiten laßt, die allein durch ihre Ehrsucht groß geworden sind und deren Unwissenheit dafür sorgt, daß auf ewig Hirngespinste verbreitet sind. Um euch von den Irrtümern zu heilen, mit denen sie euch verblendet haben, müßt ihr das folgende freimütig und unparteilich lesen, denn so läßt sich die Wahrheit ans Licht bringen.
Aufgrund unserer Darstellung von Moses, Jesus und Mohammed ist es offensichtlich abwegig, in ihren Schriften eine wahre Vorstellung von Gott zu suchen. Die Erscheinungen Gottes und seine Unterredungen mit Moses und Mohammed sind ebenso wie die göttliche Herkunft Jesu die größten Betrügereien, die je verbreitet wurden. Wer die Wahrheit liebt, muß sich von ihnen fernhalten.“
³ Welche Übersetzung des Korans wird eigentlich derzeit bevorzugt verwendet? Etwa die von Ahmad von Denffer? Ob dieser von Carla Amina Baghajati dafür gerügt wurde, von „Ungläubigen“ zu sprechen, statt von „Gottlosen“, als die „Leugner Gottes“ auch gebrandmarkt werden? Oder die von Frank Bubenheim und Dr. Nadeem Elyas? Mit einem Vorwort „Von Seiner Exzellenz, Scheich Salih ibn ‚Abd al-‚Aziz ibn Muhammad AI aa-Sayh, Minister für Islamische Angelegenheiten,Stiftungen, Da-‚wa und Rechtweisung und Generalinspecteur des König-Fahd-Komplexes“. Diesem Vorwort darf auch entommen werden:
„In Durchführung der Direktiven des Dieners der beiden Heiligen Stätten, des Königs Fahd ibn ‚Abd al-‚Aziz AI Su’ud, sich um Allahs Buch zu kümmern und seine Verbreitung unter den Muslimen in allen Teilen der Welt zu erleichtern, es zu deuten und seine Bedeutungen in die verschiedenen Sprachen der Welt zu übersetzen, und weil das Ministerium für Islamische Angelegenheiten, Stiftungen, Da-‚wa und Rechtweisung im Königreich Saudi-Arabien die Wichtigkeit erkennt, die Bedeutungen des Qur’ans in alle Hauptsprachen der Welt zu übersetzen, um den nichtarabischen Muslimen sein Verständnis zu erleichtern, ist diese Übersetzung herausgegeben worden.
Zunehmend wuchs das Gefühl der Muslime um den Bedarf nach einer echten islamischen Übersetzung, die sie aus der Lage der Kritik an den Werken anderer, der Verbesserung der Fehler der Orientalisten und der Richtigstellung des gestörten Bildes herausbringen soll. So gelangte das Islamische Zentrum Aachen – Bilal-Moschee – zu der Überzeugung, daß die Vorlage einer islamischen Alternative notwendig war, beschloß die Durchführung des Projekts einer Übersetzung der Bedeutungen des Qur’ans und betraute mit dieser Arbeit Herrn ‚Abdullah Frank Bubenheim und Dr. Nadeem Ata Elyas.
Während der Arbeit an dem Projekt erschienen auch andere islamische Übersetzungen, darunter die Übersetzung von Muhammad Ahmad Rassoul, einem Verleger und Verfasser ägyptischer Herkunft, die Übersetzung des deutschen Muslims Ahmad von Denffer, sowie die Übersetzung mit Kommentar, herausgegeben von der SKD Bavaria Verlag und Handel GmbH in München. Aus all diesen Übersetzungen – wenn auch nicht immer von Anfang an – hat das Projekt Nutzen gezogen, und sie haben, durch Allahs, des Erhabenen, Huld, einen positiven Einfluß darauf gehabt.“

Wenn die Kurz-Übersetzung auch ein Jahrzehnt in Anspruch nimmt, dann wird sie rechtzeitig vorliegen, wenn die nächste Wüstengottmordbande … Und nur noch auf Terror spezialisierte Historikerinnen wissen werden, daß es einmal eine Wüstengottmordbande namens IS …
Noch eine österreichische Übersetzung? Kann es denn eine fehlinterpretationsfreiere als jene nach königlichen Direktiven noch geben? Eine von noch höherer Autorität abgesegnete? Aber, auch das steht im Vorwort, es kann nie genug Übersetzungen geben. Es fehlt noch eine, jedenfalls Sebastian Kurz fehlt eine noch, vielleicht die von Allah Carla Amina Mohammed Baghajati. Nach ihrer Übersetzungsleistung in der Fernsehsendung „Im Zentrum“ könnten die von Elyas-Bubenheim königlich abgesegneten übersetzten Quaran-Sätze:
„Gewiß, Allah hat die Ungläubigen verflucht und für sie eine Feuerglut bereitet, ewig und auf immer darin zu bleiben, ohne einen Schutzherrn noch Helfer zu finden. Am Tag, da ihre Gesichter im (Höllen)feuer hin und her gedreht werden, sagen sie: ‚O hätten wir doch Allah gehorcht und hätten wir dem Gesandten gehorcht!‘ Und sie sagen: ‚Unser Herr, gewiß, wir haben unseren Herrschern und unseren Großen gehorcht, und da haben sie uns vom Weg abirren lassen. Unser Herr, lasse ihnen zweifache Strafe zukommen, und verfluche sie mit einem großen Fluch.‘ ‚Werft, ihr beide, in die Hölle jeden beharrlichen, widerspenstigen Ungläubigen. ‚Muhammad ist Allahs Gesandter. Und diejenigen, die mit ihm sind, sind den Ungläubigen gegenüber hart, zueinander aber barmherzig. Du siehst sie sich verbeugen und niederwerfen, in dem sie nach Huld von Allah und Wohlgefallen trachten. Ihr Merkmal seht ihr auf ihren Gesichtern durch die Niederwerfung. Doch wer an Allah und seinen Gesandten nicht glaubt – gewiß, so haben Wir für die Ungläubigen eine Feuerglut bereitet.“
von ihr wie folgt lauten:
Gewiß, Allah hat die Leugner Gottes verflucht und für sie eine Feuerglut bereitet, ewig und auf immer darin zu bleiben, ohne einen Schutzherrn noch Helfer zu finden. Am Tag, da ihre Gesichter im (Höllen)feuer hin und her gedreht werden, sagen sie: ‚O hätten wir doch Allah gehorcht und hätten wir dem Gesandten gehorcht!‘ Und sie sagen: ‚Unser Herr, gewiß, wir haben unseren Herrschern und unseren Großen gehorcht, und da haben sie uns vom Weg abirren lassen. Unser Herr, lasse ihnen zweifache Strafe zukommen, und verfluche sie mit einem großen Fluch.‘ ‚Werft, ihr beide, in die Hölle jeden beharrlichen, widerspenstigen Leugner Gottes. ‚Muhammad ist Allahs Gesandter. Und diejenigen, die mit ihm sind, sind den Leugnern Gottes gegenüber hart, zueinander aber barmherzig. Du siehst sie sich verbeugen und niederwerfen, in dem sie nach Huld von Allah und Wohlgefallen trachten. Ihr Merkmal seht ihr auf ihren Gesichtern durch die Niederwerfung. Doch wer an Allah und seinen Gesandten nicht glaubt – gewiß, so haben Wir für die Leugner Gottes eine Feuerglut bereitet.
Es könnten noch viele Sätze aus dem Koran genommen werden, beispielsweise über „Ungläubige“ und „Frauen“, oder, in der Übersetzung von Frau Baghajati: „Leugner Gottes“ und … Aber, die wenigen oben angeführten Beispiele für eine weitere, für eine kurzsche Übersetzung sind ausreichend, um Kopfschmerzen … Die „Mehrheitsbevölkerung“ wird dem christschwarzen Minister und seiner christschwarzen Partei, ist zu hoffen, die verdiente Antwort in allen kommenden Wahlen geben. Die Menschen in diesem Land haben sich nicht einen Minister der religiösen Vernebelung verdient, nicht einen Minister verdient, der nicht einmal bis zur historischen Aufklärung vorgedrungen ist.
* Es sind damit auch ganz profane, praktische Fragen aber mit demokratiepolitischer Relevanz verbunden. Werden dann, sobald es die Baghajati-Übersetzung gibt, alle anderen Übersendungen beschlagnahmt, eingezogen, verboten, das Besitzen einer anderen Übersetzung, das Lesen von anderen Übersetzungen unter Strafe gestellt? Wie wird die „Mehrheitsbevölkerung“ von den Baghajati-„Glaubensinhalten“ erfahren? Wird die Baghajati-Übersetzung an die „Mehrheitsbevölkerungshaushalte“ kostenlos massenweise verschickt werden? Werden Brautpaare der Mehrheitsbevölkerung am Standesamt als Geschenk die Kurz-Baghajati-Übersetzung erhalten? Wird es im Deutsch-Unterricht doch wieder einen Literatur-Kanon geben, aber mit einem einzigen Buch, nämlich mit der Kurz-Baghajati-Übersetzung?
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