Markus Huber gratuliert Karl Bockerer, nicht Adolf Hitler zum Geburtstag und Wolfgang Sobotka ladet außerparlamentarische identitäre Gäste ins österreichische Parlament sich recht gern ein

Sie halten das für unwahrscheinlich, daß er Karl Bockerer zum Geburtstag gratuliert? Warum? Weil der Gratulant ein freiheitlicher, also identitärer Mandatar ist?

Wen auch immer Markus Huber vor fünf Jahren tatsächlich gratulieren wollte, darüber will nicht spekuliert werden, und schon gar nicht unterstellt werden, er wollte vor fünf Jahren einer bestimmten Person gratulieren.

Markus Huber hat also vor fünf Jahren an einem 20. April irgendwelchen Personen, vielleicht Adolf Hitler, vielleicht Karl Bockerer, vielleicht einer Tante, vielleicht einem Kameraden, vielleicht allen zusammen gratuliert, aber daß Norbert Hofer fünf Jahre braucht für eine Entscheidung, für einen Ausschluss, für ein Handeln, daß Norbert Hofer, der wieder Minister werden will, daß Norbert Hofer, der jetzt sogar Vizekanzler werden will, fünf Jahre braucht, um zu reagieren …

Dazu kann nur gesagt werden: Gute Nacht, Österreich. Das heißt: schlaflose Nächte und schlechte Tage für alle in Österreich. Ein Staat mit einem Vizekanzler mit einer Reaktionszeit von fünf Jahren kann nur im Ruin enden.

Der nun gefundene Grund für den Ausschluß von Markus Huber durch Norbert Hofer ist keine Suppe, wie es in Österreich heißt, die zu dünn ist, es ist nicht einmal eine Suppe. Es ist, kurz: ein Witz. Ein Wahlwitz.

Gerade Norbert Hofer besitzt die Tollkühnheit, wen aus der freiheitlichen, also aus der identitären Parlamentspartei auszuschießen, gerade Norbert Hofer, der die Anliegen der Pegida verstehende Kamerad …

Norbert Hofer, noch toller als freundlich …

Dieser Wahlwitz ist ein nicht und nicht endender österreichischer Witz.

„Seitens der Freiheitlichen Landespartei hieß es am Samstag in einer Aussendung, dass die Entscheidung Hofers akzeptiert werde. ‚Er wurde am Bundesparteitag von über 800 Delegierten einstimmig mit jenem Rechtsinstrument ausgestattet, von dem er nun Gebrauch macht‘, sagte Landesparteisekretär Michael Schnedlitz. Die Suspendierung sei die ‚erste Konsequenz‘ eines Fehlers, den Huber vor ‚mehreren Jahren‘ begangen habe.“

Es sind keine fünf Jahre her, daß Michael Schnedlitz, so geht der Witz weiter, die außerparlamentarische identitäre Kameraderie feurig begrüßte, und nun rechtfertigt er die „Suspendierung“ von …

Hätte Markus Huber im Jahr 16 vor den außerparlamentarischen Identitärinnen eine Rede gehalten, wer weiß, vielleicht wäre er heute schon Volksanwalt, statt Walter Rosenkranz …

So kurzgeraten Österreich auch ist, der Witz ist dennoch lang.

„Die niederösterreichische ÖVP nahm die FPÖ unterdessen in die Pflicht. Landesspitzenkandidat Wolfgang Sobotka verlangte eine klare Distanzierung der niederösterreichischen Freiheitlichen: ‚Dieses ewiggestrige Gedankengut ist vor dem Hintergrund unserer Geschichte nicht tolerierbar.‘ Die FPÖ habe es bisher nicht geschafft, ihre Geschichte aufzuarbeiten. Anders seien Entgleisungen dieser Art nicht zu erklären.“

Ist das nicht der Wahlwitz besthin? Die türkisgetupfte schwarze Partei will die außerparlamentarischen Identitären verbieten, gleichzeitig ist ihr die identitäre Parlamentspartei nach wie vor eine Sehnsuchtskoalitionspartei … und ihr Wolfgang Sobotka lädt einen identitären Marschierer in das österreichische Parlament ein, er lud den identitären Marschierer nicht vor fünf Jahren in das Parlament ein, sondern in diesem Jahr, im Jahr 19 …

Handelt es sich bei Wolfgang Sobotka um einen, kurz gesagt, „Einzelfall“, oder ist er ein „Cheffall“, wie es bei der freiheitlichen, also parlamentarischen identitären Partei …

NS Eines aber bleibt Norbert Hofer unbenommen. Norbert Hofer liefert zu dieser Nationalratswahl 2019 den kürzesten Witz, als er nämlich sagt, seine Partei sei eine „normale Partei“. „Normale Partei“: das ist schon der Witz: so ganz wie kurz. Das Lachen über diesen hoferischen Kurzwitz wird Ihnen aber wahrscheinlich erst kommen, wenn Sie lesen, was er unter einer „normalen Partei“ …

Die sehr Freundlichen

Im vorangegangenen Kapitel wurde erzählt, wie das Freundlichsein von No. Hofer sich bei ihm durch seine Inhalte, Reden konkret ausdrückt.

In diesem Kapitel soll, wie versprochen, eingehalten werden, also erzählt werden, gegen wen Norbert Hofer freundlich ist.

Das Versprechen führt gleich schon zum ersten und wohl wichtigsten hoferischen Klüngel. No. Hofer ist „sehr freundlich“, wie es Seb. K. sagt, gegen die Macht:

Was vor der Wahl versprochen worden war, wurde nicht eingehalten. „Viele Standpunkte wurden zugunsten des Machterhalts über Bord geworfen.“

Als „sehr freundlich“, um ein weiteres Mal Seb. K. zu zitieren, tritt No. Hofer auch gegen Pegida auf. Denn. Ihre Anliegen als „berechtigt“ zu bezeichnen und zu verteidigen, ist ein durchaus freundlicher Akt.

Pegida, das patriotische Umfeld der identitären Parlamentspartei. Es ist zusätzlich auch noch das serienehrliche Umfeld jenes Mannes, der bis vor kurzem der formale Chef des No. Hofer war …

Mord und kein Entsetzen von jenen in Österreich, die die „wahre Pegida“ wählen, die mit der „wahren Pegida“ koalieren

Da hätte He.-Chr. Strache No. Hofer im Freundlichsein beinahe den Rang abgelaufen. Aber No. Hofer steht nicht an, wenn es gilt, sich mit den Freundlichsten im Land fotografieren zu lassen.

Freundlich ist No. Hofer auch gegen Dinghofer, Kornblume und …

So freundlich wie No. Hofer ist auch die gesinnungsgemäß zensurierte Website, die einen Franz Dinghofer schreiben läßt, das Freundlichste, was es zur Zeit in Österreich an Geschriebenem …

Diese Website und No. Hofer, auch eine Geschichte des gegenseitigen Freundlichseins.

Freundlich ist No. Hofer auch gegen Badende auf der Mölker Bastei, denen er ergriffen zusieht …

Freundlich ist No. Hofer auch gegen Künstlerinnen, die seine rechte Aufmunterung persönlich empfangen und ihm Geschenke reichen dürfen, ehe sie zu einem Kongreß …

Freundlich ist No. Hofer auch gegen „Spezial-Juristen“ der in Österreich kurz gehabten blaugefleckten und türkisgetupften schwarzen Regierung, die noch wissen, daß ein „Neger“ ein „Neger, ein „Zigeuner“ ein „Zigeuner“, die er sich einlädt, vielleicht auch um über weitere Denkmäler in Österreich …

Freundlich ist No. Hofer auch gegen Entlassene …

… gegen Handel, die Nummer 8 auf der Liste für die Nationalratswahl 19 …

…. freundlich gegen Orbán freundschaftlich

Und bei Kindern, ach bei Kindern, da gibt es kein Halten, gegen Kinder ist nicht allein No. Hofer freundlich, seine ganze Partei von ihm angesteckt, handelt im Parlament gegen Kinder freundlich

Freundlich ist No. Hofer auch gegen alle anderen Parteien in Österreich, wenn er seine Partei nicht besonders hervorhebt, seine Partei nicht über die anderen Parteien stellt, sondern seine Partei in deren Reihe stellt so bescheiden wie kurz als „normale Partei“ …

Aber auch S. K. entdeckt bei Kindern sein tiefstes Freundlichsein … Ein Fischer, heißt es in Rußland, erkennt einen Fischer schon von weitem. Eine Freundliche erkennt einen Freundlichen …

Sie werden vielleicht fragen, was ist dann eigentlich unfreundlich? Um einen Vergleich zu haben zum Freundlichen des No. Hofer: gesinnungsgemäß unfreundlich ist es, wenn eine Zeitung über ein von No. Hofer herausgegebenes Buch schreibt: „So ‚rechtsextrem‘ ist der Inhalt.“

Noch ein hoferisches Archiv, das Archiv des Freundlichseins, nein, nur Teil des Archivs, das von ihm und seiner Partei angelegt, für das die Menschen vor dem 29. September doch einmal, wenigstens vor der Wahl kurz …

Das wird in Österreich darunter verstanden, unterm Freundlichsein. Konkret heraufgeholt am Beispiel No. Hofer, der Seb. K. „sehr freundlich“ ist.

Diese Woche leitete Seb. K. in einem Fernsehstudio seine Beschwörung der kurzen Gemeinschaft ein mit „der sehr freundliche Norbert Hofer“ …

Was heißt denn – freundlich?

Freundlichkeit: ein Allerweltswort.

Freundlichkeit: ein Nichtswort.

Und vor allem: gegen wen freundlich?

Das könnte menschgemäß ganz allgemein abgehandelt, darüber theoretisiert werden. Aber das muß es nicht. Weil es das Glück oder das Pech gibt, seit es ein Journalist vor Jahren aufbrachte, einen Mann gibt, von dem gesagt und geschrieben wird, er sei freundlich, nämlich No. Hofer. Und in dieser Woche hat das einer wiederholt, es also aktuell gemacht. Ob er es als Papagei dieses Journalisten oder bei wem anderen aufgeschnappt, wie ein Diktiergerät aufgenommen hat, ist einerlei.

Kann gesagt werden, dass No. Hofer freundlich durch seine Inhalte ist? Was von ihm Inhaltliches schriftlich vorliegt, nun, darüber kann viel gesagt werden, aber freundlich

Kann gesagt werden, dass No. Hofer freundlich durch seine Reden ist? „Nichts und niemand kann uns aufhalten.“ Das heißt, No. Hofer läßt sich nicht einmal von einem aufhalten, der für ihn ein „faschistischer grüner Diktator“ ist …

Kann gesagt werden, dass No. Hofer freundlich ist durch sein Verwenden von Wörtern wie „Bestien“ …

Kann die hoferische Freundlichkeit ansteckend sein?

Ja, das kann sie, und mehr noch. Sie kann bis zur Identifikation führen, sogar den hoferischen Namen anzunehmen, zur Verbreitung von hoferischer Freundlichkeit – AndreasNorbertHofer …

Kann die hoferische Freundlichkeit verehrungswürdig sein?

Ja, das kann sie, und das wird sie auch, von den Freundlichsten, die es in diesem Land gibt …

„Da kommen auch Menschen, die bereit sind, jemandem den Kopf abzuschneiden.“

Wurde in Österreich je freundlicher über Menschen gesprochen, als von diesem Mann, der für S. K. gar so „sehr freundlich“ …

Wurde in Österreich je freundlicher noch das Ignorieren, das Brechen eines Gesetzes verkündet, als von diesem Mann, der für S. K. …

Wurde in Österreich je freundlicher der Antifaschismus zum Faschismus erklärt, als von jenem Mann, der für S.K. …

Wurde in Österreich je freundlicher das Verbotsgesetz gesinnungsgemäß recht gedeutet, als von jenem Mann, der für S. K. …

Damit soll dieses Kapitel einmal geschlossen werden, mit AndreasNorbertHofer, der Menschen „nackt ins Straflager“ … und dabei allen sein freundliches Gesicht zeigen, sein allerfreundlichstes Gesicht entblößen wird …

Im nächsten Kapitel soll der Frage dann noch kurz nachgegangen werden, gegen wen No. Hofer eigentlich freundlich

Kurz zu den Burschen …

Nun wird von einem berichtet, der im Sommer 19 als Praktikant im Bundeskriminalamt in Österreich…

Der Mann wird als „Rechtsextremer“ vorgestellt.

„Der Mann war etwa 2017 bei der Gedenkfeier für den NS-Piloten Walter Nowotny am Wiener Zentralfriedhof, die als Treffpunkt der rechtsextremen Szene in Österreich gilt. Und auch auf Facebook soll der Mann seine einschlägige politische Überzeugung nicht verbergen. Laut Auszug von 2017 war er Fan von deutschen Neonazis, sowie mehreren rechtsextremen Seiten, berichtet der ‚Kurier‘. Zudem ist er Mitglied in der rechten Burschenschaft Olympia.“

Es wird also von einem Mann berichtet, der, so kann es gesagt werden, mitten in der identitären Parlamentspartei …

Das bombenfliegende Idol dieser Partei auch diesem Mann ein bombiger Bursch‘ …

Kurz erinnert sich im zurzeitigen Wahlkampf recht gern an die recht, recht ertragreiche Zusammenarbeit mit dieser Partei in einer gemeinschaftlichen Regierung, für die „gute, gute Aufbruchstimmung“ sorgte dabei wohl auch ein Mitglied der Burschenschaft Olympia, das mit ihm am Tische zur Aufteilung des Landes saß — am Gabentisch

Kurz muß sich nicht daran erinnern, aber die Wählenden unbedingt an: „Norbert Hofers Vorliebe für rechte Burschen“

Aber er, Kurz, kann sich dann erinnern, wenn ihm die Zeit nach dem 29. September 2019 lang wird. Vielleicht werden die Workshops von seiner Botenfaust gar noch geöffnet für ehemalige …

Denn, „selbständig zu erkunden und zu reflektieren“, dafür ist es in keinem Alter zu spät.

Sobotka präsentiert Workshop gegen Antisemitismus und Rassismus für Abgeordnete der achten Stufe

Am Mittwoch präsentierte Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka gemeinsam mit dem Bildungsexperten Daniel Landau die neue Initiative „Demokratie in Bewegung – Bildung gegen Vorurteile“ im Parlament. In Form eines Workshops sollen identitäre Abgeordnete der achten Stufe künftig für die Themen Antisemitismus und Rassismus sensibilisiert werden.

„Wir haben die historische Verantwortung, entschieden gegen jede Form von Antisemitismus oder Rassismus aufzutreten“, sagte Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka bei der Präsentation der neuen Initiative. Bildung und Fortbildung seien hierbei wesentliche Schlüsselfaktoren. „Durch die heute vorgestellte Initiative leistet das Parlament einen weiteren wichtigen Beitrag für die Demokratie in unserem Land“, betont Sobotka.

Abgeordnete sollen selbst reflektieren
Der Workshop richtet sich an Identitäre im Parlament sowie an Abgeordnete mit dem Hang zu identitären Koalitionen und findet in Österreichs politischen Gremien statt. Das pädagogische Konzept sieht vor, dass Abgeordnete ihre eigenen Annahmen hinterfragen. Sie sollen nicht mit „moralischen Lektionen“ belehrt werden, sondern das Thema selbstständig erkunden und reflektieren.

„Im Workshop bemühen wir uns, die Themen Hass und Ablehnung, den Antisemitismus, mit der Beschaffenheit von jenen modernen, westlichen Gesellschaften zu verknüpfen, in denen sich der Holocaust erst in seinem Ausmaß entfalten konnte“, erklärte Daniel Landau, der das didaktische Konzept zu „Bildung gegen Vorurteile“ entwickelte.

Der Bedarf für die Entwicklung dieses Workshops ergab sich nicht zuletzt aus den Erfahrungen seit dem Dezember 17. Um dem entgegenzuwirken, etablierte das Parlament eine informelle Plattform für Organisationen, die im Bereich Antisemitismus und Rassismus Aufklärungsarbeit leisten.

Wie erfreulich, in Österreich einen Mann zu wissen, der die Notwendigkeiten der Stunde erkennt und so deutlich wie kurz ausspricht. Und das recht Erfreuliche daran, er tut dies nicht in einer sogenannten Wahlkampfzeit.

Und was für ein weiser Mann er doch ist, die Workshops sollen nicht für jene sein, die oben angeführt sind, sondern für die Generationen, die einst die Verantwortung übernehmen werden, nun aber noch in Schulen …

Seine Generation hat er verlorengegeben.

Seinem Beispiel sollten, wenn einst wieder Wahlen in Österreich sind, beispielsweise eine Nationalratswahl, alle Wählerinnen und Wähler folgen, und jene wählen, kurz gesagt, die nicht er sind.

„Hofer holt sich Wahlkampf-Antisemitismus bei Orban“

Das ist nicht der genaue Wortlaut der Überschrift der Tageszeitung, wie in der Collage gelesen werden kann. Aber es soll nicht vergessen werden, wofür Orbán steht, auch steht, nämlich für Antisemitismus, der allerdings von ihm und seinesgleichen buchstabiert den Namen Soros

Ein Besuch von Norbert Hofer ist Orbán eine „Ehre“. Im September 19. Was soll es für ihn gesinnungsgemäß auch anderes geben, als „Ehre“ und …

Es gibt schon zu viele hoferische Kapitel, das muß eingestanden werden, deshalb fällt dieses, so die Motivation, letzte Kapitel kurz …

Schläfer

Es darf erinnert werden, August W. stieg auf, zum Klubobmann der türkisgetupften schwarzen Partei, als S. K. abstieg, zur Insel, im Winter 17.

„Es kann ja nicht sein, dass unsere Kinder nach Wean fahren und als Grüne zurückkommen. Wer in unserem Hause schläft und isst, hat auch die Volkspartei zu wählen.“

Das sagt August W., wird berichtet. Im September 19. Nicht im September 1719 oder im September 1819 oder im September 1919, sondern im September 2019 …

Es böte sich an, diesen Essensschläfer einfach wie kurz nur August zu nennen. Gastierte er mit seiner Truppe nur einmal im Jahr an einem Sonntag im Dorfe zur Belustigung. Aber so lustig ist dieser Zirkus nicht, und vor allem nicht harmlos, gastiert dieser Zirkus doch das ganze Jahr über täglich auf staatswichtigen …

Es böte sich auch an, den schlafenden Esser doch, als eine Art von Auszeichnung, einen weiteren Vornamen zu geben, beispielsweise Ursula.

Wie Ursula St. nicht weiß, vor wem sie spricht, mit wem sie auftritt, weiß Au. W. nicht, mit wem er spricht, etwa mit diesem Medium, die das Interview mit August W. Ursula unter die ihn zitierende Schlagzeile setzt:

„Wir sind eine heimatverbundene Partei“ … Das ist gleich das verbreitete „Heimattreu“ der identitären Parlamentspartei. Patriotisch halt. Und wohin es mit dem Patriotismus geht, mit solchen Parteien, das ist bitter bekannt, zum Abstieg …

Für August W. Ursula muß kein eigenes Porträt angefertigt werden. Auch er ist mit dem Porträt des Mannes am besten getroffen, dessen Lied er singt, dessen Brot er ißt. Aber August W. Ursula weiß auch das nicht, wessen Brot er tatsächlich ißt, es ist das ihm von allen Menschen in Österreich bezahlte …

Bauchrednerpuppe

Die gestrige Pressestunde des öffentlich-rechtlichen Fernsehsenders in Österreich kann wie folgt kurz zusammengefaßt.

Als wären Claudia Dannhauser und Hubert Patterer ausgeschickt worden, so sehr stand die Koalitionsfrage im Mittelpunkt ihres Interesses, mit Werner Kogler jetzt schon Sondierungsgespräche, Vorwahlsonderierungsgespräche für die türkisgetupfe schwarze Partei zu führen … Und Claudia Dannhauser vermittelt in dieser Vorwahlkoalitionsrunde den Eindruck einer tüchtigen Protokollantin, die in einer Liste bereits die Punkte aufgrund der Antworten von Werner Kogler, für den es aber eine normale Pressestunde und kein Koalitionsgespräch, wie er immer wieder betonen mußte, war, der also nicht informiert wurde, daß es nicht eine Pressestunde, sondern in Wahrheit eine Koalitionsverhandlung ist, zur Einigung auf eine Regierungskoalition abhakt …

Und die Rolle von Hubert Patterer dabei? Nun, eines gewiß nicht, die eines Journalisten. Mehr die eines für die türkisgetupfe schwarze Partei wahlwerbenden Kandidaten um ein Nationalratsmandat …

Von dieser Pressestunde 8. September 19 wird in Erinnerung bleiben, unvergeßlich: Hubert Patterer als Bauchrednerpuppe von …

Sie meinen, das schließe sich aus, Kandidat der Nationalratswahl und Bauchrednerpuppe?

Es scheint schon allererste Bedingung zu sein, um überhaupt als Kandidat der türkisgetupften schwarzen Partei für gleich welche Position von ihr in Betracht gezogen zu werden, genau das unbedingt zu sein, nämlich Bauchrednerpuppe von …

Hubert Patterer übererfüllt diese allererste und einzig verbliebene Bedingung …

Kurz an den Winter 17 auf dem Kahlenberg erinnern

Was wird nun Ursula Stenzel gescholten! Wofür eigentlich. Weil sie mit ihrem gestrigen Auftritt bewiesen hat, so qualifiziert zu sein wie etwa Rosenkranz? Aber nicht so qualifiziert wie Wolfgang Sobotka?

Auf den Kahlenberg hat sie es gestern nicht geschafft. Wie zu lesen ist. Ihr gestriger Auftritt mußte sodann irgendwo tiefunten in der …

Dabei. Was für einen lieben Tagesplan sie sich doch für ihren gestrigen Tage vornahm. Eine Wanderung auf den Kahlenberg. Vielleicht hat sie sich schon vorgestellt, wie recht schön das werden wird, ihre Wanderung auf den Kahlenberg. Mit wem sie wandern werde, dabei in hochgeistige Gespräche versunken, vielleicht sogar Sebastian Kurz …

Nein, Sebastian Kurz nicht. Nicht an ihrer Seite, beim Wandern jedenfalls. Aber oben angelangt, auf dem Kahlenberg, hätte sie sich vielleicht recht gerne daran erinnert, während sie auf ihren Redeauftritt wartet, wie alles begann, damals auf dem Kahlenberg, im Dezember 17, als Sebastian Kurz und Heinz-Christian Strache als Winnetou und Old Shatterhand wie Blutsbrüder die türkisgetupfe blaue Regierung präsentierten.

Wer könnte es also Ursula Stenzel übelnehmen, dorthin zurückkehren zu wollen, wo alles begann, im Dezember 17, auf dem Kahlenberg, als ihr und ihresgleichen die Zeit selig war, als, wie es Frau Paula sagt, es eine gute, gute Aufbruchstimmung

Was nicht zu erfahren sein wird, ist, wie viele diese Gedenkwanderung Winter 17 auf den Kahlenberg mitgemacht hätten, hätte nicht das Wetter aus reinem Haß und Neid seine Regenschleusen — oh, es wären wohl bestimmt so viele gewesen, wie auf die Rosshütte etwa.

Was auch nicht zu erfahren sein wird, was für Lieder hätten sie wohl gemeinsam gesungen, bei ihrem Aufstieg auf den Kahlenberg … vielleicht hat Ursula Stenzel sich auch darauf schon gefreut, mit gemeinsamen Gesang zu ziehen gen Kahlenberg. Reich genug ihr Liedgut dafür jedenfalls ist. Vielleicht wäre auch wieder besungen worden die „goldene Fahne“ der …

Was auch nicht mehr zu erfahren sein wird, da niemand auf dem Kahlenberg war, sondern alle tiefunten in der … Was also auch nicht mehr zu erfahren sein wird, ob nicht auf dem Kahlenberg zum Anlaß des Gedenkens Winter 17 einsam doch ein einziger Mann stand, im Regen, allein auf dem Kahlenberg sich daran erinnernd, als ihm die Zeit noch selig war, mit der Schirmspitze auf den Himmel einstach, immer wieder und wieder einstach und dabei den Himmel anrief: „Schatterhand, warum hast Du mich verlassen?“

Immerzu einsticht und dabei abwechselnd „I’m already shattered“ winselt und laut die anklagende Frage schreit: Old Schatterhand, warum …

Wie Wolfgang Sobotka und Walter Rosenkranz hat sich Ursula Stenzel nun auch für Rechthöchstes im Staate Österreich empfohlen

Wie Walter Rosenkranz hat sich Ursula Stenzel nun endgültig für Rechthöchstes im Staate Österreich empfohlen. Womit? Mit ihrem gestrigen Aufritt.

„Stenzel behauptet in einer Stellungnahme, dass sie davon jedoch nichts wusste. ‚Dass auch Vertreter der Identitären Bewegung anwesend gewesen sein sollen, war mir nicht bewusst. Hätte ich davon Kenntnis erlangt, hätte ich diese Veranstaltung selbstverständlich nicht besucht‘, so Stenzel in einer Aussendung.“

Ursula Stenzel weiß nichts. Und Walter Rosenkranz kennt keine Identitären. Damit hat sich Rosenkranz für einen hohen Staatsposten empfohlen. Mit seinem Auftritt. Den hohen Staatsposten hat er inzwischen bekommen, mit Mehrheit ging die Wahl im Parlament für ihn aus.

Welcher hohe Staatsposten ist jetzt noch zu besetzen? Es wäre doch äußerst ungerecht, bekäme Ursula Stenzel für ihren gestrigen Aufritt keinen hohen oder sogar höchsten Posten im Staate, ist sie doch qualifiziert wie

Identitäre Fahne wird nun auf sich noch mehr recht stolz sein, den neuen Volksanwalt gar persönlich zu kennen.

sie weiß nichts und Rosenkranz kennt die nicht, vor denen er auftritt.

Ursula Stenzel verdiente sich dafür mindestens den Posten Nationalratspräsidentin. Aber dieser Stuhl ist schon besetzt, auf diesem sitzt Wolfgang Sobotka. Zurecht aber auch. Wolfgang Sobotka ist noch mehr qualifiziert als Ursula Stenzel, die nichts weiß, und Walter Rosenkranz, der die nicht kennt, weil er

Hat Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka als rechtes Dankeschön bereits eine Einladung zur nächsten identitären Demonstration als Demoeinleitungsredner von Wolfgang Dvorak-Stocker erhalten?

vor denen, vor denen Walter Rosenkranz und Ursula Stenzel auftreten, nicht auftritt, sondern sie in das österreichische Parlament einlädt. Wolfgang Sobotka, soher ein Überqualifizierter.