„Ich denke, daß man dem Muslim in der Runde die Gelegenheit geben sollten, darauf zu reagieren.“
Das sagt Michael Fleischhacker. Und das ist der einzige wesentliche Satz in dieser Sendung 14. Dezember 2017. Wie großzügig, Gelegenheit zu geben. Bei einer Einladung ist es eigentlich eine Selbstverständlichkeit, daß Eingeladene auch sprechen. Darauf wird sich Michael Fleischhacker viel einbilden, daß er Eingeladenen die Gelegenheit gibt … hätten sie als Eingeladene stumm dabei sitzen sollen, während Michael Ley alles über sie erklärt, was sie selbst von sich nicht wissen?
Es klingt, als wäre die Zeit bald vorbei, daß ihnen die Gelegenheit …
Wie lange wird es noch dauern, daß im Spezl-Sender der Malý-Strachu-Vláda nur noch beispielsweise Michael Ley auftreten werden, um in der Maske des Soziologen von sich zu geben, was sie gesinnungsgemäß von sich geben können, ohne aber ein Gegenüber der Widerrede zu haben.
Wie lange wird es noch dauern, daß im Spezl-Sender der Malý-Strachu-Vláda nur noch Männer und Frauen der gleichen Gesinnung über alle urteilen, denen jedwede Gelegenheit zur Äußerung nicht mehr eingeräumt wird. Und es könnte verstanden werden; es ist doch vor allem für die Männer dieser Gesinnung stets unangenehm, nicht nur widerlegt zu werden, sondern auch anhören zu müssen, daß ihre Kompetenzen keine Kompetenzen sind.
Sie sehen schon, über den Inhalt dieser Sendung mit Michael Ley kann nichts gesagt werden. Denn. Es wäre Beihilfe zu …
Der Sendung wurde der Titel gegeben: „Islam: Gefahr für Juden?“
Wer hat den Titel erfunden? Michael Ley?
Falscher kann kein Titel sein, um eine Diskussion über Antisemitismus zu führen. Richtiger kann kein Titel sein, aber nur für den Spezl-Sender. Denn. Es geht nicht um Diskussion, sondern um Verbreitung von …
Das zeigt bereits die Einleitung von Michael Fleischhacker. Heiter daran ist, wie ein Wald-und-Wiesen-Altbub mit den Hinweisen auf antisemitische Vorfälle in anderen Staaten sich international zu geben versucht und doch nicht aus der Provinz wegkommt, auf die antisemitischen Vorfälle in Österreich kommt, die er so darstellt, als wären auch für diese muslimische Menschen verantwortlich.
Falsch ist der Titel „Islam: Gefahr für die Juden?“ allein schon mit einem Blick auf die Statistik der antisemitischen Vorfälle in Österreich, wie in der Collage gelesen werden kann. Die Alleinstellung des Islams als Verantwortlicher für den Antisemitismus in Österreich durch den Spezl-Sender ist nichts anderes als Verschleierung, als Verhetzung.
Weshalb war Frauke Petry eingeladen? Am Vorabend der Angelobung der Malý-Strachu-Vláda macht es sich wohl recht besonders hübsch, bei einer Eingeladenen zu ihrer Vorstellung schreiben zu können: „Die blaue Wende“.
Ach ja, Michael Ley, zu dem Spezl der Blauen will und muß nichts mehr geschrieben werden:
Michael Ley im österreichischen Parlament: „Kein Bier für Nazis“
Dem Haus des Herrn Schönborn ist Katharina Deifel, Marschrednerin der Familie, eine gute Schwester
„Wehret den Anfängen“ – Ganz und gar erfüllt von der Wiener Zeitung
Ein recht besonderer Spezl der Blauen war ebenfalls erst vor kurzem im Spezl.Sender …
Am 18. Dezember 2017, soll es so weit sein, daß der Bundespräsident seine Montagsleistung erbringen wird, und dann wird es mit Malý und Strachu zwei in der Vláda geben, die darüber streiten, wer der recht größere Spezl von Orbán ist, der dem Spezl-Sender als Gast bestimmt recht viel über Antisemitismus der muslimischen Menschen …
„Soros plan“ is, shortly be said, the „Hooton plan“ of the Orbánists
Abschließend. Da es sich beim Spezl-Sender doch um ein Medium handelt, ist es nicht verkehrt, wieder und wieder darauf hinzuweisen, welche Rolle österreichische Medien dabei spielen, die Malý-Strachu-Vláda als eine gewählte hinzustellen, während sie doch bloß eine gemachte hinter verschlossenen Türen ist …
Eines doch noch. Es wurde jetzt viel von Spezln geschrieben, aber noch nicht, von wem Malý und Strachu Spezln sein möchten und wohl schon sind. Ihre Spezln sind nicht im Gemeindebau anzutreffen. Sondern auf Kreisstrecken, im Hangar …
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