„Hofer holt sich Wahlkampf-Antisemitismus bei Orban“

Das ist nicht der genaue Wortlaut der Überschrift der Tageszeitung, wie in der Collage gelesen werden kann. Aber es soll nicht vergessen werden, wofür Orbán steht, auch steht, nämlich für Antisemitismus, der allerdings von ihm und seinesgleichen buchstabiert den Namen Soros

Ein Besuch von Norbert Hofer ist Orbán eine „Ehre“. Im September 19. Was soll es für ihn gesinnungsgemäß auch anderes geben, als „Ehre“ und …

Es gibt schon zu viele hoferische Kapitel, das muß eingestanden werden, deshalb fällt dieses, so die Motivation, letzte Kapitel kurz …

Gesinnungsgemäß bildungsbürgerlich

„So ergibt auch das für die FPÖ untypisch bildungsbürgerliche Hölderlin-Zitat auf der Denktafel Sinn:“

Das ist in der Qualitätstageszeitung österreichischen Zuschnitts zu lesen, am 28. August 2019.

Beinahe wollte eine andere Kapitelüberschrift geschrieben werden. Das wäre dann eine in kurzer Form gewesen, die zum Ausdruck gebracht hätte, etwas von bildungsbürgerlichem Standesdünkel, was nicht sein darf, kann nicht sein, eine bildungsbürgerliche FPÖ, Bildungsbürgerliches kann einer Partei wie der FPÖ nur unbeabsichtigt, sozusagen aus Versehen passieren, einen Hölderlin kann doch eine FPÖ nie und nimmer kennen und so weiter und so fort.

Aber so bildungsbürgerlich wie Drehli Robnik ist die FPÖ allemal. Um mit Hölderlin als erstem Beispiel zu beginnen.

Hölderlin, geliebt von dem Mann, der bis vor kurzem noch Innenminister in Österreich war.

Die Weihe zum Bildungsbürgerlichen erfährt nach wie vor ein jeder Mensch, der Goethe zu zitieren weiß. Wie der Mann, der bis vor kurzem Vizekanzler in Österreich war.

Wie bildungsbürgerlich dann erst ein Mann, der nicht nur Goethe kennt, sondern auch beispielsweise eine Brieffreundin von ihm. Bis kurzem noch ein Minister in Österreich, zur Zeit die Nummer eins auf der Liste identitären Parlamentspartei …

Schiller selbstverständlich auch. Ein für die FPÖ gesinnungstypisch ebenfalls bildungsbürgerlich zu gebrauchender Dichter.

Im Olymp des Bildungsbürgerlichen angelangt wohl jene Menschen, die Hebbel noch …

Und zum „Volke“ geht die FPÖ ganz und gar bildungsbürgerlich mit dem Dichter …

Ganz und gar bildungsbürgerlich typisch wird dazu die Musik von einem Komponisten genossen, der gesinnungsgemäß die Töne zu setzen weiß.

Die identitäre Parlamentspartei ist so traditionsbewußt bildungsbürgerlich, wie es auch eine präidentitäre Partei schon einmal war, um einmal noch auf Hölderlin als Beispiel zu kommen. Das kann in dem Kapitel „Latrine auf der Mölker Bastei“, mit dem der Betrachtungsrundgang um das Denkmal seinen Abschluß fand, gelesen werden.

In diesem Kapitel kommt, um das abschließend kurz noch zu erwähnen, auch ein Gedicht mit Bezug auf Hölderlin vor, von einem Dichter, dem die FPÖ wohl seine Zuzählung zum Bildungsbürgerlichen verweigerte.

Weiterhin österreichischer Spielplan

„wie waren wir doch froh und glücklich, wie sie kanzler geworden sind. das ganze land hat sich irgendwie zum positiven verändert. es war eine so gute, gute aufbruchstimmung. und, äh, wir waren entsetzt, wie frau rendi-wagner, wie die, das mißtrauensantrag gestellt hat. vollkommen verblödet. ich weiß nicht, da muß der haß und der neid so groß sein, daß man so etwas macht. sie hat damit die ganze republik in frage gestellt bzw. in schlechte zeiten geführt. ich hoffe so von herzen, sebastian kurz, daß sie triumphal zurückkommen werden. wir wären alle so froh, stolz und glücklich, wenn sie wieder unser kleines geliebtes österreich, mein heimatland, wieder in ihre hände nehmen würden, und wir werden wieder zurückkommen. ganz sicher. alles, alles gute für sie, und bleiben sie gesund.“

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Das Mißtrauensantrag – vollkommen verblödet.“

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„Der Neid“ – Dem Neid ist, das ist bekannt, nicht die rote Farbe zugeordnet, sondern die türkise und die blaue Farbe, und in der Vermischung der beiden Farben wird es, wie ebenfalls lange schon bekannt, zum Leiden.

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„Sie hat damit die ganze Republik in Frage gestellt.“ – Der Mißtrauensantrag stellte nicht die Republik in Frage, sondern die ÖVP als Regierungspartei. Die Gleichsetzung einer Partei mit der Republik ist je kein Wesenskern einer demokratischen Republik, sondern ist erstes Merkmal jedweder Diktatur.

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„In schlechte Zeiten geführt.“ – Führen also muß sein. Wer allerdings geführt hat, in „schlechte Zeiten“, das wird Christiane Hörbiger vielleicht von ihren Eltern nicht erzählt worden sein.

Vielleicht hat sie besonders von ihrer Mutter nur erfahren: „Wie waren wir doch froh und glücklich, wie sie Kanzler geworden sind. Das ganze Land hat sich irgendwie zum Positiven verändert. Es war eine so gute, gute Aufbruchstimmung.“

Das Antragen der Christiane Hörbiger an die tiefschwarze türkise Partei weist sie als mißratene Tochter aus. Mißraten heißt in ihrem Fall, sie ist zu sehr nach ihrer Mutter geraten. Das könnte beinahe als etwas Positives gesehen werden, als eine Art Bemühen um Gleichberechtigung von Frau und Mann durch die türkis getupfte schwarze Partei, sind es doch in der blauen Partei vor allem die Söhne, die mißraten sind, weil sie zu sehr nach ihren Vätern geraten sind.

Auch ihre Mutter hat gefilmte Botschaften verbreitet, für eine Partei, die sich selbst als der ganze Staat sah und verstand und vor allem so agierte. Der Mutter wurden die Botschaften vorgeschrieben. Die Mutter lernte die ihr vorgeschriebenen Botschaften brav auswendig und trug sie dann ergeben inbrünstig vor.

Es heißt nun aus dieser tieftürkisen Partei, es sei der Tochter die Botschaft nicht vorgeschrieben worden. Vielleicht ist das wahr, daß die Tochter die Botschaft sich selbst geschrieben hat. Ist das dann die türkis getupfte schwarze Veränderung seit vorgeschriebenen Botschaften für die Mutter, daß die Tochter ihr eigener Gerhard Menzel ist?

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„In schlechte Zeiten geführt.“ – Wohin, um auch davon noch kurz zu sprechen, die türkisfreie schwarze Partei das Land „führte“, als sie sich als Partei eins fand mit dem Staat, da war die Tochter noch ein paar Jahre vor ihrer Geburt.

Wie bekannt ist, wurde dem Attila und der Paula die Tochter in dem Jahr geboren, das nicht wenige in Österreich heute noch so kurz zusammenfassen würden: „Das ganze Land hat sich irgendwie zum Positiven verändert. Es war eine so gute, gute Aufbruchstimmung.“

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„Wie waren wir doch froh und glücklich, wie Sie Kanzler geworden sind.“ – Die ihr vorgeschriebene oder von ihr als Gerhard Menzel sich selbst geschriebene Botschaft läuft unter dem Titel „Wir für Kurz“ – und Kurz für Salvini

In wessen Namen spricht Christiane Hörbiger das „Wir“? Als welches „Wir“ darf das „Wir“ der Tochter verstanden werden, das der „Volksgemeinschaft“?

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„Triumphal zurückkommen werden. Wir wären alle so froh, stolz und glücklich, wenn Sie wieder unser kleines geliebtes Österreich, mein Heimatland, wieder in Ihre Hände nehmen würden, und wir werden wieder zurückkommen.“ – Von wo? Von der Insel?

Und wären seine Hände tatsächlich so groß, daß er ein ganzes Land in seine Hände nehmen könnte, mit solch großen Händen hätte er im Prater Karriere … Wie gut, daß die Zeiten vorüber sind, als Menschen mit einem solch gestalteten Körper ihr Dasein als Freaks auf Jahrmärkten … Nun, kurz gesagt, es wird gewußt, er hat nicht so große Hände, sein Körper jedenfalls ist nicht mißraten. Selbstverständlich hat Hörbiger das im übertragenen Sinn gemeint. Aber auch im übertragenen Sinn stellt sich noch immer und vordringlich die grundsätzliche Frage: Was kann ein Mensch, dessen Hände stets gefaltet sind, mit seinen immer gefalteten Händen, als wären die Hände, Kurzens Hände, zusammengewachsen, je noch in die Hände nehmen?

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Die ihr vorgeschriebene oder von ihr sich selbst geschriebene Botschaft eine Botschaft, die für beide Parteien, so verwechselbar sind diese zwei Parteien in den Farben des Neides inzwischen geworden, passend … aber wer weiß, vielleicht trägt die Tochter diese Botschaft bald schon für die zweite Partei vor. Ist doch von ihr bekannt, für wie viele Kandidaten sie in ihrem Leben vor Wahlen schon Fürrede gehalten hat, nicht nur für schwarze …

In Zeiten der Gleichberechtigung fehlt noch ein Stück über eine weibliche „Karl“. Ach, lebten bloß noch Carl Merz und Helmut Qualtinger!

„Wir wären alle so froh, stolz und glücklich, wenn Sie wieder“ ein Stück nach einem lebenden Vorbilde auf die Bühne brächten. Welchen Titel sie wohl dem Stück über einen weiblichen Karl geben würden?

Vielleicht ebenso einfach wie kurz: Frau Paula.

Noch in Jahrzehnten würden dann Menschen von dem Triumph des Helmut Qualtinger sprechen und alle bedauern, die Helmut Qualtinger nicht als Frau Paula im Burgtheater erlebten …

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Die bequem für zwei zurzeitige Parteien passende Botschaft der Frau Paula müßte allerdings nur ein wenig für die zweite Partei zum inbrünstigen Vortrage angepaßt werden, um dann unter dem möglichen Titel „Triumphale Rückkehr auf unsere Insel“ ein zweites Mal in derselben Kulisse veröffentlicht zu werden, und zwar in etwa so:

Wie waren wir doch froh und glücklich, wie Ihr Regierung geworden seid. Das ganze Land hat sich irgendwie zum Positiven verändert. Es war eine so gute, gute Aufbruchsstimmung. Und wir waren entsetzt, daß so ein Video veröffentlicht werden durfte, vollkommen unzensuriert. Ich weiß nicht, da muß der Haß und der Neid so groß sein, daß man so etwas macht. Sie haben damit die ganze Republik in Frage gestellt bzw. in schlechte Zeiten geführt. Ich hoffe so von Herzen, Norbert Hofer, so ehrenrecht von Herzen, Herbert Kickl, daß Sie triumphal zurückkommen werden. Wir wären alle so froh, stolz und glücklich, wenn Sie wieder unser kleines geliebtes Reich, mein Heimatland, wieder in Ihre Hände nehmen würden, und wir werden wieder zurückkommen. Ganz sicher. Alles, alles Gute für Sie, und bleiben Sie gesund und auch, kurz wie Sie sind.

„FPÖ-Chef Hofer: ‚Wir sind eine normale Partei‘, ‚Historikerkommission: Bericht verzögert sich deutlich‘, weil noch die Bewertung durch den „Kulturverein österreichischer Roma“ fehlt

Noch vage äußerte sich Hofer zum lang erwarteten Bericht der Historikerkommission, in dem die braunen Flecken der FPÖ-Vergangenheit aufgearbeitet werden sollten: „Es wird am 5. August einen Termin geben, wo das, was vom Bericht da ist, auch vorgestellt wird“, so Hofer. Der vollständige Bericht werde aber erst später vorliegen – wenn auch vor der Wahl: „Ich hoffe, das geht sich aus.“ Grund dafür, dass der Gesamtbericht später folgen werde, sei, dass ihn die Freiheitlichen vom „Kulturverein österreichischer Roma“ bewerten lassen“ wollen. Wie es Mitte Juli aus Parteikreisen hieß, verliefen derartige Bemühungen bei israelischen Wissenschaftern bis dato erfolglos.

Norbert Hofer sagt, seine Partei sei eine „normale Partei“. Wie das entscheiden? Wer ist wer von wem? Ist nun Norbert Hofer die Bauchrednerpuppe von May, oder ist Karl May die Bauchrednerpuppe von Hofer? Mit der Lizenz zur freien Wortwahl bei gesinnungsgemäß gleichem Inhalt. May sagt, seine Partei sei eine „Partei wie nahezu jede andere auch“ …

Eine Antwort kann wenigstens gewiß gegeben werden.

Dieses Kapitel ist eine Tastaturpuppe von einem Kapitel: der Inhalt unverändert bei etwas anderer Wortwahl.

Kurz ist die Zeit bemessen, die von einem Interview. Der Obmann konnte soher nicht ausführen, weshalb seine Partei eine normale Partei sei. Das darf hier nachgereicht werden. Seine Partei ist eine normale Partei, weil:

Jede normale Partei läßt im Beisein ihrer Spitzen beispielsweise Angela Merkel so profund analysieren, beurteilen als „Schwerstverbrecherin“.

Jede normale Partei wird von einer Spitze angeführt, die sich in einem ganz recht einig ist, darin, der „Faschismus“ komme wieder: als „Antifaschismus“.

Jede normale Partei sagt von sich, die „wahre Pegida“ zu sein.

Jede normale Partei bezeichnet sich selbst als „identitäre Partei“.

Jeder normalen Partei ist ein Dokumentationszentrum eine „Denunziationsplattform“.

Jeder normalen Partei sprießt der Patriotismus edelweiß kornblumig.

Jeder normalen Partei Odal Zeichen höchster Kunst ist.

Jede normale Partei empfiehlt denselben Literaturkanon.

Jede normale Partei darauf neidisch ist, nicht das zu haben, was die FPÖ hat, nämlich ein Bündnis mit einem Innenminister an dessen Spitze.

Jede normale Partei druckt ebenfalls so reichlich Codes des kommenden „Antifaschismus.“

Jede normale Partei hat ebenfalls eine Gefolgschaft der recht hohen Schreibkunst mit einer Vorliebe für recht besondere Aufenthaltsorte, für alle, deren Gesinnung nicht nur normal, sondern gänzlich normal ist, eine Sonderbehandlung.

Jede normale Partei hat ebensolche Sprachwiederschöpfer, deren Wörter über die Ozeane in alle Welt getragen.

Jede normale Partei zieht mit ihren Burschen und Mädchen hinaus, hoch über der Stadt die „gold’ne Fahne der Arbeiter“ zu besingen.

Jede normale Partei stellt eine Brandschaft, das „Feuer zu beschützen und zu schüren“.

Nahezu jeder Bündnisinnenminister einer normalen Partei stellt die Portschy-Frage.

Bei einer dieser normalen Parteien, die normal wie die FPÖ sind, muß der Neid auch recht besonders ausgeprägt sein. Vielleicht liegt es an ihrer Farbe. Einerlei. Jedenfalls versucht sie massiv, normal wie die FPÖ zu sein. Da eine Unterstützung für einen Innenminister. Dort „Vertreter zu treffen“ von … mit Freude sichtlich.

NS Das sagt die FPÖ nicht, sie würde den Bericht noch durch den „Kulturverein österreichischer Roma“ bewerten lassen wollen, und deshalb die deutliche Verzögerung …

Wenn eine Bewertung von diesen Menschen, dann würde die FPÖ die recht normale Expertise von einem „Spezialjuristen“ einholen, und zur Absicherung von einem für sie ebenso normalen Bündnisinnenminister …

Kornblume und Hakenkreuz

In dem Sommergespräch am vorletzten Montag im August 19 wurde vieles nicht angesprochen, vieles nicht vorgebracht, und das wird dem Obmann der identitären Parlamentspartei recht angenehm und hilfreich gewesen sein.

Angesprochen wurde aber die „direkte Demokratie“.

Der Obmann mit seiner Anstecknadel, die keine Werbung für die „direkte Demokratie“, mit seiner Anstecknadel am Revers, die für überhaupt keine Demokratie Werbung ist, sondern nur Zeichen für eine vordemokratische oder eine nachdemokratische Gemeinschaft ist, muß sich winden und winden, um sich irgendwie herauszureden, darum herumzureden, warum das vor Wahlen Versprochene kurz nach Wahlen schon rasch Gebrochenes … Das muß wohl auch zum Wesenskern dieser Partei prominent gezählt werden:

Norbert Hofer-FPÖ: „Meine Partei … kläglich gescheitert. Was vor der Wahl versprochen … nicht eingehalten.“

Weil es in diesem Kapitel auch um ein Buch geht, das der Obmann der identitären Regierungspartei verfaßte, darf, ehe auf die „direkte Demokratie“ direkt zu sprechen gekommen wird, gleich noch ein Buch erwähnt werden, in einem weiteren Kapitel, dessen Inhalt der identitären Obmann für „insgesamt in Ordnung“ – der Inhalt eines als „rechtsextremistisch“ eingestuften …

Nun aber zu einem wirklich wesentlichen Buch, geschrieben freilich nicht in Österreich, zu „Das unnennbare Heute“ von Roberto Calasso.

Calasso schreibt:

„Erwähnt man den formalen Charakter der Demokratie, zeigen sich viele ungeduldig und erwidern rasch, dass die Demokratie niemals demokratisch genug sei und dass eine wahre Demokratie substanziell sein müsse und dass sie es eines Tages vielleicht sein werde und dass es dann eine ganz andere Demokratie sein würde … An diesem Punkt kann man sicher sein: Hier spricht ein Feind der Demokratie.“

Norbert Hofer spricht … nun er spricht davon, die Menschen seien nicht so dumm, wirbt also für eine „direkte Demokratie“, und zu sehen dabei ist seine Anstecknadel, die …

Callaso schreibt:

„Dann lebt die Schimäre der direkten Demokratie wieder auf. Ihre Grundlage ist der Hass auf die Vermittlung, der leicht zum Hass auf das Denken an sich wird, das unlösbar mit der Vermittlung zusammenhängt.“

Wenn ein Mensch, sagt Hofer in dem Sommergespräch, klug genug sei, einen „Politiker zu wählen oder nicht zu wählen“, dann sei er auch … Callaso lebt in Italien. Ein Land als gutes Beispiel für die Klugheit, die für Hofer die höchste sein muß, die vorstellbar ist, diese Klugheit, eine mit seiner Partei verbündete Legapartie mit derart vielen Stimmen, mit derart vielen Vorzugsstimmen …

Hakenkreuz. Auch dieses kommt vor bei Callaso.

„An einem anderen Weihnachtstag, sechsundzwanzig Jahre zuvor, hatte Lanz von Liebenfels auf Burg Werfenstein zum ersten Mal eine Fahne mit dem Hakenkreuz gehisst […]“

Das war 1907. Die Burg Werfenstein, eine in Österreich. Vor 112 Jahren in Österreich bereits die Hakenkreuzfahne aufgezogen. Im Oberösterreichischen. Dazu fällt sogleich eine andere Ruine ein, über Jahrzehnte nach Auschwitz nicht geschafft, in Österreich, ein Hakenkreuz zu entfernen. Im Kärntnerischen.

Vor 112 Jahren. Lanz von Liebenfels. Guido von List

Damals hatten, kurz gesagt, Spendende andere Namen als jene, die auf der Insel … ums Geld einsammeln, um das Horten von Kapital für … auch damals ging es, kurz gesagt, darum, und sonst, heute, irgend etwas anders seit damals?

Und, was auch schon recht lange geht, ebenfalls recht weit über einhundert Jahre, ist die Sache mit der Kornblume, mit der hoferischen Kornblume, die Umtriebe gegen …

Namen haben sich geändert. Ja, und manchmal ändern sich nicht einmal die Namen. Immer wieder kommen Menschen, vor allem Männer, mit demselben Namen vor, tragen diesen als Gesinnungsbanner … etwa diesen Namen, der seit mehr als zweihundert Jahren immer wieder recht … dessen Gesinnung durch die Zeiten unterschiedliche Begriffe zugeordnet; dem Letzten eines solchen Namens wird attestiert, ein „Rechtsextremistischer“ zu sein, in einem Buch, freilich in einem Buch, das ebenfalls nicht in Österreich geschrieben wurde, wie in diesem Kapitel gelesen werden …

Archiv ist Hofer mit Partei

Es kam, wie es kommen mußte. Tobias Pötzelsberger fragt Norbert Hofer nach dem sogenannten Bericht der sogenannten Historikerkommission der immer noch FPÖ genannten Partei … Am vorletzten Montag im August 19.

Pötzelsberger bringt die Kritik wieder, es stehe in diesem Bericht wenig zu Burschenschaften. Burschenschaften würden ihre Archive nicht öffnen wollen und so weiter.

Pötzelsberger: „Bei der Sie selber dabei sind, könnten Sie da nicht sagen, Leute, öffnet Euer Archiv.“
Hofer: „Gerne, aber das wird für Sie nicht sehr spannend sein, was da drinnen steht.“

Damit hat Norbert Hofer vollkommen recht. Es ist nicht spannend, weil das Archiv ohnehin offen ist, also bekannt ist, was nicht noch einmal in einem Bericht zu stehen bräuchte. Das Archiv ist Norbert Hofer und seine Partei, und als solches offen mehr als genug.

Kellerpuppe aus der hoferischen Ramschbude wird mit burschenschaftlicher Fürrede eingeschaltet ausgeschickt

Hofer-FPÖ: Auf den Knecht hinhauen, damit der Herr ihn schützen kann

Burschenschafter in Deutschland als Staatssekretär entlassen, in Österreich im Parlament geehrt

Kommerse: Von Schiller zu Fest, Hofburg 18

„Ehre und Treue doch – Gesinnungstyrannei nicht zu leugnen“

Im Gedenkjahr 2018 eine ÖVP-FPÖ-Regierung: Schaften, geht voran!

Es würde, sagt Hofer zu Pötzelsberger, nicht spannend sein, was bei seiner eigenen Verbindung – „Ehre, Freiheit, Vaterland“ …

Es ist tatsächlich nicht spannend, stets das Auswendiggelernte aufgesagt zu hören zu bekommen, also dieses etwa, es bliebe immer unerwähnt, daß Hitler die Burschenschaften …

Norbert Hofer – Kaum eine Woche im Amt und …

NR Christian Hafenecker antwortet lachend.

Norbert Hofer und seine Partei sind das einzige Archiv, wenn es um Burschenschaften geht, das von Interesse ist, denn er und seine Partei kandidieren in Wahlen, nicht die sogenannten Burschenschaften, nicht die sogenannten Mädelschaften und nicht die sogenannten Landsmannschaften …

Es kommt die Rede zwischen Pötzelsberger und Hofer auch auf die sogenannten Identitären. Und Hofer, der zurzeitige Obmann einer identitären Parlamentspartei will mit den sogenannten Identitären außerhalb des österreichischen Parlaments nichts zu tun haben. Das ist auch nicht spannend, aber lustig.

Zur Sprache zwischen Pötzelsberger und Hofer kommt nicht „Pegida“. Nach der „Pegida“ wird Hofer, deren „Anliegen er für berechtigt“ hält, nicht gefragt, der zurzeitige Obmann der „wahren Pegida“ wird also nicht gefragt, was seine Partei als „wahre Pegida“ von der „Pegida“ …

Mord und kein Entsetzen von jenen in Österreich, die die „wahre Pegida“ wählen, die mit der „wahren Pegida“ koalieren

Angesprochen wird auch nicht der recht besondere Patriotismus der von Hofer geführten Partei …

Die hoferischen Antworten wären auch nicht spannend gewesen, wohl lustig, wie er sich winden würde, ach, auf die Dauer verliert auch das Sich-Winden das Lustige.

Fad inzwischen auch seine Werbung für einen Orden mit seinem Anstecker … Fad, aber mit einer Änderung, nun ist der Ansteckverteiler ein Kandidat von Hofer und seiner Partei für die Nationalratswahl am 29. September 19, ist der Ansteckverteiler die 8 auf der Liste der identitären Parlamentspartei von Norbert Hofer.

Der Preis

Es begann in 18, angestimmt durch ein Lied, das zu einem Bericht führte.

Nach jahrelangem Herumliegen wurde der Bericht nun Tat.

Dieser Bericht, der Partei ein Kreuzweg der Wahrheit, ward nun Tat.

Es soll nicht verschwiegen werden, daß es Meinungen gab, zu diesem Bericht, ehe dieser noch geschrieben ward, es werde bloß ein weiterer nutzloser Bericht …

Aber der Bericht straft sie Lügen.

Wahrlich ein Umsturz von allen bis dahin angenommenen Erkenntnissen.

Nach jahrelangem Herumliegen also wurde der Bericht nun doch noch Tat, wurde aus dem rohen Bericht eine recht gar zubereitete Anleitung zum Handeln.

Der Franz-Dinghofer-Preis wurde aufgegeben, das dazugehörige Institut geschlossen, auch das dazugehörige Symposium aufgegeben, das stets recht festlicher Rahmen für den Preisgabe. In diesem Jahr, das Ihnen Ihr Kalender zeigt.

Für viele Jahre schien es, als würde sich zum Preis auch noch ein Staatsfeiertag gesellen. Genoß doch Franz Dinghofer beim damaligen Vizekanzler, der nun als Rentner auf einer Insel seine Digibeete hegt, höchste Reputation.

Aber nicht nur bei ihm, auch, um nur einen noch aus dieser Kameraderie zu nennen, bei seinem Nachfolger, der für kurz Minister war, und zur Zeit, so wird erzählt, in der Rente seine Tage damit zubringe, im letzten Rauchwirtshaus Österreichs nahe der ungarischen Grenze seinen Spezln immer wieder zu erzählen, wie das alles bei ihm begonnen habe, bevor er habe wechseln können, aus seiner Arbeit bei einem Kreisverkehrflieger …

Es soll nicht verschwiegen werden. Es gab nicht nur diesen, aber vor allem diesen Mann, der zur Zeit im Expedit eines Verlages in Gröz sich ein Zubrot zur Rente verdient, der gegen die Aufgabe des Franz-Dinghofer-Preises, des Symposiums, gegen die Schließung des Institutes war, bis zum Ende leistete er harten Widerstand.

Nun, im Expedit des Verlags, wird erzählt, soll er unentwegt ein Lied von dem Mann aus den Bergen nur abspielen, das vom Edelweiß und seinem Schützer, der hart wie Gletsche- reis.

Seine Kameraderie war zwar gesinnungsgemäß seiner Meinung. Auch sie hätte es recht gesehen, malten sich das schon aus, wie das sein wird, die Feierlichkeiten zu einhundertfünfzig Jahre Österreich in der Kornblumenblüte.

Es soll, dies nur kurz eingeschoben, von noch einem Mann berichtet werden, nämlich von dem Hauptverantwortlichen dieses Berichts. Er soll einmal auf die Frage, ob er davon wisse, daß neben diesem Bericht es noch einen Bericht gäbe, der täglich erscheine, verneint haben, davon Kenntnis zu haben. Aber er stehe immer recht bereit, sollte er beauftragt werden, auch das zu untersuchen. Was aus ihm geworden ist, was er zur Zeit macht, ist nicht bekannt. Vielleicht hat er den Auftrag doch noch erhalten und untersucht nachträglich nun den täglich erscheinenden Bericht.

Bis ihm, also dem im Expedit sich ein Zubrot verdienenden Rentner, und seiner Kameraderie allerdings der Gedanke kam, den Preis, das Symposium und das Institut umzubenennen, war es zu spät. Der neue Namensgeber war zwar schnell gefunden, aber zu spät. Dabei hätte der neue Pate, ach, doch alle Kriterien erfüllt, die der Partei wesentlich. Wesentlich wäre ihr gewesen, mit der Umbenennung ein Zeichen ihres Bekenntnisses zur Übernationalität zu setzen, aber auch ein Zeichen ihrer uneingeschränkten Bejahung Europas. So wäre ihr, kaum war der Name gefunden, klar gewesen, mit dem neuen Namensgeber für Dinghofer-Preis und Dinghofer-Institut und Dinghofer-Symposium dürfe nicht dem Nationalen gehuldigt werden, somit es keiner aus dem Österreichischen sein, der neue Namensgeber als Ausdruck des Übernationalen, also einer aus einem Lande am Meer. Die Einigung auf ein übernationales Kind seiner Zeit als neuen Preispaten wäre rasch zu erzielen gewesen, einen kurzen Vormittag nur nähme dies in Anspruch.

Es käme ihr als Pate für Preis und Institut und Symposium nur einer in Frage.

Ein ehemaliger Ministro dell’Interno, der in 18 erstmals auf diesem seinem Stuhl …

Eine Agentur wurde sogar gleich beauftragt, Drucksorten hierfür zu entwerfen, für die Einladungskarte und so weiter. Dem Maler ein neuer Auftrag der Gestaltung der nächsten Medaille in Aussicht gestellt. Aber es war zu spät, der Pate bereits zum Paten geworden für …

… dabei so recht zufrieden mit dieser raschen Einigung auf den neuen Namensgeber wäre sie, die Partei, gewesen, und auf den Gesellschaftsseiten desselben Tages noch wäre berichtet worden, nach einem Festgottesdient in lateinischer Sprache als Bildungsbekenntnis ein international zusammengestelltes Festmahl, dessen erster Gang Borschtsch …

Aber es war zu spät. Die Partei, die einst in guten Zeiten ihr eine recht zuverlässige Partnerin war, schnappte ihr um eine Stocklänge den Namen für ihre Preisumbenennung weg. Und so kam es, wie es in Geschichtsbüchern zu lesen ist, daß nicht aus Dinghofer, sondern aus Kunschak Salvini wurde.

Zum Abschluss noch eine rührende Geschichte von einem Mann, der einmal Gouverneur war (aber nicht von Kalifornien). Er soll gar unter der Aufgabe gelitten hatten. Besonders soll er sich um den Wert seiner Münze gesorgt haben. So soll er, als er von der Schließung des Instituts und von der Aufgabe des Preises und des Symposiums gehört hat, auf dem von Italien bis ins Burgenland neu geschaffenen Andreas-Hofer-Weg zu Fuß gegangen sein, um von dem Rentner in der Rauchstubn persönlich zu erfahren, ob denn damit jetzt seine ihm verliehene Medaille, die doch so recht schön gestaltet, völlig wertlos geworden sei. Da er aber die Antwort fürchtete, wollte er den Erhalt dieser so lange wie möglich hinauszögern, daher beschloss er, wird erzählt, den Andreas-Hofer-Weg von seinem Beginn in Italien bis zu seinem Ende im Burgenland zu Fuß zu gehen. Zu seiner Erleichterung konnte ihm der Rauchstubnhocker aber keine eindeutige Antwort darauf geben. Er versprach ihm, dem seinerzeitigen Gouverneur, jedoch auf Ehr‘ und Treu‘, er werde bei seinem nächsten Inselaufenthalt den ehemaligen Vizekanzler danach fragen, es werde sich dafür bestimmt eine rechte Gelegenheit finden, beim gemeinsamen Jäten der Digibeete.

NS Für das Symposium ist dann doch ein Ersatz gefunden worden, ein Ersatz, von dem viele meinen, das entspräche ihr viel mehr, sei sozusagen ihr wahres Symposium, und so ziehen sie alljährlich über die Dörfer bis nach Ried. Geändert hat sich dabei im Grunde nichts, voran nur jetzt Burschen und Mädchen in festlicher Tracht.

Ach, doch eine Neuerung: mit einem Halt auf der Melker Bastei, um darzubringen der Mutter in Stein Schleifen zu ihrer Ehre.

Exposition

Nutzen Sie die Gelegenheit, das Kurz-Zimmer im Bundeskanzleramt am Ballhausplatz in Wien zu besichtigen, die Revue passieren zu lassen, was ihn ausmacht.

Sie werden überrascht sein, was alles in einem Büro sich ansammeln kann, schon nach kürzestem Betrieb.

Angesammeltes kann nicht einfach entsorgt werden, zum Beispiel deshalb, weil die Entsorgungsinsel wegen Überfüllung gesperrt.

So bleibt vieles einfach liegen, auch Akte von Partnerinnen, all das liegt zuhauf im Zimmer herum, Fallengelassenes von Verbündeten.

Wenn Sie sich aber mehr dafür interessieren, welche Mittel, Stoffe, Gerüche Menschen zur Inspiration nutzen, um beispielsweise Sozialprogramme zu schreiben, Wirtschaftspläne zu entwerfen, Ökologiekonzepte zu verfassen, Clouds zu digitalisieren, dann ist Ihnen ein Besuch des Kurz-Zimmers mit den Kunschak-Kartoffeln in der Schublade unbedingt zu empfehlen.

Aber auch für den kunstinteressierten Menschen ist der Besuch des Kurz-Zimmers mit Sicherheit ein Genuß. Es kann mit einer Sensation aufgewartet werden. Zum ersten Mal wird sein ultimatives Porträt öffentlich gezeigt. Zu danken ist das dem Kunstsammler Karl Pferdinger, der sich freundlicherweise dazu bereit erklärte, es als Leihgabe für die Dauer der Ausstellung zur Verfügung zu stellen.

Selbstkritisch muß aber zu dieser Exposition angemerkt werden. Ein Manko gibt es allerdings. Auch wenn unverschuldet und dafür nicht verantwortlich, es nicht selbst verschlampt. Es ist keine Multimedia-Ausstellung.

Im Bewußtsein, daß erst das Multimediale in der heutigen Zeit eine Ausstellung zu einer modernen macht, kann dennoch mit gutem Gewissen die Besichtigung des Kurz-Zimmers im Bundeskanzleramt nur wärmstens empfohlen werden.

Und mit einem höflichen Rat zum Schluß. Warten Sie mit dem Besuch nicht mehr allzu lange. Kurz sind zwei Monate. Dann wird das Zimmer entrümpelt, einer neuen Nutzung zugeführt, nichts mehr wird dann je noch daran erinnern, was für ein Zimmer es war, für kurz … der letzte Besichtigungstag ist der 29. September 19. Nach den Plänen nämlich ist vorgesehen, bereits am 30. September 2019 mit dem völligen Umbau des Bundeskanzleramts am Ballhausplatz, mit seiner Gesamtsanierung, mit seiner absoluten Neugestaltung nach modernsten Standards der Gegenwart zu beginnen. Nostalgische Menschen werden es wohl bedauern, daß es dann das Kurz-Zimmer in seiner bisherigen dunklen Ausgestaltung, mit seiner erdrückenden Täfelung und mit seiner schweren Möblierung nicht mehr geben wird.

Doch nun es gibt das Bekenntnis zum überfällig landesweiten Umsetzen des Leitspruchs: „Das Alte hat dem Neuen zu weichen“.

Eine Besichtigung des Kurz-Zimmers im Bundeskanzleramt ist somit besonders für sentimentale Menschen auch eine letzte Möglichkeit der Verabschiedung von der bisherigen Tradition mit ihrem Leitsatz, für den das Kurz-Zimmer raumgewordenes Symbol wie kein anderes ist: „Das Alte hat dem Alten zu weichen.“

In the heat of sentiment

In der Hitze der Nacht und vor allem in der Hitze der Gesinnungsnacht ist es keine Seltenheit, daß Menschen recht meinen, besonders mit einem Blick in Archive Menschen „überführen“ zu können.

Auch diesmal muß die Hitze der Gesinnung recht die Buchstaben in den Archiven zum Flirren gebracht haben, in den Nachtstuben der gesinnungsgemäß zensurierten Website eine Fata Morgana …

Was es tatsächlich auf sich hat, mit der Zeitungsmeldung aus dem Sommer 1975, auf die sich die gesinnungsgemäß zensurierte Website der identitären Parlamentspartei im Sommer 19 bezieht, das muß nicht gesondert ausgeführt werden.

Kurz zusammengefaßt: FPÖ unzensuriert überführt, wie bereits ein kurzer Blick in Archive bestätigt, damit nur UNZENSURIERT fpö.

Kurz noch. Nein, es muß gar nicht geforscht werden, zu welcher Quelle diesmal die gesinnungsgemäß zensurierte Website bergauf kraxelt, welchen Quellenhahn sie dafür öffnet, sich selbst wieder ein weiteres Mal zu „überführen“. Aus welch recht besonderen Quellen … das ist ohnehin zur Genüge bekannt.

Nichts ist absurder als die Wirklichkeit

Bis zum gestrigen Tage 15. Juli 19 wäre es absurd vorgekommen, zu fragen, ob die Aufrufe auf FPÖ unzensuriert erfolgreich waren, die Aufrufe, für die Anschaffung von „Torpedos“ zu spenden, für eine „crowdfunding aktion“.

Nachdem jetzt aber bei einem „Neonazi“ eine „Rakete“ gefunden wurde, die ebenfalls bestimmt nicht billig ist, die sich vor allem der berühmte „Mann aus dem Volke“ nicht so leicht wie eine Glock leisten kann, erscheint es ganz und gar nicht mehr absurd, nachzufragen, ob der Spendenaufruf auf FPÖ unzensuriert für „Torpedos“ erfolgreich war.

„Der 60-Jährige, der vor Jahren für eine neofaschistische Partei kandidiert haben soll, habe die Rakete an Extremisten“, ist in der „Bild“ zu lesen, also in Italien für eine „neofaschistische Partei“ … in Österreich hat eben erst, muß kurz, weil Österreich in der Disziplin Vergessen Serienweltmeister und unangefochten ständig, um ein Wort des gewesenen Ibizakanzlers zu verwenden, „Spitze“ ist, erinnert werden, ein einstiger Kandidat für das österreichische Parlament es bedauert …

… ein Kandidat für das Parlament in Österreich eben erst bedauert, daß zwei Menschen nicht mit Kugeln, daß zwei Menschen nicht mit 29 Kugeln …

Die „Bild“ empfiehlt, auch zu lesen, wie in der Collage gelesen werden kann, wie ein Innenminister „Zwietracht“

… und wie einer, der einst auch für eine Partei kandidierte, aus dem fahrenden Auto …

Es wäre im Grunde, dies kurz zum Schluß, gar nicht absurd gewesen, einmal nachzufragen, auch ohne den Fund einer Rakete bei einem „Neonazi“, wie viele Spenden für „Torpedos“ nach einem Jahr eingegangen sind, waren die Aufrufe hierzu doch auf einer Website, auf der vieles beklagt wird, nur eines nicht, rechten Zuspruch zu haben, zumal nichts absurder – als die Wirklichkeit …